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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 30.04.1924
Umfang: 12
eines Mädchens gegen einen Adler und eine Schlange. Ein 17jahriges Mädchen. Marie Blanche Brun, ist die Heldin eines aufregenden Kampfes mit einem Adler und einer Schlange ge- . worden. Das Mädchen arbeitete bei Ramatuelle in der Nähe von Toulon auf einem Felde, als sie plötz lich einen Adler gegen irgend ein Opfer zur Erde schießen sah. In der Sorge, es könne ein Kind oder ein Schaf sein, sprang sie mutig hinzu, als einzige | Waffe einen Rechen in der Hand. Zu ihrer Bestür zung sah sie, daß das Opfer

des Adlers eine fast fünf Fuß lange Schlange war, die sich bemühte, den Adler einzuringeln. Furchtlos erhob das Mädchen den Rechen und führte damit energische Streiche gegen den Adler. Dieser aber hatte sich von der Schlange befreit und begann ober dem Mädchen zu Kreisen. Mutig setzte das Mädchen den Kampf fort. Streich fiel auf Stteich. bis der Adler besiegt zu - seinen Füßen lag. Nun wandte sich aber" die Schlange, die unter den Angriffen des Adlers nicht sehr gelitten hatte, gegen das Mädchen. Wer

es nahm auch diesen Kampf auf. wieder fiel Schlag auf Schlag des Rechens, bis auch die Schlange tot da lag. Der Adler hatte eine Schwingenweite von sechs Fuß. Menschenknochcn als Düngemittel. Nach grie chischen BlattermÄdungen hat ein holländischer Dampfer, aus Smyrna kommend, mit einer La dung von taufend Säcken mit Menschenknochen, die als Düngemittel deklariert waren, die griechischen Gewässer" passiert. Andere Schiffe mit gleicher La dung seien unterwegs. Die Blätter fordern die Regierung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
, nur mit gu ter Nachfrage. Austria» haus. 14178-1 Nettes, ehrliches Mädchen. mit Koch- und Nah- kenntniffen, sucht Po sten. Unter „Sofort Nr. 3767" an die Verw. 2 Junges Mädchen, das alle Hausarbeiten verrichtet, sucht Stelle. Gute Behandlung. Lohn Nebensache. — Unter- fleißig und ehrlich 14112" an die Verw. 2 Selbständiges Mädchen sucht Stelle in frauen losem Haushalt oder zu kleiner Familie. Zu- schriften unt. „Jahres- Zeugnisse 14136" an die Verwaltung. 2 ist Haß in der Bürger stube im „Goldenen Adler

malereistraße 4. Freie Besichtigung. Zahlungs erleichterungen. Bau- arbeiten-Gesellschaft. 3761-6 Kinderwagen, modern, gut und billig, stets nur bei Wagen fabrikant Engl, Leo- poldstraße 39. 248K-6 Täglich mittags und abends haben Eie im „Goldenen Adler" eine Auswahl von l2 Menus in der Preislage von 8 —.70 bis 1.80. Verlangen Sie im« msr die kleine Karte. 3730-6 bekommen Eie im „Gol- denen Adler" Suppe, Ochsenfleisch, geröstete Kartoffeln zu 8 1.—. — Suppe, Bratwurst, Sauerkraut und Salz kartoffel

zu 8 —.90. 3730-6 Staubfreie Tanzsaalglätte Polisixwachs und Beize. Erzeugung Winkler, Hofgaffe. 3768-6 Sm gold. Adler verlangt der Kluge die kleine Karte u. staunt über die billigen Preise. 3730-6 Brunnenpipen und deren Reparatur rasch mtd billig: Zoh. Graßmayr, Glocken- gießerei, Innsbruck, Leopoldstraße 53. 154Ka-6 Kunftkitterei! Zerstäuber, Ersatzteile u. Reparaturen, Klebe mittel, Kaltlötpasta. — Winkler, Hofgasse. 3768-6 Spielkarten werden wie neu gerei nigt und geglättet. — Winkler,- Hofgaffe. 3768

