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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
. ' ' ^ , Die delikate Aufgabe wurde vier Wissenschaft-, lern anyerträüt. WN denen jehem ein/genau ab gegrenztes Gebiet' zur Ersorschunng zugewiesen wurde. Bed«.utungßvoll. ist, der Umstand, daß drei derselben WMèute der landw. Wanderlehrstelle von/àlzano>sind.' 7! : l . , Psof. Rolando Toma, - Direktor der Cattedra, -AyiWqà'.'.'WgrièàtHxa' befaßte sich mit denz Studium bes EebiÄes, das sich über das Adige-, Sa^Ntiny und? EgMl) erstreckt: Dr. Moser, Sek- tiönsleites beH Cattedra iy Merano, führte die tzr- -MÜNSeN

'. iM^Westlichèn ^ Alto ' Adige, Dr. Endrizzi, Sektionsleiter.^ her.tWtedra vyn Bressanone, W Pusteria. Das Padiyläl ! hingegen war Studiums? gebiet der Frau Dr. Pina, Videsott. / Weu?ohl die wier Studien eine verschiedene Be- handlung dès Proàl?^ perraten, so hat dies doch den gemeinsamen' Gesichtspunkt in keiner Weise beeinträchtigt, ' ihn« vielnièhr durch die Erfassung der verichiedenartigften in einheitlicher Zu sammenarbeit erheblich erweitert und aeförd.ert. Wertvoll für die Vollständigkeit der Arbeit

durchgelesen werden, Und es.ift.M^wüflfchen, daß viele dys tun. werden: denn vor qNm Mrde damit auch im gro ßen Publikum ljenes, Verständnis angebahnt wer den, das die unerläßliche. Poraussetzung für jeden ist, der die Berg^ dey Hauptanteil des Landes, kennen will. - - , > ^. 7 Seine eigentliche Vergflvchl im Alio Adige. In dem Werke list vör Mem sofort eine gelyein sqme Konstatierung/'d«r vier Fach eute ersichtlich: laß nämlich in keinem Tèile der Provinz tatsäch lich Entvölkerugserscheinungen aufgetreten

-Emilia-Rolyagna deren 69. Prof. Toma bemerkt hiezu, daß dieser Umstand her besonderen Struktur der - landwirt schaftlichen Befitzverhältnisse im Gebirge zuzuschrei ben ist, welche im Alto Adige nur einer streng nach der Produktionsfähigkeit des Bodens bemessenen Bevölkerungszahl Ansässigkeit gestattet. Prof. Toma geht in seiner Studie von der rein wissenschaftlichen Grundlage der gegenwärtigen Grundbesitzvcrhältnisse in dem ihm zugewiesenen Territorium MS. An Hand eines überreichen Be- legemàiales

, in Zusam menhang gebrächt. . Die für jede einzelne Gemeinde mit Angabe, dex Höhengrenzen für feste Siedlungen,, der Lebens bedingungen, der Zusammensetzung und Wesens eigenheit der Bauernfamilie usw. geführten Er hebungen schließen mit dem interessanten Kappel „Demographik und Besitzverhältnisse', in welchem der Verfasser zum Schlüsse kommt, daß her aus gesprochen stabile Charakter, der die Bevölkerung des Alto Adige von vielen anderen der Alpen un terscheidet, dem bestehenden Gleichgewicht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
, die verfafsiingsgemäß der englischen Krone ' land nichts mehr Mittwoch, den 3. Janner IS34, Xll Wintersport unä Fremäenverke hr Das Alto Adige als ÜVinterfportpkch In einem ausführlichen Bericht, den wir in der irische Volk einig ». ... . ^ ^ ' ist. steht außer Zweifel. Aber Cosqrave. der par- >àr sur den wemdenverkehr un,eres Gebietes lcimentarische Führer der Opposition, betrachtet ^à'itcIlel!.^Wil haben aiis vie enge V^bunden- im Gegensatz zu de Balera den englisch-irischen i dev Wintersportes

mit den wirtschaftlichen Vertrag von 1922 als ein Abkommen, das einge- . des ^llto Adige ylugewiclen und be halten, über dessen Abänderuilq zum mindesten, es nur durch eine koordinierte Tätigkeit verhandelt werden müsse. Er sieht in ihm eine,, Winter portgefellschastei. in, Äerem mit einer internationalen Vertrag, der beide Parteien bin- ^iikbal latioiiel.eii und nach eiiiocitlichen Richt- l'»cn durchgeführte Propagandaaktion möglich fein wird, die verlorene Zeit nachzuholen und zu erziele», das; unsere Provinz

die Gesekesvorlagen über die Aufhebung der Privilegien der eiiglifcheu Krone, wie sie ihr in der Verfassung des Freistaates gemäß dem Ver trage von U>22 anstanden, fast widerspruchslos gebilligt winden. De Valera hält den Augenblick noch nicht für gekommen, um die Republik aus- Was ihn vorläufig davon abgehalten hat. mit! Adige den Initiativen für die Schaffung einer London zu brechen, ist die Haltung Nordirlmids. ! ààr ^pori>ai>on von gewissen u n vera n t- De Volerà will eine einheitliche irische Republik

und Bergen herumtreiben gen, während in bedeutend größerem Maße daher auch die Einnahmen eine Verminderung erfahren haben. Dies wäre im großen und ganzen keine ailzugraße Gefahr, resp. Nachteil. Aber er ver bleibt das Schwergewicht einer besseren Zeit, in welcher die touristische Industrie des Alto Adige mit Riesenschritten ihrem Glanzpunkte entgegen ging, wo Gebäude errichtet, Institutionen ge schaffen, Straßen und Verbindungen errichtet wurden, die natürlich äußerst erforderlich

waren, die aber auch die entsprechenden Belastungen noch hinterlasse» haben. -5 » Wir haben bereits betont, daß wenigstens für die Hotelinduftrie unserer Hochtäler die bloßen Einnahmen der Sommerfaifon ungenügend sind. Es ist daher begreislich. daß mit allen Mitteln nach neuen Eimmhinsquellen gesucht wird, und dieses Ziel kann nnr in der Schaffung einer regel mäßigen Wiiitersportfaison gesehen werden. Das Alto Adige wäre in der Läge, die geringereil Einnahmen der Sommermonate durch eine ent sprechende Wintersportsaison hinreichend

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Seite 5 von 6
Datum: 30.10.1939
Umfang: 6
. In diesen zwanzig Dohren hat das Volk des Alto Adige in zuversichtlicher Arbeit- samkeit die Sorgen, Hoffnungen und den Ruhm des italienischen Volkes geteilt. In diesem einheitlichen Bild regte sich noch mancher unruhige Geist: es zeigten sich Elemente, die nicht an die erwachte Macht unseres- Volkes glauben wollten, ' eines Volkes, das noch vor wenigen Jahrzehn ten in der Rangliste der Nationen eine untergeordnete Stellung einnahm, das ober durch den Genius eines Mannes, den olle Welt bewundert und uns darum

beneidet, den imperialen Weg der Tra dition gefunden hat. Der Präfekt hob auch hervor, daß es an der Zeit war, nach den Anzeichen, die die letzten Jahre des europäischen Lebens gestört haben, und die von Krise zu Krise bis zu den gegenwärtigen dramatischen Geschehnissen führten, an eine endgültige Liquidierung der sogenannten Frage des Alto Adige zu schreiten. Dies war durch den einmütig anerkannten Willen des Duce und des Führers und durch die herz lichen Beziehungen, welche das Volk der Schwarzhemden

