303 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/08_04_1939/DOL_1939_04_08_9_object_1201828.png
Seite 9 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
Adige) mit der jetzigen linksufrigen Bahn zu verbinden war. musste man die neu« Trasse der linksuferigen Bahn von der geplanten Eisackbrücke aus geradlinig bis zum ersten Bahnwärterhaus oberhalb der jetzigen Station Ponte Adige führen, diese aufgeben und eine neue Station in voller Länge der Strecke vom Isarco bis zur Strasse ober Ponte Adige vor- iehen. wobei die Strasse etwas oberhalb Ponte Adige mit beiderseitigen Rampen über die Bahn geführt worden wäre. Die letzte Entwicklung

hat die rechtsuserige Bahn Merano—Ora überflüssig gemacht. Daher kann die derzeitige Bahntrasse und insbesondere die Station Ponte Adige, natürlich unter weitgehender Verbesserung und Vergrößerung, beibehalten werden. Das Aufschüttmaterral für deren Ausbau liefern in beliebiger Menge die Schotterbänke der Etsch. Die bahngleiche Strassenkreuzuna in Ponte Adige lässt sich leicht und billig nach dem Projekt ? francescati beseitigen, wenn die Strasse »app vor Ponte Adige, statt nach links abzu biegen, in einer Rampe

und Brücke über die Bahn und den Adige führt. Diese Lösung ist deshalb so günstig well sie ohne Störung des Strassenverkehrs durchgeführt werden kann, eine zu schwache und zu schmale Brücke ersetzt und wegen ihrer Höhe leicht und billig als Eisenbetonbogcnbrücke ausgesllhrt werden kann. Ein Hauvtvorteil der Beibehaltung der Station Ponte Adige besteht aber darin, dass nicht so wie beim alten Projekt das Eemeindegebiet von Bolzano durch den neuen Bahnhof Ponte Adige geteilt wird. Der insbesondere

vom Rhein her zu erwar tende Massengütervcrkehr erfordert grosse Lei stungsfähigkeit der Station Ponte Adige, also Versihubanlagcn. Abstellgeleise usw. Aehnliche. aber nicht so grosse und auch andersgeartete An forderungen wird der über die Fernbahn Hereinkaminende Personen- und Güterverkehr stellen. Dass diese in kurzen Jahren zu erwartende grossartige Entwicklung des Vahnverkehrcs die Bedeutung von Bolzano vermehren wird, ist n»ausbleiblich. Es ist aber rückblickend fast unglaublich, dass der Ausbau

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/15_07_1939/AZ_1939_07_15_1_object_2638754.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1939
Umfang: 6
! werden könne. Wus das Allo Adige betrifft, fähri die Noie fort, weiß ein jeder, daß Italien zufolge einer zwischen dem Führer und dem Duce gelrossenen Vereinbarung die Abwanderung der Deutschen aus dem Alto Adìc,«? ins N'-ich so>ì>rsi will. „Es Handel! sich - besag! die Aole — bei diesen Maßnahmen im Alto Adige ledig lich darum, daß die schon seit längerer Zeit zum Schaden der Betreffende,, an- haltende wilde Rückwanderung von Deutschen nunmehr in beiderseitigem Einvernehmen orgcinisiert und planmä ßig

gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

Berliner Note bringt weitere Klärung in das Chaos der un sinnigen Nachrichten, die durch die Zei- jungen und Rundfunksendungen von drei oder vier westlichen Ländern verbreitet werden. Wa? über die Lage des Alto Adige und über die Tragweite der zwi schen der fascistischen und der Reichsre gierung getroffenen Vereinbarung zur Förderung und planmäßigen Regelung der Abwanderung von Deutschen aus dem Alto Adige ins Reich geschrieben wurde, erreicht tatsächlich einen Gipfelpunkt des Stumpfsinns

. Eines dieser Blätter sprach z. B. von 350.(M Personen, die gleich einer Herde über den Brennero abge schoben werden sollen: dabei macht die gesamte Bevölkerung des Alto Adige noch nichteinmai 3W.WV Seele» aus. Mau ergeht sich in heuchlerischen Be dauern über das Schicksal der Atefiner. vergißt aber das Wesentliche: daß die zwischen Hitler und Mussolini gelrosse- nen Abmachungen die einfache Rückwan derung ins Reich jeuer Elemente betref fen, welche in juridischer und gei stiger Hinsich: da? Reich als Vaterland

Khalkhim. In der Mit teilung wird in Abrede gestellt, daß die mongolisch-sowjetischen Truppen beim Kampfe sich chemischer Mittel bedienen. Die ganze i»!er»ationale Polemik die ser Tage geht offensichtlich auf die Schaf- fuug vo» Zweideutigkeilen aus. Wer sich darüber wundert, daß das Reich be schlossen hat, die im Alto Adige wohn haften deutschen Staatsbürger zurückzurufen, vergißt offensichtlich die wiederholten und feierlichen Zusicherun gen des Führers in dieser Sache und die unbedingte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/16_07_1939/AZ_1939_07_16_1_object_2638774.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/15_09_1942/AZ_1942_09_15_2_object_1882765.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
als auch das dunkle „flüssige Brot', welches das große Unternehmen Im Gegensatze zum Weltkriege, wo es nur das etwas zweifelhafte „Wurzelbier' gab, zum Ausstob bringt. Darum ist auch der ideal am Ufer der Adige .gelegene kühle Garten allsonntäglich das Ziel zahlloser Wanderer, die den köstlichen Stoff an der Urquelle genießen wollen. Und während man sich denselben ge nießerisch zu Gemüte führt, gedenkt man der stolzen Entwicklung, welche die Brauerei Forst in den 80 Jahren ihres Bestandes erlebt hat. Im Jahre

des Alto Adige, der vorwiegend den Weinbau kultiviert, die Bierindustrie in bedeutendem Umfang fabriksmäßig betrieben wurde. Gegen das Jahr 1870 wurden bereits 22.021 Hektoliter produziert. In den Städten Merano und Bolzano waren drei Bier brauereien', im Betriebe, die im Jahre 1880 37.117 Hektoliter Vier erzeugten u. der Absatz erstreckte sich damals auf das ganze Gebiet von Merano, Bolzano und Trento. In der Vorkriegszeit kam die Bierbrauerei Forst allein auf jährlich .70.000 Hektoliter bei 3S0Y

