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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1928
Umfang: 8
l.olin klir äen xanziàlt^VVintèr linci MiliMr àesiètlert. Me ke^verbermUiizen äom Lynàat'-inxicàren In der folgenden kurzen Abhandlung wollen wir uns nicht so sehr Mit den Naturschönheiten des Hochplateaus vom Renon befassen, mit de. nen dieses reichlich gesegnet ist, da das mehr oder weniger hieße, Eulen nach Athen zu tra gen. Wir wollen uns vielmehr ein klein wenig init dem Fremdenverkehr auf dem Renon in den letzten zehn Jahren, -nach dem Kriege und der Wiedervereinigung des Alto Adige mit Italien

und besonders mit dem Fremdenverkehr in den letzten zwei Iahren des fascistischen Regimes befassen. Der Fremdenverkehr auf dem Renon hat das Geschick aller übrigen Kurorte und Höhen stationen im Alto Adige mitgemacht. Im Som mer des Jahres ISIS, der ein Wiederaufleben des Fremdenverkehres nach der Unterbrechung durch den Weltkrieg brachte, haben wir es mit einem ungeheuren Zuistrom von Italienern aus den alten Provinzen zu tun, die sich in Massen ins Alto Adige ergießen, um die neuen Gebiete zu besichtigen

und kennen zu lernen. Die Aus länder sind in ganz geringfügigen Kontingen ten vertreten, was damals hauptsächlich aUf die großen Paß- und Verkehrsschwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit zurückzuführen ist. und anderseits die Mentalität der Sieger- und Be siegtenstaaten noch nicht vollkommen überwun den den folgenden Jahren bis 1923 nahm ver Zustrom der Italiener aus dem In nern des Reiches ein wenig ab. immerhin aber blieben diese noch das prädominierende Ele ment des Fremdenverkehres im Alto Adige

. Zwei glänzende Iahre Die beiden Jahre 1924 und 1925 brachten ein starkes Wiederaufleben des Verkehres, das ganz besonders durch die maliche Lage un serer Valuta begünstigt wurde, sich auf alle Tä ler des Alto Adige erstreckte und das Verhält nis zwischen der Besucherzahl aus dem Innern und aus dem Ausland völlig umkehrte. Wäh rend bisher die Besucher dcs Alto Adige zu 70 Proz. aus den alten Provinzen stammten und nur ein Prozentsatz von 3V aus dem Aus lande kam, finden wir in jenen Jahren 60 Pro

zent Ausländer und nur 40 Prozent Italiener unter den Gästen. Das waren zwei glänzende Jahre für die Hotelindustrie des Alto Adige, die deren auch bedurfte, um die Folgen der lan gen Kriegs- und Nachkriegszelt überstehen zu können. Es wurden Nekordzahlen erzielt, nicht nur, während der Hauptsaison, sondern wäh rend jener Perioden des Jahres, die als,totq Saison, bekannt, sind und die bedeutend langer sind, als ,die wirkliche Saison. Es handelte, sich jedoch damals um eine vor übergehende

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 7
Datum: 30.06.1934
Umfang: 7
RuS Bolzano Staöt unà Tan ««» «» 18V Leiter md Vertrauensleute her MOrie- syuMate von Mm besuchen das Hochetsch p. N. z. Mit zwei Sonderzügen trafen gestern morgen ,n unserer Stadt 1800 Leiter und Vertrauensleute der Union der^asc. Jndustriesyndikate von Milano ein. Die Gäste, die das gesamte industrielle Leben der lombardischen Metropole vertreten, wollten mit diesem Besuch in unserer Provinz ihre gei Verbundenheit mit der Arbeiterschaft des Alto Adige zum Ausdruck bringen und gleichzeitig

des Alto Adige bekundeten. ' Der Rest des Tages war sodann der Besichtigung unserer Stadt und der verschiedenen schönen Aus flugsziele in der nächsten Umgebung gewidmet. Plinkt 8 Uhr traf der erste Sonderzug mit über 900 Gästen in Bolzano ein. Am Bahnsteig hatten sich zum Empfang der Mailänder die Musikkapelle der Jungsascisten, die Abordnungen der verschie denen Kategorien der Jndustriesyndikate unserer Stadt mit den betreffenden Fahnen und Wimpeln sowie zahlreiche weitere Vertretungen eingefunden

unserer Stadt gesellt. Die Feier begann mit der Kranzniederlegung, welche Feier unter den Klängen des Piaveliede erfolgte. Hernach hielt als erster der Sekretär der Prq- vinzialunion der Jnduftrieyndikate von Bolzano, Cav. Tosi, an die Mailänder Gäste eine kurze An sprache, mit der er Ihnen vor allem den Willkom mengruß der Arbeiterschaft und der Schwarzhem den des Alto Adige überbrachte. Er dankte so dann dem On. Capoferri dafür, gerade unsere Provinz, die durch das Blut und Opfer unzähliger

er auf die geistige Verbundenheit der lombardischen Industriestadt mit der Bevölke rung des Alto Adige hingewiesen hatte, forderte er die Anwesenden auf, ein Hoch auf den Duce, den König und den Fascismus auszubringen. Mit einer stürmischen Huldiaungskundgübung fand sodann die Feier ihren Abschluß. Die Gäste teilten sich in Gruppen, besichtigten im Lause des Tages die interessanten Teile unserer Stadt, fuhren mit den Bergbahnen auf ben Guu- cina, Colle, Virgolo und Reumi und trafen sich endlich abends

und die Grüße der Ar beiterschaft des Alto Adige zu überbringen. Unter stürmischem Beifall ergriff sodann der Verbandssekretär Emilio Santi das Wort. Auch er überbrachte den Gästen die Grüße der Bevöl kerung und der Schwarzhemden des Alto Adige und sprach sodann über den Zweck dieser Reise, bei der die industriellen Führer der lombardischen Metropole Gelegenheit haben werden, diese italie nische Provinz kennen zu lernen und die Zeichen des Aufstieges unseres Landes zu bewundern. Er sprach sodann

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.09.1895
Umfang: 4
, als -dienemernWhäsionSbahn zwischen den gleichen Anfangs- und Endpunkten. Wir glauben einer weiteren und besseren Widerlegung des aus aller Herren Länder mit Haaren herbeigezogenen Zif- sernmaterialeS des „Mo Adige' bedarf eS nicht mehr. Ebenso unrichtig ist es, wenn der „Alto Adige' die kilo metrischen Betriebskosten der Adhäsionsstrecke der FleimSthal- bahn denen der Bahn Mori-Arco-Riva gleichstellt. Wir könnten nur erfreut sein, wenn wir ebenfalls 4—5 Züge nach jeder Richtung im FleimSthale verkehren sehen könnten, vorderhand

