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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 14.07.1900
Umfang: 20
herbeigeführt hat, ohne daß mich eigentlich ein Verschulden trifft.' „Du sprichst in Rätseln, Alfred, erkläre Dich doch deutlicher!' mahnte der Freiherr. „Aber ich bitte Dich, Papa, das ist bald erzählt. Denke Dir, ich gehe gestern in den späten Nachmittagsstunden hinaus, um ein paar Hühner, oder was mir sonst vor die Büchse kommt, zu schießen. Aber keine Feder läßt sich sehen, viel weniger ein Huhn, so daß ich wirklich recht ärgerlich war, wie Du Dir leicht denken kannst. Ich glaube, ich hätte

maß, welches das Strafgesetzbuch für dieses Verbrechen bestimmt. „Scheine also doch den Kerl richtig getroffen zu haben, war mir auch unerklärlich, daß ich so schlecht gezielt,' fnhr der junge Mann fort. „Immerhin aber ist das eine verflucht fatale Geschichte, die man auszugleichen suchen muß. Läßt sich der kleine Mann nicht mit Geld abfinden?' wandte sich Alfred plötzlich an Röber. „Da müssen Sie ihn selbst fragen, Herr Leutnant,' erwiderte der Bauer kalt, fast verächtlich, „er ist zwar ein armer

Tenfel, immerhin aber doch auch so eine Art Mensch, der als solcher eben falls Anspruch auf den Schutz der Gesetze hat. Uebrigeus besitzt er ein stark ausgebildetes Ehrgefühl, und ich zweifle daher, daß er sich ein paar Mark wie ein Almosen vorwerfen lassen wird.' „Alfred hat recht, Max, man muß die Sache beizulegen suchen,' mischte sich jetzt die Baronin ins Gespräch. „Veranlasse doch den Mann, mit dem Verwundeten zu unterhandeln, mit Geld ist bei dieser Art Leuten ja alles zu erreichen.' Sie hielt

es unter ihrer Würde, mit dem schlichten Bauern persönlich zu Verkehren, deshalb wandte sie sich an ihren Mann. „Wünschen Sie noch eine Auskunst von mir, gnädiger Herr?' fragte Röber, die Bemerkung der Baronin völlig unbeachtet lasse»U>. „Borläufig nicht, lieber Röber, die Sache will überlegt sein, und wenn ich Ihrer bedürfen sollte, lasse ich Sie rufen,' versetzte der Baron. Tonis Oheim verabschiedete sich und ging. Herr von Frankenstein seufzte tief auf. „Du machst mir viel Sorge, Alfred, bei Gott!' sagte er uud sein Gesicht nahm

vor sich hinschallte nnd zu überlegen schien. Alfred war diese Art von Gesprächen, wo es sich um seiue Zukunft und seine Untanglichkeit zu einem Praktischen Berns han delte, von jeher höchst peinlich gewesen, und er suchte sich ihnen so rasch als möglich zu entziehen. „Unsere braune Stute ist seit zwei Tagen nicht aus dem Stall gekommen,' wandte er sich an seinen Vater, „es ist Dir doch recht, wenn ich sie eine Stunde ausreite?' Ein stummes Kopfnicken war die Antwort. Im nächsten Augen blicke war der junge Husaren

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
M»Wr§-ElwM - MWiWttktn der ßewmde ödernüiö na«!: Wilhelm Klein Karl Buddeus Frau Frieda Goldberg August Neubert Alfred Gräpel Leo Libardi Viktor Libardi Familie Pfarre Mais Spar- und Vorschußkasse Meran Sparkasse Meran Ltschwerke Johann Iennewein, Altvorsteher Rosa Torggler Geschwister Schölzhorn Hans prunncr Baronesse Dagmar von Maydelle Baron Steinling Baronin huszar Anna Gögele, Bräuhäusl Frau Dr. Bayer Gräfin T. Alberti Berchtold Witwe von. Bunsen h. Daniel Klotz und Frau k. Benedikt

Bertagnolli Hans Spitaler, Fleischhauer M. K. Luise Wwe. Baumgartner Holm-Lamprecht Ida (D. Kaufmannsstiftung Frau Hauptmann Lrtel Familie Röhrich, Malpertaus Schaay von vaffenahr A. v. Lger Alfred Zechmeister Flunger 8c To. hechenberger, Meran Georg Müller Schönherr L. Landhaus von Schulte, Geheimrat Dr. Spitaler, Gemeindearzt, mit Frau Josef pircher mit Frau Grieser Bernard Dibiafi Ziegelei Trauttmannsdorff Anna Avenarius, private Fuchs Friedrich Mendola Fritzweiler Frau und Tochter Julius Schöpkes

, Schuhmacher Luise Santele E. Gräpel Ferdinand Karl Gräfin Giaccobazzi Heinrich Tannen, Tapezierer Karl Math Damenschneider Karl Schwarz, Friseur Johanna Gärtner Wendelin.Vogel mit Frau Hedwig Meier Josef Kirchmeier, Schulleiter Franz Schäfler N. N. Josef Mohr, Installateur Franz Steiner und Frau Petrin-Forcher Tiara Elise hölzl, Wäscherei Josef Kapeller, Wirt Alfred Asmalsky, Friseur Mathias Dekas mit Familie Tlaudius Stallnig, Gbsthandlung Josef wielander, Schuhgeschäft Alois holzknecht, Finanz-GberkoM

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