Kunden. Von allen Bierbrauereien des Alto Adige sind sene von Bolzano, Vilpiano, Prato all'Jsarco und Brunirò verschwunden u. es produziert nur mehr die Brauerei von Foresta und eine kleine in Vipiteno. Die grobe Brauerei Forst, die sehr zu Recht ihre köstlichen Produtte „Flüssiges Brot' nennt und welcher vor' kurzem Exzellenz Frogzio, der Präfekt der Pro vinz, einen eingehenden Besuch abstat tete, hat schon lange durch die hohen Qualitäten ihrer Blere lSt. Sixtusaus- schank) sene des Auslandes

von Pein. Von Licht und Leben-auegeschlossen, Indessen rings der Lenz ergossen. Ein Wunder nur kann ihn befreien: Denn niemals noch seit sie entstanden, Ward diese stolz« Burg zu Schanden. Das Silberband der Adige schlängelt sich vom nahen Venostatale im unregelmäßi gen Zickzack in die Tiefe der Zone von Merano herab. Einstmals ergoß sich die Adige in breitem Strome in das Tal herab, aber vergebens knirschte sie um die Jahrhundertwende In die Zügel, gleich einem ungebärdigen Rosse, dem plötzlich

von den Montecatiniwerken siir ihre industriellen Zwecke angelegt. Von magischem Lichte umflossen grüßt über grüne Wiesen das trauliche Dorf Lagundo herüber und fast will es uns dünken, als nicke der alte Turm der Pfarrkirche sein „Ja' dazu, zu dem - was Frau Adige von Kummer und Leid, von Glück und Freuden ,zu erzähle» weiß, welches die Menschen, die ihr Heim an ihren grünen Ufern aufgeschla gen, durchkämpft haben. Gleich neugieri gen Kinderaugen blicken die Lichtlein des Kirchleins Veloi und der zerstreut

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_07_1922/TIR_1922_07_19_1_object_1984119.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
es möglich ist. Wir daben es aus allen gesetzlichen Wegen ver langt. das vierte Schulhaus. Erst letzthin hat die parlamentarische Gruppe der „Wache über das Alto Adige'. die im Senat zusam mengerufen war, neuerlich dieses Verlangen bestätigt. Das Präsidium der Dantegesell- Ichast, das dieses Verlangen dem Ministe num Bonomi vorgelegt hat, hat es dem Mi nisterium Facta wieder unterbreitet. Alle möglichen Wege sind beschritten worden, um der Regierung ihre Pflicht zum Bewußtsein zu bringen

auch für die italienische Schule zur Verfügung zu stellen. In jeder Gemeinde des Alto Adige, wo es italienische Kinder gibt, müssen die bestehen den Schulen ebenso für die italienischen Klassen wie für die deutschen verwendet werden. Das ist bei Gott doch nicht zu viel verlangt! Das heißt man doch nicht, die Be siegten unterdrücken? Und wer verbreitet von Bozen aus noch immer die böswillige Fabel, daß ich ein Hasser der Deutschen sei? O, haben sie es noch nicht oerstanden, diese Gefäße des Has ses, daß die Italiener

, daß die Italiener es nie versuchen werden, einen Gewissenszwang auszuüben, dag wir nicht den Hag, sondern die Sympathie und die Liebe predigen? Diese unsere deutschen Tal- und Land- genossen, die mit uns zusammenleben, die mit uns arbeiten, wir lieben sie. Diese ehr liche handeltreibende Bürgerschaft der alten Städte des Alto Adige. diese in ihre Berge verliebte Jugend, diese Künstler des Alto Adige. die genialen Verdolmetscher der Seele eines so schönen Landes, wir lieben sie alle. Die Brüder

, welche heraufkommen, kennen mein Motto: „Trient und Bozen — Schws- sterstädte.' Und alle Italiener des Alto Adige haben gegenüber ihren deutschen Landsleuten das selbe Gefühl, bestehend aus Würde. Gerech tigkeit und gutem Willen? Indes zeigen Regierung und Bürokratie, welche das nicht oerstehen und die sich so schwer plagten, damit die Italiener des Alto Adige keine bevollmächtigte Stimme zu ihrer Vertretung hätten, auch heute noch, daß sie eine weitere große Macht, die sich gebildet hat. verkennen

Beschimpfung richtet sich nicht gegen die Deutschen des Alto Adige. sondern gegen die Unwissenheit und Dumm heit derjenigen, von welchen sie regiert wer den. Lösung der Krise w Teutschland. Die Ausnahmsgesetze angenommen. Berlin. 19. Juli. Der Reichstag vertagte sich gestern auf den Herbst nnd wird spätestens am 17. Oktober wieder zusammentreten. Das Republikschuhgesetz. das Amnestiegesetz. das Beamtengesetz und das Reichskriminalgeseq wurden ang nzmmen. Gegen diese Gesehe stimmten die Deutichnationalen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/17_10_1929/AZ_1929_10_17_5_object_1864477.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.10.1929
Umfang: 8
durchschnittlich gut, die Nachfrage ziemlich lebhaft, besonders nach großen, sortierten Früchten. Für mindere War« geringer Absatz. Dasselbe ist von spanisch Ware zu sagen. An Orange» sind es hauptsäch lich die spanischen Sendungen, die die stärkst« Nachfrage haben. Aepfel: In dieser Woche sind neben star- »vi! inländischen Sendungen 1409 Kistchen Aepfel aus Kalifornien und 2500 Kistchen aus Krim angelangt; aus Italien 2 Waggone Aepfel in Fässern, aus dem Alto Adige 1 Waggon und 1 Waggon Aepfel und Birnen

gemischt. Der Markt ist etwas schwer für ausländische Ware, da die inländische Konkurrenz zu stark ist. Be- sonders fühlbar machen sich die Schwierigkeiten für die Aepfel aus dem Alto Adige. Dasselbe gilt für die Birnen. Pfirsiche: Aus Italien ist diese Woche die letzte Pfirsichsendung — 2 Waggone — ange- ' kommen. Die Nachfrage ist sehr schwach. Pflaumen: Die einheimische Produktion ist Heuer überaus reichlich, die Sendungen vom Ausland beschränken sich auf kleine Partien aus dem Alto Adige

. Tafeltrauben: Aus Italien sind diese Woche 25 Waggone eingelangt, und zwar 15 Waggone aus dem Alto Adige, 6 Waggone aus Bisceglie, 4 Waggone aus Toskana und Abruz- zen; aus Frankreich 8 Waggone, aus Portugal 1200 Kistchen, aus Spanien 31.500 Faß, aus der Krim 2000 Kistchen. Die italienische Ware ist gut, mit Ausnahme einiger kleiner Partien aus Bisceglie. Ausgezeichnet die Trauben von der Krim und aus Frankreich. Die Sendungen aus Portugal und Spanien waren fast zur Gänze verdorben. Bezüglich Verpackung

ist zu bemerken, daß die Sendungen aus dem Alto Adige immer mehr in offenen Kistchen nach holländischem Muster geschehen, sehr zum Vor teil der Ware, die so besonders ansprechend wirkt. Die erste Hälfte der Woche war von ita lienischer Produktion beherrscht, und zwar von Trauben aus dem Alto Adige, so daß die Nach frage einigermaßen hinter der Beschickung zurückblieb. Die übrigen italienischen Sendun gen Ende der Woche fanden leichten Absatz. Die Ware aus der Krim und Frankreich hatte stän dig guten Markt