, die uns als Refultat dieser Berechnung mit Erlaß vom 17. Mai 1895 Nr. 6017 mitgetheilt wurden, nämlich: Betriebs-Einnahmen 175.000 fl. „ Ausgaben 85.006 fl. Ueberfchuß 30.000 fl. Nach dcm Obgesagten gilt dies auch für die Zahnrad- Variante, wenn wir die Gesammtkosten der Linie Nenmarkt» Moena mit rund 2,750.000 bis 2,800.000 fl. beziffern, so verzinsen wir dies Kapital mit 3 4 Prozent. Wir müssen daher iür die fortgesetzten Bemühungen des „Alto Adige', für uns eine Rentabilitätsberechnung aufzu stellen, bestens

danken, wir haben ja eine solche von unpar teiischer Seite. Die einfache Thatsache, daß unsere Linie den Verkehr in das FleimSthal nach Norden und Süden erleichtert, während die Trieutiner den Norden abschließen wollen, spricht eine so beredte Sprache, daß sie alle diesbezüglichen Bekrittelungen des „Alto Adige' in ihrer wahren Tendenz zeigt. Wir glauben übrigens, dem „Alto Adige' wird es sehr schwer fällen, der Regierung die Ueberzeugung beizubringen, daß die Betriebs-Erträgnifse der Bahn Lavis

lehrreich ist hiebe! noch, daß mehrere Gemeinden mit über 8000 Bewohnern gegen die Tracenführung der Laviferlinie Protest erhoben haben. (Bei lage 15 des Protokolles). Ueberflüssig scheint es noch die Bedenken zerstreuen zu wollen, die der „Alto Adige' gegen die Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit ;c. der Zahnstange ins. Treffen führt. Zugegeben, daß Adhäsionsstrecken mit sehr mäßigen Stei gungen lcistungssähiger gestaltet werden können als Zahnrad- strecke», so hat dies doch seine natürlichen

-Vvrdernbergerbahn wurde beispielsweise der Betrieb selbst bei Schneehöhen von 5 M. aufrecht erhalten uud nur einmal durch eine größere Lawine unterbrochen). Wir können uns nicht versagen, diesbezüglich noch ein wohl auch für den „Alto Adige' gewiß kompetentes Urtheil über daS'Zahnradsystem anzuführen wie> folgt: Das italie nische Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom hat im Jahre 1892 eine Kommission beauftragt, Studien der vor handenen Zahnradbahnen untcr Berücksichtigung der ualie- nischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1928
Umfang: 8
hervorgehoben zu 'werden, daß vor Jahren, als noch schwächliche Regierungen die Geschicke Italiens in oen Hcin- lden hielten und den Deutschen im Alto Adige »gegenüber eine andere Politik gemacht wurde, Kiese Aufwiegler noch frecher warèn und auf ein angebliches Recht pochten, das nie bestanden hatte und das ini Grund genommen irichts an deres war, als ein Mangel an.nationalem Gewissen von seiten mancher Minister und .leitender Staatsmänner. Was dann? Die Regierung Mussolini ander, te das System und siehe

es sich um einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen? Das wird die Zukunft erweisen. Vorderhand heißt es abwarten. /-, Das Blatt fährt fort,, daß man. ein für .alle mal klar machen müsse, daß für Italien, keine Frage des Alto Adige eMiere. Für Italien gibt es kein, Alto Adige .mehr, sondern, nur eine Provinz Bolzano. Der „Lavoro d'Italia' stellt fest, daß die Er klärungen Seipels in der internationalen Presse nicht den in Wien erhofften und Eventuell als eine Basis für zukünftige Manöver verwend baren Erfolg

hat uNd/der auch der Feinfühligkeit des Möns. Seipel Unannehmlich keiten schoifft, könnte,' so möchte .man. ^wenig stens meinen/ ganz,andere Sorgeyh,ab?fl' und gyjiz .andere Inschriften auf dM-Aunchener Block anbringen, oder in der MiincheNer'Nuh- meshalle veröffentlichen/als gerade den Namen des Alto Adige neben, diejenigen!Mdqre.r. aus gedehnter Gebiete zu stellen, die nicht notwendi gerweise vom deutschen Reichsgebiet losgetrennt wurden und Oer die man eventuell diskutiere!, könnte. ^ Heute für die Behandlung der Bevölkerung

des Alto Adige von Italien Ausnahmen zu ver langen, wäre, nach der machtvollen Ernennung, die Italien durch die fascistiche Revolution durchmacht, nicht mehr und nicht weniger als eine Provokation. Umsomehr, als dem be.' scheidenen Italien von gestern und aus der Vor kriegszeit der deutsch-österreichische Pangerma nismus nicht nur im Alto Adige, sondern viel weiter hinunter dem italienischen nationale» Volkskörper seine harte Ferse auf den Nackek gesetzt hatte und eine zersetzende hinterhältig« Wirkung

der großen Interessenge meinschaft zwischen dem italienischen und dem deutschen Volke, bedeutete die Aufrechterhaltüng eines sentimentalen Konsliktes zwischen den, bei den Nationen wegen der sogenannten 'Frage des Alto Adige eine krampfhafte Hysteriè.' Das ist klar gesprochen. Doch kennt das junge mächtige Italien von heute, vom Brennero bis zum Aetna, besser als dies einst der Fall war die Methoden des Germanismus. Und sur- die sen möge unsere Wache auf, dem Brennero, ein Zeichen seiiV

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.11.1935
Umfang: 6
der Jndustriesektion, Cav. Dr. Benedetto Valle, Vizepräsident der land- und forstwirtschaft lichen Sektion, Cav. Ettore Tost, Vizepräsident der Jndustriesektion und Cav. Dr. Stefano Addob bati, Sekretär des Rates. Das Komitee hob vor allem lobend das diszip linierte Verhalten der Bevölkerung des Alto Adige im W>rtschaftskampfe hervor, mit welchem es sei ne unbedingte Ergebenheit für das Regime und ein Vertrauen auf die Zukunft Italiens bezeigt. Nach dem Beschluß, die km Besitze des Wirtschafts rates befindlichen

