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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1929
Umfang: 6
wurde der Alfa Romeo mit den Rennfahrern Campari, Minoia, Pirola zugesprochen. Der Pokal Turati der Alfa Romeo mit den Rennfahrer Campari-Varzi, M- noia und der Pokal des Duce Campari der weì» ters auch die vom König gestiftete Goldene Me daille erhielt. Der Preis der Legionen siel Muro von der 15. Legion zu. Guerrieri (O. M.) in 18.55'8'. (mittlere Ge» schwindinkit Kilometer 85.681); g. Minoia-Ma- k'inoni (Alfa-Nomeo) in 19.1'44' (Mittlers Ge schwindigkeit Kilometer 85.186); 7. Natali- Cam pieri

(Alfa-Romeo) in 19.4'37': 8. Carro roll- Munaron (Ma-Romeo) in 19.7'42'. Alle diese acht schlagen den voll Campari im Vorjahre aus- ,^en. u>m es zi. einer Reduzierung seine Kre dite gegenüber den Ländern der Ex-A.liierten zu Nach 37 Jahren sind die eigentlichen Repara tionszahlungen erschöpft. Deutschland hätte nach 'dieser Zeit nur mehr Annuitäten im Ausmaß der Kriegsschulden zu bezahlen, die für die letzten 21 Jahre von 1700 auf 000 Million»» Mark her untergehen. Der Gesamtbetrag der deutschen

vorsieht, zu bestim men. Die Nachrichten, welche hier vor der Rückkehr des Dr. Schacht aus Deutschland verbreitet.wur den. berechtigen zur Annahme, daß die Deut schen sicherlich die ihnen vorgeschlagenen Ziffern zurückweisen werden. Einige Zeitungeil schrei ben, daß unter solchen Umständen neuerliche Schritte in Amerika unternommen werden Die Schlußklassislzlerung 1. Campari auf Alfa Romeo 7.11'25' der so mit die 1670 Kilometer in 18.4'2S' Stunden mit kiner mittleren Geschwindigkeit von 89.638 Kilo

gestellten Rekord. 0. Cortese-Euatta (Alfa-Romeo) in 19,1K'47', 10. Boriilgla-Pintacuda (Alfa-Romeo) In 19.17' u 17'; 11. Scarfìotti-Lasagna (Lancia) in 19.20'59'; 12. Nuvolari-Greggio (O. M.) in 19.40'2' 2/5; 13. Pirola-Gnidotti (Alfa-Ron,eo) in 19.M36' 2/5: 14, Glsmondi-Valsanla (Law eia) 19.43'37': 15. Beretta-Fumagalli 'n (Alfa- Nomeo) 20.36'16^; 16, Foresti-Coffari (O. M.) (Alfa-Romeo) 20.45'57': 18. Negroni-Sozzi (AlfaRomeol 21.31'59'; 19. Cip-Trucco (Lancia) 2157'17': 20. Muro-Veltrametti

(O M.) 21.57'53'; 21. Ps- verelli-Dell'Orto (Alfa-Romeo) 22.33'34'; 22. Leonardi-Barbieri (Crysler) 22.43'25'; 25, Franceseoni-Vaiarim (O. M.) 22.43'11'; 24. Nichettl-Ferluga (Buaatti) 23.20'59'; 25 Am- brosini-Dusio (Fiat) 23.39'12'; 26. Tamburi-Ric- eri (Fiat) 24.13'22': 27. Bucci-Cingolani (Fiat) 24.21'19'; 28. Apollonio-Gagliardi,,i /Fiat) 24.34'34'; 29. Mim! Aylmer-Secondi( Lància) 2451'39'; 30. Ferrarin-Monti (Fiat) 23.13'7' 2/5; 31. Klinger-GnglielMini ( O. M.) 25 25'51'; veranlassen. Die Zeitungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.04.1930
Umfang: 6
. Von den 144 genannten Automobileil star teten 132. Als Starter fungierte der General stabschef der Miliz, S. E. Teruzzi. Das Rennen wurde in einem rasenden Tempo, das von Nuvolari und Varzi auf „Alfa Romeo' vorgelegt wurde, gefahren. Der Durch- schnittsrekord vom vorigen Jahre, den Eam- pari mit L9.68 Stundenkilometern aufgestellt hatte, wurde um fast 11 Punkte überboten. Der absolute Sieger, Nuvolari, stellte einen neuen Rekord mit 199.49 Kilometern auf. Wer nur einigermaßen einen Begriff

