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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.02.1941
Umfang: 4
Donnerstag, den 20. Februar 1941iX!X .Sl?eazelt«aL' SeStS unö Lanà Ae MMWMMMe des Mo Mike Das Vbst Das schöne, duftende Obst aus dem Alto Adige ist nunmehr auf allen euro päischen Märkten bekannt, sowie auf jenen des Königreichs. Die Obstproduk tion hat in den letzten beiden Jahrzehn ten einen . ansteigenden und ständigen Ausbau erfahren, so daß ihre wirtschaft liche Bedeutung heute über die Grenzen der Rional-Wirtschast hinausgeht um in der nationalen Obstkultur an erster Età zu stehen

, vor allem im erträgnis reichen Gebiet dès Apfelbaus. Vor dem Weltkrig wurde die Obst- ausfuhr aus dem Alto Adige im Durch schnitt auf 180.000 Zentner «ingeschätzt, vor einem Jahr erreichte sie beinahe M.000 Zentner, heute aber sind diese Ziffern geradezu verdoppelt und zwar dank der neuerlichen Umwandlung von vielen hundert Hektar Boden in Frucht anger. Dies bezieht sich sowohl auf die Talgriinde als auch auf die besonnten Hügelstriche, Zonen die für einen vorzüg lichen Fruchtertrag des Avfel- und Birn baums

Tälern be stehen, in vollem Erträgnis stehen wer den, was in 10 Jahren zirka eintreffen wird, die Obstproduktion des Alto Adige aus das Doppelte oder beinahe auf das Dreifache ansteigen wird, mit Hinvlick auf die gegenwärtigen Durchfchnittser- trägniffe, die an und für sich schon be trächtlich sià Zur Orientierung ziehe man in Be tracht, daß nach den offiziellen Statistiken die mittlere Obstproduktion des Alto Adige in den alles eher als günstigen Iahren von 1935 bis 1339 mit 764.000 Zentnern Aepfeln

Landwirtschaft der Region und gewinnt noch höhere Bedeutung mit Bezugnahme auf die gesamte Obstproduktion des Königreiches. Wie bekannt, ist die italienische Obst produktion von Sizilien zum Piemonte, vom Veneto zum Alto Adige sehr wert voll für die nationale Landwirtschaft, weil sie abgesehen vom Auslandshandel den Bedarf des Landes deckt. Hier herrschen hauptsächlich vor: Agrumen, Stein- und Kernobst, Tafeltrauben und getrocknete Früchte. Mir beschränken uns auf eine Ueber- sicht des Kernobstes (Aepfel

und Birnen), die hauptsächlich für die Atesiner Pro duktion in Betracht kommen und ver öffentlichen nachstehend die Gesamtpro duktionen des Alto Adige. Jahr Königreich Alto Adige (in Zentnern) 1935 4.268.000 369.000 1936 3.264.000 1.068.000 1937 » S.702.000 61S.000 1938 3.996.000 337.000 Durchschnitt 33-38 4.807.000 602.200 Nach obigen Aufstellungen bildet die Obstproduktion des Alto Adige (siehe Produktionsdurchschnitt für die Jahre 1933 bis 1938, der außerdem nicht hoch gewesen ist) 12.3

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Seite 7 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
. ' ' ^ , Die delikate Aufgabe wurde vier Wissenschaft-, lern anyerträüt. WN denen jehem ein/genau ab gegrenztes Gebiet' zur Ersorschunng zugewiesen wurde. Bed«.utungßvoll. ist, der Umstand, daß drei derselben WMèute der landw. Wanderlehrstelle von/àlzano>sind.' 7! : l . , Psof. Rolando Toma, - Direktor der Cattedra, -AyiWqà'.'.'WgrièàtHxa' befaßte sich mit denz Studium bes EebiÄes, das sich über das Adige-, Sa^Ntiny und? EgMl) erstreckt: Dr. Moser, Sek- tiönsleites beH Cattedra iy Merano, führte die tzr- -MÜNSeN