und. wie es der Führer ausdrück lich in seiner Rede in Roma anerkannt hat, aus geschichtlichen Gründen findet. S. E. der Präfekt unterstrich dann das Entgegenkommen in den Maßnahmen, nack) denen die Ablösung der Güter voll- zogen wird. Was die Staatsbürger deutscher Spra che, die im Alto Adige geboren sind, an belangt, ob sie hier wohnen oder nichts macht S. E. der Präfekt einige Feststel lungen, auch in Beziehung der zu verur- teilenden und künstlichen Machenschaften, die in der einen oder anderen Weise

dazu angetan sind, die Gemüter von jener Un- abhängigfÄ und Objektivität der Wohl, die nach dem Willen des Duce und der Grundlage des Abkommens erfolgen soll, abzubringen. Den Atesinern deutscher Sprache ist es gestaltet, innerhalb des 31. Dezember sich für die deutsche Staatsbürgerschaft zu ent- scheiden oder für ihren verbleib in Ita lien als italienische Slaatsbürger. Das Oberhaupt der Provinz erklärt in kategorischer Weise, daß der Entschluß, in Italien zu verbleiben, soviel bedeutet, wie im Alto Adige

zu verbleiben. Denen, welche die deutsche Staatsbürger- schast wählen, wird die herzlichste Achtung entgegengebracht, in Erinnerung einer gemeinsamen zwanzigjährigen Arbeit, die vielfach fruchtbringend war und überdies, weil sie sich einer Volksgemeinschaft an schließen. mit der wir in enger und herz- licher Freundschaft verbunden sind. Entsckieden verurteilt werden hingegen verschiedene Versuche, aus denen die Be völkerung des Alto Adige die Methoden und den Stil jener Aufwiegler ersehen kann, welche seit

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Seite 3 von 4
Datum: 31.10.1939
Umfang: 4
am Brennero verwirklichte und die gerechte Grenze des Vaterlandes am Brennero er reicht wurde, sind 20 Jahre verflossen. In diesen zwanzig Jahren ha! das Volk des Alto Adige in zuversichtlicher Arbeit- samkeit die Sorgen, Hofsnungen und den Ruhm des italienischen Volkes geteilt. In diesem einheitlichen Bild regle sich noch mancher unruhige Geist: es zeigten sich Elemente, die nicht an die erwachte Macht unseres-Volkes glauben wollten, eines Volkes, das noch vor wenigen Jahrzehn- ten in der Rangliste

der Nationen eine untergeordnete Stellung einnahm, das aber durch den Genius eines Mannes, den alle Welt bewundert und uns darum beneidet, den imperialen Weg der Tra- dition gesunden hat. Der Präfekt hob auch hervor, daß es an der Zeit war. nach den Anzeichen, die die letzten Jahre des europäischen Lebens gestört haben, und die von Krise zu Krise bis zu den gegenwärtigen dramatischen Geschehnissen führten, an eine endgültige Liquidierung der sogenannten Frage des Alto Adige zu schreiten

Souveränität über dieses Ge biet anerkennen, eine Souveränität, die ihre feierliche Rechtfertigung in der Geo- graphie und, wie es der Führer ausdrück lich in seiner Rede in Roma anerkannt hak, aus geschichtlichen Gründen findet. S. E. der Präfekt unterstrich dann das Entgegenkommen in den Maßnahmen, nach denen die Ablösung der Güter voll zogen wird. Wns die Staatsbürger deutscher Spra- che, die im Alto Adige geboren sind, an- belangt, ob sie hier wohnen oder nicht, macht S. E. der Präfekt einige Feststel

der Provinz erklärt in kategorischer Weise, daß der Entschluß, in Italien zu verbleiben, soviel bedeutet, wie im Alto Adige zu verbleiben. Denen, welche die deutsche Staatsbürger schaft wählen, wird die herzlichste Achtung entgegengebracht, in Erinnerung einer gemeinsamen zwanzigjährigen Arbeit, die vielfach fruchtbringend war und überdies, weil sie sich einer Volksgemeinschaft an schließen, mit der wie in enger und herz licher Freundschaft verbunden sind. Entschieden verurteilt werden hingegen

verschiedene Versuche, aus denen die Be völkerung des Alto Adige die Methoden und den Stil jener Aufwiegler ersehen kann, welche seit zwanzig Jahren es ver- sucht haben, die friedliche Arbeit der Be völkerung zu stören und die trachteten, eine unhaltbare Lage der Unruhe im Al- to Adige zu schaffen. Der Präfekt macht aufmerksam, daß ge gen diese störenden Machenschaften in un nachgiebiger Strenge, und zwar nicht nur von italienischer, sondern aua? von deut scher Seite vorgegangen werben

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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1939
Umfang: 6
Anzeichen für das Jahr XVIII in unserem Lande zu betrach- ien ist. Er wies darauf hin, daß das Iahr XVIIl sich in einem wichtigen und heiklen Moment für unsere Provinz eröffnet. Vom Tage her, als sich die Verheißung der Großen des italienischen Volkes am Brennero verwirklichte und die gerechte Grenze des Vaterlandes am Brennero e» reicht wurde, sind 25 Jahre verflossen. In diesen zwanzig Jahren hak das Volk des Alto Adige in zuversichtlicher Arbeit- samkeit die Sorgen. Hofsnungen und den Ruhm

war. nach den Anzeichen, die die lehten Iahre des europäischen Lebens gestört haben, und die von Krise zu Krise bis zu den gegenwärtigen dramatischen Geschehnissen führten, an eine endgültige Liquidierung der sogenannten Frage des Alto Adige zu schreiten. Dies war durch den einmütig anerkannten Willen des Duce und des Führers und durch die her-,- lichen Beziehungen, welche das Volk der Schwarzhemden mit dem nattonaisoziaii- stijchen Deutschland verbinden, möglich. Dies ist vom anerkannten Prinzip der Endgültigkeit

unterstrich dann das Entgegenkommen in den Maßnahmen, nach denen die Ablösung der Güter voll zogen wird. Was die Staatsbürger deutscher Spra che. die im Alto Adige geboren sind, an belangt, ob sie hier wohnen oder nicht, macht S. E. der Prijsekt einige Feststel lungen. auch in Beziehung der zu venir- teilenden und künstlichen Machenschaften, die in der einen oder anderen Weise dazu angetan sind, die Gemüter von jener Un- abhängig keit und Objektivität der Wahl, die nach dem Willen des Duce

und der Grundlage des Abkommens erfolgen soll, abzubringen. Den Atesinern deutscher Sprache ist es gestattet, innerhalb des ZI. Dezember sich für die deutsche Staatsbürgerschaft zu ent- scheiden oder für ihren Verbleib in Ita lien als italienische Staatsbürger. Das Oberhaupt der Provinz erklärt in kategorischer Weise, daß der Entschluß, m Italien zu verbleiben, soviel bedeutet, wie im Alto Adige zu verbleiben. Denen, welche die deutsche Staatsbürger- schast wählen, wird die herzlichste Achtung entgegengebracht

, in Erinnerung einer gemeinsamen zwanzigjährigen Arbeit, die vielfach fruchtbringend war und überdies, weil sie sich einer Volksgemeinschast an schließen. mit der wir in enger und herz- licher Freundschaft verbunden sind. Entschieden verurteilt werden hingegen verschiedene Versuche, aus denen die Be völkerung 5 ?s Alto Adige die Methoden und den jener Auswiegler ersehen kann, welche seit zwanzig Iahren es ver- sucht haben, die friedliche Arbeit der Be völkerung zu stören und die trachteten, eine unhaltbare

