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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1928
Umfang: 8
l.olin klir äen xanziàlt^VVintèr linci MiliMr àesiètlert. Me ke^verbermUiizen äom Lynàat'-inxicàren In der folgenden kurzen Abhandlung wollen wir uns nicht so sehr Mit den Naturschönheiten des Hochplateaus vom Renon befassen, mit de. nen dieses reichlich gesegnet ist, da das mehr oder weniger hieße, Eulen nach Athen zu tra gen. Wir wollen uns vielmehr ein klein wenig init dem Fremdenverkehr auf dem Renon in den letzten zehn Jahren, -nach dem Kriege und der Wiedervereinigung des Alto Adige mit Italien

und besonders mit dem Fremdenverkehr in den letzten zwei Iahren des fascistischen Regimes befassen. Der Fremdenverkehr auf dem Renon hat das Geschick aller übrigen Kurorte und Höhen stationen im Alto Adige mitgemacht. Im Som mer des Jahres ISIS, der ein Wiederaufleben des Fremdenverkehres nach der Unterbrechung durch den Weltkrieg brachte, haben wir es mit einem ungeheuren Zuistrom von Italienern aus den alten Provinzen zu tun, die sich in Massen ins Alto Adige ergießen, um die neuen Gebiete zu besichtigen

und kennen zu lernen. Die Aus länder sind in ganz geringfügigen Kontingen ten vertreten, was damals hauptsächlich aUf die großen Paß- und Verkehrsschwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit zurückzuführen ist. und anderseits die Mentalität der Sieger- und Be siegtenstaaten noch nicht vollkommen überwun den den folgenden Jahren bis 1923 nahm ver Zustrom der Italiener aus dem In nern des Reiches ein wenig ab. immerhin aber blieben diese noch das prädominierende Ele ment des Fremdenverkehres im Alto Adige

. Zwei glänzende Iahre Die beiden Jahre 1924 und 1925 brachten ein starkes Wiederaufleben des Verkehres, das ganz besonders durch die maliche Lage un serer Valuta begünstigt wurde, sich auf alle Tä ler des Alto Adige erstreckte und das Verhält nis zwischen der Besucherzahl aus dem Innern und aus dem Ausland völlig umkehrte. Wäh rend bisher die Besucher dcs Alto Adige zu 70 Proz. aus den alten Provinzen stammten und nur ein Prozentsatz von 3V aus dem Aus lande kam, finden wir in jenen Jahren 60 Pro

zent Ausländer und nur 40 Prozent Italiener unter den Gästen. Das waren zwei glänzende Jahre für die Hotelindustrie des Alto Adige, die deren auch bedurfte, um die Folgen der lan gen Kriegs- und Nachkriegszelt überstehen zu können. Es wurden Nekordzahlen erzielt, nicht nur, während der Hauptsaison, sondern wäh rend jener Perioden des Jahres, die als,totq Saison, bekannt, sind und die bedeutend langer sind, als ,die wirkliche Saison. Es handelte, sich jedoch damals um eine vor übergehende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1938
Umfang: 6
hatte und in welcher diese seine Haltung Aar be- tont und kategorisch zum Ausdruck gebracht wurde, nicht unangebracht Ich ging studienhalber im August 1928 nach München und indem ich schon dort war, hatte ich unter anderm auch den Wunsch, Hmer kennen zu lernem, den jungen Führer der natio nalsozialistischen Pavtei, um auf diese Art zu erfahren, was er und die Sei nen über das Alto Adige dachten. Hitler hatte damals keine große Macht.hinter sich: Ein Dutzend natio nalsozialistische Abgeordnete im Reichstag urà» drei Zeitungen

und politischen Grenzen, die nicht disku tiert werden können, anerkenne, son dern auch den natürlichen italienischen Analeichungsprozeß im Alto Adige, oline einen kulturellen oder anders gearteten Vorbehalt entgegenzusetzen: denn es handelte sich um eine not wendige, durchaus nicht gewaltsame Ungleichung, sondern im Gegenteil um eine falche auf natürlichem und fried lichem Wege. Dieses natürliche Auf saugen im Flußbereich des ' konnte für die volle und loyale Ver ständigung zwischen den zwei Völlern oiesselts