'. iM^Westlichèn ^ Alto ' Adige, Dr. Endrizzi, Sektionsleiter.^ her.tWtedra vyn Bressanone, W Pusteria. Das Padiyläl ! hingegen war Studiums? gebiet der Frau Dr. Pina, Videsott. / Weu?ohl die wier Studien eine verschiedene Be- handlung dès Proàl?^ perraten, so hat dies doch den gemeinsamen' Gesichtspunkt in keiner Weise beeinträchtigt, ' ihn« vielnièhr durch die Erfassung der verichiedenartigften in einheitlicher Zu sammenarbeit erheblich erweitert und aeförd.ert. Wertvoll für die Vollständigkeit der Arbeit

durchgelesen werden, Und es.ift.M^wüflfchen, daß viele dys tun. werden: denn vor qNm Mrde damit auch im gro ßen Publikum ljenes, Verständnis angebahnt wer den, das die unerläßliche. Poraussetzung für jeden ist, der die Berg^ dey Hauptanteil des Landes, kennen will. - - , > ^. 7 Seine eigentliche Vergflvchl im Alio Adige. In dem Werke list vör Mem sofort eine gelyein sqme Konstatierung/'d«r vier Fach eute ersichtlich: laß nämlich in keinem Tèile der Provinz tatsäch lich Entvölkerugserscheinungen aufgetreten

-Emilia-Rolyagna deren 69. Prof. Toma bemerkt hiezu, daß dieser Umstand her besonderen Struktur der - landwirt schaftlichen Befitzverhältnisse im Gebirge zuzuschrei ben ist, welche im Alto Adige nur einer streng nach der Produktionsfähigkeit des Bodens bemessenen Bevölkerungszahl Ansässigkeit gestattet. Prof. Toma geht in seiner Studie von der rein wissenschaftlichen Grundlage der gegenwärtigen Grundbesitzvcrhältnisse in dem ihm zugewiesenen Territorium MS. An Hand eines überreichen Be- legemàiales

, in Zusam menhang gebrächt. . Die für jede einzelne Gemeinde mit Angabe, dex Höhengrenzen für feste Siedlungen,, der Lebens bedingungen, der Zusammensetzung und Wesens eigenheit der Bauernfamilie usw. geführten Er hebungen schließen mit dem interessanten Kappel „Demographik und Besitzverhältnisse', in welchem der Verfasser zum Schlüsse kommt, daß her aus gesprochen stabile Charakter, der die Bevölkerung des Alto Adige von vielen anderen der Alpen un terscheidet, dem bestehenden Gleichgewicht

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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1938
Umfang: 8
ordentlicher Wichtigkeit waren: wie die unvergeßlichen und triumphalen Tage, die I. kgl. Hoheiten das Prinzenpaar von Piemonte im Allo Adige verbrachten u. der in einer von Begeisterung erfüllten Atmosphäre 'sich vollzogene Besuch des Minister-Parteisekretärs. Beide Kundge bungen haben die große Anhänglichkeit dieser Provinz an das ruhmreiche Haus Savoia und an das fascistische Regime bestätigt, wobei immer das auf der Ta gesordnung der Nation gehalten wurde, was durch den Willen des Duce sich ver

wirklicht. Der kürzlich erfolgte Aufenthalt — kurz nach dem ersten Besuche — S. E. des Ministers für Volkskultur erlaubte schließlich die reine und gehobene kiinst lerische Auffassung der Kategorien, wel che die Aristokratie des Gedankens dar stellen, in ein klares Licht zu rücken.. Bei den zwei letzten Veranstaltungen - dem Rapport der Professionisten und Artisten der Provinz und der Eröffnung der syndikalen Kunstausstellung — hat ìis Alto Adige mit den erzielten kultu Äen Und künstlerischen