. Die stets zunehmende Verwendung von techninfchen Produktionsmitteln läßt erwarten, daß die Festi gung der Durchschnitts-Ernteergebnisse prompt durchgeführt wird. Die Fortschritte lm Alio Adige Ueber die Entwicklung der Getreideschlacht im kannte der Rat die Notwendigkeit, nach und nach! Alto Adige haben wir seinerzeit umfassend be ouf die Umwandlung jener Kulturen hinzuarbei ten. die auf unrationeller Basis aufgebaut sind u. heute weniger denn je Existenzberechtigung haben. Der Agrar- und Forstsektion

wurde mit der Aufgabe betraut, ein konkretes Programm für die Wiederinbetriebsetzung der Bergwerksunterneh- mungen des Alto Adige aufzustellen. Auch sollen Vereinbarungen mit den fasciftischen und admini strativen Stellen bezüglich der industriellen Ver wertung von Abfallprodukten des Metall- und Pa- viermarktes getroffen werden. Für den Handel wird der Ausschuß einen Kon trollplan zur Unterdrückung von eventuellen Spe kulationsversuchen auf dem Engros-Markte aus arbeiten. Um den Absatz

sind. Ein eigentliches Konvikt bestand bis 1930 im Alto Adige nicht, sowie auch die ständige und um fassende Fürsorge für Kinder ohne Familiener ziehung fehlte. Mit der Einrichtung des Kon- oiktes „Damiano Chiesa' wurde der ersten Not wendigkeit genügt und daß es tatsächlich eine Not wendigkeit war. bezeugt die von Jahr zu Jahr anwachsende Zahl von Zöglingen. Das Institut „Ducchessa di Pistoia' und das Institut „Regina Elena' erfüllten die zweite Aufgabe, die der Für sorge für verlassene Jugend. So handelte

die praktische häusliche Ausbildung der Mädchen nie aus dem Auge läßt, der Atmosphäre eines gesun den Patriotismus, die diese Institution seit den unruhigen Tagen ihrer Gründung bis auf heute stets begleitete. Kein Orden konnte sich für die Uebernahme der neuen Aufgabe im Alto Adige besser eignen als dieser, dessen lange Erfahrung aus dem Gebiet des Erziehungswesens und dessen Ruf als vornehmer Orden für den Erfolg bürgten. Nun handelte es sich darum, ein entsprechendes Gebäude für das Konvikt zu finden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1927
Umfang: 6
dazu, diesen lebeln zu trotzen und ihnen Einhalt zu gebie ten. Einen Offizier, der in der Nacht nicht wach- am gewesen und es ruhig hatte geschehen las en. daß sich die Türken vor der Löbel-Bastei eingruben, oerhaftete er sofort und stellte ihm nur die Wahl, entweder sofort seine Nachlässig keit mit schmachvollem Tod am Galgen zu bü ßen, oder mit nur vierundzwanzig Mann einen Ausfall zu machen und zu sterben, indem er Das Unwetter im Alto Adige Seit 36 Stunden regnets im gailzen Alto Adige ausgiebig. Dazu weht

und blitzte es, daß er eine Freude war. Der Regen dauerte bei uns zwei Stunden. Wie wir hören, sind die Bäche und Zuflüsse im Tale des Adige und der Passer bereits ziemlich gefahrdrohend angeschwollen. Während wir schreiben, rauschen die Wasser des Adige und der Passer erdfarben und droheitd vorbei. Der Adige bringt zahlreiches Holz mit sich, da die Bauern in diesem Jahre wieder ziemlich stark abgeholzt haben. Die Holzbrücke bei Postal ist durch das fortwährende Anschlagen der dahergeschwemmten Baumstämme

in Gefahr einzustürzen. Zahlreiche Arbeiterabteilungen sind bereits zur Stelle und arbeiten fieberhaft, um den Einsturz zu verhindern. Der Adige hat bei Sinigo und bei Bilpiano schon die Ebene überschwemmt. Bei der neuen Station von Montecatini und in Vilpiauo-Nalles liegen die Geleise bereits wieder zur Hälfte unier Wasser. Bei Terlano haben die Fluten die Weingärten überschwemmt. Im Val Ridanna ist die Mareta über die Ufer getreten und hat den Bauplatz des iIeiìio Civile überschwemmt. Die Jausenstraße

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1928
Umfang: 6
Lotto. A »Alpenzeilu n g' Mittwoch, den S. Mai lS28. im Mio Adige hingegen zahlreiche Privat-sck)aften sind sequestrieret worden. Der Filar- schulen, besonders solche, die von Geistlichen manische Verein von Bolzano hat mit vier geicuet werden. weiterbestehen. Noch mehr: Der Mifführungen der Oper „Hansel unid Grete!' Kampf der jugoslawisch?» Nationalkirche ge- nicht weniger als 16.000 Lire einkassiert und aen die 5?at!,oiiken und Protestanten hindert kein Mensch hat darum gelfragt, lvas

mit dem nicht nur die Entwicklung, sondern gefährdet Geld« geschehen ist. iàiMipt die Existenz der von den letzteren c,.'schciife»en Schulinftitiite. Unter anderem löunen die Katholiken nicht einmal mehr ihre Priester baden, denn es wurde der Kirche die Erlaubnis zur Errichtung von Seminarien ent zogen. Im Alto Adige hingegen leben und gedeihen katholische Organisationen aller Art, darunter auch solche rein deutschen Charakters, wie zum Beispiel der „Deutschs Orden'. Mchr noch: Ein Teil der Priester, die der jugoslawischen

Regien,ng nicht angenelM waren, wurden aus dem besetzten Gebiete ausgewiesen und hatten in 2-i Stunden das Land zu verlassen. In zahl reichen Fällen war der Termin noch kürzer. Es dürfte vielleicht nicht schaden, diese Sa chen ein bißchen aufzufrischen, und besonders jenen Priestern im Alto Adige ins Gedächtnis zu bringen, die sich in ihrer Haut nicht wohl fühlen und die antiitalienische Kampagne mit einer geradezu skandalösen Freimütigkeit wei terführen. Andere interessante Dinge: Im Alto Adige

ohne weiteres beschlagnahmt. Die Folge davon ist natürlich, daß Zehntansende von ungarischen landwirtschaftlichen Arbeitern brotlos sind, dem Ruin entgegengehen, oder, im schlimmsten Falle, zur Auswanderung ge zwungen sind. Es ist vielleicht opportun zu er wähnen, daß >die Landwirte aus dein Alto Adige, die jenseits des Brennero gezogen sind, an den Fingern einer Hand gezählt werben können, und daß sie aus höchst achtenswerten politischen Gründen ausgewandert sind, nicht aber infolge von Schwierigkeiten