-6 sind billig, aber im „Goldenen Adler" ißt man auch nicht teurer. 3730-6 Doppelschlafzlmmer. Vollbau, Kanad. Birke, Kauk. Nuß imit., 7 und lOteilig, billigst abzu geben. Mobelhandlung Gollner, Hall, Salz burgerstraße 13. 14096-6 Der Küchenchef im „Goldenen Adler" möchte auch Ihnen zei gen, was er kann. 3730-6 Aepfel. viele Sorten, in allen Preislagen. Hötting, Schneeburg gaffe 13. 346K-6 im „Goldenen Adler" immer nur die kleine Speisekarte. 3730-6 Laubsägevorlagen, Schatullen, Rahmen, Pfeifenständer, Vogel

häuser, Puppenmöbel, Uhrgehäuse, Lampen schirme usw., pro Bo gen 20 g. Illustrierter Katalog 30 g. Lehr- mittelhandlung Tyro lia, Innsbruck. 69-6 Ein schönes Mutter- gottesbild gehört in jede Familie. Reiche Auswahl in der Kunsthandlung Tyrolia, Innsbruck. 69-6 Sm gold. Adler bekommen Eie täglich u. a. ein Menu: Suppe, l kleines Wienerschnit- zel, 1 Beilage zu 81.30. 3780-6 Parketten Abziehen d. Böden mit Maschine oder Hand; Neulegen und Repara turen billigst b. Zwer- ger, Innrain 48, Tele phon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
der Frühzeit. hatte auch die Leipzig-Dresdener Bahn ibre erste Lokomotive, den „Adler", trotz dem Widerspruch des Leiters : vr Kgl. Technischen Bildungsanstalt in Dresden, Professor Johann Andreas Schubert, von Stephenson aus Ettland bezogen. Daraufhin wollte Schubert der Welt zeigen, daß auch die Deutschen gute Lokomotiven bauen könnten und ließ in der von ihm 1836 begründeten Maschinenfabrik zu llebigau nach eigenen Plänen die beiden Dampfloko motiven „Saxonia" und „Phönix" — die ersten in Deutschland

" — bauen. Vom König erwirkte er die Er laubnis, am Eröffnungstage persönlich mit der „Saxo nia" dem Zuge nachzufahren, in dem der König als er ster von Dresden nach Leipzig fuhr. Die Hinfahrt ver lief unter allgemeiner Begeisterung der Bevölkerung völlig zufriedenstellend, und der König beglückwünschte in Leipzig den tüchtigen Mann. Als Schubert aber die Rückfahrt antrat, setzten die Störungsversuche des eng lischen Adler-Personals ein. Stundenlang ließ man Schubert auf Heizmaterial warten

, und als er endlich fahren konnte, waren unterwegs die Schranken — die aus Holz bestanden und damals nicht parallel zu den Gleisen, sondern diese absperrend parallel zu den Stra ßen lagen — bereits, heruntergelassen; kurz entschlossen fuhr Schubert sie alle entzwei. Mehrere Kilometer vor Dresden, wo der Festzug mit dem König längst wieder einzetroffett war, hatte man die „Adler" auf einem Ne bengleis aögestellt, die Weichen aber so gestellt, daß d^e unter Volloamp' Ankommende „Saxonia" auf die „Ad ler" ausfaycen

sollte, in der Hoffnung, daß dabei die deur'che Lokomotive in Trümmer ging. Aber es kam umgekehrt: die „Saxonia" wurde nur unwesentlich be schädigt, so daß sie schon am nächsten Tage die Stätte des Zusammenstoßes verlassen konnte; die „Adler" aber mußte erst gründlich überholt werden. So hatte Johann Andreas Schubert bewiesen, daß die erste deutsche Eisenbahn-Lokomotive sogar besser war als die englische Maschine; das Ergebiris seines Ver suches war, daß seine beiden Maschinen „Saxonia" und „Phönix" auf der Leipzig

-Dresdener Bahn neben dem „Adler" sogleich in Dienst gestellt wurden. Das iratio- nalsozialistische Deutschland bat ihm als Begründer des deutschen Lokomotivbaues 1936 in seinem Heirnatort Wernesgrün inr Vogtland ein Denkmal gesetzt, auf derir auch seine setzt 100 Jahre alte Lokomotive abgebildet ist. Amtliche Verlautbarung Vom gefertigten Gericht wirb hiomit kundgemocht, baß mit Beschluß des Landgerichtes Innsbruck vom 22. Oktober 1938 bas Strafverfahren geigen den mit Urteil des genannten Gerichtes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 21.10.1910
Umfang: 10
der Glaube. Gen. Adler wünscht von uns den guten Willen. Ist es nur der Wille allein? Es handelt sich jetzt um das Können hüben und drüben. So oft wir zusammen gekommen sind, sagten die Tschechen immer, wir sind zu Verhandlungen geneigt. Wie aber der Friede aussiehf, das möge aus dem Vorgehen der Separatisten gegen die tschechischen Zentralgewerk schaften ersehen werden. Genosse Hueber gibt hierauf eine historische Darstellung des Werdens der Gewerkschaften. Dem Kongreß, der im Jahre 1893 zustande kam