auf den Markt; nach Qualität zufriedenstellend die Sendungen aus dem Alto Adige, mäßig die in ländischen und ungarischen Mischpackungen, gut die Ware aus den Bereinigten Staaten und ans Nußland. Pfirsiche: Aus Verona sind die letzten Sendungen gekommen, die nach Qualität zu wünschen übrig lassen. Die Nachfrage ist in folgedessen auch schwach, die Preise lassen nach. Trauben: Aus Italien sind in dieser Woche 47 Waggone angelangt, aus Frankreich 130. Italienische Trauben haben schwerer Ab satz gefunden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/23_10_1945/DOL_1945_10_23_2_object_1152169.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1945
Umfang: 4
. Das ganze Gebäude stürzte ein. Das Feuer griff auf die benachbarten Eisetibahnanlagen über, wo einige Waggons, aus welchen eben Lebensmittel abgeladen wurden, in Flammen aufgingen und'Schie- iien aufgerissen wurden. Im Umkreise von einigen Kilometern wurden die Wohnhäuser beschädigt und dichte Rauchwolken steigen vom Orte des Unglücks auf Der Splitter im Auge des Nächsten R. P. — Das Tagblatt ..Alto Adige' nimmt in seiner Ausgabe vom 21. ds. Bezug auf Nachrichten aus Sü-tiral die unter dem Titel

- einem gewissen Johann Burger, einem ,and. 13.10 Uhr Verlautbarungen; 13.15 Uhr D . su ,wu Klcl , m(; „, ulcn Manne des S.O.D.. niedergeschossen wor- Rhythmus und Melodien (Kapelle Lezza); Dic scllon ctwas ReRCI1 die Atmosphäre des den sei. 17.30 Rcidio London» 13 Uhr nli$<ibcth 11s yjrtnc ahcleitenden Tun?!- und (Icsnncsvor* Die Kollegen vom „Alto Adige' mögen singt deutsche Lieder: 20 Uhr Nachrichten fjj, r „j, Ren der andcren zwei Artisten, deren sich beruhigen: Sobald Johann Burger des aus Mailand: 2015

. Und wir halten sie auch für klug. Wenn wir bei derselben bleiben, kann cs uns nicht passieren, daß ein von uns heftig beschuldig ter Angeklagter dann gerichtlich — freige sprochen wird, wie es vor einigen Wochen ein Blatt erlebte, welches die Kollegen vom „Alto Adige' gar nicht weit zu suchen brauchen. Und wenn wir uns an unsere Linie halten, dann werden wir auch kaum ähnliche Sliickleitt leisten, wie sich der „Alto Adige' eines in seiner Ausgabe vom 21. ds. erlaub te. indem er in einem zweispaltigen Titel

Sympathien, aber was das ist. wenn mau ohne Beweise einen Men schen eines Verbrechens zeiht, von welchem Ihn das Gericht ausdrücklich frclgcsorochcn hat. das können die Kollegen vom „Alto Adige' im Strafgesetzbuch nachsclilageii. Vielleicht, ja wahrscheinlich. Italien es dic Kollegen vom „Alto Adige“ mit ihrer Uebcrselirift gar nicht so bös gemeint, aber wenn schon an unserer Chronik hennngenörgelt wird, dann können wir mit gleicher Münze heim- zaliicn. Griechische Parteien gewarnt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/01_08_1935/AZ_1935_08_01_5_object_1862504.png
Seite 5 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
der frohen Kinderschar photogra- phieren. Vor seiner Abfahrt wurde ihm von den Behörden, der Jugend und der Bevölkerung, die sich inzwischen, zahlreich eingefunden hatte, eine festliche Kundgebung bereitet. fiir die Revowlionsgefallenen im Avsclohause Auch das hiesige Fasciohaus.wird nächstens eine Kapelle zum Gedächtnis der Märtyrer der Revo; lution erhalten. Ueber Wunsch des Perbandssekre- tars' sind alle'!Tchwarzhemden ' und Bürger des Alto Adige aufgefordert, Hiezu ihr Scherflein bei zutragen

, von S. E. dem Präsekten angeregt und betrie ben, wurde in den letzten Wochen gefaßt und es wurde bereits ein veranstaltendes Komitee unter dem Vorsitz des Abg. Luciano Miori gebildet, das esn vollständiges Programm der Veranstaltung ausgearbeitet hat. ^ >, Es wird nicht überflüssig sein, aus die erfolgrei-. che Beteiligung, sowohl der Aussteller wie des Publikums, an ider ersten Wirtschafts-Schau des Alto Adige hinzuweisen. ' Die drei wichtigsten Zweige der Hochetscher Wirtschaft haben mit ihren besten Erzeugnissen

Standpunkt aus'als wirklich loh nend und vorteilhaft bezeichnet werden konnte. .Produkten begnügen, sondern auch volkstümliche Festlichkeiten veranstalten, wie das Traubenfest, allegorische Umzüge'usw. : Die Landwirtschafts-Schau soll auch eine - Aus stellung der Sennerei-Wirtschaft beherbergen. Es, wäre sehr wünschenswert, wenN damit der Beginn? der.ersehnten technisch-wirtschaftlichen-Organisation! des Sennereiwesens gegeben wäre. Sicherest, daß! das Alto Adige hinsichtlich der Butterprodüktion

Be werbern'aufgeteilt, werden. 3. Der in 3 Farben ausgeführte Entwurf muß bis.spätestens 20. August ds. Js. an das Exekutiv komitee der Ausstellung „Istituto per le Piccole Industrie e l'Artigianato dell'Alto Adige, Piazza Domenicani 1' eingesandt werden und muß fol genden Wortlaut enthalten: „II. Mostra dell'Arti gianato, dell'Agricoltura e del Turismo Bolzano 1^-18 ' Ottobre Xlli; Riduzioni ferroviarie da tutte, le Stazioni del Regno.' Das Urteil der Jury, deren Vorsitz On. Miori führt, wird durch die Presse

sind. < Besondere Erwartungen dürfen sich an die Aus-! stellung der Jndustriezone von'Bolzano knüpfen.! Graphische Darstellungen» Photographien und Modelle werden das Gebiet des Agruzzo zeigen, wie es bis jetzt war und wie es in der Zukunft aussehen wird, und Zeugnis ablegen für den Um fang der Unternehmung, die die Regierung für- die Zukunft der Oberetscher Wirtschaft plant. Weiten Raum wird auch das Fremdenverkehrs wesen einnehmen. Im Alto Adige wurde viel zur Hebung des Fremdenverkehrs und Gastgewerbes