^ die ihnen von Her italienischen Regierung bereitet wurden. Die italienische Negierung hat immer das Recht der-Landwirte des Alto 'Adige geachtet, mài nicht vergessen werden darf, daß die sasciftischen Syndikatsorganisationen die Rechte jener wie die aller übrigen Staatsbürger des ganzen Reichs verteidigen. Vom kulturellen Leben der Mindöliheiten !n^ Jugoslawien wollen wir bloß erwähnen, daß jede Tätigkeit literarischer Vereine eingestellt wurde, wie auch die ungarischen Theatergesell- schaste» aufgelöst wurden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.02.1928
Umfang: 6
Lebensinteressen bedeuten, wiederher zustellen. Keine Regierung, schreibt der „Daily Tele graph'. tonnte Forderungen, wie sie Möns. Sei del im Nationalrat vorgebracht halte, zulassen. Die Rechte Italiens auf das Alto Adige sind durch keinerlei Abkommen zu Gunsten der Min derheiten eingeschränkt, und Italiens Politik im Alto Adige ist eine Angelegenheit purer Innen politik. Die ausländischen Parlamente, die sich eine übermäßige Kritik derselben erlauben, müssen wohl wissen, daß ihre Haltung eine Ver letzung

der internationalen Höflichkeit und außerdem eine große Unklugheit darstellen. Abschließend bemerkt das Viatt, daß eine ähnliche Agitation nie gute Folgen nach sich ziehen könne. Aas Alto Adige vor dem Reichstag Verlin, 23. — Nach den Mitteilungen des Vizekanzlers Hergt ging der Reichstag zur De batte über. Der sozialdemokratische Abgeordnete Stampfer sprach unter anderein zur Frage des Alto Adige und sagte, daß die Deutschen gar wohl wissen, daß die gegenwärtigen Grenzen das Ergebnis der Friedensverträge

darstellen, doch sie wissen auch, daß die Deutschen eine kulturelle und geistige Einheit über die Gren zen der Staaten hinaus bilden. Me K^eki'seite Einige österreichische Abgeordnete haben sich in letzter Zeit bemüßigt gefühlt, den Mund wieder einmal besonders voll zu nehmen. Man- gelt es ihnen an Zeit, die eigenen Unzulänglich keiten vor dem Forum der sogenannten Volks- Vertreter klarzulegen, so machen sie eben einen kleinen Ausflug in die Außenpolitik nnd das Alto Adige und seine Bewohner

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1928
Umfang: 8
Tito Mordano. Metverträge: Giuseppe ZandontU und An tonio Spechtenhauser. Die Fahrpreis-Ermäßigungen auf den Bahnen während des Sommers Auch für diesen Sommer haben die Stàats- bahnen besondere Preisermüßigtiügen vorgese hen. um den Fremdenverkehr zu heben und die Reisen sowohl den Familien des Inlandes, die sich in die Sommerfrische begeben, als auch jenen des Auslandes, die nach Italien kommen, zu erleichtern, dreierlei: Die Tarifbegünstigungen sind Pro ..Balilla dell'Alto Adige' Die Direktion

der Schülerzeitung „Balilla Bell'Alto Adige' fühlt sich verpflichtet, dem On. Giarratana für die namhafte Spende von 2000 Lire zìi Gunsten der Schülerzeitung zu danken. Weiters dankt sie auch dem Cav. Vito Nadina für die Spende im Betrage von LS Lire. Vortrag im Garnisonskommando Gestern fand im großen Saale des Offiziers kasinos des 232. Infanterieregimentes ein Vor trag, gehalten vom Herrn Hauptmann Cav. Vincenzo Gola, über das Thema „Die Verwen dung der'Giftgase' statt. Der Redner behan delte zuerst

Beginn der Rückreise muß dies gemeldet werden. Wer sich um Mitternacht des Verfalltages auf Air Allo Adige und Cadore à-W'I-d-n. i-d°ch à dà 'b.,rW ->!° 5W m.» MM« . Nir-tc-iim zu Srt«n welchen den Stalwn-n N-. Famiuenreisen ' vereto—Brennero> Bolzano—Malles, Fortezza Die erste Ermäßigung betrifft Familien; wel- —San Candido, Chiusa—Val Gardena—Plan che sich in Badeorte begeben und wenigstens eine Val Gardena, Trento T. V. Male, Vrunieo— Strecke von 100 Kilometer zurücklegen. Diese Campotures

sein. Für die Reisegesellschaften aus dem Auslande nach den adriatischen Badeorten und ins Alto Adige und Cadore bestimmt das Reglement die Zahl der Reisenden nicht. Deshalb tst anzuneh men, daß die Begünstigung für jede einzelne Person gilt. Die ermaßigten Fahrpreise nach dem Alto Adige und dem Cadore genießen auch Reisegesellschaften, die wenigstens aus 13 Per sonen zusammengesetzt sind. rzczmcmo ocuncnuci oOlllllUlZ ocmoon oooorurz cioorncici oooooo QlZmrIluci ooocicilil moSomo ciocicicirz ooomorz ciucici ocmrzrill rumor

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1928
Umfang: 8
- nisierniig der.Halbinsel sind die.einzelnen Dialekte entstanden und diese ^Dialekte stellen den lIii!^li si isckie Ergebnis der lateinischen Svrache.dar, die 'sich tnit di>m ursprünglichen Dialekt >dcr cinze'nen Ea'e verschmolz. -Die Sprache Noni? erzeiigte das Vulgärlatein nur in senen Geoenden, welche auch vom geo- grapli'swe» Standvunkte aus als lateinisch ?» betrachten sind und wenn im Alto Adige nocb ' '.I'! '''N ^tsMmen und der gebräuchliche ladinische Dialekt, der früher auch in fast

.' das Mo Adige ist romanisiert worden, hat sein eigenes Vulgärlatein besessen und wird auch den historischen Abschluß seiner Entwickliin-g finden und italienisch werden. Damit iedoch die Bevölkerung des Alta Adige ganz in den Bannkreis der italienischen Nation trete und sich in'die Geschichte derselben bleibend einsiilie, muß sie zu ihren alten Traditionen zu- ' rückkeliren, ihre früheren Sitten, ihre Reckus» -Gedanken.''ihre- politischem und > inilitärischen Ak tionen foriselieii, die in ihren Vc>ra'às

Ueber- lieferniMn zu verteidigen. , Die bodenständige Bevölkerung des Alto Adige nnteriag in den lanaen Kämpfen uns ae- riet schljestüch in die Hörigkeit der Äer'ina-en, aber es gelnni nie, si>> v'llstci'd''y zu unterwe>'^n, und so vermochte die Urbevölkerung des Alt? Adige il,re Ueherliescrunoen. ihre relia'öie -nd moraliste vnabl?än''i-ik>'it sowie ihre heimischen Ladinerdia'ekte zu s-civabren. «vie Nch, a>kch n^cli beute die Nomen '.l'-rer Orte und Tä'er., die i idi lliche Mundart, ilir

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1912
Umfang: 8
. — In Reichenhail hat die 25- jährige Köchin Anna Rieder von Rettberg bei Wasserburg ein lebendes Kind geboren, da« sie in ein Paket einwickelte und in die Saalach warf. — Gestorben ist in Salzburg der Maier im Peter«- bruunerhof (Stift St. Peter) Johann Hasenschwandner, 45 Jahre alt. Lrenrlchulr oder „Bier mehr gibt* Patriotismus“ ? Da« Trient« Jrredentistenblatt „L'Aitv Adige' Nr. 183 tut erbost über den Artikel „Zum Grenz, schütz' tu Nr. 64 unsere« Blatte«. Begreiflich! Er wird immer uervö