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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1938
Umfang: 8
der Vereinigung der Sri^»invalld«n, mit 0. Dacrarini und va. VittorioDaLa »ovo. Ionenchef der Krttgstaseàa de» Allo Adige, eine ver- der Zavalidea de, Alto Adige. A»gchörige der österreichisch. Armee. . imz bestand au» folgenden Kameraden: Aber Giuseppe nach MoKeo. Val Devasta. Alberl» Goffredo, Merano» Wacht« Luigi. Alka Val Venosta. Liens- hLrger tarlo, Val Pnsteria. Seeber Gio- ' Sale Aurina, prinolh Ernesto. Ichell Robert» Vreffanone, .. Mchell »oflèr Ermanno. Bolzano, kemenaler Siufqwe. Lana, Amort

und übergibt der Abordnung den Gruß für alle Inva liden und Frontkämpfer der Provinz des Brennero. Er fügt noch dos Versprechen eines Besuches in Bolzano und im Alto Adige, für einen Zeitpunkt, der noch fest gesetzt sein wird, hinzu. Hierauf spricht der Duce Mit jedem Einzelne» der Grup pe. Es vergeht dabei fast eine halbe Stun de, die jeder in immerwährender, lebhaf ter Erinnerung behalten wird. Bevor er die Besucher verläßt, ruft er de» Opera teur des „Luce', ladet die Invaliden des Alto Adige

ein, sich um ihn zu gruppie ren, und läßt sich mit ihnen zchotogra- vhieren. womit in» Bild die Begegnung festgehalten wird, in welcher die nnauf- lösliche Gemeinschaft der Geschicke zwi schen dem italienischen Volke und der Be völkerung der Provinz des Brennero symbolisiert ist. ^ Der Präsident des Invalidcnoerbondes àì^r^dF? Nn^Xà^-^arS-^des Alto Adige, On. Dà Bona, Hat on- «à. à.-gA»x Duce dem Pröfekten und dem Verbands- sckretär Telegramme übermittelt. der b» ZuMrium» v« »oma un seve GefLhle ergebenster VaàDbarkeit

. Die wirtschaftliche, politische und mili tärische Bedeutung dieses lebenswichtigen Durchgangswres zwischen dem Mittel meer und dem Roten Meer liegt dann, daß es den Schlöffet Zu drei Weltteilen bildet. Alle große. Schiffahrt betreiben- rcdeu sei«eo Gr»g zu überbringen. Hier- «ch beiobte Mr die ovo On. Dallo Bona Das Gelöbms der Bevölkerung des Wo Adige, die sich am -t. September am Eiegesdenkmat in Bolzano um die Kriegs- beschädigten und -invaliden scharte und die Adresse der Invaliden a» den Duce als Ären «genen

GefiMe» enqprungeu betrachtete, wurde gestern emgÄost. Zu Mittag hat eine Gruppe von Frontkämp fern. die in die Reihen der Kriegsver- hände aufgeovounen zvordeo sind, ge führt von On^ D«Äa Bona, den Palazzo Venezia und das AÄieZtszmimcr des Duce betreten. Jeder von ihnen pertrat ein Tal des Alto Adige und brachte ein W- bum jmit. Dies AL>um schloß in ivenigen Bààu die ganzen GeMhie der Bevölke rung des Alto Adige in sich. Die GHamt- heit der FamWenoderhäupter der Pro vinz hat mit Ngenem

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Seite 5 von 6
Datum: 24.05.1939
Umfang: 6
. festgefedt'werden, wird das Zweite Turn fest' in den einzelnen Ort schaften abgehalten werden. In Bolzano wird das Turnfest um 17 ! Uhr abgehalten. Zur Veranstaltung find die Zivil- und Militärbehörden, die Mitglieder der GZL. vnd die Familien der Angehörigen der Jugendorganisationen eingeladen. Alls dem Wege zur Autarkie Me Viehzucht des Mo Adige Im Rahmen der lokalen Wirtschaft nimmt die Viehzucht den ersten Platz ein und sie bildet die Grundlage für Tau sende von Wirtschaften in der Gebirgs- zone

. Nach einer oberflächlichen Ueber- prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der landwirtschaftlichen Tätigkeit im Alto Adige ist es nicht leicht, die Gesamt produktion dieses Wirtschaftszweiges zu beurteilen, der unzertrennlich mit den Geschicken und der Lebenshaltung der Bergbevölkerung verbunden ist. Wenn man aber näher darauf eingeht und die statistischen Daten in Betracht zieht, muß festgestellt werden, daß diese Grenzpro vinz, die fast ausschließlich Bergcharakter hat, hauptsächlich aus der Viehzucht

steht. Während die Mindestproduktion nach den Rassencharakteren, die im genealogi schen Buch der Nationalproduktion an gesetzt sind, für die ersten 2000 und für die anderen 2400 ausmacht, wurden in den zwei erwähnten Zonen Ergebnisse von 2480, bzw. 2676 erreicht. Diese Zif fern besagen, daß die Bemühungen der Züchter von Erfolg begleitet waren. Bolzano in der Avantgarde. Die Bemühungen der Viehzüchter im Alto Adige oerdienen alle Anerkennung: Eine Gruppe von Zuchtskierea Turnfest suf clem

, die nach anderen Provinzen verkauft worden sind: 7000; Wolle und andere Produkte: 8 Millionen Lire; Bauholz und Holz für Industrie- Zwecke: SO Millionen Lire. Diese Zif fern besagen, daß die Wirtschaft des Alto Adige hauptsächlich auf der Vieh zucht und der Forstwirtschaft beruht. Nur die Viehzucht ergibt einen jährlichen Be trag von über 100 Millionen Lire, .was 40 Prozent der gesamten landwirtfchaft lichen und Forstproduktion des Alto Adige ausmacht. Aus dieser kurzen Einleitung ist zu entnehmen, daß die Vieh

zum Gardasee, wo bei Gardone und da'. Vittoriale besichtigt werden. Die Absaht erfolgt um 7 Ilhr früh beim Provinzialdopolavoro in der Via Dante Nr. 15. Die Rückkehr ist für zirka 20 Uhr oorg^-hen. Die Teilnahms gebühr ist mit Lire Lv festgesetzt. Für die Autarkie. Wenn man den alpinen Charakter der Provinz und die Möglichkeiten der Fut tererzeugung in den Hochtälern in Be tracht zieht, so ist es begreiflich, daß man auf dem Gebiet der Viehzucht im Alto Adige autarkischen Zielen entgegenstrebt