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_03_1935/AZ_1935_03_10_7_object_1860829.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.03.1935
Umfang: 8
in d«-r landwirtschaftlichen Arbeit un ser« Provinz: Die Landwirtschaft, in der der Großteil de? hochetschn Bevölkerung beschäftigt ist, arbeitet in dieser Provinz unte? mannigfaltigen Verhältnissen wie sie durch die Verschiedenartigkeit dn Natur gegeben sind: Berg und Tal. Hügel und Eben«, mit allem Wechsel von Vànbeschassenheit,.Lage, Nach «ine» Statistik des Reichsinstituts für Agrar-Lekonom!« besitzt das Alto Adige über 25.999 bäuerliche Anwesen mit sin«« durchschnitt lichen Anbaufläche von rund 3.5 Hektar

' Telbstl'ebaüenKe- 54 Sell?stbeba !^>nd -k«pitalistische , - - -U. ' Kapitalistische (mit DienstdötÄH.- -.'-/k ') Kapitalistisch« (mit Baumann) ^1.' Pacht 3 I 0 0 Di^VeHauung des Grundes durch.eigene Arbeit ist in der EÄ>irgSzo»n vorwiegend, während d>ie selbstbebauend-kapitalistischen Unternehmungen, die si6) hauptsächlich der Arbeit der Dienstboten und Taglöhwer bedienen, im Talgrund und in ver Eb«?e vorherrsche. Besondere Form hat' im Alto Adige die Baumannschaft, die nicht nur Halbpacht- Charakter

ist die Arboitsmöglichkeit, die von verschiedenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, die sich mit der Verarbeitung der Bodenprodukt« befassen, geboten wird. Tie Holz- verarleitung, der Obsthandel und die Kellerwirt schaft stellen im Alto Adige einen sehr bedeutende^ Tätigkeitskvmplex dar. !n dem viele Arbeitskräfte ber folgender: 416 Männier; 33 Frauen, zusam men 454. Erwähnung verdient auch dà VermittlungS- ìienst zur Zeit der Meinlese und der Obsternte: zu dieser Eelegenh-ntsarbeit sind im ganzen

. Inni 1935 — fünfzig Tonnen in jeder Serie. «v«Mu»ll auch nur in einer Sevi«. Die Frachtpreise werden im Karti«n>ngswege. sowohl sür bezahlde, wie'auch für'Nachnahmesen- Obstsortierung und -Verpackung gibt Anlaß zu eiwn nennenswerten zeitweiligen Zuwanderung äuS den Nachbarprovinzen. Schlieblich ist im Alto Adige auch die Kategorie des land» und sorstwirt- schastlichsn Beamteii, des Technikers und Güter- Verwalters vertreten, und gerad« dieser Kategorie hat die Organisation ihr« besondere Sorgfalt

di Pusleria, Eigentuin des Wachtler Giovanni in Rio dt Pustcria: 1W3 ein Sparkasse Borano für die G. P. 98-2 Ortrsei., EigenNiin des Maurpuer Luigi in Ortlfei: 1239 s) die Sparkasse Bolzano fiir die G. P. 37>l Gries , Eigenwm des Lagcder Antonio. Wunder in Nied bei' Bolzano: 1240 fl) die Banca del Trentina e dell'Alto Adige kür die G. P. >j4!>-2 Morter u>Ä S12-2 Silandro. Eiginiuin der Geschwister Schöpf nach Antonia. 1242 SechsleMerbote. Am 14. März verstreicht, der Ter min zur Aivbrinyung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/06_11_1941/AZ_1941_11_06_3_object_1882344.png
Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1941
Umfang: 4
! HMiervrag, ,Ärvea^»r»«^ Seite.1 Uuö Volzano Ltaät und Lanà Samm erfsw die Ei»W«s des K»«»Wtt zur MWMiil der Winisch-teM« VerttW M di; Alts Wgt Am nächsten Samstag, den S. November, erfolgt von fetten des Ilnterstaats- sekrekärs im Innenministerium, Ezz. Guido vuffarlni Guidi, die Einsehung des Kommissärs zur Durchführung der italienisch-deutschen Verträge flix das Allo Adige. Exz. Agostino Podestà. Die Zeremonie findet in Gegenwart der prSfetten und der Verbandssekretäre

Micy bei Orleans unter dem heiligen Abte Maxim'an, wurde aber später Einsiedler in der Landschaft Limoufin. wo er, al? viele heilesbedürftige Jünger sich um ihn sammelten, ein Kloster stiftete. Ein ihm e-gentümlicher Zug heroischer Nächsten liebe bestand darin, daß er alle Gefäng nisse des Landes besuchte und die Ver brecher zur Buße und Besserung mahnte. Aus seine Fürbitte erlangten viele Ge besserte vom König die Freiheit. „Calendario deü'M Adige' Dieser Tage erschien in schöner buch

druckerischer Ausstattung der „Calenda rio dell'Alto Adige' für das Jahr XX der fajcistischen Aera. Der Kalender, der auf Initiative von Exzellenz Podestà' heraus gegeben wurde, besteht aus 15 Tafeln in Dreifarbendruck, auf welchen ebensoviel«, von den natürlichen und geschichtlichen Schönheiten des Alto Adige beseelte Bil der tadellos wiedergegeben werden.»Je? des Blatt enthält ferner die Angabe-l der Mondphasen des Monats und an der Seite kurz zusammengefaßt die wichtig sten Tuten der Geschichte des Alto

Adige. Der ganze Block ist in einem reich ausge statteten, mit dem Wappen der Provinz versehenen Futteral aus Halvpergament. An dem wertvollen, von der Zeitschrist «Atelia Augusta' besorgten und heraus gegebenen, vom Istituto Italiano Arti Grafiche in Bergamo gedruckten Werke haben folgende Maler mitgearbeitet: Marcello Casagrande (mit dem Bilde „See'), Hugo Claus (mit dem Bilde „Sommer'), Leo Crepaz (mit dem Bilde „Madonna'), Ulderico Giovacchini (mit den Bildern „Catinaccio', „Puppe', „Vallelunga

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/29_09_1942/AZ_1942_09_29_2_object_1882813.png
Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1942
Umfang: 5
Naturherrlichkeit in ihrer gan zen Majestät und leuchtenden Schönheit betrachten kann. Nach drei ausgiebigen Regentagen lacht die ganze Landschaft da draußen am Zusammenflusse der Pastina der Adige nunmehr in all' dem Zau ber ihrer frisch gewaschenen Schönheit aus, der Maler Herbst beginnt allmählich auf seiner Palette die aller buntesten Farben zu mischen und inmitten all die ler Naturpracht dehnt sich Europas größte und am schönsten gelegene Pferderenn bahn mit ihren grünaufblitzenden Rasen- flächen

von Wasser auf die Erde geschickt. Die Folge davon war ein gefährliches Anschwellen der Gebirgsbiiche und folglich auch der Adige, in die die meisten von ihnen münden. Nur ganz selten führt der Hauptsluß un- seres Landes so viele Wassermassen wie gerade jetzt. Daß dieselben der neuen Brücke, die sich gegenwärtig im Bau be findet und innerhalb der ersten Hälfte des nächsten Monates fertiggestellt wer den sollte, sehr geschadet haben, läßt sich denken. Die ganze Brücke gleicht heute einem Trümmerfeld

