. Dr. Adler ist der Meinung, daß man jetzt über eine Sache spreche, die eigentlich schon von allen maß gebenden Faktoren erledigt worden sei. Die Erklärungen des Ministerpräsidenten haben den Redner beruhigt, wenn sie auch als in- Aerme, zweifellos von einem Bombensplitter getroffen, pendelte jammervoll hin und her. „Ein Zivilist!" sagte Dubassow „Desto schlimmer für ihn, daß er sich auf die Straße hinauswagt. Es ist nicht eben an der Zeit, auf öffentlichen Plätzen herumzu schweifen Man trage
dem Augen blick eine eigenartig düstere Beredsamkeit. „Führt sie ins Gefängnisspital ab!" lautete der Befehl. . . „Ihr haftet mir mit eurem Kopfe für die Verwundete!". . . Der Chirug, der die klaffende Wunde untersuchte, machte eine bezeichnende Gebärde und zwinkerte unterhalb seiner Goldbrille mit einem nicht mißzuverstehenden Blicke. „Doktor, Sie müssen die Verwundete retten .... wenigstens die Katastrophe um konsequent bezeichnet werden müssen. Dr. Adler polemisiert hierauf gegen den Abg
st enund rücksichtslosesten Kampf der Sozialdemokraten und einer Reihe bürgerlicher Parteien gegen ein auf dieser Grundlage gewähltes Parlament an. Dr. Adler betont, daß die Sozialdemokraten ein Ende des Wahlrechtskampfes willen, da sie noch viele soziale Aufgaben zu lösen haben. Die Sozialdemokraten sind eine Staatspartei in dem Sinne, daß sie ein Lebensinteresse daran haben, daß der Staat sich kulturell entwickelt u. fortschreitet und daß endlich die Grundlagen für den politischen Frieden geschaffen
, Tavcar, Tollin ger und Zazek. Gegen den Antrag stimmtet: die Abg. Adler, Choc, Conci, Cipera, Dobernig, Erler, Geßmann, Groß Herold (Saaz), Hormusaki, Hruby, Hueber, Jvcevic, Kittinger, Kramarsch, Lecher, Löcker, Malfatti, Schraffl, Steiner, Stransky, Schusterschitz, Vogler, Wastian, Wassilko, Zazvorka. — Die Abg. Schlegel und Dr. Pergelt enthielten sich der Abstimmung. politische Rundschau. Rußland. Km neues Wahlgesetz. Die blutigste Unterdrückung und die Ver sprechung neuer politischer Rechte