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Seite 5 von 6
Datum: 19.08.1938
Umfang: 6
Freitag, den 1V. August 1VS8-XVI »Alp«ni«»»unq- Seite « Aus Holzuno Staöt und .1^. Dee 35. Lsut6 ckes jìl<!lii»i<> ilsll' M iìliiA' In diesen Tagen erschien der erste Teil des 38. Bandes des „Archivio dell'alto Adige', der gelehrten und streitbaren Publikation, gegründet von Ettore To- lomei. ^ Der Band wird mit einer gründlichen Studie über die geschichtlichen Er.ignisse der Propstet der Kanoniker von Nova- cella nach Forschungen von Don Massi miliano Schrott eröffnet. Die Studie bildet

einen weitgreifenden und interes santen Abschnitt der Geschichte des Alto Adige lies 11. und 12. Jahrhunderts, worin man hohe kirchliche Persönlichkei ten, wie Pavst Alexander III.. den seligen artmann. Bischof von Bressanone, und Ma !aiser Barbarpssa findet. Hervorgeho ben zü werden verdient der Teil, der den Widerstand Hartmayns gegen die harten Maßnahmen Barbarossas und die daraus entstehenden Kämpfe im Alto Adige be h-mdelt. làllido Tonali behandelt dann eine ita lienische Opèrnvorstellung in Bolzano

im 18. Jahrhimdert. Canali beleuchtet auf Grund von Elementen, entnommen aus Dokumenten des Staatsarchiv», eine Epi sode, die bereit» im „Archivio' von Sco toni behandelt worden ist und die be zeugt. daß auch im ». Jahrhundert, wann bereits feit vier Jahrhunderten das Entnationalisierungswert im Alto Adige im Äange war, italienische Kultur und ànst emen tiefen Einfluß ausübten. 'Battisti^ der mit Tolomei und Bersi, Direktor des „Archivio' ist, bringt ejne Studie über die .Dialekt« in den Dolami- tentiilern

. Die Arbeit von Carlo Batti sti hat einen hervorragenden wissenschaft liche,. und politischen Wert und sie be weist die gründliche Vorbereitung dieses Gelehrten, dem das Alto Adige Anerken nung schuldet. Der Autor befaßt sich mit den ladinischen Tälern Gardena, Badia, Lrpinallongo, Fassa und Ampezzo und von den Ergebnissen der im Jahre 1921 vorgenommenen Volkszählung ausgehend, stà er die Verhältnisse der allöglotten Bewohner auf, da» ist jener, welche als Gebrauchssprache nicht das Ladinische

des Alto Adige gewidmet ist, befaßt sich Tolomei mit allen beachtenswerten Ereignissen der ersten sechs Monate des Jahres: dem Rapport, den der Parteisekretär in Bol zano hielt, den unvergeßlichen Tagen de» Besuches des Kronprinzenpaares im Al to Adiae, den Feiern anläßlich des zwei ten Jahrzehnts des Sieges an der Piave, d:n großen fascistischtn Verwirklichungen und in den übrigen Zweigen des Lebens der Provinz. Oeffentliche Arbeiten, Ver- kehrsverbindiingen, kirchliches Leben, Rechtspflege und Kultur

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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1937
Umfang: 6
, welche an der Austra gung des Divas-Pokals teilgenommen haben. Im Programm stehen sechs Spiele. Es wurde von den Organisatoren des Tennissportes im Al to Adige ausgearbeitet. Es besteht aus einem Ein zel- und Doppelpiel zwischen Herren, einem Ein zelspiel zwischen Damen und einem doppelten ge mischten Spiel. Besondere Beachtung verdienen das Männer- Doppel mit den Mannschaften aus der Tschechoslo wakei unj> Frankreich, mit Palmieri und den Deutschen. Bei den Frauenspielen verdienen Fri- sacco, Sandonino

in den Orden der heiligen Klara zu Coimora und starb als arme Klarissm (133k). Ä N « r s. It u », g e n Lido-Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester Gran di. Roma Kino: „Chu Chin Chow'. Luce Kino: Ein Beniamino Gigli-Film. Central Kino: „Der Dämon der Berge'. Dopolavoro Oltrisarco: Jeden Samstag abends ab 9 Uhr; jeden Sonntag nachmittags ab 3 Uhr großes Tanzvergnügen. Flottes, neues Orche ster. Eintritt Lire 2.—, Damen frei. Literatur Die Sondernummer der Zeitschrift „Natura' dem Alto Adige gewidmet

Die Juninummer der Zeitschrift „Natura' ist unserer Provinz gewidmet. Es werden darin die politischen und wirtschaftlichen Verwirklichungen, sowie der Fremdenverkehr und die Naturfchönhei- ten in Betracht gezogen. Die Veröffentlichung ist würdig der Tradition, welche die Zeitschrift hat und sie kann als eine der inhaltlich vollkommensten und in der Ausstattung elegantesten Erscheinun gen bezeichnet werden. Man findet darin die Ver wirklichungen des Regimes im Alto Adige und hauptsächlich in Bolzano

und in den bedeutendsten Zentren des Alto Adige, die in den letzten Jah ren durchgeführt worden sind. Die Numnìer wird mit einer Abhandlung der Eroberung des Alto Adige durch Claudio Druso eröffnet. Prof. Warth Arslan befaßt sich in einem sehr in teressanten Artikel mit der italienischen Kunst, im Alto Adige. In einer anschaulichen Abhandlung befaßt sich Architekt Pellizzari mit dem Stadterweiterungs plan lind Ing. Emer mit der Jndustriezone. Prof. Rolando Toma lieferte einen Artikel über die Landwirtschaft im Gebiete

,>n Alto Adige kann man aus pracht volle Landschaften stoßen, die in der Touristen- und Reijewelt berühmt geworden sind lind in jedem Sommer eine Schar von fremden Gästen beherber gen, aber in diesen Ortschaften haben Menschen hand und Menschenfleiß mitgewirkt, um zur Schön heit der Natur »och die Bequemlichkeit und den Lu xus hinzuzufügen, während Sarentino und beson ders das grüne Valdurna sich noch Ursprünglichkeit und Nahrhaftigkeit bewahrt haben. Für den, der unter Verzicht auf modernen Kom fort

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Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
zu können und der Provinzial-Wirtschaftsrat hat sich seit langem für die.Erleichterung der Kredit gewährung an die Verdienstvollsten eingesetzt. Ohne Uebertreibung darf behauptet werden, daß das heutige Fremdenverkehrswesen des Alto Adige eines der fortschrittlichsten Muropas ist. Ein dich tes, modernes, durch interprovinziaie Verbindun gen ergänztes Straßennetz vervollständigt die hochentwickelte Gastgewerbe-Organisation und macht auch die entlegenste Bergzone, den stillsten Sommersrischort leicht und bequem zugänglich

. Sehr begreiflich, daß so viele Vorzüge und Privi legien den Neid der internationalen Konkurrenz erregen, die jedes Mittel versucht, um den Strom der Reisegäste von unserer Provinz abzulenken. Man kann aber nur lächeln über die Alarmnach richten. die die Konkurrenz zu unserem Schaden zu verbreiten versucht. Zn den letzten beiden Zähren hatte der Reise verkehr im Alto Adige l,g?S.ZS9 Nächtigungen für 1SZZ und 2.S5S.2K7 Nächtigungen für 1SZ4 zu verzeichnen. Allein im ersten Halbjahr 1SZS, also während der stillen

Zeit, sind die Mchtigun- gen bereits auf mehr als 700.000 gekommen. Voraus man ersehen kann, daß die Verleumdun gen gegen Italien im allgemeinen und gegen das fascistische Leben im Aito Adige im besonderen nicht mehr ziehen. Die ausländischen Gäste, wenn auch an Zahl den inländischen nachstehend, genießen nach wie vor ihren ruhigen Aufenthalt im Alto Adige, geschützt von der fascistischen Ordnung, Disziplin und un bestechlichen Moral, die sowohl die öffentliche wie die private Initiative

auf dem heiklen und kom plizierten Gebiet des Gastgewerbes beherrscht und kontrolliert. . Der Provinzial-Wirtschaftsrat ist sich der gan zen Bedeutung und Tragweite der Fremdenver- ehrsfrage im Alto Adige bewußt und hat ihm tets seine ganze Aufmerksamkeit zugewendet: und dep Provinzial-Ausschuß für den Fremdenverkehr, eine Einrichtung, setzt alle Kräfte daran, um den Zustrom der in- und ausländischen Gäste ins Alto Adige zu schützen und zu fördern. Die Frem- denyerkehrspropaganda wird vom Provinzial