, da in den Kellereien fast alle Apothekenälsnst Den Nachtdienst versieht ab heute bis Freitag, den 2. Ottober für Merano wie für das Gebiet von Maia die Drufus- apotheke auf dem Corfo Drurfo. Alno Marconi: Die Traumprinzessin Sino Savoia: Aus dem Gefängnis ent lassen Sino Merano: Primo incontro Betriebe nur unter Anwendung von Elektrizität funktionieren. S» ist also aiiA die Traubenernte lahmgelegt. Aber nicht nur der neuen Brücke ha ben die starken Regengüsse geschadet, son dern auch den längs der Adige liegen

den Wiesen und Aeckern mit ihren Äst- bäumen. In den „Vogelfängen', „Sand augen' und in manchen anderen Grün den liegt fast meterhohes Wasser. Der „Gießen', ein Graben, der das ganze Grundwasser der zwischen Lana um» Nolles liegenden Moosböden in die Adi- ge leitet, führt ebenfalls soviel Wasser mit sich, daß er nicht nur die anliegenden Grundstücke überschwemmt, sondern so gar über die Brücke hinwvgfließt. Die reißenden Wellen der Adige füh- ren auch viel Holz, da» von den Gebiras- bächen angeschwemmt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_08_1933/Suedt_1933_08_15_1_object_580837.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1933
Umfang: 8
« 4« Mrosche« Itcher «ez»»«,-Nch. Peri«: 2J5Q Sfcp^tJffSlQ ldas zerriflme Tirol ^ Folge 16 ZlmsljrmL. is. Augsst 1933 1«. Zahrgaig Tolomeis Kampf gegen das Walter-Denkmal. Im „Archivio bell' Alto Adige'' (Jahrgang 32) hat Se nator Ettore Tvlamei einen 79 Setten(!) langen Artikel ver öffentlicht, in welchem er die Aufftellung des Drustrs-Denk- Males an Stelle Walthers von der Vogelweide auf dem WaWepplatz in Bozen verlangt und diese Forderung zu begyinden sucht. Tolomei wesst darauf hin, daß er schon

im Jahve 1890 in der „Nazchne Jtaliana' den Ruf nach dem Drufusdenkmal in Bozen schoben habe, daß er in einem im Jahre 1906 erschienenen Aufsatz im gleichen „Archivio dell'Alto Adige' diese Forderung ausführlich begründete und daß auch im Jahre 1912 in der gleichen Zeitschrift sein Freund Dante Vaglieri dieselbe Forderung vertreten habe. Das Denkmal des Drusus müsse auf dem größten Platze von Bozen erstellt werden. „Fort mit Walther' ruft Tolo- Met pathetisch aus, „dort erstehe Drusus, Rom kehrt zurück

.'' „Wer ist Walther?' fragt Tolomei. „Warum steht sein Standbild in Bozen? Er ist ein bayerischer oder böhmischer Dichter. Einige sagen, er sei in Thüringen geboren oder in Niederösterreich. Er ist ein gefälliger Minnesänger des deutschen Mittelalters. Mit dem Alto Adige hat er keinerlei Zusammenhang, das steht jedenfalls fest.' „Das Standbild in Bozen? Es ist politische Speku- lation. Eine Fälschung. 'Sie hat keinen anderen Zweck, als die Eroberung gleichsam mit Brief und Siegel zu versehen

, daß er einen bayrisch-österreichischen Dialekt schrieb, außerordentlich breit; daß der Dichter daher entweder aus dem Franv.enlande oder aus Thü ringen oder aus Deutsch-Böhmen, vielleicht aus den österreichischen Donauländern stammen wttd. Ernste deutsche Kritik hat das Alto Adige ausgeschlossen. Aber der nationale Enthusiasmus und die erregte Phantasie arbeiten so ausgiebig, daß yanz Deutschland sich bereit fand, zu den Kosten der Errichtung eines Walther-Denkmals in Bozen beizutragen. Der Vogelweiderhof Albert

ist deutsches Symbol, die fließen den Wasser bedeuten die deutsche Herrschaft über das Alto Adige(!) Der Marmor des Denkmales ist von Laas im Vintschgau, der Marmor des Sockels von Sterzing. Das Denkmal ist nicht einmal schön, vom ^künstlerischen Stand punkt ist die Statue wertvoll, da aber der Sockel ohne An- 17 Der Kampf um die Heimat. Ein Südtiroler Roman. Von Otto Mayr-Arnold. Copyright by Julius B. Wirth-Verlag, Stuttgart. Dieser arme alte Manu brachte ihm eine Zuneigung entgegen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/11_06_1942/AZ_1942_06_11_3_object_1882544.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.06.1942
Umfang: 4
gegen über gezeigt. Zum Schlüsse wies der Redner dar auf hin, daß das Alto Adige die Ehre hat, an diesem Feste den Unteseeboot- Mannschaften die sich in Merano befin den, wo die Spitzen der Provinzialbe- hörden an die Feier teilnehmen, den Gruß zu entbieten. Rapport àer Amtswalter der Rionalgruppe Vltrifarco Vorgestern abends hielt der Ver trauensmann der Ortgruppe von Oltri- sarco den Rapport der Kapillaramtswal ter ab. Der Rapport wurde mit dem Gruß an den Duce eröffnet, ^vorauf der Ver trauensmann

der italienische Hohe Kommissär. Exzellenz Agostino Podestà, dem deutschen Hohen Kommissär. Exzellenz Mayr-Ialkenberg, den Betrag von Lire zehntausend. Dieser Betrag wurde übergeben, damit er zugunsten der hitsebedürf. tigen Familien der infolge der Option nach Deutschland übersiedelten und aus dem Alto Adige gebürtigen Soldaten, welche in der deutschen Wehrmacht kämpften und heldenhaft für den Sieg der Achse fielen, ver leilt werde. Diese Spende des italienischen Hohen Kommissärs hat eine besondere Bedeutung

an diesem geschichtlichen Datum, ctn dem sie gemacht wurde. Am Tage, an dem das fascistische Italien seinen Eintritt in oen Krieg begeht, der den Sieg der jungen Völker gegen den Plutobolschewismus ehen wird, ist die Spende ein Zeichen der deutsch-italienischen Waffen- »rüderfchaft, sie sich im Wagnis und im Opfer in Libyen u. an der Oft- ront, im Luftraum und zur See erhärtet und im Alto Adige eine feier- iche amtliche Bestätigung der Freundschaft zwischen Italien u. Deutsch land in den italienisch-deutschen Vertragen