einen Antrag ein, wonach der Gewerkschaftskongreß beschließen möge, daß mit allen jenen Organisationen, die ihre Beiträge der tschechoslavischen Gewerkschaftskommission abfüh- ren, alle Beziehungen abzubrechen sind und daß alle Beiträge einzig und allein der Reichsgewerkschafts kommission abzuführen sind, die die einzige Reprä sentanz der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter schaft Oesterreichs darstellt. Eine Vertrauenskundgebung für Gen. Dr. Adler. Genosse Roschger (Jnzersdorf) legt eine Ver

trauenskundgebung für Gen. Dr. Adler vor, die sich gegen die in der tschechischen Parteipresse gegen Dr. Adler gebrauchten scharfen und hämischen Aus drücke wendet und gegen diese groben und unsoziali stischen Angriffe Stellung nimmt, die gerade Dr. Adler, der sich um die österreichische Arbeiterschaft so große Verdienste erworben hat, am wenigsten verdient hat. Der stürmische Beifall, mit dem die einstimmige Annahme dieser Kundgebung begleitet wurde, zeigte am besten, daß allen Kongreßteilnehmern mit die ser

Kundgebung aus dem Herzen gesprochen wurde. Äbg. Gen. Dr. Adler: Sie werden begreifen, daß ich mich gedrängt fühle, den tschechischen Genossen, die diese Resolution ein gebracht haben, meinen herzlichsten Dank auszuspre chen. Ich danke Ihnen dafür, daß Sie anerkannt haben, daß ich mir gegenüber den tschechischen Ar beitern, den tschechischen Organisationen und der tschechischen Partei nichts angemaßt habe, weder in Kopenhagen noch sonst irgendwo, wozu ich nicht be rechtigt gewesen bin. Ich ergreife

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.01.1898
Umfang: 4
versammlung war überaus zahlreich besucht. Tages ordnung derselben war: 1. Die gegenwärtige wirth- schaftliche und politische Lage in Oesterreich; 2. An träge und Anfragen. Ueber 500 Personen waren er schienen, welche sich aus allen Kreisen der Bevölkerung zusammensetzten, um das Referat unseres Genossen Dr. Adler anzuhören. Kurz nach 3 Uhr eröffnete der Vorsitzende Gen. Lorenz die Versammlung und ertheilte zum ersten Punkt der Tagesordnung dem Gen. Dr. Adler aus Wien das Wort. Derselbe wurde beim

Verein beizutreten, um vereint mit uns den Kampf zu führen zur Verbesserung der Lage der arbeitenden Classe. Die Versammlung zollte ihm ebenfalls reichen Beifall für seine Ausführungen. Zum Schluß bemerkte Gen. Dr. Adler, daß er seinen Ausführungen noch etwas anfügen müsse, indem er des jetzigen Minister präsidenten Herrn v. Gautsch auch mit einigen Worten gedenke. Aber kaum hatte er einige Worte gesprochen, da erhob sich der anwesende Regierungsvertreter, der sattsam bekanntePolizei-Obercommissär

Gran-Ruaz, und bemerkte dem Vorsitzenden, daß er eine Besprechung über die Handlungen des gegenwärtigen Ministerpräsi denten nicht zulasse und drohte mit Auflösung der Versammlung. Gen. Dr. Adler machte nun in aller Ruhe den Herrn Regierungsvertreter aufmerksam, daß es ihm unbenommen bleiben müsse, zu erzählen, was der Ministerpräsident v. Gautsch zur Beilegung der Wirren in Oesterreich gethan habe. In seinem Schluß worte appellirte er an die Arbeiter, daß sie sich immer enger aneinander schließen