, die sich im Ernstfälle einmal besser bezahlt machen wird, al« die gänzlich ausgebaute Dtnschgaubahn.' Diese Bemerkung gibt dem „Alto Adige' Anlaß zu schimpfen über Hundrtog- Schreiberei u. dgl. Mit einer Wucht ober, al» gelte e« eine tripolitauische Oase zu erstürmen, wirst sich da« Blatt aus den Schlußpassu» de» Artikel«: .Zwanzig Jahre petitionieren und zwanzig Ver sprechungen nicht halten, ist eine ebenso harte, al» auch unwürdige Belastung unserer tirolischen Geduld, zumal, wenn nahezu allerort« über unsere Süd

-, Ost- und Westpässe die Kanonenmündungen herein- glotzen, sowie militärische Grenzbahuen im Westen und Osten Tirol» au unsere Grenze herangeführt werden, und dann dabei auderseit« wieder bei jeder Gelegenheit au unseren weltbekannten Patriotismus oppeliert wird. — Es sind dies Borgänge, die sich aus unabsehbare Zeiten sicher nicht vereinen lassen.' Mit seiner ganzen welschen Uaehrlichkeit versteht der „Alto Adige' au« diesen Worten „Patriotismo all’ asta“ — „lealismo in rendita al miglior offerente

der Biuschgabahn und zwar an erster Stelle, wie der „Alto Adige' sogar u. a. au« der Broschüre Dr. R ccabona'« über die Gründe, warum die Fieimrtaler zu keiner Lahn kommen, einigermaßen e.'fohren kann. Erst als Italien seine Rüstungen gegen Oester reich zu vervielsältigen begann, alle möglichen Bahnen vom krieg-technischen Gesichtspunkte au» nach der österreichischen G enze her baute und die Herren Jrredentisten Welschtirol» daraus die Möglichkeit eine» italienisch- österreichischen Kriege

, größeren mili tärischen Wert besitzt — sür Italien natürlich — al» eine Fletmrtalbahn nach Neumarkt. Da» ein fache. im allgemeinen gutgesinnte Volk Welschtirol» durchschaut selbstverständlich die „patriotischen' Hoch- ziele der Signori nicht und läßt sich schließlich von ihnen gegen das eigene Interesse mißbrauchen. Wenn der „Alto Adige' dann noch die seit 20 Jahren geforderte Judikarienbahn unserer Vinsch gaubahn gegenüberstelit, so verweisen wir auf ver schiedene alte, immer noch unbefriedigte Bahu

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1933
Umfang: 8
« 4« Mrosche« Itcher «ez»»«,-Nch. Peri«: 2J5Q Sfcp^tJffSlQ ldas zerriflme Tirol ^ Folge 16 ZlmsljrmL. is. Augsst 1933 1«. Zahrgaig Tolomeis Kampf gegen das Walter-Denkmal. Im „Archivio bell' Alto Adige'' (Jahrgang 32) hat Se nator Ettore Tvlamei einen 79 Setten(!) langen Artikel ver öffentlicht, in welchem er die Aufftellung des Drustrs-Denk- Males an Stelle Walthers von der Vogelweide auf dem WaWepplatz in Bozen verlangt und diese Forderung zu begyinden sucht. Tolomei wesst darauf hin, daß er schon

im Jahve 1890 in der „Nazchne Jtaliana' den Ruf nach dem Drufusdenkmal in Bozen schoben habe, daß er in einem im Jahre 1906 erschienenen Aufsatz im gleichen „Archivio dell'Alto Adige' diese Forderung ausführlich begründete und daß auch im Jahre 1912 in der gleichen Zeitschrift sein Freund Dante Vaglieri dieselbe Forderung vertreten habe. Das Denkmal des Drusus müsse auf dem größten Platze von Bozen erstellt werden. „Fort mit Walther' ruft Tolo- Met pathetisch aus, „dort erstehe Drusus, Rom kehrt zurück

.'' „Wer ist Walther?' fragt Tolomei. „Warum steht sein Standbild in Bozen? Er ist ein bayerischer oder böhmischer Dichter. Einige sagen, er sei in Thüringen geboren oder in Niederösterreich. Er ist ein gefälliger Minnesänger des deutschen Mittelalters. Mit dem Alto Adige hat er keinerlei Zusammenhang, das steht jedenfalls fest.' „Das Standbild in Bozen? Es ist politische Speku- lation. Eine Fälschung. 'Sie hat keinen anderen Zweck, als die Eroberung gleichsam mit Brief und Siegel zu versehen

, daß er einen bayrisch-österreichischen Dialekt schrieb, außerordentlich breit; daß der Dichter daher entweder aus dem Franv.enlande oder aus Thü ringen oder aus Deutsch-Böhmen, vielleicht aus den österreichischen Donauländern stammen wttd. Ernste deutsche Kritik hat das Alto Adige ausgeschlossen. Aber der nationale Enthusiasmus und die erregte Phantasie arbeiten so ausgiebig, daß yanz Deutschland sich bereit fand, zu den Kosten der Errichtung eines Walther-Denkmals in Bozen beizutragen. Der Vogelweiderhof Albert

ist deutsches Symbol, die fließen den Wasser bedeuten die deutsche Herrschaft über das Alto Adige(!) Der Marmor des Denkmales ist von Laas im Vintschgau, der Marmor des Sockels von Sterzing. Das Denkmal ist nicht einmal schön, vom ^künstlerischen Stand punkt ist die Statue wertvoll, da aber der Sockel ohne An- 17 Der Kampf um die Heimat. Ein Südtiroler Roman. Von Otto Mayr-Arnold. Copyright by Julius B. Wirth-Verlag, Stuttgart. Dieser arme alte Manu brachte ihm eine Zuneigung entgegen

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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1934
Umfang: 6
für den Gemeindebeamten Guido Augustini. Prä mien für die Beteiligung an der Landwirtschafts messe von Verona. Fakultative Spesen. Vipiteno: Auszahlung von Vorkriegsschulden. Ab Änderung der Dienstordnung im Elektrizität^ werk. Abfertigung für den Gemeindebeamten El ler Giovanni. Beitrag für die Winterhilfe. Fa kultative Spesen. Merano: Entschädigung für den Präsidenten des Gaswerkes. im Mio Adige Vur kurzem haben wir über die großen Bauten berichtet, die das Regime im Laufe des Jahres Xll in unserer Stadt beginnen