für die Abwanderung oer Volksdeutschen gefunden hat. Sie zeigt sich in einer Spende, welche un sere Verbundenheit mit den Familien der Soldaten des Alto Adige ausdrückt, die nach Deutschland abgewandert sind und für den gemein samen Sieg der Völker des Dreierpattes sielen. Villi à VM-IIieà !» X>M«àli Die Frage der Kinosäle wird wieder ge genständlich. Wie allen Kinofreunden zur Genüge bekannt ist. können die Kino- Einrichtungen unserer Stadt bei weitem nicht den an sie gestellten Anforderungen entsprechen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/09_07_1940/AZ_1940_07_09_2_object_1879323.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
oder auf den Höhen gestattet, brauchen deshalb durchaus nicht zu oerzweifeln. Bei so viel landschaftlicher Schönheit, die Meranos nähere und nächste Umgebung bietet, ist es fast schwer, auch Im Sommer über das Wohin eines Ausfluges eine Entscheidung zu treffen. Nun ist aber die Geldtasche lei der Gottes heutzutage nicht allzuschwer gefüllt, und darum muß man seinen Ak tionsradius beschränken. Wie wäre es zunächst mit einer Fahrt auf einem Faltbötchen auf dem fogenann ten blauen Band der Adige? Da trittst

du bestimmt keinem auf die Füße und dir felbft die Absätze nicht schief, du fährst mit dem Hinterrad in keinen Nagel und dir zerknallt auch keine Pneumatik. Ganz im Gegenteil! Du kannst sitzenderweise ganze Atmosphären köstlicher Luft des Alto Adige in deine verstaubte und ver rauchte Lunge pumpen, wie du willst. Doch nun ernstlich zu den kleineren oder größeren Hochsommer-Spaziergän gen. Da ist es in erster Linie das Nova tal mit seiner schattigen Einsiedelei, das zu besuchen wäre, ferner die für die hei

, der die Wildbäche zum Anschwellen brachte, wurden dem Adige Flusse ungeheure Wassermengen zuge führt, die jeinen Hochstand und ein teil weises Uebertreten aus seinem gewohn ten Bette verursachten. Die Wasser des Flusses wälzen sich dunkelbraun und mit ziemlich rascher Strömung dem Süden zu. Sie tragen viel Holz, was von den in den Waldungen an den Ufern der Zu flüsse und des Oberlaufes angerichteten Schäden spricht. Neben entwurzelten Bäu men treiben auf den Fluten geschlagene und bereits entrindete Stämme

der Gast einen bezaubernden Aus blick in Gottes schöne Natur. Ueber üppi ge Weingärten schweift der Blick in die unendliche Ferne und gegen Westen auf die freundlichen Dörfer Parcines und La gundo, überragt von den steilen Felsen- massen der Tessagruppe. Malerisch erhebt sich das uralte Kirchlein S. Peter und das Castel Torre zu dessen Füßen das weit« ausgedehnte Ouarazze in friedlicher Ruhe liegt. Gegen Süden zieht die Adige ihr Silberband und. vom Sonnblicke getrof fen sieht das Auge die Dörfer

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_08_1934/AZ_1934_08_21_2_object_1858490.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1934
Umfang: 6
zu den exekutiven gerichtlichen Schätzungen von Liegenschaften zum Zwecke der Zwangsversteigerung haben angesucht: a) Luigi Befana, wohnhaft in Milano bezw. Bolzano, zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 362-3 Bolzano, Eigentum deZ Gottfried Unter- trifaller in Bolzano; b), die Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento durch Dr. de Guài bezw. Dr. Grosser in Bolzano zur Schätzung der Grundbuchs-Ein- lage 8-1 Vizze, Eigontum des Roman Delueg in Vizze; 141 Ausgleiche, a) Bestätigt wurde der Aus gleich

in Gdb. El. 166-1 S. Leonardo in Paff, purden einstweilen Georg Raffi in Val di Pastina aum L. 24.100.— zugeschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 160 b) Die auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige gegen Josef und Alois Sparer in Caldaro versteigerten Liegenschaften in den Gdb. El. 2280-2 und 2891-1 Caldaro (zweite Partie) wurden einstweilen der BodeNkreditan» stalt Trento um 5110 Lire, bezw. 16.S7K Lire zu« geschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 161 e) Die auf Betreiben

der Banca del Trentino e dell'Alto Adige gegen Josef und Philomena Weger in Cornaiano versteigerten Liegenschaften der dritten Partie in Gdb. El. 3-1 Appiano (Weinberg) wurden vorläufig Johann Weger in Cornaiano um 12.000 Lire zugeschlagen. Ueber botsfrist bis 7. August. 171 R e alv e r st e i g e r u n g e n: a) Auf An trag der^Bodenkreditanftalt der Sparkassen der lombardischen Provinzen mit dem Sitze in Mi lano durch Dr. H. Honig in Merano wurde die Zwangsversteigerung der Gdb. El. 14-1 Lagun

der Gdb. El. 3-1 S. Genesio, „Schmiedhof, Eigen- ' tum des Josef Egger in S. Genesio; - 169 c) die Banca del Trentino e dell'Alta Adige in Liquidition durch Ado. Baron Alvise Florio in Merano zur Schätzung der Gdb. El. 1070-2 und 738-2 Lana, Eigentum des Heinrich Mader, wohnhaft in Lana. 167 Amortifierung: Auf Ansuchen des Si mon, Peter, Georg, der Matta und Amalie Winkler, wohnhaft in Rtna ìn Badia, hat die kgl. Prätur Brunico das definitive AuszahlungSvèr- bot (Sperre) des in Verlust geratenen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/04_09_1941/AZ_1941_09_04_3_object_1882108.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1941
Umfang: 4
von den Inge nieuren Castellani u. Nicolai und gefolgt von den Provinzialbehörden unternahm Exz. Sorla die internante Besichtigung der ganzen unterridischen Zentrale. Vom Turbinen- und vom Maschinensaal aus, Der Minister für Oeffentliche Arbeiten, Exzellenz Carla, welcher in diesen Tagen einen Jnspektionszyklus der bedeutend sten im Aufbau begriffenen oder bereits vollendeten Wecke Norditaliens durch- sührt, traf gestern, aus Trento kommend, im Alto Adige ein. Im Verlaufe seiner Inspektion besichtigte

sekturskommissär, der Fasciosekretär, Ing. Castellani, Direktor der Elektrizitätsge sellschaft Alto Adige, Nicolai, Direktor der hydroelektrischen Einrichtungen der Montecatini, und andere Funktionäre. Der erste Besuch des Ministers für Oef- feniliche Arbeiten galt der wichtigen elek trischen Zentrale von Ponte Gardena. Begleitet von den Behörden und geführt von den Ingenieuren Castellani und Ni colai führte Minister Torla eine einge hende Inspektion der ganzen großartigen Anlage durch, die vollständig