, den ich damals, vor nun mehr zehn Jahren, dem Duce sandte. Sicher war seit damals eine der Grundvoraussetzungen für die Pläne Hitlers ein offenes Einvernehmen mit Italien. Aber damit die Freundschaft Zwischen den zwei Völkern tiefgrei fend, voll und offen werden tonnte. war ein klarer und uneingeschränkter Verzicht auf das Alto Adige, das voll ständige Desinteressement, notwendig Hitler stimmte kategorisch zu. Zu viele Dinge, wiederholte er, binden die Zu kunft Deutschlands an Italien, um nicht die Deutschen

. Fortschreitende italienische Ungleichung des Alto Adige, offen, freundschafllich aufgefaßt, als eine natürliche Notwendigkeit, bedingt durch Geographie und Geschichte. Wenn nun, sagte ich, euer Verzicht kategorisch und aufrichtig ist, diktiert vom realistischen Begreifen der natür lichen Tatfachen u. einer unausbleib lichen Zukunft, müßt ihr anerkennen, daß wir volllommen recht haben, wenn wir das Walcher-Denkmäl entfernen. Ihr wißt, daß es das Sinnbild einer überlebten, nun abgetanen Epoche ist. Ihr wißt

, daß sie errichtet wurde als Demonstration deimcher Erovercuiz/ ihr wißt auch, daß Walcher nicht aus dem Alto Adige gebürtig ist: daß da mit keinerlei Grund Kr die Errichtung des Denkmals in Bolzano bestand, wenn nicht ein politischer. Ihr wißt, daß bei der Forderung nach Entfer nung niemand daran dachte, einem eurer allen höfischen Dichter die Ach tung zu oersagen. Mit aller Raschheit gab Hitler zu, daß dies mit dem Denkmal eine na türliche Folge, eine logische Begleiter scheinung sei. Auch in diesem Punkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
es möglich ist. Wir daben es aus allen gesetzlichen Wegen ver langt. das vierte Schulhaus. Erst letzthin hat die parlamentarische Gruppe der „Wache über das Alto Adige'. die im Senat zusam mengerufen war, neuerlich dieses Verlangen bestätigt. Das Präsidium der Dantegesell- Ichast, das dieses Verlangen dem Ministe num Bonomi vorgelegt hat, hat es dem Mi nisterium Facta wieder unterbreitet. Alle möglichen Wege sind beschritten worden, um der Regierung ihre Pflicht zum Bewußtsein zu bringen

auch für die italienische Schule zur Verfügung zu stellen. In jeder Gemeinde des Alto Adige, wo es italienische Kinder gibt, müssen die bestehen den Schulen ebenso für die italienischen Klassen wie für die deutschen verwendet werden. Das ist bei Gott doch nicht zu viel verlangt! Das heißt man doch nicht, die Be siegten unterdrücken? Und wer verbreitet von Bozen aus noch immer die böswillige Fabel, daß ich ein Hasser der Deutschen sei? O, haben sie es noch nicht oerstanden, diese Gefäße des Has ses, daß die Italiener

, daß die Italiener es nie versuchen werden, einen Gewissenszwang auszuüben, dag wir nicht den Hag, sondern die Sympathie und die Liebe predigen? Diese unsere deutschen Tal- und Land- genossen, die mit uns zusammenleben, die mit uns arbeiten, wir lieben sie. Diese ehr liche handeltreibende Bürgerschaft der alten Städte des Alto Adige. diese in ihre Berge verliebte Jugend, diese Künstler des Alto Adige. die genialen Verdolmetscher der Seele eines so schönen Landes, wir lieben sie alle. Die Brüder

, welche heraufkommen, kennen mein Motto: „Trient und Bozen — Schws- sterstädte.' Und alle Italiener des Alto Adige haben gegenüber ihren deutschen Landsleuten das selbe Gefühl, bestehend aus Würde. Gerech tigkeit und gutem Willen? Indes zeigen Regierung und Bürokratie, welche das nicht oerstehen und die sich so schwer plagten, damit die Italiener des Alto Adige keine bevollmächtigte Stimme zu ihrer Vertretung hätten, auch heute noch, daß sie eine weitere große Macht, die sich gebildet hat. verkennen