Weinbaues der großen Zahl der in- und ausländischen Gäste vorgesetzt wird. Hernach ergriff S. E. Marescalchi das Wort. Cr wies mit Anerkennung auf die Bedeutung dieser Ausstellung hin, eine Initiative, die in jeder Be ziehung vorteilhaft für den Weinbau des Alto Adige betrachtet werden kann. Mit dieser origi nellen und sympathischen Weinkost, die in Bolzano nun schon zur Tradition geworden ist, werden die Gäste des Inlandes, besonders aber jene, die aus anderen Staaten kommen, auf die vorzüglichen

den Wunsch aus, daß die Weinproduktion des Alto Adige immer mehr gedeihe und sich vorteilhaft entwickle. Die Rede des Unterstaatssekretärs wurde mit stürmischem Beifall aufgenommen. Hierauf wurden von Damen in der alten Ober etscher Tracht verschiedene Weintypen serviert. Die offizielle Eröffnungsfeier fand mit einer Huldigungskundgebung für den Duce und den König ihren Abschluß. Verhaftung. Von den Agenten der Ouästur wurde auf Grund eines Haftbefehles der kgl. Prätur von Bolzano Anton Kopitar

Adige findet am 20. ds. die Ber eitung der Prämien an die Sieger der Städte kämpfe Bolzano-Merano und Bolzano-Bressano ne, spnwie des Billardturnieres Um die Meister schaft der Provinz statt. Offene Geschäfte am Sonntag Lebensmittelhandlungen: De Nicolo, San Quirino. Andreaus, Villa. Saltuari, Oltrisarco. Frisanco, Oltrisarco. Martini, Piano di Bolzano. Covi-Seppi, Piano Jsarco. Obrelli, Piazza Vittoria. Flaim Giuseppe, Piazza Erbe. Amonn, Via Grappoli. Panche?!, Via Goethe. Saltuari, Via Museo

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Seite 9 von 10
Datum: 24.06.1934
Umfang: 10
von jeder rednerischen Förm lichkeit ab und beschränkte sich auf eine gedrängte Darstellung der Resultate dieser letzten 19 Mona te, wobei er es den Ziffern überließ, die zurück- . gelegte Wegstrecke zu bezeichnen. Er gab auch die Grundsätze an, die ihn in seiner Tätigkeit im Alto Adige geleitet haben. . . V „Ich-freue,msch, behaupten zu dürfen', so sagte . Console. BAW,,'„daß. heut^Me^Mitglieder des Oberetscher Fascio von verantworÄingsbewußtem Geist erfüllt sind. Die Daten und die Ziffern, die ich anführe, geben

, 66 Jugendsasci mit 2832 Mit gliedern, 10.152 Dopolavoristen und 266 Mitglie der der sascistischen Universitätsgruppe. „Ich weiß', wandte sich der Präfekt an die An wesenden, „daß ihr dem Kameraden Santi mit gleicher absoluter Disziplin und brüderlicher Mit arbeit folgen werdet, wie dem Kameraden Bellini. Vergeßt nicht, daß dieser Postenwechsel keinen Ausenthalt im Verlause der sascistischen Bewe gung des Alto Adige bedeutet. Die Linie unserer politischen Haltung hat sich seit dem 2. Oktober 1922 um kein Jota

Grenzstein des Brennero, erheben beim Kampfruf ihre Herzen und Banner, huldigen Ihnen und er warten Sie. Mastromattei, Santi, Bell ini.' » O „S. E. Achille Starace, Roma Littorio. Anläßlich der Amtsübergabe wiederholen die Fascisten des Alto Adige Ew. Exz. ihren Kampf ruf und huldigen dem Duce. Mastromattei, Santi, Bellini.' » » „S. kgl. Hoheit Filiberto Savoia Genova. Herzog von Pistoia, Bolzano. Bei der Uebergabe der Leitung des Fascis mus des Alto Adige wiederholen die Schwarz hemden ihr Treuegelöbnis

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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1934
Umfang: 6
zu den exekutiven gerichtlichen Schätzungen von Liegenschaften zum Zwecke der Zwangsversteigerung haben angesucht: a) Luigi Befana, wohnhaft in Milano bezw. Bolzano, zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 362-3 Bolzano, Eigentum deZ Gottfried Unter- trifaller in Bolzano; b), die Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento durch Dr. de Guài bezw. Dr. Grosser in Bolzano zur Schätzung der Grundbuchs-Ein- lage 8-1 Vizze, Eigontum des Roman Delueg in Vizze; 141 Ausgleiche, a) Bestätigt wurde der Aus gleich

in Gdb. El. 166-1 S. Leonardo in Paff, purden einstweilen Georg Raffi in Val di Pastina aum L. 24.100.— zugeschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 160 b) Die auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige gegen Josef und Alois Sparer in Caldaro versteigerten Liegenschaften in den Gdb. El. 2280-2 und 2891-1 Caldaro (zweite Partie) wurden einstweilen der BodeNkreditan» stalt Trento um 5110 Lire, bezw. 16.S7K Lire zu« geschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 161 e) Die auf Betreiben

der Banca del Trentino e dell'Alto Adige gegen Josef und Philomena Weger in Cornaiano versteigerten Liegenschaften der dritten Partie in Gdb. El. 3-1 Appiano (Weinberg) wurden vorläufig Johann Weger in Cornaiano um 12.000 Lire zugeschlagen. Ueber botsfrist bis 7. August. 171 R e alv e r st e i g e r u n g e n: a) Auf An trag der^Bodenkreditanftalt der Sparkassen der lombardischen Provinzen mit dem Sitze in Mi lano durch Dr. H. Honig in Merano wurde die Zwangsversteigerung der Gdb. El. 14-1 Lagun

der Gdb. El. 3-1 S. Genesio, „Schmiedhof, Eigen- ' tum des Josef Egger in S. Genesio; - 169 c) die Banca del Trentino e dell'Alta Adige in Liquidition durch Ado. Baron Alvise Florio in Merano zur Schätzung der Gdb. El. 1070-2 und 738-2 Lana, Eigentum des Heinrich Mader, wohnhaft in Lana. 167 Amortifierung: Auf Ansuchen des Si mon, Peter, Georg, der Matta und Amalie Winkler, wohnhaft in Rtna ìn Badia, hat die kgl. Prätur Brunico das definitive AuszahlungSvèr- bot (Sperre) des in Verlust geratenen