Begrüßungsansprache. Exz. Gorla überprüfte zusammen mit dem Präfetten und den Behörden einige wichtige das Alto Adige betreffende Probleme und gab seiner Gewißheit Aus druck, daß dieselben immer ihren wert vollen Beitrag zur Lösung von Proble men leisten werden, die auch mit dem Siege zusammenhängen, für welchen alle Kräfte der werktätigen Nation in einem einzigen Energienkomplex verbunden sind. Präsekten, dem Vevbandsiekreiar uno den übrigen Behörden unsere Stadt und setzte seine Inspektionsfahrt in der Rich

tung nach Merano sott, wo er gegen 13 Uhr ein-traf. Nach einem kurzen Aufent halt in der Passiriastadt erfolgte die Wei terfahrt nach Refia, die EZz. Goral in raschem Tempo zum Grenzpaß brachte, wo ein bedeutendes Wert im Projnte steht. Es handelt sich um den Bau einer mächtigen/yydroelektrischen Zentrale, die durch die Auswertung der Wasser der drei Seen des Passo Resia, an welchem die Adige entspringt, den Industrieanla gen der Montecatini die ständige Strom versorgung, gewährleisten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/06_01_1928/AZ_1928_01_06_3_object_3246388.png
Seite 3 von 6
Datum: 06.01.1928
Umfang: 6
Freitag» den 6. Janner 1923. .Alpenzel fu n g' Seite Z Dr. S. »ìdoli. Geburtshelfer. Arauenarjt. .Primararzt und Spezialist im Krankenhause Tào. Ordinationsstunden im Krankenhause von IV bis 12 Uhr. Lancia: Allelnvertaufsstelle für das Alto Adiae der Laà- und Omicron Wiigen. Me- chanische Werkftätte, Ersatzteiielager. Lackiererei mit Spvitzverfahren. Agenzia Automobiii Lan' eia, Dr. M. Vhiays. Bolzano (Oltrisareo), Tel. SSV. .... ^ Citroen: Alleinvertaufssielle für das Alto Adige: Agenzia

Huàltkum in unserem S'.üdttheater Uder Andrà Hoser. Die Erwartung für diesen Abend war sehr gtoß und auch leicyt erklärlich, denn Andreas Hofer war eine Gestalt, die unter seinen Lands- leuten besonders hervorragte und ohne Zweiset die größte Gestalt des Alto Adige zur Zeit der napoleonischen Kriege. Kein Wunder also, wenn in Merano, wo dai. Denkmal des Bäüernhelden steht, sich in, su zahlreiches Publikum eingefunden hatte, um den klaren und überzeugenden Ausführungen de«. On. Giarratana

, außerordentlicher Parteik^m. missär des Alio Adige, zu „lauschen, eingesunden hatte. ^ Unter den Anwesenden bemerkten wir außer einer großen Ansaht, von Professoren. Studen ten und Lehrern auch den Podestà Eomm. Mar- kart, den politisch^ Sekretär Gärzena mit allen Mitgliedern des Direktoriums. Prof. Monticelli von der fascistischen Schulgruppe, die Präsides ber Mittelschulen, Kusmanich und Prof. Cipria- ni, den Generolsàetàr der Gemeinde, Cav. Negri, Barone Aloise Fiorio, zahlreiche Offi ziere

auf diese blinde Treue rechneten, ist eine viel zu bequeme Sache, um nicht in Betracht gezogen werden. Daß sie diese Treue anerkannt haben, wird von der Ge schichte dementiert. Erst viel später wurde dem Sohn ein Adelstitel verliehen »nd der Familie eine kleine Pensivi» bewilligt. . Doch als sich alles dies ereignete, mar Oesler reich bereits wieder ins Alto Adige zurück gekehrt, und deshalb hatte all dies einen ironi-. .schen Beigeschmack, was scheinbar den Tirolern jmmer entgangen ist, die. weiterhin

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/30_06_1928/AZ_1928_06_30_2_object_2650855.png
Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1928
Umfang: 6
, die von der Innsbrucker und Mün chener Presse gezogen werden, kindisch und ver- rückt. Das sind keine Schranken, die unseren Marsch aufhallen können. Giarratana. Sie WWW SN lMMMMM kW VI« MW Nachdem die Feindseligkeiten mit den« Ab schlüsse des Waffenstillstandes ein Ende genom men hatten, fanden sich die Kriegsinvaliden aus dem Alto Adige in einem traurigen Zustand vollkommener Verlassenheit, noch dazu mit ihren Gebrechen und Verstümmelungen behaf tet. Viele von ihnen befanden sich noch in den verschiedenen

. Der Reichsinvalidenverband, der gleich da rauf in der Lage war. die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Hilfswerkes zu über blicken, bereitete die ganze wichtige Legislation vor nnd brachte diese auch zur Durchführung, kraft welcher den Kriegsbeschädigten der neuen Provinzen eine Form der Pensionierung ge währt wurde, die ihrer körperlich?» Schädi gung entsprach. Diese Gesetzgebung vervoll kommnete sich sodann im Laufe der Zeiten. Die Sammlung und Einreihung sämtlicher Kriegsinvaliden, auch der Deutsch:» des Alto Adige

, in den Reihen des Verbandes, fand auf dem Gcneralkongrsß in Palermo im Frühling des Jahres 1919 ihre feierliche Bestätigung. Damals bekräftigten die Invaliden der alten Provinzen mit einer höchst bedeutungsvollen Tagesordnung die Verbrüderung und Vereini gung mit den Invaliden der neuen Provinzen, die im ehemaligen österreichisch-ungarischen Heere gedient hallen. In der Zwischenzeit schritt die Organisation der Invalid.'» im'Alto Adige rüstig sort. Es wurden die Unierseklion?» in de» größeren Zentren

digten in den neuen Provinzen zu kennen, und machten ihnen jene Fürsorgemaßnahmen zugänglich, die gesetzlich für die Invaliden der übrigen Provinzen festgesetzt worden waren. Der Widerhall der Entschließung des Kon gresses von Palermo, der nnunterbrochene Kontakt der Invaliden des Alto Adige mit den Männern des Reichsverbandes, löste bei jenen tiefe Dankbarkeit nnd herrliche Anhänglichkeit aus. Die Dankbarkeit wurde in zahlreichen Entschließungen, die auf den Versammlnngen der verschiedenen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/07_06_1928/AZ_1928_06_07_3_object_2650722.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1928
Umfang: 8
an die Schülerzeitschrist »Il Ba lilla dell'Alto Adige'. Ratifizierung der Ausgaben für die Vervoll ständigung der Ausrüstung der «Jungen Ita lienerinnen'. Ernennung des Herrn Cavezzali zum Ver trauensmann des Fascio von Laces an Stelle des Herrn Dr. Kiem. Ernennung des Herrn Dr. Moresco zum po- liiijcl)en Sekretär des Fascio von Chiusa, als dessen Vertrauensmann er bisher fungierte. Genehmigung der Vorschläge betreffs Ernen- ist des, Diektoriums des Fascio von Fortezza mit folgender Besetzung: Cav. Antonio Peraz- zoni