, Sportmettbewerbe usw. veranstaltet und gefördert, die das Interesse der in- und auslän dischen Gäste für unser Gebiet wachhalten und ihre Aufmerksamkeit auf die unerschöpflichen natürlichen und verkehrstechnischen Vorzüge un serer Provinz stets aufs neue hinlenken. Die planvolle Aktion hat ihre Ergebnisse gezei tigt. Es gibt heute Gebiete im Alto Adige, wie das Tal von Gardena und von Badia, die ihre Fremdenverkehrstätigkeit verdoppelt haben; in anderen beginnt ein neuer Aufschwung

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Seite 5 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
durchgeführt worden sind, geschildert. Esenbahnen, Straßen, Wohnbauten. Schulen. Sportfelder, öffentliche Dienste und öffentliche An lagen^ Zur Durchführung dieser Arbeiten hat der Staat viel beigesteuert: hunderte und hunderte von Millionen hat das Regime für das Alto Adige ge- .geben. . . Im dritten Teil der Ausgabe werden alle ande ren öffentlichen Arbeiten, die in anderen Provin zen Italiens im Dezennium durchgeführt worden find, in Betracht gezogen. Damit wird Gelegenheit zum Vergleich geboten

der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen neuen Beweis für die fa scistische Durchdrinaung des italienischen Volkes nötia batte, so wurde er ihr gegeben, als der Du ce diese neuerliche Zullàna zur Partei anord nete: trotz.der strenqen, Einschränkungen und der sehr genauen Auswahl wurden sie zu einem wah ren Plebiszit. Das Alto Adige stand hierin keiner anderen Provinz des Reiches nach; es konnte fol genden Zuwachs seines Organisationsstandes ver zeichnen: Jahr VIII-1930 Mitglieder Nr. 2700 Jahr

. Es hat niedergerissen, was ab solut niedergerissen werden mußte, um die Nation von demagogischen, schädlichen Einrichtungen zu befreien, und hat viel, sehr viel auf allen Gebieten aufgebaut, vor allem im Alto Adige. Diese Grenz provinz war auch in der Vergangenheit eine schöne, anziehende Gegend. Viel Nettigkeit in den Häu sern,- viel entgegenkommende Herzlichkeit in den Menschen. Es war eine bürgerliche Gegend im gefährlichsten Sinn des Wortes, nämlich ohne in nere Triebkraft, ohne Fähigkeit zur Weiterentwick lung

. Der Fascismus hat das Alto Adige berufen, in diesem Jahrhundert der raschen Eroberungen, mit den anderen Provinzen Italiens in einen edlen und fruchtbaren Wettstreit des Fortschrittes zu tre ten. Nur wer von völlig blindem Vorurteil erfüllt ist, kann die Bedeutung der erzielten Resultate, den Umfang der bisherigen Verwirklichungen leug nen. Beginnen wir bei den Bergen: Verbesserung der Weiden, Aufforstungen, Wildbachverbauun- gèn von der Quelle bis zur Einmündung ins Tal, dies war mit einem Wort

intensiver Aufbauarbeit fast eine Milliarde drangegeben hat. Nunmehr ist das Alto Adige an einer Wendung seines triumphalen Vormarsches angelangt. Was in diesen Jahren geschaffen wor den ist, hat durch den Besuch des Regierungschef Weihe und Prämie erhalten. Die Oberetscher- Tage Mussolinis bedeuten aber auch den Beginn einer neuen Epoche. Die Meraner Herbst-Veran- rtaltungen. die dem Fremdenverkehr neue Wege weisen, sind das erste Anzeichen hiesiir: dcnu kom men das im Entstehen begriffene

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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
, die angeblich dabei Weisungen von oben' befolgt haben sollen. Ein Blatt in Bolzano Habe geschrieben, daß „sie in München bereits die Lippen leckten und auf die Stunde der fetten Mahl zeit warteten, die sie in Europa halten wollten!' „Leider kann — schreiben die „Münch. N. Nachr.' — in diesem Zusammenhange auch nicht ver schwiegen werden, daß nach der Saarabstimmung im Alto Adige schwerwiegende Maßnahmen er griffen worden sind, die umso bedauerlicher sind, als die Loyalität der Bevölkerung und die Zurück

!' Die „Münch. N. Nachr.', die gestern die Em pörung Deutschlands über die Verhältnisse im Alto Adige hervorgehoben haben, stellten in einem Ar tikel einen wenig glücklichen Vergleich zwischen der Haltung Romas gegenüber Malta und Tunis und den Regierungsmethoden im Alto Adige und in der Venezia Giulia auf. Die „Münchner Zeitung', (die sich in der vergangenen Woche wegen einer Feststellung ausregte, die in unserer Absicht an die „Deutsche Front' gerichtet war), sprach von Ge bieten

, die durch die Friedensverträge zerstückelt worden waren; die „Deutsche Front' verkündete, daß mit der Saar das Ende des Raubes deutscher Gebiete beginne und führte unter diesen Gebieten auch das Alto Adige an; und das „Abendblatt' meinte, daß ein ungeheurer Lichtschein sich von Tirol bis zum Baltischen Meer ausbreite. Wie sollen weiters, die Erklärungen des Herrn von Papen aufgefaßt werden und wie die des Pro fessors Hermann Diehl, der in einer offiziösen Zei tung bezeichnende „Gedanken' über den Drang nach Westen

veröffentlichter Artikel hat in vielen'deutschen Blättern ein leb haftes Echo zur Folge gehabt. Die „Münchner Zeitung' hat reagiert und die Vaterschaft einiger Behauptungen zurückgewiesen, die wir ihr in die Feder gelegt hatten, die „Münchner Neuesten Nachrichten' weisen gleichfalls die Beschuldigun» gen zurück und behaupten, wie wir schon bemerkt haben, daß Deutschland dem Alto Adige gegen über die denkbar größte Zurückhaltung geübt ha be. Weiters haben sie, um ein Beispiel der Zurück haltung zu geben

herstammen, geändert werden kann, deren Tätigkeit eine offene Verlet zung der Normen bedeutet hat, die die Beziehun gen zwischen Gastgeber und Gastfreund regeln. Wenn jemand Antifafcismus betreiben will, dann möge er die Grenzen überschreiten und nach Haus« zurückkehren. Im Alto Adige ist kein Platz für je ne Aufwiegler, die nicht, wie die „Münchner Neue sten Nachrichten' sagen, die Zurückhaltung des Deutschen Reiches ausüben. Noch einen Augenblick müssen wir beim Inhalt der beiden Münchner Zeitungen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1938
Umfang: 6
und die Vertrauensmänner der von der Partei abhängigen Vereinigungen betei ligten. Die Ämtswalter langten um 18 Uhr in Ortisei an und begaben sich gleich ins Dopolavorolager »Guido Presel'. »Dort versammelten sie sich im Zelte, wo die Versammlungen abgehalten Werden und der Verbandssekretär eröffnete den Rap port mit dem Gruß an den Duce, worauf er Weisungen hinsichtlich des organisato rischen Lebens der Partei im Alto Adige erteilte. Nach beendetem Rapporte besichtigten die Hierarchen das Zeltlager und oer weilten

nach Ortisei, um im dortigen Dopolavoro-Sommerlager „Guido Prèse!' den Rapport der Amts walter des Provinzialoerbandes Bolzano abzuhalten. Ferien kinder Gestern haben 182 Kinder von Aus landsitalienern, welche die Ferien in ver schiedenen Orten des Königreiches oer brachten, auf ihrer Fahrt nach Deutsch' land unseren Bahnhof passiert. » Gestern um 7.3V Uhr sind 114 Kinder von öffentlichen Beamten von Bolzano in die Strandkolonie nach Rimini abge fahren. »« «rimrlMI» an die Bevölkerung des Alka Adige

