, das Drama ihres Lebens, und ihr fiel in, diesem Augenblick ein, die Sätze, die sie zuletzt gehört, hatten auf dem Bogen gestanden, den sie im Schreibtischkasten eingeklemmt gefun den, niedergeschrieben von der Hand des Prinzen. t Sie grübelte: Wie kam es, daß Alfred Heldberg in seinem Schauspiel wörtlich brachte, was Justinian Eberhard Bergödes Hand schriftlich festgehalten? So viel sie wußte, hatte er Alfred Heldberg nicht gekannt, und er war doch auch schon tor gewesen, ehe Heldberg das Schauspiel
Hauptdarstellern und verneigte sich dankend, dachte glücklich, Alfred Heldberg würde mit ihr zufrieoen sein, wenn er wüßte, daß sie sein Schauspiel so vollendet. Vielleicht wußte er es und grüßte sie aus den weiten, seligen Fernen, wo jene wohnten, die das Leben überwunden. Blond und zart und anmutig stand Maria Franz im schwarzen Trauerkleide auf der Bühne, und alle in dem großen Hause jubelten ihr zu, nur eine schöne Frau, deren gerade Stirn schneeweißes Haar umbauschte, saß still in ihrer Loge da und rührte
keine Hand. Ein Rätsel quälte sie. ein großes, schweres Rätsel, und sie wußte, sie würde keine Ruhe finden, bis es gelöst war. Sie blickte auf die Bühne, sah Maria Franz, die Blonde, Zarte, von Beifall um tost, und sie war sich plötzlich darüber klar, wo sie vielleicht die Lösung des Rätsels finden könnte. Sie mußte es dort wenigstens versuchen. Maria aber empfand den großen Erfolg, o sehr man sie auch feierte, nicht als den hren. Was bedeutete der kurze Schluß von ihr — den großen Erfolg hatte Alfred