möchten, um sich in der Arbeiterbewegung kräftig bethätigen zu können. Hierauf wurde mit der Absingung des Liedes der Arbeit die Versammlung um 6*/, Uhr Abends geschlossen. Her nach versammelte sich "noch eine große Anzahl Genossen im Locale „zum Rößle", um mit Genossen Adler noch einige gemächliche Stunden zu verbringen. Aus Salzburg. Saalfelden. Vor einiger Zeit fand hier in Herrn Auer's Gasthaus eine vom socialpolitischen Verein für das Kronland Salzburg einberufene öffentliche Vereins- vexsammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.04.1921
Umfang: 8
habe schmuggeln wollen. Sowohl die Valutaschmuggler als auch Napard gaben an, daß dieser Schmuggel schon längere Zeit fort gesetzt wurde, und speziell.Rapard teilte mit daß er in der letzten Zeit Gold im Werte von 32 Millionen Kronen und 25 Millionen Kro nen in Papier nach der Schweiz gebracht hat. Grünstein wurde heute hier verhaftet. ! Eine Professur für marxistische Soziologie au der Wiener Universität. Pros. Dr. Max Adler ist auf Vorschlag der rechts- und wissenschaft lichen Fakultät der Wiener

Universität der Titel eines außerordentlichen Professors verliehen worden. Dr. Max Adler hat sich bekanntlich für Soziologie und für Theorie des marxistischen Sozialismus habilitiert. Mit dieser Ernennung ist nunmehr die erste'Professur für marxistische Soziologie an der Wiener Universität errichtet. Prof. Max Adler vertritt in seinen Schriften bekanntlich eine besondere Art des Marxismus durch seine erkenntniskritische Begründung der Soziologie. In diesem Sinne hat er auch bereits in dem letzten Semester

über den Zusammen hang des Marxismus mit der klassischen deut schen Philosophie Vorlesungen abgehalten. Für das Sommersemester hat Prof. Max Adler ein Kolleg über „Einführung in den marxistischen Sozialismus" und ein Seminar über Lektüre grundlegender sozialistischer Schriften angekün- digt. und es ist anzunehmen, daß auch diese Vor lesungen das große Interesse erregen werden, das die bisherigen gesunden haben. Ein Gutsverwalter erschießt einen Landarbei ter. Der Land- und Forstarbeiterverband schreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.02.1933
Umfang: 8
in die Einstellung der breiten Volksschichten; er erwähnte auch die Schwierigkeiten seitens der Behörden, die für die Hebung des Kulturempsindens, für die Hebung des geistigen Ni veaus kein Verständnis zeigen. Keplinger machte in seinen Schlußausführungen aus die notwendige engere Zusammenfassung aller Konfessions losen. soweit sie für das moderne Weltbild eintreten. auf merksam. Bon sermanischer Schönheit und einer Mieter schutzwohnung Eine Antwort an den „Roten Adler" In seinen letzten Nummern befaßt

sich „Der rote Adler", das Kampsblatt der NSDAP, in Tirol und Vorarl berg, mit meiner Person. Ich weiß nicht, womit ich mir diese Ehre, so im Lichte der Oeffentlichkeit erscheinen zu dür fen, verdient habe. Es war nie mein Streben, über den Raum, den mir meine Berufsausübung setzt, hinaus zuleuchten; wenn nun bas hakenkreuzlerische Wochenorgan das besorgt, — ich betone, daß der „Rote Adler" hiesür von mir nicht bezahlt wird! — so bin ich daran völlig schuldlos. In der letzten Nummer versteigt sich der Mann

, der im „Noten Adler" sich in politischer Sensation abmüht, sogar r0T0T©T0l0l0l0l0l0l0l0l0I0l0l0l0I©I0I<^^ Unser neuer Roman Die „Volks-Zeitung" beginnt in den nächsten Tagen mit dem neuen Roman von Kurt Martin, der unseren Leserinnen und Lesern auch vom gegenwärtig lausenden Wochenroman „Der Fall Tolstikosf" gut bekannt ist. Unser Roman bietet zwar äußerst unterhaltenden Lesestoff und ist von der ersten bis zur letzten Zeile ungemein spannend, man muß ihn aber auch in sozialistischem Sinne gut nennen

qualitativ, als auch quantitativ. Und mir genügt das völlig! Ich bin ein bescheidener Mensch und bin zufrieden, nicht häßlicher zu sein, als Herr Pissecky. Was dann der „Rote Adler" noch über mich schreibt: von einem hohen Gehalt und einer billigen Wohnung ist — ich muß sagen: leider! — nicht wahr. Ich habe leider keinen Gehalt, der über das Maß dessen ginge, was dem Kollektivvertrag der Journalisten entspricht. Und leider habe ich keine billige Wohnung, sondern eine ziemlich teure Wohnung im Saggener