Anläßlich des Geburtstages der Prin- zessin Maria von Piemonte hat S. E der Präfekt der erlauchten Kronprin zessin im Namen der Bevölkerung de» Alto Adige ein Glückwunschtelegramm übermittelt, auf welches nachstehende Antwortdepesche einlief! „Ich danke der Bevölkerung des Alto Adige herzlich für die Wünsche, die mich sehr erfreuten. Maria Prinzessin von Piemonte'. Die vor zwei Wochen einsetzende gro Hitze hat nun ein wenig nachgelassen. Ks waren bis Sonntag Höchsttemperaturen von 29 bis SS Grad

folgenden Tag (13. August) geschlossen: Milch und Vrokverschleihe sind am 14. und am 16. August bis 11 Uhr vormit tags geöffnet, am Nachmittag geschlos sen; alle übrige« Geschäft« (Bekleidung, Ein richtung, verschiedene Waren) fikck sowohl am Sonntag den 14. als am Montag den 1ö., den ganzen Tag geschlossen. Die Geschäftszeiten gelten auch für alle anderen Gemeinden der Provinz. » Dolkszüge die zu Ferragosto la» Alka Adige kommen Zu Ferragosto werden fünf Volks züge ins Alto Adige kommen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
?5, Juni .ZllpenieNong' ««ite 7 Ver Gaàrtoffelbau à never Wirtschaftszweig unserer Pro vinz. — Da» Lagerhaus in Lrunico In den Autarkiebestrebungen t>er ita lieniichen Landwirtschaft nimmt das Al to Adige dank gewisser Vorzüge seiner ». - hältniss natiirliÄen Verhältnisse und dank der hochentwickelten Arbeitswei,e einen ehrenvollen Platz ein. Für gewisse Kul turen und namentlich siir die Produktion von Saatgut ist unsere Provinz von un Dichtigkeit n Licht! . . )iihenlag< ad Kt Prozent

. Zu diesem von der Natur gegebenen Vorzügen kommen noch die besonderen Verhältnisse in der Struktur des Grund. Sesitzes und der Bewirtschaftung. Sm Besitzwesen selb» liegen die Grundele mente flit die Lebensfähigkeit des Wsrt schaftsbetriebes; im klassischen Kleinbe sitz mit selbständiger Bewirtschaftung ist es möglich, eine Wirtschaftsweise zu ent- wickeln, die in vollkommenem Sleichge wicht mit der Ausdehnung des Grund besitze? steht. Außerdem sind fast alle Berglagen des Alto Adige wasserreich u. die Verteilung

der Quellen ist eine ziem lich gleichmäßige bis hinauf an Sie àu> Herste Negetationsgrenze. Diese unleugbar wertvollen Faktoren finden sich schwerlich anderswo in gleich harmonischer Verbindung. In anderen Gegenden der Alpen ist der Grundbesitz fast immer zerstückelt und die Wasserver sorgung ist häufig karg oder fehlt ,n den Höhenlagen überhaupt. Den Wert der günstigen Boden — u Wirtschaftsverhältnisse im Alto Adige erkennend, wurtze von Fachleuten seit Fahren die Gewinnung von Saatgut u. besonders

von Sacitkartosseln. Es muß auch hervorgehoben werden, dich der Anbau von erfahrenen, tüchtigen und fortschrittlichen Landwirten betrieben wird, die nach rationellen Methoden ver fahren und unter Anleitung zuständiger Fachleute stets auf weitere Verbesserung bedacht sino. .Im Alto Adige werden rund 4000 Hek tar Bodenfläche mit Kartoffeln angebaut das sind etwa 10 Prozent des gesamten Kulturbodens. Rund 1000 Hektar, also ein Viertel, entfallen allein auf das Pu- sterla Tal. Bei der heutigen Förderung

des Saatkartoffelbaues kann diese Fläche aber sicher verdoppelt werden, sodah sich eine Produktion von über einer halben Million Zentner sortenechter Kartoffel- knallen erzielen liehe, die als Saatgut nach den anderen Provinzen abgingen zu schassen. Mit dieser Einrichtung iji das Alto Adige nunmehr tatsächlich zu einem Saatkartosselbaugebiet erster Ord nung geworden. Das Agrarkonsortium hat für diesen Zweck in Brunirò ein großes Magazin für die unter der Kontrolle des Agràr» inspektorates stattfindende Verlesung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1939
Umfang: 8
S?. Juni 19??-XVII .Alpen^elkung' Seite 7 Ver Gaatkattofselbau ein never Wlrlschaflszwelg unserer ?- In den Autarkiebesireliungen ider ila lieniichen Landwirtschaft nimmt das SU ein neuer Wirtschaftszweig unserer Pro vinz. — Das Lagerhaus j„ D runico lich >u den Frühjahrs,'.,onate>i, anszeich er Borzüge seiner e und dank der to Adige dank nenn natürlichen Verhcilln ^ hochentwickelten Arbeitsweile einen ehrenvollen Platz ein. Für gewisse Kul turen und namentlich sür die Produktion von Saatgut

. Zu diesem von der Natur gegebenen Vorzügen konunen noch die besonderen Verhältnisse in der Struktur des Grund besitzes und der Bewirtschaftung. Äm Besitzwesen selbst liegen die Grundele- mente für die Lebensfähigkeit des Wsrt- schaftsbetriebes; im klassischen Kleinbe- sitz mit selbständiger Bewirtschaftung ist es möglich, eine Wirtschaftsweise zu ent wickeln, die in vollkommenem Gleichge wicht mit der Ausdehnung des Grund besitzes steht. Außerdem sind fast alle Berglagen des Alto Adige wasserreich u. die Verteilung

der Quellen ist eine ziem lich gleichmäßige bis hinauf an die äu Herste Vegetationsgrenze. Diese unleugbar wertvollen Faktoren sinden sich schwerlich anderswo in gleich harmonischer Verbindung. In anderen Gegenden der Alpen ist der Grundbesitz säst immer zerstückelt und die Wasserver sorgung ist häufig karg oder fehlt in den Höhenlagen überhaupt Den Wert der günstigen Boden — u. Wirtichastsoerhältnisss im Aito Adige erkennend, wurde von Fachleuten seit Kahren die Gewinnung von Saatgut u. besonders

werden, daß der Anbau von erfahrenen, tüchtigen und fortschrittlichen Landwirten betrieben wird, die nach rationellen Methoden ver fahren und unter Anleitung zuständiger Fachleute stets aus weitere Verbesserung bedacht sind. Im Alto Adige werden rund 4000 Hek tar Bodensläche mit Kartoffeln angebaut das sind etwa 10 Prozent des gesamten Kulturbodens. Nund 1000 Hektar, also ein Viertel, entfallen allein auf das Pu- steriu-Tal. Bei der heutigen Förderung des Saatkartofielbaues kann diese Fläche aber sicher verdoppelt

werden, sodaß sich eine Produktion von über einer halben Million Zentner sortenechter Kartoffel- knollen erzielen ließe, die als Saatgut nach den anderen Provinzen abgingen zu schassen. Mit dieser Einrichtung i> das Alto Adige nunmehr tatsächlich zu einem Saatkartoffelbaugebiet erster Ord< nung geworden. Das Agrarkonsortinm hat für diesen Zweck in'Brunirò ein großes Magazin für die unter der Kontrolle des Agrar> inspektorntes stattfindende Verlesung und Lagerung der aus den Sortenkulturen stammenden

