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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1906
Umfang: 12
, aber sie müssen sich mit der Tatsache trögen, daß nichr mehr zu erreichen ivar. Allerdings ein srag- iicher Trost! 'Dom Waökreformausschuk. W i e n. 4. Juli. Im Wahlresormausschusse ist jey: au-h Bukowina, Vorarlberg und K ä r :: - i e ii erledig? worden. In der heutigen Sitzung meldete sich auch Tr. Adler zuia 'Ivorte. Zllö er es erhielt, ries Bialik: „Ten Tvi'tor Adler laß ich nicht reden'. Er hat:? nämlich in der letzten Sitzung erklär:, wenn sein Antrag auf Unterbrechung des Ausschuß'?« für aa?: Tage

nicht angenommen wir), lasse er den Adier nich: sprechen — zur Struse für seinen Terro- rismus in den Versam alungcn. — Es gab nun einen großen Spektakel. Mali? rief ui einem fort: „Den Dr. Adler laß ich nicht reden'. Adler versuchte zu reden, wurde aber fortwährend daran gehindert durch den gleichen Ruf. Als die Stimmittel dem Malik zu versagen drohien, griff Stein ein und schrie das Gleiche au» Leibeskräften und schlug auch mit einem Lineal wiederholt auf den Tisch Adler brachte, vom Lärm über tönt

und nur sür die nächsten verständlich, seine Ge-anken vor. Stein gab die Sache schon etwas wohlfeiler: Dr. Adler darf „unge stört' nicht reden. Gestört war er wirklich. Diese ganze Szene dauerte zirka eine Viertel stunde. Als er geschlossen hatte, wurde über Kärnten abgestimmt und der Abänderungs- antrag Ploj in namentlicher Abstimmung mit W ge^en 19 Stimmen abgelehnt. — Doktor v. Grabmayr, Dr. Pommer Dr. Onciul and Dr. Stransky haben ihre Mandate sür ten WahlresormauSschuß niedergelegt — Dr. Grabmayr

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