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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 24.07.1872
Umfang: 6
, obwohl Glaier zweimal ganz frei in der Luft baumelte. Der junge Adler ließ sich ohne den geringsten Widerstand mit den Händen packen und in den „Schnerfer' stecken. Die allen Adler kamen während des AuSnehrr.enS nicht in die Nähe, wie renn überhaupt die Beobachtung, daß Steinadler den Menschen während des Anönehmer .S der Jungen angreifen, bei uns nie gemacht wurde. Der Horst stellte eine wahre Schlachtbank dar. Außer den Knochen von Rehen, Lämmern, eines GemskitzeS und den Resten von Hasen

durch Fliegen dienen. In der That treffe man auch weder Fliegen noch deren rarven an dem Fleische, welches zur Nahrung der jungen Adler dient. Prof. v. Barth macht hierauf einige Mittheilun gen über die Lebensweise der am Solsteine und Hechenberge bei Zirl nunmehr seit Menschengedenken horstenden Steinadler. Aus denselben ergibt sich, daß diese, im Hochgebirge lebenden Thiere theilweise andere Lebensgewohnheiten zeigen, als die Stein adler tiefer liegender Landstriche. Wir wollen aus diesen Mittheilungen

nur Einiges hervorheben: Die Adler horsten bei uns nie auf Bäumen, sondern stets an schwer zugänglichen Felswänden. Das Weibchen legt die Eier erst Mille oder Ende April und nie mehr als zwei. Mehr als ein Junges wird selten aufgezogen; nur zweimal wurden zwei lebende Junge im Neste angetroffen. Die Eier der hiesigen Steinadler sind, nach übereinstimmender Aussage der Jäger, stet« einfärb'g. weiß, mit einem Stich ins Bräunliche, nicht gelupft, wie dies ge. wöhnlich angegeben wird. Während das Weibchen brütet, bringt

daö Männchen Futter in die Nähe deS Horstes, so daß dae selbe vom Weibchen leicht erreicht werden kann; in den Horst selbst wird je doch zu dieser Zeit vom Männchen keine Beute ge bracht. Der junge Adler, der nach circa 4 Wochen ausschlüpft, wird noch längere Zeit vom Weibchen vor Kälte geschützt. Im verflossenen Jahre er-ignete sich der Fall, daß der junge Adler im Neste e»fror, nachdem daS Weibchen geschossen worden war. Das Männchen hatte übrigens nach dem Tode des Weib chens das Junge

noch mehrere Tage gefüttert, das selbe aber während der kalten Nächte sich selbst überlassen. Das todte Junge wurde von dem Männ chen aus d m Neste getragen und in eine benach barte Schlucht gewvisen. Bis der junge Adler flügge wird, was nach 2 V» bis 3 Monaten geschieht, besucht das Männchen den Horst in der Regel täglich nur einmal; nie, ohne eine Beute zu bringen, während das Weibchen öster im Tage und häufig ohne Futter erscheint. Die allen Adler hört man, außer zur Paarungszeit, selten schreien

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1878
Umfang: 8
der Pfarrkirche ist der Adler Königs Heinrich von Böhmen ungekrönt; auch am Bozner Thore neben der Post, dessen Wappen ouS dem 15. Jahrhundert stammt, sind die Adler von Tirol und von Meran noch ungekrönt. Den gekrönten Adler scheint erst Herzog sigismund eingeführt z» haben. Aus den Flügeln des Adlers von der Zenobulg gewahrt man die Flügelbinden, sonst auch Klecsteugel genannt, weil sie meist in Kleeblattsorm endigen; düse heral dische Form ist sehr alt und sollte vermuthlich ursprünglich die Nippen

der Ädlerflügel andeuten. Auf dem linken Flügel ist die Binde noch deutlich zu erkennen, auf dem rechten hingegen sehr verwittert. Der tiroler Adler erhielt die Flügelbinde erst 1271 bei der Theilung des Landes zwischen Meinhard II. und seinem Bruder Albnt, er sollte das Zeichen ihrer gegenseitigen Verbindlichkeit und Beerbung sein; von dieser Zeit au erscheint auch der tiroler Adler aus Münzen mit Kleesteiigcl», welche auf den Münzen aus MeinhardS II. ersten Negierungszeit fehlen. Jedoch schon