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.01.1937
Umfang: 6
.«spea,eltvag' SeNe S Aus ààt und >on Sex Ivgend-KampsbSode« ^>!« v-rtrauensmSnnee der Sportvereinigungen IS.e ^ ^ Adige Verbandssekretär hat die nachstehenden Ka raden zu Vertrauensmännern der Sà»rtoereini- '.naen der Jugendkampsbünde ernannt: Äoni Edoardo, Badia Ladini«; Bottoni Giù Bressanone: Ravenna Sigisfrido, Brunirò; - ài Tico., Braies; Sommaoilla Luigi, Bren- Torre Armando, Chiusa; Gavarro Guerrino c'iii'tiodazzo; Etzhaiter Giuseppe, Castelbello Ciar- . Maieregger Francesco

« besichtigt, wo eine Gruppe v. jungen Schwarz hemden oes Alto Adige ihre militärische Ausbil dung erlangt. Wie in den verflossenen Jahren ist das Winterlage der Jungfascisten in Plancios für den Zweck ausgereichnet eingerichtet. In der Zone von Plancios, die sich sehr für die Ausbildung der Junfafcisten eignet, geben sich die jungen Schwarzhemden, welche in den Gebäuden, die Besitz des fascistischen Provinzialverbandes sind, untergebracht sind, den entsprechenden Hebun gen für ihre Ertüchtigung

festgestellt worden sind. Die neuerliche Versammlung des Wirtschaftsra tes wird in dieser Woche stattfinden. Kind von einem Motorrad niedergestoßen Gestern früh ereignete sich in Ponte Adige ein Unfall, wobei die siebenjährige Maria Plarjkenstei- ner des Paolo aus Appiano, erhebliche Verletzun gen erlitt und ins Spital gebracht werden mußte. Die Kleine, die von der Mutter an der Hand geführt wurde, ging in Ponte Adige über die Brücke und wurde von einem vorbeifahrenden Motorrade niedergestoßen. Ein Auto

des Alto Adige m den Jahren 1366 und 1367 von dieser Seuche heimgesucht. Die Historiker berichten darüber: „Die Sterblichkeit war allgemein. Auch viele Priester wurden dahingerafft und nur die Fran ziskaner trotztem dem Tode und widmeten sich auf opferungsvoll dem Beistunde der von der Seuche Befallenen. Dieses aufopferungsvolle Beispiel gab der verzagten Bevölkerung wieder Mut. Aber auch die weltlichen Behörden und die Kaufherren der Stadt Bolzano nahmen sich der geängstigten Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
—S. Cristina mit einem Kostenaufwand von 390.000 Lire fortgesetzt: die Regulierung der Straße von Castelrotto bis zur Brücke über den Schornbach mit einem Kostenauf wand oon 45.009 Lire und die Verbreiterung der Straße von Marebbe mit einem Aufwand von 60.000 Lire durchgeführt. Die Staatsbahnverwaltung, die sich durch eine Reihe von großen Arbeiten im Alto Adige ver dient gemacht hat, hat auch im Jahre Xlll viel ge leistet. Die Anlage eines selektiven Telephonnetzes zur Verbindung der Linien Verona

, steht unter den öffentli chen Arbeiten in der Provinz Bolzano nach Um fang und Kostenaufwand wohl an erster Stelle: es ist die Systemisierung der Talstraße von Pu steria. Die Aerarstraße Nr. 49 des Pustertales be ginnt oberhalb Bressanone und führt, Sciaves. Brunico, S. Candido berührend, bis zur österrei chischen Grenze. Obwohl eine der wichtigsten Ver kehrsadern, da sie zum Straßenring des Dolomi tengebietes gehört und den kürzesten Weg oon Wien her ins Alto Adige darstellt, entsprach

für den Frcmdinve!. 'r des Alto Adige. Seine unversil '''li^lat fchönheiten, der Ruf seines hochnitm^ckelten Hotel wesens und seiner sportlichen Veranstaltungen, aber auch die alte Kunsttradition seiner Bevölkernnci machen aus ihm den bevorzugten Zielpunkt des internationalen, vor all:», aber auch des italie nischen Fremdenverkehrs. Nach einer kurzen Pae der Ungewißheit, in der es schien, als wollte der Fremdenstrom andere Reiseziels bevorzugen, hat im Gardenatale wieder ein neuer Aufschwung ein gesetzt

Schultiauies von Labers, durch welchen eine geregelte Unter» richtsfiihrung für die stetig anwachsende Schüler- schar gesichert ist. Der Bau erfordert einen Kosten- Das Alto Adige hat im Jahre Xlll dem Straßen- aufwand von 60.000 Lire einschließlich der Spesen bau besondere Aufmerksamkeit zugewendet und)für^die Einrichtung kann auf diesem Gebiet hohe Leistungen aufweisen. Straße», ein unerläßliches Element des modernen Lebens, find gerade für das Alto Adige mit sei nem hochentwickelten Reise

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Seite 7 von 8
Datum: 10.03.1935
Umfang: 8
in d«-r landwirtschaftlichen Arbeit un ser« Provinz: Die Landwirtschaft, in der der Großteil de? hochetschn Bevölkerung beschäftigt ist, arbeitet in dieser Provinz unte? mannigfaltigen Verhältnissen wie sie durch die Verschiedenartigkeit dn Natur gegeben sind: Berg und Tal. Hügel und Eben«, mit allem Wechsel von Vànbeschassenheit,.Lage, Nach «ine» Statistik des Reichsinstituts für Agrar-Lekonom!« besitzt das Alto Adige über 25.999 bäuerliche Anwesen mit sin«« durchschnitt lichen Anbaufläche von rund 3.5 Hektar

' Telbstl'ebaüenKe- 54 Sell?stbeba !^>nd -k«pitalistische , - - -U. ' Kapitalistische (mit DienstdötÄH.- -.'-/k ') Kapitalistisch« (mit Baumann) ^1.' Pacht 3 I 0 0 Di^VeHauung des Grundes durch.eigene Arbeit ist in der EÄ>irgSzo»n vorwiegend, während d>ie selbstbebauend-kapitalistischen Unternehmungen, die si6) hauptsächlich der Arbeit der Dienstboten und Taglöhwer bedienen, im Talgrund und in ver Eb«?e vorherrsche. Besondere Form hat' im Alto Adige die Baumannschaft, die nicht nur Halbpacht- Charakter

ist die Arboitsmöglichkeit, die von verschiedenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, die sich mit der Verarbeitung der Bodenprodukt« befassen, geboten wird. Tie Holz- verarleitung, der Obsthandel und die Kellerwirt schaft stellen im Alto Adige einen sehr bedeutende^ Tätigkeitskvmplex dar. !n dem viele Arbeitskräfte ber folgender: 416 Männier; 33 Frauen, zusam men 454. Erwähnung verdient auch dà VermittlungS- ìienst zur Zeit der Meinlese und der Obsternte: zu dieser Eelegenh-ntsarbeit sind im ganzen