wirtschaftlichen Austau sche darstellen kann. Im Gegenteil, Bol zano, die nördlich vorgeschobenste große italienische Stadt, ist bestimmt, dank der fortgesetzten Fürsorge des Regimes, im mer mehr der wirtschaftliche Vorposten gegen die großen mitteleuropäischen Märkte und das Alto Adige, bevorzugt von seiner oro-hydrographischen Struktur und seinen klimatischen und panorami schen Charakteristiken, mit den daraus sich ergebenden bekannten turistisch-kommer- ziellen Auswirkungen, auch kraft seiner unHen

nach vorwärts. Und, entfernt von jedem leichtfertigen Optimismus führen wir den Zauber des konstant tätigen Werkes und daß die Zu kunft des Alto Adige im auftreibenden Impuls jede unserer früheren Voraus sichten übertrifft. Der Glaube und die Begeisterung, die vom Fafcismus geweckt worden sind, er lauben Verwirklichungen, die eine nüch terne und objektive Analnse der einzel nen Elemente der Aussicht schwerlich aufzeigen würden. Aber abgesehen von diesen gewaltigen Kräften, die alle unsere Bestrebungen

des Alto Adige zu oerweilen — sa ist es immerhin er- svrderlich, daran zu erinnern, das die Wirtschaftsgeographie keine statistischen Charakteristiken aufweist, wie die physi sche und daß der geographische Sitz von produktiven Kräften mit der Verände rung der einzelnen Faktoren, in erster Linie der politischen, verschiedene Bedeu- tung annehmen kann. Und tatsächlich kann es nicht entgehen — die mehrmals gemachten Betrachtungen über die neuen wichtigen Funktionen, die unsere Alpen- prvvinz immer mehr

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Seite 1 von 6
Datum: 16.09.1927
Umfang: 6
über das Problem des Alto Adige veröffentlicht hat. „Eine bedeutende Aufgabe' — so schreibt er — „harrt der Katholiken. Tirol war stets ein katho lisches Land und hat dem Katholizismus mannigfal tige Zierde» und mannigfaltige Schlachten geliefert.' „Heute sind die Katholiken des Alto Adige In einem verzwickten Dllemma zwischen der „Gewalt von Roma' und der „Kirche von Roma'. Ihr Gewissen kann nicht zur Nuhe kommen, bevor nicht allen Deutschen und Ladinern ein Oberhirte lBIschos) gegeben

Ist, dem sie sich mit vollem Ver trauen zuwenden können und in welchem sie nicht einen Gegner des Deutschtums erblicken müssen, einen Kehrbesen für die deutschen, ihrem Volke treu erge benen Priester.' Die heutigen Grenzen der Diözesen im Alto Adige sind nicht so alt und so unantastbar, als daß man an Ihnen nicht jene Veränderung vornehmen könnte, die schon einmal aus* dem Papier vollzogen wurde, die den nationalen Bedingungen der Gegend ent spricht, und nicht jene Gebietskompensation

, die dem Volkscharakter.zukommt, um so die Wurzeln gar mancher Ilebel auszurotten. Die Deutschen des Alto Adige wollen unter einem Bischof geeint sein, der ein Mann des Friedens Ist und sein kann, ein Hirte und eine Zuflucht...' » Zitieren wir nicht weiter, sondern machen wir uns gleich daran, die Geschichte ein we nig zu kommentieren. Es handelt sich um eine typische Probe des Mißbrauches der Religion zu politischem Zwecke. Und wieviel Sand versucht der Autor in die Augen zu streuen, um die maßlose pan germanistische Gier zu verschleiern

, die das Werk der Entnationalisierung von Chiusa bis nach Salorno fortsetzen möchte, das seinerzeit durch das voreilige Wirken der Priester des Alto -Adige in so harter Weise begonnen wurde. Tatsächlich verlangt der Autor mit einer Neihe von wunderhübschen Phrasen die Tren nung des Territoriums nördlich von Salorno ' 5>on der Diözese Trento. »Einmal war es schon auf dem Papier voll zogen worden'. Der Autor hat Recht. Einmal war es beschlossen worden, doch dieselbe hohe Obrigkeit, die es beschlossen

hatte, hielt es dann für angebracht, ihre Beschlüsse nicht auszufüh ren. > Jener Oberetscher Priester, der Autor des Bu ches »Die geistigen Bedürfnisse eines unterdrück ten Volkes' bemerkt, daß der Forderung der «Dante Alighieri', die im Kongreß von Torino aufgestellt wurde, bezüglich der Ernennung des Klerus italienischer Nationalität im Alto Adige bisher Widerstand geleistet werden konnte, in dein man bloß die Gemeinde von Sa lorno für die Ernennung eines Pfarrers ita lienischer Nationalität als verloren

