155 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/02_08_1906/BRC_1906_08_02_3_object_122705.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1906
Umfang: 8
der Pferdezuchtanstalt, Oberst Graf Ludwig Huyn, wegen seiner hervorragenden und langjährigen Verdienste auf dem Gebiete der Pferdezucht zum Ehrenbürger ernannt. Diplomierte Apotheker. An der JnnSbrucker Universität wurden die Herren Silvio Fasserini und Hermann Guggenberger zu diplomierten Apothekern graduiert. Die Münchener Meisterschützen. Münchener Blätter berichten: Der heiße Kampf zwischen den beiden Tiroler Meisterschützen Simon Adler und Franz Ritzl wogte am 21. Juli lange hin und her. Adler hatte als erster

903 Ringe erzielt. Da kam Ritzl und schoß 905 Ringe. Nun galt es für Adler, dieses Resultat wieder zu über bieten, und es gelang ihm, durch 417 Ringe auf Feld und 495 Ringe auf Stand zusammen 912 Ringe zu erzielen. Wiederum trat Ritzl an den Stand und schoß die höchste Ringzahl, die je erreicht wurde: 508 Ringe auf Stand und 426 Ringe auf Feld, zusammen 934 Ringe. Er blieb damit unbestrittener Sieger, denn die Zeit war zu weit vorgeschritten, als daß es Adler hätte nochmals versuchen

können. — Franz Ritzl, der schon bei dem letzten Bundesschießen in Hannover der beste Schütze war, ist es also auch am fünfzehnten Deutschen Bundesschießen geblieben und es fiel ihm die Extraprämie von 400 Mark für die beste Schießleistung zu. Ritzl ist Büchsenmacher in Fügen und steht im 53. Lebensjahre. — Adler, der zweite Meister« schütze, ist 36 Jahre alt und Wlrt in Achcn- kirchen am Achensee. — Die Zahl der Schützen hat mit 4969 abgeschlossen. Militärisches. Der Kaiser hat die Über nahme

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/25_01_1890/BRG_1890_01_25_5_object_779122.png
Seite 5 von 12
Datum: 25.01.1890
Umfang: 12
er aufgefunden und starb, ohne wieder zur Besin nung zu kommen, in der folgenden Rächt. Die hl. Slerbsakramente hatte er glücklicherweise schon einen Tag früher empfangen. — Bei dem Todtenschmause nach der Begräbnis der „geizigen Frau', von der, wie schon früher berichtet, 400 fl. zu diesem Zwecke testirt waren, erschienen 250 Personen, ohne Alles aufzubrauchen. IV. KaPPl, 20. Jän. (Adler, Hase, Hund und Jäger.) Weil Sie den Schreiber dieses — ich glaube es war in Nr. 3 d. I. — im Handumdrehen zum Bruder

mit den weiten starten Schwin gen ihm auspreßten. Als geübter Taktiker machte er den Versuch, dem Adler in den Rücken und in die Nähe seines Herrn, des Jägers zu kommen. Allein sein Gegner war nicht viel weniger schlau und noch viel gewandter und bei dem leisesten Näherungsversuch legte er gegen Philax los, der sich eiligst in ein Gebüsch flüchtete. Nachdem der Jäger kurze Zeit diesem Schauspiele zugesehen, nahm er eine günstige Stellung im Rücken des Aolers und sandte ihm die Schrottladung

zu, die für den Hasen bestimmt war. Die linke Flügelsehne und der Fuß waren abgeschossen, der König der Lüfte konnte sich nicht megr emporschwingen in sein Reich. Als wüthiger Held jedoch wollte er fein Leben so theuer als möglich verkaufen, darum begann jetzt erst der Kampf zwischen Jäger und Hund einerseits und dem schweroerwundeten Adler anderseits. Das Gewehr hatte der Jäger am Standart zurückgelassen und war blos mir bem langen, schweren Bergstock bewaffnet auf den Kampfplatz geeilt. Es mußten Front

- und Flankenangriffe gemacht, Umgehungen ausgeführt und alle Gefechtsmomente in Anwendung gebracht werden, bis es den vereinten Anstrengun gen gelang, den Helden zu erlegen. Mit zusammen- gebundenen Füßen wurde er auf den Bergstock über den Rücken gehängt und der arme Lampe dazu, der seiner Eingeweide bereits beraubt, zu einem Strähn auseinandergezogen, und dessen Fell, wie von einem geübten Gärber, beinahe vollkommen ent haart war. In der Nähe des Hauses breitete der todtgeglauble Adler nochmals die unverletzte

Schwinge aus, was den Schützen nahezu auf den Rücken zu- rückgerissen hätte. Der Adler hatte gut 2 Meter Flugweite. Unkundig des Werthes, gab Jehle das erlegte Thier dem Jäger Tschiderer von See für fl. 3.50 zu kaufen, allerdings, nachdem er sich einige der prachtvollsten Flaumfedern zurückbehalten hatte. Hätte ich die Sache rechtzeitig in Erfahrung ge bracht, würde ich den glücklichen Schützen mit seiner Beute an die Handlung Witting in Innsbruck ge wiesen haben, die ihn jedenfalls besser entlohnt

2