. Inni 1935 — fünfzig Tonnen in jeder Serie. «v«Mu»ll auch nur in einer Sevi«. Die Frachtpreise werden im Karti«n>ngswege. sowohl sür bezahlde, wie'auch für'Nachnahmesen- Obstsortierung und -Verpackung gibt Anlaß zu eiwn nennenswerten zeitweiligen Zuwanderung äuS den Nachbarprovinzen. Schlieblich ist im Alto Adige auch die Kategorie des land» und sorstwirt- schastlichsn Beamteii, des Technikers und Güter- Verwalters vertreten, und gerad« dieser Kategorie hat die Organisation ihr« besondere Sorgfalt

di Pusleria, Eigentuin des Wachtler Giovanni in Rio dt Pustcria: 1W3 ein Sparkasse Borano für die G. P. 98-2 Ortrsei., EigenNiin des Maurpuer Luigi in Ortlfei: 1239 s) die Sparkasse Bolzano fiir die G. P. 37>l Gries , Eigenwm des Lagcder Antonio. Wunder in Nied bei' Bolzano: 1240 fl) die Banca del Trentina e dell'Alto Adige kür die G. P. >j4!>-2 Morter u>Ä S12-2 Silandro. Eiginiuin der Geschwister Schöpf nach Antonia. 1242 SechsleMerbote. Am 14. März verstreicht, der Ter min zur Aivbrinyung

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Seite 6 von 16
Datum: 28.10.1932
Umfang: 16
, weniger augenfällig, als in der fruchtbaren Ebene, aber darum doch unaufhaltsam, mit deutlichen Erfolgen und oft staunenswerten Er gebnissen. Sie sind vor allem Verdienst einer umsichtigen Leitung und Belehrung durch die verantwortlichen Stellen, aber auch Verdienst der ziihen Ausdauer, der Anpassungsfähigkeit und des fortschrittlichen Sinnes vieler unserer Bergbauern, und umso höher einzuschätzen, mit je größeren Opfern sie errungen wurden. Vei'suài'àv Wenn schon im Alto Adige der Getreidebau

ermöglicht hätten. Hier war die Ein führung der Kunstdiingung notwendig. Das Beispiel der Feldversuche, die aufklärende Werbetätigkeit der Landw. Wanderlehrstelle brachten es in wenigen Jahren so weit, daß die geeignetsten und wirtschaftlichsten Kunst dünger heute doch fast überall verwendet werden. 4 Hier sei auch der Erfahrungen Erwähnung getan, die sich aus den Versuchsdüngungen er gaben, nämlich: a) In allen Böden des Alto Adige, die sich aus Zersetzung der Schiefer- und Porphyr gesteine gebildet

und wirtschaftlich vorteilhaft gezeigt. d) Da die meisten Böden des Alto Adige kalkarm und von saurer Reaktion sind, isNdie Kalkdüngung überall empfehlenswert und darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Mit Hilfe der Kunstdüngung konnten Wel zenerträge von 25. 30, 35 und mehr Zentnern vom Hektar erzielt werden. Der Kunstdüngerverbrauch stieg von 40.000 Zentnern im Jahre 1922 auf 67.616 im Jahre 1929, um dann wk-der infolge der Wirtfchafts- not herabzusinken: doch ist dies vorübergehend und es sind bereits

« fruchtbarkeit voll auszunützen ohne zu lagern, in den Lagen mit mildem Winter bis zu 600 bis 800 Meter Meereshöhe starke Verbreitung Gegenwärtig wird sie hauptsächlich im Adige- Tal, im Talkessel von Bressanone und in der Umgebung von Merano angebaut. In diesen Lagen konnten Hektarerträge bis zu 32 Zent nern und darüber erzielt werden. Die geringe Bestärkung dieser Sorte läßt dichle Aussaat (wenigstens 150 bis 180 Kilo vro Nektar bei Reihensaat) geboten erscheinen. b) Varrò ne. Wenngleich

seine gegen wärtige Anbaufläche sehr bescheiden ist. so ver dient diese Sorte doch überall weiteste Ver breitung, wo „Ardito' sich bewährt. Sie eignet sich vorzüglich auf Böden mittlerer Fruchtbar keit und ist sehr lagerfest. Sie wird vorerst km Adige-Tal in einer Höhe von 230 Meter angebaut. c) Virgilio. Von mittelfrüher Reife und beträchtlicher Rost- und Laqerfestigkeit, eignet sich diese Sorte auch »sehr gut für höhere Lagen bis zu 900 bis 1000 Meter. Aber auch auf Talbödsn. und mittleren Hagen benxilirt

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Seite 5 von 6
Datum: 10.10.1935
Umfang: 6
und verdient daher volle Aufmerksam keit und Pflege. In einer Nation, wie ver italie nlschen, deren wichtigster Rohstoff der genial« Ein fall ist, gewinnt die handwerkliche Produktion, die stets nach Qualität, nicht nach Quantität gilt, eine besondere Bedeutung, da sie manchen, aus der Not wendigteit der Rohmaterialbeschaffung aus frem> dem Boden entspringenden Mangel wettmachen kann. Das Alto Adige hat auf diesem Gebiete viele Verdienste! seine ausgezeichneten Gewerbsprodukte sind dank der Unternehmung

und Wirtschaft unserer Provinz kann der Fremdenverkehr nicht fehlen, der einen so wichtigen Erwerbszweig des Hochetsch darstellt. Diese Abteilung soll die beson deren Vorzüge unseres Gebietes hinsichtlich Frem denverkehr und Taftgewerbe übersichtlich und sinn fällig zur Schau bringen. ^.Kluge.und umsichtige Nutzbarmachung der natür lichen und klimatischen Vorzüge haben das Alto Adige an die Spige der Kur- und Sommerfrisch zentren Italiens gestellt. Die Dolomiten mit ihren unvergleichlichen Bergformen bilden

den Hauptan ziehungspunkt, um derentwillen viele in- und aus ländische Turisten das Alto Adige jedem anderen Reiseland der Erde vorziehen. Das Gastgewerbe steht auf beispielgebender Höhe und man darf be haupten, daß es kein Tal gibt, das nicht imstande wäre, auch mondänsten Fremdenbesuch angemessen zu beherbergen. Die , beiden Hauptzentren oes Fremdenverkehrs sind Bolzano und Merano. Bolzano, in seinem grünen, von waldigen Ber gen umstandenen Talkessel prächtig gelegen, ver fügt über eine Reihe

, als Sommerfrischort wie als Wintersportplatz gleich berühmt, die bekannten Fremdenplätze Bressanone, Vipiteno, Colle Jsarco, das schöne Pustertal mit Dobbiaco, San Candido und Vrunico sind die meistgenannten Punkte des ausgedehnten Fremden- und Turistenverkehres im Alto Adige; ihnen gesellen sich aber noch eine gan ze Reihe größerer und kleinerer Ortschaften hinzu, die ihnen an Reiz nicht nachstehen. Eine Uebersicht dieser Fremdenverkehrsbewegung und ihrex Bedeutung kür die Hochetscher Volkswirt schaft

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