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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
Adige, im rirativsn Sinne verstanden und zwar nach den »»wärtigen Zielen des geschichtlichen Charak- f dcr Nation, ist es notwendig, eine allgemeine fM'icht der wirtschaftlichen Tätigkeit der Pro vorauszuschicken, mir besonderer Berücksich Img dcr gegenwärtigen Produktionsordnung, tài kommt in unserer Provinz die Zahl der »wirtschaftlichen Bevölkerung in Betracht. Inn man diese Zahl mit jener der Bevölkerung, Ichc eine von der Landwirtschaft verschiedene Meit ausübt, vergleicht, so ergibt

u«' ist, nämlich, daß 50 Prozent der schnffen- Zsvlllkerung in der Landwirtschaft tätig sind, tt Grad der Landwirtschaftlichkeit der Pro- sehr bedeutend und er nähert sich jenem .Wnigreiches, wo die landwirtschaf.liche Be- kcnuic, gegeil 50 Prozent beträgt, s' w hervorzuheben, daß der bedeutende Grad I ^indwirtschaftiichkeit, die sich in der Nauon > à wertvolles Gut für die höheren Ziele ! àlion darstellt. ^'5 die Landwirtschaft im Alto Adige betrifft, I'!-rvorzuheben, daß der vorherrschende Typ

i^> die Kleinbauern dargestellt wird, die mei t 'I? auf den zerstreuten Höfen auf dem Lande nur zu geringem Teile in den land- i^iastlichen Zentren und in den Städten. Im ''wucheu ist der Landwirt, selbständig, und er »ut seiner Familie von den Erträgnissen des un,-, Di<.z jst die Eharakte-'^? des Land- à' des Alto Adige. I.'^nb.'i, aber in begrenztem Ausmaße, findet ^» landwirtschaftlichen Tagline? und Ar- --'.usz'rdem bestehen auch die anderen wie der Teilnehmer am Pachte, der Päch- der Besitzer als Kapitalist

. -u>p ds Landwirtes des Alto Adige ist im gesund, auch vom Punkt der fascistischen der Landwirtschaft au^, da der Fascis- I' »üs den höchsten Grad der verschiedenen Be- snuil!, der Bearbeitung des Bodens diejenige u> welcher der B:arbeiter des Bodens auch desselben ist: nä...lich den Kleinbauern, urekt die Felder bearbeitet. à Zusammenhange mit dem vorheci- Typ des Landwirtes im Alto Adige sei !,i, ' baà die Aufteilung des Grundes hm- ' u), des Besitzes sich harmonisch mit der Schaf- ? Iene? Klsinbesitzes

selbständiger Bewirt- Zeigt, die nach dem korporativen System vollkommensten Ausdruck des landwirtschaft lichen Besitzes nach den Grundsätzen der Arbeits karte darstellt. Die kleinen Bergbauern, die auf einem großen Teil des produktiven Gebietes des Alto Adige vorherrschen, stellen einen vorherrschenden Teil der gesamten Landwirtschaft dar. In der Gebirgs- zone sichert das geringe Bodenerträgnis nur ein bescheidenes Einkommen. Nach der liberalistischen Auffassung der Wirt schaft ist die Bearbeitung