unter MeinhardS II. Sohn und Nachfolger König Heinrich von Böhmen finden wir die Flügelbinde» oder Kleestengel uichl mehr bei Sculpturen, wie z. B. bei dem Adler in der Thurmhalle an der Pfarrkirche, aber dieses Attnliut erhielt sich fortan avs den tiroler Münzen. An dem ausgeschweiften obere» Ende der Schlrppe versehen, welche mit weißen Rosen reich geschmückt war. Als die Ceremonie, be ginn, warf sich Alles auf die Knie; für die Journalisten, die man sehr zuvorkommend be handelte, war cine eigene Tribüne

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.01.1879
Umfang: 10
war; auf meinen ersten Schuß senkte er sich ge troffen zu halber BanmeShöhe herab, aus den zweiten Schuß ließ cr Kopf und Fänge sinken «ud schwebte wie ein Fallschirm über die Wasser lache einer hinter uns liegenden, ganz über schwemmten Waldparzelle zu. Kurz nachdem er zwischen den Zweigen unseren Blicken entschwun den war, vernahmen wir auch schon deutlich daS Auffallen eines schweren Körpers aus den Wasser spiegel. Hodek eilte hin und fand schon den Adler im Csiket deS Ferenczs, neben welchem er nur wenige

Ächritte entfernt niedergefallen war. Die kurzen Augenblicke, die ich allein unter dem Horste, das Gewehr in den vor Jagdfieber zitternden Händen haltend, auf Hodek wartete, erschienen mir so peinlich wie langgedehnte Stun- den; die unangenehmsten Gedanken quälten mich, ich frug mich immer selbst, warum ich den Adler nicht im Feuer heruntergeschossen hätte, und ob der Schlag auf das Wasser nicht etwa nur Sinnestäuschung gewesen fei; zum Glück machte Hodek diese« qualvollen Augenblicken bald ein Ende

, indem er, den Adler hoch emporhaltend herbeieilte. ES war ein starker, auffallend alter Seeadler, dessen lichtes Gefieder, hellgelber Schnabel und Fänge auf eine lange Reihe durch lebter Jahre hinwiesen; zu unserem Erstaunen war eS nicht die treue Mutter, sondern der Vater, der mir zur Beute geworden war. Noch einige Ruderschläge und wir waren im breiten Arme; setzt mußten die Leute tüchtig rudern, um stromaufwärts zu der Fischerkolonie zu gelangen, die wir schon in der Ferne sahen. AlS ich daselbst anlangte

, drei junge Adler aus einem Horste, schon ziemlich groß, aber noch im Dunen- kleide, mitgebracht. Den dritten Adler, ebenfalls ein mächtiges Exemplar, hatte Homeyer erbeutet, Brehm und BombelleS waren vom Unglück bei den Horsten versolgt, besonders Letzterer machte die Bekanntschaft eineS sehr mißtrauischen AdlerS, der, wie unS die Jäger sagten, wenige Wochen vorher, anläßlich einer Schnepfenjagd vom Baron Schloißnigg mit Schncpsenschroten beim Horste gefehlt wurde. Alle von unS erlegten Adler wann

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1871
Umfang: 8
Kriege haben außer einer größeren oder geringeren Zahl von Gefan genen die heißen Kämpfe bei Spicheren, Pange, die Hauptschlacht bei Gravelotte und die Schlach ten bei Vionville, an der l'Halln und bei Ba paume keine Ausbeute an Gefangenen ergeben Dagegen stellt sich die Siegesbeute für Weißen bürg auf 2 Bataillonsfähnlein, 1 Kanone, 800 Gefangene; Wörth 2 Adler, 34 Geschütze, 6 Mitraillensen, 4000 Gefangene; MarS la Tour 2 Adler, 7 Geschütze, 2000 Gefangene. In den Schlachten bei Beanmont und Sedan