, die Herren Silvio Calvetti. Pietro Bac cani, Aldo Palermo, Dionigi Perniati und Scolto Pietro. Die anderen vom politischen Se kretär Malserrari gemachten Vorschläge wur den gleichfalls angenommen, und es wurde der politische Sekretär beauftragt, die entsprechen den Mitteilungen zu veranlassen. ,! Nach Überprüfung der Situation einiger Fasci wurde die Sitzung aufgehoben und der völligen Genugtuung Ausdruck verliehen, daß der Fascismus im Alto Adige bereits einen kompakten aus Glauben und Willen, geschmie

begrüßt, w!e aus einem Mund ertönte ein machtvolles Alala aller Fasciste», die sich zum größten Teil aus Arbeitern zusammen setzen. Bevor Abg. Giarratana das Wort ergriff, hielt Baron Altenburger «Ine Ansprache, in welcher er dem Führer des Fascismus im Alto Adige den Gruß der dortigen Bevölkerung über brachte. Abg. Giarratana sprach dann über eine halbe Stunde, wobei er die Angelpunkte des faseisti schen Syndikalismus erörterte und schloß seine Ausführungen mit einem Hinweis auf die un ermüdliche

' eine Feier in Gegenwart Sr. kgl. Hoheit des Kronprinzen statt. Bei diesem Anlaß hielt auch der Oberetscher Soldat Habicher eine Begrü ßungsansprache an den Kronprinzen. Hernach wurde eine Prämienverteilung vorgenommen, bei der auch ein Soldat aus dem Alto Adige, Giuseppe Schrott, vom 81. Infanterieregiment, eine von S. E. dem Regierungschef gestiftete Prämie erhielt. 0. v. Fahrpreisermäßigungen an den Festlagen Wie beKaimt, genießen die Mitglieder des Dopolavoro, laut Dekret vom S. Oktober 1923

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/29_03_1941/DOL_1941_03_29_5_object_1192532.png
Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
anerkannt ist. (2) Die in Absatz 1 vezeichneten Beträge wer, den insoweit nicht erst aus Sammelkonto der Gesellschaft gesammelt, sondern unmittelbar so, fort aus Konto Alto Adige «ingezahlt, als sie gemäh einer entsprechenden Erklärung der Gesell schaft zur Bezahlung der angemeldeten Forde rungen und zur Befriedigung der Bedürfnisie der Umsiedler in Italien nicht benötigt werden. Das Jstituto Razionale per i Lambi von l'Estero wird die Gesellschaft Uber dir Anträge auf Transferierung lausend

unterrichten. Die Er klärung ist von der Gesellschaft dem Jstituto Razionale per i Eambi eon l'Estero binnen zwei Wochen nach Bekanntgabe des Antrages aus Transserteruna abzugeben. Wird die Erklärung nicht rechtzeitig abgegeben, so wird der ganze Betrag unmittelbar aas Konto Alto Adige ein- gezahlt. (3) Die Geselljchast wird die aus dem Sammel konto angesammelten Beträge für Rechnung des einzelnen Umsiedlers auf Konto Alto Adige un verzüglich. jedoch nicht vor Ablauf der Frist des Artikels 6 überweisen

cittadini germanici rimpatrianti e degli allogeni tedeschi emigranti dall'Aito Adige in Germania, nachstehend „Delegazlone' genannt, die in Artikel 9 des Abkommens vom 21. Oktober 193» vorgesehenen Bermögensansstel- lungen einreichen. Anmeldungen von Forderungen. Artikel 6. (1) Die Delegazione veröffentlicht im Foglio Annunzi Legali der Provinz Bolzano die Listen der Umsiedler, welche die Transferierung ihres Nermögens nach Artikel 9 des Abkommens vom 21. Oktober 1939 beantragt haben. Die Nrr

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/22_04_1868/BTV_1868_04_22_2_object_3042936.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1868
Umfang: 8
des In n Sbrucker Tag blat te S.) Zufällig gelangt mir eine Nummer-des JuiiS- brucker TagblatteS, und zwar 86 vom 15. April d, I. in die Hand und ich .lese, in derselben eine Trientner Korrespondenz vom 13. April, worin ein Artikel des ..Adige' von Vcrozia t?en deptschen Lesern mit sicht- barem Vergnügen mitgetheilt und in einer Anmerkung hiczu offenbar auch auf Ihr werthes Blatt ein Hieb geführt wird *). Die Berichtigung der Sache ist in zwischen in der „Gazzetta di Trento' vom 17. April in ciner Weise erfolgt

, die nichts zu wünschen übrig und welche nur bedauern läßt, daß der wackere Korre spondent des TagblatteS in Trient es nicht der Mühe werth fand, sich von dem Stande der Sache zu unter richten *^), bevor er als treuer Nachbeter des „Adige' in Verona seinerseits mithalf, von „krummenWegen', deren sich österreichische Behörden bedient haben sollten, zu sprechen. Auch die angefügte Bemerkung hat in zwischen durch die Erklärung des BlatteS „Trentiuo', daß es sich nur mit der vollen italienischen nationalen Autonomie

zufrieden stellen werde, eine Beleuchtung erhalten, die für einen deutschen Leser, falls er nur noch halbwegs einiges nationale Ehr- und NechtSgefühl hat, auch nicht daS Mindeste mehr zu wünschen übrig läßt. Dem unbekannten Herrn Korrespondenten des TagblatteS aber wollen wir einmal eine deutsche Ant wort geben, wir sagen ihm nämlich, daß jener, der sich vor einem dentschen Lesepublikuin zum Schleppträger der Partei dcS „Trentino' und des „Adige' in Verona macht, nicht mehr die Keckheit

Falle bedauerlicher Verkommenheit deutscher Gesinnung zu thun haben. DaS. ist unsere vorläufige Antwort auf den Angriff, der der Redaktion oder dem Korrespondenten des „Tagblattes' beliebt hat; wir stehen zu jeder Zeit füriweitere Rede und Gegenrede ein. Vielleicht kommt damit noch einige Klarheit in das, was gewisse Herren für Liberalismus auSgebenwollen.. Auch wir sind. liberal, aber-nicht in der Weise des „Trentino' oder gar des „Adige' in Verona, welcher von wohlbekanuterFirma redigirt

21