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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1941
Umfang: 4
«ra»rr«n. Im Alto Adige wies die Frage einige besonder« Charakteriken auf. Durch die fortlaufend«» Fürsorge des Regimes hat da» Handwerk in allen Provinzen einen erheblichen Aufschwung erlangt und auch in unkrer Provinz wurden infolge Wser Jntèriseyahme sehr erfreuliche Fortschritte erzielt. 'Es ist bekannt, daß das Kunsthand- werk von Gardena bis ins 17^ Jahrhun dert zurückgeht, und was die Holzschnitze reien anbelaimt, war es ausgezeichnet organisiert. E» handelte sich im Ästo Adige nicht darum, «ine Technik

von Holz mit Horn. Messing, Silber. Silberlackierung, Vergoldung usw. Wie bekannt besteht in Ortisei eine Kunstschule, welche die Aufgabe hat, das Kunstwerk zu beleben und es zu ver meiden, daß es gar zu stark von den Sprüngen der veränderlichen Mode ab hängt und daß die Bearbeitung möglichst vollkommen erfolgt. Wir berichteten kürzlich über die Teil nähme des Hndwerk» des Alto Adige an nationalen und internationalen Ausste.'. lungen und Märkten, wobei es sich zeigte, daß die lokale Produktion

sich immer mehr dem nationalen produktiven Leben anpaßt. Zu diesem Zwecke wurden vom Institute für Kteininvustrie und Hsmd- werk des Alto Adige Kurse für Hand werter abgehalten, um ihnen die Mög lichkeit einer entsprechenden Ausbildung zu bieten, so daß ihre Arbeiten, auf den nationalen und internationalen Ausstel lungen und Märkten die verdiente Wert schätzung finden. Damit wird dem Hqydwerk unserer Provinz daß seine eigenen Merkmale has, die Möglichkeit aehoten, pie alte ^ „ gute Tradition

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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1929
Umfang: 6
- Truppe, ist bröcklich, und in der Tiefe lauert der Tod. Den Pftldez.lchrei 'N. di'- von «ntseknkn TS Der Stadl merkt man ?s schon gewaltig an. daß irgend rtwas Besonderes bevorsteht. Wir >!nd ja schon fast am Vorabend der 1. großen ?!ationalans>tellung des Alto Adige angelangt, die bekanntlich am 10. August in feierlicher Weiss eröffnet werden wird. Tagtäglich trefen neue Warensendungen für d!e Ausstellung aus ganz Italien ein. Die ver schiedenen Regionen unseres Vaterlandes wer

. Noch einmal machen wir das Pubicum auf merksam, daß das Presseamt des Ausstellungs- komitteg, di-'sen Spitze Herr Mario Fran chini steht, ielephonisch unter Nummer 1741 an gerufen werden kann. » Die Weinsektion der Ausstellung Wir hatten bi-reits Gelegenheit der Weinsek- t'nn im Nahmen der 1. National-Ausstellung des Alto Aoige einen Besuch abzustatt-n. die eine sehr große Anzahl von Weinsorten nicht bloß aus dem Alto Adige, sondern auch aus ganz Italien aufweist, ferner auch eine reich beschickte Sammlung von Geräten

in Bolzano ?6 preise tm Gesamtbetrag von Lire 27.000 Wir nähern t.ns immer mehr dem Tage, da die Pferdezucht^ der Sarntaleralpen ihre Mü> h<n b?lohnt sich werden. Am 29. Angst wer- d-n sie aus den Val Sarentino, der Hochebene des «olio, vcm Nenon und dem Val Isarco, die Pferds der Haslinger Nasse zu der Pferoeschau, die anläßlich der ersten Reichausstellung des Alto Adige in Bolzano abgehalten wirìi, aus treiben. Dies ist die erste der drei PferdeousNel- lungen

Volkswirtschaftsminister.um den Vorsitz führen. In der Kommission werden auch die tüchtigsten Pfedezüchter des Alk Adige vertreten fà. Die Besucher der Pferdeausstellung werden auch die Tarifermiiszigung, auf den Lahnen ge nießen, die sür die übrigen Ausstellungsbesucher vorgesehen sind. Abreise in die Strandkolonie Zara Die Abreise der zweiten Abteilung der Klei nen Italienerinnen, die vom Damenfascio von Bolzano in die Strandkolonie von Zara entsen det werden, findet am Freitag. 9. August, um 18 Uhr abends statt. Die Liste

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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1929
Umfang: 6
, wenn die Musikkapellen des Alto Adige eine övprozentige Ermäßigung auf den Min- desibetrag des Jahresabonnements für die Au- ablauf das Büchel für rechtsunwirksam erklä ren. 880 Im Ausgleichsverfahren des Stacul Erne- pellmeister die Ratschläge und Anregungen des technischen Leiters für das Musikmesen befolgen mögen, damit die Kapellen in der Lage gesetzt werden an den Neichswettbewerben, die vom Dopalavoro ausgeschrieben sind, teilzunehmen. Die Ausführungen des Maestro Mascagni Maestro Mascagni ergriff hierauf

Werte zu betrachten sei, da durch sie auch an jenen Orte»,« an welchen andere Kunstdarbietungen »licht möglich sind, den breiteren Bevölkerungsschich- ten höhere Genüsse vermittelt werden können, Maestro Mascagni spricht sodann über die Musikkapellen im Alto Adige im besonderen, die eine Verbesserung sehr vonnöten hätten, um ihre hohe Mission erfüllen zu können, wie es auch unbedingt erforderlich sei, den Direktoren der einzelnen Kapellen jene modernen techni schen

selbst d-- „S, R°,- ^ »und- had- °r -mlknlion »II?» Mn,t!n> -n sin,' ein unentgeltlicher Kurs für Kapellmeister ' ^ ^ der Provinz deren Musikkapellen in den Dopo lavoro eingeschrieben sind, abgehalten wird. Weiters gab er bekannt, daß anläßlich der Ausstellung des Alto Adige in Bolzano am 25. August höchstwahrscheinlich ein Wettbewerb mit Prämien der Musikkapelle des Dopolavoro der ter enthoben und Dr. Federico Martini Merano als solcher bestellt. 881 Das Ausgleichsverfahren über das Vermö gen des Johann und der Marta

desselben für die Musik kapellen des Alto Adige verlangt worden ist, und dankt den einzelnen Dirigenten der Kapellen für den Opfergeist, den sie ausbringen, um in den kleinen Ortschaften eine Musikkapelle am Leben zu erhalten. Er versprach sodann noch, an sämtliche Musikkapellen eine künstlerische An leitung zu senden, in welcher die Grundziige für die moderne Musikkapelle enthalten seien, und um vorderhand die ersten Reformen einzu leiten, die für jede Kapelle notwendig sind. Nach dem Vortrag des technischen