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 07.02.1926
Umfang: 16
durch die Unterrichtsverwaltung dem Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. Max Adler, „zur Förde, rung seiner wissenschaftlichen Arbeiten" eine lausende tiemuneration von 84 Millionen Kronen jährlich zuge. sprachen. Dieser Herr „Gelehrte" ist in seinem Haupt berufe jüdischer Rechtsanwalt und nebstbei gut bezahl, tes Mitglied des Verfassungsgerichtshofes. Als seine sozialistischen Freunde zur Umsturzzeit in der Regie- rung saßen, verschafften sie ihm den Zugang zur Do zentur und den Titel eines außerordentlichen Pro. fesfors. Der neue

und verlangte für den Genossen die Errich tung einer Lehrkanzel für „Gesellschaftslehre". Das eingeholte Gutachten der Wiener Juristenfakultät lautete aber dahin, daß die wissenschaftliche Qualifi kation des Dozenten Adler eine solche Berufung nicht rechtfertigen würde. Der Gegenstand war damit nicht erledigt. Der christlichsoziale Unterrichtsminister Dok tor Schneider, der, wie es immer mehr sich zeigt, vor dem Glöckel einen unglaublichen Respekt zu haben scheint, tat noch ein übriges und sprach

dem Do- zenten Adler eine monatliche Remuneration von drei Millionen Kronen zu. Da kam er aber schlecht weg. Der freche Jude wies sie entrüstet zurück und erklärte, einen solchen Betrag zahle er etwa seinem Tippfräu lein. Anstatt nun diesem arroganten Bolschewiken die Türe zu weisen, wie es jeder andere Vorgesetzte getan hätte, ließ sich der Unterrichtsminister, um ja dem Glöckel seinen Willen zu erfüllen, zu weiteren Verhandlungen herbei und bewilligte dem Dozenten Adler einen Monatsgehalt von sieben Mil

lionen, und zwar unter dem seltsamen Titel: „Zur Förderung seiner wissenschaftlichen Arbeiten." Das ist der Mindestgehalt eines ordentlichen Professors. Während aber ein Ordinarius, der solche Bezüge vom Staate erhält, verpflichtet ist, sich ganz der wissen- schaftlichen Arbeit und dem Lehrberufe mit Aufgabe sonstiger Berufe zu widmen, ist der jüdische und bol- schewikische Dozent Adler von dieser Verpflichtung enthoben. Er genießt jetzt dank der hohen Protektion des Unterrichtsministers die Bezüge

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 11.12.1914
Umfang: 16
er worben habe. Ich habe sie mir vom Westberg herunter geholt, auf welchen ich hinaufgestiegen bin, um junge Adler ausznnehmen. Das war ein gefährliches Wagnis; denn eben, als ich einen jungen Vogel erfaßt hatte, kehrte die Mutter, die ich ausfliegen gesehen und weit entfernt glaubte, mit raschen Flügelschlägen zurück und griff mich an. Tags zuvor hatte ich ihr Männchen getötet, gewiß wußte sie dies noch, denn ich erriet es aus ihrer Wut. Mit der linken Hand mich an dem Felsen festklammernd, verteidigte

ich mich mit dem Jagdmesser in der rechten gegen meinen Feind. St. Hubertus beschützte mich, ich kam mit einigen geringfügigen Verletzungen an der Hand und an der Stirne, wohin mich der wütend auf mich einstürmende Raubvogel mit seinem Schnabel getroffen hatte, davon, während er seinen Kopf einbüßte, den ich ihm mit meinem Jagdmesser abhieb. Einen Augenblick schwebte er kopflos in der Luft, und dann stürzte er wirbelnd in den Abgrund. Ich kehrte erst in das Schloß zurück, als ich nicht nur die jungen Adler

wie sie waren, mußte er sich sagen, daß sie recht hatten, wenn sie ihm vor hielten, daß er sich es selbst zuzuschreiben habe, wenn er auf keinen grünen Zweig komme. Dennoch aber predigten sie tauben Ohren. Endlich schlief er ein, und es träumte ihm, daß er Flügel hatte und nach einer Felsspitze flog, um dort junge Adler auszunehmen, fand aber statt solcher goldene Eier in dem Horst, und zwar so zahlreich, daß er sich damit die Taschen, Stiefelschäfte und seinen Hut füllen konnte. „Jetzt bin ich reich, so lang

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