hat, was Durch schnittsgeschwindigkeit im Automobil bedeutet, kann ermessen, welche Anforderungen an Fahrer und Maschine gestellt werden, wenn dieses Tempo für eine Dauer von 16 Stundeil durch gehalten werden muß, und noch dazu auf ge wöhnlichen Landstraßen. Im folgenden die Klassifizierung: ' 1. Nuvolari auf »Alfa Romeo' in 16 Std. 18 Min. 59.1 Sek.; Zweiter in der allgemeinen Klassifizierung wurde Varzi auf „Alfa Romeo': Dritter Campari auf „Alfa Romeo': 4. Ghersi auf „Alfa Romeo': 5. Vofsi auf „O. M.': 6. Caracciola auf „Mercedes': 7. Rosa

auf „O. M.: 8. Mazzotti auf „Alfa Romeo': v. Ferrari auf „Alfa Romeo' und 10. Fontanini auf „Also Romeo' in 17 Std. 57 Min. 14. Sek. Zie Londoner Konferenz ist aus Grand, und Sirianni kehren heim London. 14. Aplit Nach der heutigeil Plenarsitzung können di« Arbeiten der Flottenabrüstungskonferenz als be« endigt angesehen werden nnd es werdeil dahe» die hauptsächlichen Delegierten ihre Heimreis« antreten. Bria> ' und die wichtigsten französi« fchen Delegierten >.nd bereits heute nachmittags nach Paris abgeren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.09.1896
Umfang: 12
. Nur einmal unterbrochen wurde diese Muße- und Musezeit durch eine Reife nach Lyon, die er aus Gesundheits rücksichten unternahm, wie überhaupt die letzten Jahre seine? LebenS viel durch Kränklichkeit gestört waren. Gleichwohl hat Gotter in diesem Bierteljahrhundert ungemein viel geschasst. Insbesondere übersetzte er zahlreiche Bühnenstücke aus dem Englischen und Französischen. So be arbeitete er Shakespeare'S „Romeo und Julia' und übersetzte Voltaire'sche Dramen. Seine meisten dramatischen Werke sind mehr

und das als Muster einer ganzen Literatur von Melodramen diente. Mit Benda, der damals als Kapellmeister des Gothaischen HoftheaterS ebenfalls in Gotha wirke, lebt« Gotter in inniger Freundschaft und Schaffensgemeinschaft. Benda schuf auch eine Musik zu GotterS Bearbeitung der Shakespeare'fchen Liebestragödie »Romeo und Julia', und charakteristisch für die Eigenart Beider, deS Dichter? wie deS Komponisten, ist das folgende Geschichtchen aus der EntstehungSzeit der Musik zu „Romeo und Julia'. Schon hatte Benda

die Dichtung etwa ein halbes Jahr im Hause, schon hatte er alles Uebrig« von seiner Komposition vollendet, nur die Arie „Meinen Romeo zu sehen' fühlte er sich nicht im Stande zu kompo nieren. Vergebens drängte Götter. So oft der Dichter den Komponisten erinnerte, antwortete dieser achselzuckend: „WaS soll ich machen, ich Hab'S noch nicht!' In einer Nacht nun, da er nicht schlafen konnte, ergriff ihn plötzlich die Begeiste rung. Er sprang «mS dem Bette an'S Klavier; schnell war dle Musik niedergeschrieben