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Seite 2 von 6
Datum: 25.05.1929
Umfang: 6
. Er sagte, daß die Lehrer des Alto Adige und Trentino, die als Kämpfer des italischen und fascistischen Gedan kens im Grenzgebiete an erster Stelle stehen, mit Freude und Erfolg arbeiten und daß dieser Besuch in der Reichshauptstadt, wo ihnen ein so schöner Empfang bereitet wurde, Ansporn sein wird, mit Begeisterung ihr Werk fortzu setzen. Senator Prinz Boncompagni L-udovisi entbot den Gästen den Willkommengruß der Haupt stadt, der die Lehrer aus dem Greuzqebiete, welche eine so verantwortungsvolle

Cologna, wird.' Darauf sprach der deutschsprachige Lehrer Herr Steger von Perdonico. Sàe Rede lautete: „Exzesse,iz! Die Lehrer des Alto Adige und des Trentino, jene, welche aus freier Wahl und neuem Glauben Italiener sind, als auch jene, welche es kraft ihrer Geburt und ihres Blutes sind, scharen sich um Sie im fascistischen Glau ben und erneuern ihren Schwur der Treue. Ein neuer Abschnitt der Geschichte wurde mit dem Weltkriege in der Benezia Tridentina eröffnet. Wir wollen als Staatsbürger

mit Loyalität und als Erzieher mit Glauben und Ueberzeugung der fascistischen Idee, wo so viele Zeichen der italinischen Kultur sind, dienen. Wir wollen die neue Generation im Glauben des großen ita lienischen Vaterlandes erziehen und wir sind überzeugt, damit zun, Aufschwünge unseres Ge bietes beizutragen nnd unserer Bevölkerung zu nützen. Mit diesen Gefühlen, Duce, ersuchen wir Sie, unsere ergebene Huldigung nnd unseren Dank für das, was die fascistiche Regierung für die Schule des Alto Adige getan

Sekretär Perini im Namen der Lehrer des Trentino. Darauf dankte Sekre tär Cologna den Autoritäten und den Lehrern der Reichshauptstadt für den schönen Empfang. Seine Rede wurde von zahlreichen Hochrufen Prcifeklur Milano: autorisiert 1328. Vertretung für das Alto Adige und das Trentino: Firma Lamberto Gallo. Trento. Piazza delle Erbe 2. auf den Duce, Nomci/On. Sacconi, den Prä fekten nnd On. Giarratana unterbrochen. Darauf sprach S. E. Marziali. Er spach vo» den hohen Aufgaben der.Jugenderzieher

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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1929
Umfang: 8
Ihnen mein eid. Mit der gesamten Bevölkerung des > Adige teile ich die Erschütterung ob des »en Verlustes des illustren und loyalen Par- entariers, des ehrlichen und edelmütigen eiters, des vollendeten Gentleman, dessen ken im Dienste der Wahrheit und des Guten d.' ...das des 2ng. Cav. Carretto ng. Eav. Carretto hat in seiner Eigenschaft Präsident der Provi,izialverwaltung der nilie des dahingeschiedenen Abgeordneten zu de Radiis mit folgendem Telegramm >Beileid der Provinz ausgedrückt: „Familie Radio

de Radiis, Cermes. Mit tiefem Schmerze vernehme ich die Nach richt vom Hinscheiden des On. Radio de Nadiis, dessen fruchtbarem Wirken erst kürzlich das Alto Adige den gebührenden Tribut gezollt hat. Die schmerzliche Trauer ob des plötzlichen, un erwarteten Hinscheidens dieses Edelmannes, der voll offener Ueberzeuguugstreue lind in edler Begeisterung fürs fascistiche Italien eingetreten ist, bezeugt die große Liebe und Hochachtung aller, die ihn überlebt. , Ich bitte Sie, mein und meiner Kollegen

Ihrer Familie ob des schmerzlichen Hin scheidens des Abgeordneten Nadio de Nadiis, des allseits geschätzten Gentlemans und von der Bevölkerung geliebten Vertreters.' .... und des Dopolavoro „Die Dopolavoristen des Alto Adige drücken Ihnen durch meine Vermittlung schmerzgebeugt d des bitteren Verlustes ihr Beileid aus. 'imo. Provinzialsekretür.' 5 » Im Laufe des gestrigen Tages hatten sich! zahlreiche Bürger ins Sanatorium Grieserhof begeben, um bei der Irdischen Hülle des belieb ten und allzufrüh

auf den Tisch, 'luri blieh gelassen. „DarMer bin ich nie-' ^ . Ivonnersiag, den 22. August 192g ?. kg!. Hoheit die Herzogin von Aosta im Sm« Adige ' Am 23. August wird I. kgk. Hoheit die H-r. zcgin von Aosta wieder willkommener Gast in unserer Provinz sein. Am gleichen Tgae um 9.30 wird die erlaucht- Dame das A'Herasyl in Brennero eröffnen. diesz? Zeremonie werden auch S. E. der PcZ. fekt und die übrigen Behörden der Provinz teil, nehmen. Um 12 Uhr wird die Herzogin sodann

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Seite 2 von 6
Datum: 14.02.1928
Umfang: 6
sene L „A l penz e ituag' Dienstag, den 14. Februar 1923. Sckristkilung! Via Gilm IS. TeIcpl,on7N0. Postfach 3.?. Sprechslniidcn von N-l2 und vo» 5-S Mr Me Sffiziere der MMzlegion von Tremo md vom Alto Adige beim „Großen Rapport Am Sonntag vormittags fand im großen Saale der Casa del Fascio In der Dia Gilm der große Rapport sämtlicher Offiziere der beiden Milizlegionen von Trento 41, und vom Alto Adige 45. statt. Ueber 120 Offiziere waren zum Rapport erschienen. Um 9.30 Uhr wurden die Offiziere

der 45. Legion vom Zenturionen der Grenzmtuz, Ugo Gresele, dem Konsul Cav. Carlo Ci>otti vorge führt, der ihnen einen einstündigen Vortrag iiber verschiedene Argumente technischer, mili tärischer und politischer Natur hielt. Nachdem der Redner über die Situation der Legion im Alto Adige gesprochen halte, illustrierte er den anwesenden Offizieren die neuen Ausgaben, die vom Duce der Miliz zugewiesen worden wa- ren. Konsul Cisotti beendete seinen Vortrag, indem er die Offiziere aufforderte

Wiederaufleben lassen zu können. Die Konsuln Larcher und Cisotti'. Das Frühstück im Hotel Grifone Um 13 Uhr vereinigten sich die ganzen Offi ziere im Hotel Grifone zu einem Frühsti-ck, während welchem die allergrößte Herzlichkeit und Kaineradichasilichkeil herrschte. Beim Champagner erhob sich Konsul Cisotti und überbrachte den Kameraden der Schwester legion den Brudergrusz aller jener, die hier im Alto Adige volle Stolz das schwarze Hemd tra gen. Er fei hoch erfreut darüber, hier in die sen Grenzlanden

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