einen Geier zu erlegen. DaS große Glück, das mich immer auf der Jagd be günstigt. half mir auch an jenem Nachmittage noch in später Stunde über die Klippe hinweg. Während ich beim ersten Horste gesessen war, machte ich die Wahrnehmung, daß auf der ge- geuüberliegenden Lehne ein junger Steinadler und manchmal auch ein junger Seeadler immer auf eine bestimmte dicht belaubte Eiche, die in mitten eines Buchenwaldes stand, herabstießen. Der Jäger hatte mir schon früher erzählt, daß es die Ge wohnheit der Adler
sei, die ihnen verhaßten Geier bei jeder Gelegenheit zu necken. Darauf hin, wie durch einen guten, glücklichen Stern geleitet, nahm ich mir als letzten Versuch vor, diesem Platze zu zueilen, wo ich die Adler stets herabstoßen sah. Der serbische Waldhüter hatte dasselbe vor mir bemerkt, er war ohne etwaS zu sagen, zu dem erwähnten Platze gegangen und kam nun mit