Beschimpfung richtet sich nicht gegen die Deutschen des Alto Adige. sondern gegen die Unwissenheit und Dumm heit derjenigen, von welchen sie regiert wer den. Lösung der Krise w Teutschland. Die Ausnahmsgesetze angenommen. Berlin. 19. Juli. Der Reichstag vertagte sich gestern auf den Herbst nnd wird spätestens am 17. Oktober wieder zusammentreten. Das Republikschuhgesetz. das Amnestiegesetz. das Beamtengesetz und das Reichskriminalgeseq wurden ang nzmmen. Gegen diese Gesehe stimmten die Deutichnationalen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1928
Umfang: 8
1928 I Jahr VI fase. Zeitrechnung ltsUsns» keàt UNÄ VorKeken im /ìlìo /ìMZe von kunàe8ksnxler 8eipel unä snäeren msssZebenàen äeutscden u. österreickiseken /Veusserun^en snerksnnt Am 13. Jänner d. I. überreichten die Tiroler hristlichsozialen Abgeordneten zum zweitenmal Im österreichischen Nationalrat an den Bundes kanzler eine Anfrage bezüglich der italienischen Politik im Alto Adige, wo sie, wie jedermann, aus dem Tex^e, den wir weiter unten veröffent lichen, ersehen kann, Unsinnigsten

verpflichtet. Die Gefertigten fragen daher an: Was gedenkt der Herr Bundeskanzler zu ünterneh» inen, einerseits um die Reche der. Oesterreicher In Italien wirksam zu schützen, andererseits um die Ein haltung der bei und nach Abschluß der Friedensver träge seitens. Italiens gegebenen Zusicherungen zu gewährleisten?' werden und daher die gegenteilige Wirkung er zielen. Die Frage des Alto Adige ist eine Frage der Innenpolitik Italiens und niemand habe das Recht, sich hineinzumischen. So sieht das Blatt

die einzige Möglichkeit einer Hilfe in einem Appell an Mussolini, an je nen Mann, der wie immer mail vom Fascismus denken möge, ein Phänomen an Aktivität und kolossaler unbezähmbarer Energie sei. Italie» sei so mächtig, der Fascismus so gesichert, daß es nicht mehr der gepanzerten Faust gegenübe, den Bewohnern des Aito Adige bedürfe. Die „Neue Freie Presse' schließt ihre Be trachtungen mit einem Appell an Italien zur Großmütigkeit gegen die Deutschen im Alto Adige und meint, daß die Freundschaft

der Regierung, erklären je doch, daß die Antwort» des Bundeskanzlers, in der er eine diplomatische Aktion Oesterreichs beim Völkerbund zu Gunsten des Alto Adige ^ ablehnt, bei allen jenen, denen das Schicksal der^ Deutschen Südtirols am.Herzen liegt, ein bitte-, res Gefühl aufsteigen.lassen werde. Das Blatt wirft hierauf dem Völkerbund vor, daß er bis jetzt noch jedesmal in der Behandlung der Min-, derbeitenfragen vollkommen versagt habe. Die sozialdemokratische „Arbeiterzeitung' kommentiert die Antwort

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1908
Umfang: 8
unterstützen muß.' In Oesterreich schenkt man der Bedeutung dieser Ziffern viel zu wenig Aufmerksamkeit. Inland. Die italienische Grenze. Der italienische Touringklub (Automobilisten-Derband) hat beschlossen, längs der italienischen Grenze große Anschlagtafeln mit dem Namen „Italia' aufzustellen. Gegen diese Maßnahme wird in der „Provincia di Vicenza' mit Rücksicht auf das „Trentino' protestiert. Der „Alto Adige' fragt, was denn die Vorstandschaft des Tounng-Klub, wenn sie jetzt einen solchen Beschluß faßs

, am (vor)Ietzten Sonntag in Trient zu tun hatte? — Die österreichische Regierung scheint weder Aug noch Ohr zu haben für Dinge, die in südlichen Landeeteilen Vorgehen. Sie scheint um jeden Preis in jener Regierungswsisheit sich zu gefallen, die vor 1859 und 1866 in der Lombardei und im Venctianischen diese Provinzen für den Anschluß an Italien vorbereitete. Sie läßt ruhig von Prof. Tolomei die „italienische' Nordmark „Alto Adige' vorerst literarisch für Italien erobern und die italienische Jugend dafür

interessieren und begeistern, sie be- günstigt als erste Frucht dieser literarischen Eroberung die sportliche Eroberung Südtirols durch Reichs italiener (wie die Reden der italienischen Alpinisten und Sportmänner in Trient und aus den neu eröffneten Hütten mehr als durchblicken ließen und obige Frage des „Alto Adige' dartut, wird Welsch tirol bereits wie reicheitalienisches Gebiet betrachtet), ruhig vollzieht sich die wirtschaftliche Organisation im Anschlüsse an Italien, reichsitalienisches Geld

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