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Bolzano
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Seite 67 von 124
Datum: 18.07.1936
Umfang: 124
N. 6 — 18-7-XIV 0 Foglio Annunzi Legali'della Provincia di Bolzano 107 1 Denominazione (da valle verso monte) 2 FOCE - o • SBOCCO 3 C O M U N I toccati od attraversati 4. vìo - Lasa 2072 Rio Gampen Rio Cerih Prato a. Stelvio 2073 Rio Nico Rio Cerin Prato a. Stelvio 2074 Rio di Pseg Fliume Adige Lasa 2075 Rio dello Stagna- Fìiume Adige Lasa 2076 X U Rio di Dietroca- Fliume Adige . Lasa stello so: i Rio. del Dosso di Fliume Adige Lasa Cengles 2078 Rio di Stellau Fliume Adige Lasa 2079 Rio

di Cengles Fiume Adige Lasa 2080 Vedretta di Ceng Rio Cengles Lasa les Lasa 2081 Sorgente Castel- Rio Cengles laccio 2082- Rio dà .Dosso Fiume Adige Lasa 2083 Sorgenti Zapfer Fiume Adige Lasa bad 20S4 Rio Lasa Fiume Adige Lasa 2085 Rio deile Malghe Rio Lasa Lasa di Lasa Lasa 2086 Riio del Forno Rio Lasa 2087 Vedretta del For Rio del Forno Lasa 2088 no Vedretta dell'An Rio Lasa Lasa gelo Lasa 2089 Vedretta di Lasa Ri,o Lasa 2090 Rio Ienne Rio Lasa Lasa 2091 JRio del Bosco di Fiume Adige Silandro Corzes

2092 Rio di Plaz Fiume Adige Silandro 2093 Lago di Co velano Rào Plaz Silandro 2094 Rio Tafraz ' Fiume Adige Silandro 2095 Rio di Va,lmarta Fiume Adige Silandro 209.6 Sorgente Haasen- Fiume Adige Laces ohr - 2097 Rio Plima Fiume Adige Laces - Martello 2098 Rio al Sasso Rio Plima Martello 2099 Rio di La Valle Rio Plima Martello . 2100 Rio Succhio Rio Plima Martello 2101 Rio di Colle al Rio Plima Martello Maer 2102 Rio di Dossalto Rio Plima Martello 2103 Sorgenti di Pradi- Rio Plima , Martello stalla

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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1928
Umfang: 8
Dekret« des Präfekten hin, aus denen die strenge Objektivität und das unparteiische Kri terium hervorleuchtet, welche seine Entscheidun gen beseelen. Auch was die Presse betrifft, trotz des Dekre tes, welches bestimmt, daß jedem Abonnement auf eine deutsche Zeitung ein Abonnement auf eine italienische Zeitung zu entsprechen habe, denn die deutsche Presse im Alto Adige kann sich in völliger Freiheit nach Herzenslust oer breiten» wie dies auch die Tatsache der gewal tigen Anzahl von Zeitungen

und Zeitschriften, die veröffentlicht werden, beweist. Zusammenfassung Das Bild, das ich, so schließt On. Giarratana, von der Situation im Alto Adige zu machen versuchte, spiegelt ausschließlich die Wirklichkeit wider, wie sie durch viele Schwierigkeiten hin durch geschaffen wurde, besonders da dann und wann der Kontrast auftaucht zwischen den bei den Tendenzen: der versöhnlichen und der un nachgiebigen. Unnachgiebig sein will natürlich nicht heißen, Vèrge'tvMgàgen M bègehen -odèr^ èvenmèll die Leute zu quälen

, aus bloßer Lust am Quälen; sondern es heißt, voll und ganz sich auf das Prinzip der Aufgaben Italiens zu stellen, das im Alto Adige rechtmäßig durch die Geschichte und den Sieg festen Fuß gefaßt hat. Angesichts aller Kleinmütigen und aller der jenigen, welche die Versöhnung anrufen, weil diese die politische oder materielle Ruhe bedeu tet, die für die eigenen Geschäfte so bequem ist, bestehen wir vor allem auf den Rechten des Sieges, weil es sonst keinen Zweck gehabt hätte zu siegen. Wir, die wir streng