sind 8 Adler und Fahnen, einige SV Geschütze und über 20,000 Gesangene erbeutet worden. Die Kapi tulation von Sedan ergab an Trophäen die ge- sammten Feldzeichen der Armee von Mac Mahou, soweit dieselben nicht zuvor vernichtet worden waren, gegen 400 Geschütze und Mitraillensen und 80,000 Gefangene. Bei der Kapitulation von Metz sind 26 Adler, gegen 600 Geschütze und Mitrailleuseu und 170,000 Mann übergeben worden. In der ersten Schlacht bei Orleans wurden 3, in der dritten 77 Geschütze erobert

auf mehr als 120 Adler, Fahnen und Standarten, 2400 Feldgeschütze, über 4000 Festungsgeschütze angegeben, und sind in Deutsch- aud nach den offiziellen Angaben 11,669 Ofsi- ciere, 363,329 Mann an Gefangenen aufbewahrt gewesen, wozu die nicht nach Deutschland abge- ührte gefangene Besatzung von Paris mit 170,000 Mann noch hinzugerechnet werden muß, während außerdem noch 84,000 Franzosen in der Schweiz und gegen 6000 in Belgien iuternirt gewesen sind. * (Eine Ehrengabe von gutem Geruch.) Der Bürgerverein

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1878
Umfang: 6
im Alige- ordnetenhause ein Ende nimmt und die Verfassungs partei wenigstens sich selbst wiederfindet. Mathias und hielt den Eintretenden eine Pistole vor. »Mein ist sie l Blut kostet sie!' rief er, da wurde ihm die Waffe seitab geschlagen; sie entlud sich, die Kugel schlug durch ein Kirchenfenster — das Loch in der Scheibe wollten sie als Andenken belassen für spätere Zeiten, den Kindern des „Adler-WirtheS' zum Gedächtnisse, wie ihre Eltern einst am Hochzeitstage von einem Wahnsinnigen bedroht

,' sagte die Agnes, „sie sollen machen, was sie wollen, was brauchen sie aber meinen Mann dazu?!' Und hatte eigentlich Recht. Oder ist beim Kongreß zu Berlin der Fall wohl richtig zur Sprache gekommen, daß, wenn sich die Löwenwirths-Züchter Mittags mit dem Adler- wirths-Sohn vermählt, der Ädlerwirths-Sohn am Nach mittag d'rauf nach Bosnien einrückt'» soll? Die großen Herren mögen gescheidt sein, aber galant sind sie nicht. Einer rechtschaffenen Braut d«n redlich erworbenen Bräu tigam wegnehmen

gleich Jeden als Flüchtling ein. der seine Abreise um eine Stunde verzögerte. „Verfluchtlet!' murmelte der „Schwarze Adler' unk hieb mit der Faust in den Tisch hinein, daß die Gläser emporsprangen und eines umkippte, so daß der Braut führer allsogleich mit einer Serviette und dem Witz vvn der Kindstaus' zu Handen war. „Höllisch ist's!' rief der Hans und sprang auf. Da ging der Mathias zur Thür herein. Die Weiber kreisch ten, denn sie wollten in seiner Hand schon wieder eine Pistole sehen

, aber der Kleinhausmann ging mit ausge breiteten Armen aus das Brautpaar zu und sagte: „Ich weiß einen guten Rath. Hans, ich geh' für Dich!' Alles horchte jetzt auf, und Einige fragten: „Ja, wie denn das?' «Mir ist Alles eins', sagte der Mathias. „So lang ich wehren hab' können, hab' ich gewehrt. Jetzt sind sie zusammengebunden, jetzt kann ich nichts mehr machen. Schlechtes will ich dem „Adler-Hans' nichts; aber die Agnes hab' ich allerweil noch gern, und so möcht' ich ihr an ihrem Ehrentag eine Freud