, und Benda lief fröhlich im Zimmer umher und saug: „Meinen Romeo zu sehen!' Erst spielte er sodann seinem Pudel die Arie vor, dann rief er seinen Bedienten, und so schlaftrunken der arme Teufel war, das wollen auch wir hoffen und dazu nur aus ganzem Herzen wünschen, daß der Zar nunmehr das Andenken seines verstorbenen Ministers dadurch ehrt, daß er sich dessen politische Prinzipien auch Frankreich gegenüber zu eigen macht und dm franzosenfreundlichen Bestrebungen an seinem Hofe nicht mehr nachgiebt

und Staatswürden träger dem feierlichen Todtenamte für den Fürsten er mußte feinem Herrn doch zuhören, der ihm die neu Komposition vorspielte. Als Benda Thränen der Rührung im Auge deS Bedienten zu erblicken glaubte, umarmte er ihn und war befriedigt. Er warf sich in den Ueberrock, lief, mitten in der Nacht, an GotterS Haus, Pocht, lärmt und ruft. Endlich sieht Gotter zum Fenster heraus, und sobald Benda ihn erblickt, läßt er laut seine Arie »Meinen Romeo zu sehen I' durch die stille Nacht erschallen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.06.1890
Umfang: 8
stiller Schwermuth und verhaltenen Feuers, macht die Männer stutzen und 5>ie Frauen stumm. Als er spricht: „Weh' mir! Gram dehnt die Zeit!' und langsam die Augen hebt, durschauert es mehr als ein Mädchenherz. Janos Komorny ist wirklich wunder schön. Julia ist älter als ihr Romeo, immerhin aber eine sehr hübsche Erscheinung, die es brillant versteht, sich anzuziehen und zu schminken; sie ist reizend anzu sehen uud gibt ihre Rolle, die ihr seit Jahren schon geläufig ist, diesmal mit einem ganz

besonderen Feuer. „Ja, das ist keine Kunst,' sagen sich die Damen, „wie muß es sich spielen mit diesem RomeoEr ist keine ideale Natur, dieser Romeo. Jeder Zoll an ihm ist ein junger, feuriger Italiener, der stürmisch anbetet, stürmisch liebt und stürmisch besitzt. Es läßt sich rechten mit seiner Auffassung; .aber nur jetzt nicht, uur hier nicht. Sowie er da ist, nimmt er sein Publi- cnm gefangen, ergreift Besitz von ihm, schlägt es in seine Fesseln, hält es fest, läßt es nicht eher los

, als bis Alles zu Ende ist. Das Publicum jauchzt und sehnt sich mit ihm ! es knirscht und schäumt! es jam mert und schaudert'und erhebt sich zur vollen Größe des letzten hochtragischen Entschlusses. Die^Scenen, in^dencn Romeo nicht auftritt, werden als nichtiges Füllwerk angesehen, in denen Jeder sich sammeln, Athem schöpfen und sich erholen will von dem gehabten Eindruck, sich vorbereiten auf den kommenden. Der blutige Tybalt spielt vorzüglich,Ader frohherzige Mercutio stirbt mit bestem Effect; aber aller Augen

schauen. Julias Szene mit dem Schlaftrunk war fast alle mal ein Triumph für Agathe Werder; sie sah wirk lich gut aus auf der erhöhten Ruhebank, von einem Strom bläulichen elektrischen Lichtes umslossen, und sie spielte auch gut und wahr. Ihren letzten Worten: „Ich komme, Romeo! Dies trink ich Dir!' war fast jedesmal ein donnernder Beifall gefolgt. Nun, Bei fall folgt auch heute. Die Anhänger der Werder, die eine tüchtige Schauspielerin und eine liebens würdige, noch immer hübsche Erscheinung

ist, erinnern sich zum Glück an ihre Schuldigkeit und klatschen; aber es dauert nicht lange. Man kann es einfach nicht erwarten, daß das Stück weitergeht und Romeo wieder auf der Bühne erscheint. Welch ein Meister stück, seine Szene mit dem Apotheker! Kein Beifalls laut wird forthin mehr hörbar; wie in athemlosem Schauern lauschen die Hunderte bis zum Schluß. (Fortsetzung solgt.)

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