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1874
Umfang: 8
mit Frau v. Hannover. Oi-, Klaatfch mit Fam. v. v. Dresden. Dr. Metzn^r o. Ungarn. Navison mir Gem. v. England. Fischer v. Nürnberg. Mandl u. Schrnivl v. Heilbronn. Frls. v. Haller, v. Meyerfeld u. Bach, v. BreSlau. Fr. Bar. Harnberg v. Hannover. Goldener Adler. Die Herren: Sclinapt er v. Frankfurt. Dr. DöbeliuS mit Fam. v. Berlin. Deck v. München, dosier u. Bock v. Salurn. Staps v. Jmst. .kteßler, Schuberth u. Ledercr v. Markiienki ben. Voldr er Ttcrn. Die Herren: >1?ritztingr>, Meßncr u. Postal

mit Frau v ^kiyingeil. v. Selin u. Richter mit Fam. v. Ruß land. Gf. Künigl v. Ebrenburg. Rüff v. Italien. Neincke v. Prenzlan. Söbnler v. Lauibach. Hofmeir mit Söhnen u. Contian v. Prag. Hirschler u. 'Adler v. Pest, v, Ziinmerman» v. Braunschweig. Lan? v. Leipzig. Packer mit Fam. v. London. Bar. Metzburg v. Salzburg. Fr. EnSlin r. Mllach. ?kother Adler. Die Herren: Glantschnig v. Göriach. Besenhoser v. Reutte. Würstl v. Kitzbichl. Graf mit Frau v. Wie». Leiuier mit Fam. v. Meran.' Niederbacher

zur ' Blutreinigung Entfernung gestockter schlechter Säfte, «chleime, Nücklässe. Ferner bei n?eibl.Stockungen, Störungenic. . StähereS siehe Anweisung. 1 Schachtel LS—7(1 Pill. A t st- 5l) kr. 2 IR. in t-iellk. H SNederlagen in 6öS Städten. ^ In Innsbruck bei Apoll?. F. Klement zur „hl. Anna' Neustadt. — Ll'lIZ bei Aporh. Rucker zum „schwarzen Adler.' — Wien in yer Apoth. zum „rotben .KrebS', hoher Markt iZ. ^ (ES eristiren Nachahmungen.) (36Z)Zg ? Das WiMmd KchttMers bei Rrixen (1^> Stunden ?oon der Bahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 01.07.1874
Umfang: 6
einen tüchtigen M S e n t e n. Ges. Offerten befördert die Annoncen-Erpedition von Nudolf Mosse, Stuttgart. (220) Immer glänzend bewährt. ^xill? MglljkNpillkN zur Blutveinignna Entfernung gestockter schlechter Säfte. Schleime, ^ Rücklässe. Ferner bei weibl.Stockungen, Störungenzc. Näheres flehe Anweisung. 1 Schachtel KS—70 Pill. 1 fl. 5» kr. Vvntral»ll<ipüt» III. iu (Zeuk. Niederlagen in L35 Städten. In Innsbruck bei Apoth. F. Kleinent zur „hl. Anna' Neustadt. — Linz bei Apoth. Nllckcr zum „schwarzen Adler

.' — Wien in der Apoth. zum „rothen Krebs', hoher Markt 12. i- ^ (ES erifliren Nachahmungen.) (3K3)2V K Fahiizrdnung der Olierinnthaler SLtllwägeu für die Sommer-Saison — Wnfmrg A. Juli. IvUl' I. Noute von JttNsbru«L über Telfs nach Lllttdeo? und retour. Abfahrt in Innsbruck täglich 5 Uhr Früh vom ,gold. Adler'. Abfahrt in Llllldeck täglich 5 Uhr Früh zur »Post'. lonr ll. Route von Bttltsbrn^ üb-r Jnziug nach Bt,nöelL und retour. Abfahrt in Innsbruck täglich 9 Uhr Normittag vom »gold. Stern'. Abfahrt

in Lalldeck täglich 7 Uhr Früh abwechselnd vom ,gold. u. schwarzen Adler.' Ivur III. Route Silz—AnnsbrulL und retour. Abfahrt in Silz täglich 5 Uhr Früh zur .Post.' Abfahrt in Innsbruck täglich 3 Uhr Nachmittag vom ,gold. Stern.' Erstere zwei Stellwägcn haben Anschluß mit den Stcllwägen nach Vorarlberg und der Schweiz, sowie auch mit den verkehrenden Stcllwägen über Vinschgan, Steltlio und Meran. — Letzterer steht in Verbindung mit der jeden Morgen von Silz abgehenden und AbendS an kommenden Post

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