sein wollen, füh len sicherlich auch die Verantwortlichkeit gerecht und oft auch edelmütig zu sein. Uebrigens liegt dies alles in der Natur der italienischen Seele, und es wäre höchst sonderbar, wenn andere, in erster Linie Engländer, sich scheinbar über die Lage im Alto Adige zu Tränen rührten und Bemerkungen mochten, nach all dem, was sie selber in Irland verbrochen haben. Viele zweifeln in Europa, daß es Italien gelingen würde, das Alto Adige umzugestalten. Ich behaupte, daß es uns gelingen

werde, weil es wenig umzugestalten gibt. Andere wieder meinen, daß wir uns als Bän diger gebärden wollen. Wir müssen erklären, daß es im Alto Adige niemanden zu bändigen gibt. Es handelt sich hier um italienische Staats bürger, welche, avenn nicht heute, so doch mor gen sich mit ganzein Stolz als solche fühlen wer. den und mit ganzem Stolze an der glücklichen Zukunft des fascistischen Vaterlandes mitarbei ten werden. » » » Das Publikum zollte dem On> Giarratana fiir seine Ausführungen lebhaften Beifall

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1930
Umfang: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

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Seite 5 von 6
Datum: 04.01.1934
Umfang: 6
und Aeuherungen nicht tei len, da diese entweder nicht der gegenwärtigen Lage entsprechen oder Kriterien zusammenfassen, die nach meiner Ansicht unrichtig sind. Es ist nicht wahr, oaß im Alto Adige die große Masse oer Skiläu genommenen vor daß sich die Zah er fehlt. Aus einer von mir vor- ichtiaen Schätzung entnehme ich, ^ der wintersporttreibenden Per sonell in unserer Provinz ungefähr auf 7000— Lvllll und noch mehr belaufen dürfte, von denen rund 30 Prozent SportgeseUschaften angehören, die regelmäßig beim

manche Gesellschaft dieses Ge biet vollkommen vernachlässigte. Das Ausflug- wefen im Rahmen des Skisportes ist'einer der Hauptfaktoren für die physische und geistige Er ziehung der großen Massen. Gerade aber in dieser Hinsicht nimmt das Alto Adige mit seinen unbe grenzten Schneefeldern und seinen wunderbaren Hochgebirgspanorama einen Vorzugsstandpunkt ein. Am Rifugio Dux wurde vor kurzem ein Ski- kurs eingerichtet, bei welchem nach einem genau umgrenzten Programm die Skiläufer für den hochalpin. Schneeschuhlauf

Körperschaften in Kontakt zu treten, um auch Im Alto Adige eine oder mehrere internationale Win tersportzentren zu schaffen. Der Schreiber des Ar tikels hat zwar die zu erreichenden Ziele klar um geben, jedoch aber auf die einzuschlagenden Wege seht undeutlich hingewiesen. Ich hätte es vorge zogen, wenn der zweite Punkt eingehender und klarer als der erste behandelt worden wäre. Die Einrichtung eines Internationalen Wintersport platzes erster Ordnung erfordert die Schaffung einer technischen Sportausrüstung

zu suchen, und dies dürste auf jedem Falle keine leichte Aufgabe sein. Ich persönlich bin der Ansicht, daß Im Alto Adige ein einziger großer Kurort von internationalem Ruf geschaffen werden sollte, damit würde für die Schaffung einer ständigen Saison In der ganzen' Provinz Sorge getragen, da ja der große Strom der Wintersportgäste, besonders aber jener der rein sportlichen Elemente nun auch allmählich immer weiter von den großen Luxuszentren ab weicht. Allgemein wird immer mehr die Einsam keit

von Wintersportgästen in unser Gebiet sichern will, so ist es absolut erforderlich, daß besonders die Preise den heutigen Zeiten angepaßt werden. Das Provinzialdirektorium der FISI, das erst seit einigen Wochen das Amt übernommen hat, und daher noch nicht über alle Details der Situa-' tionen orientiert ist, wird die geleistete Arbeit der Vorgeher mit gleicher Passion fortsetzen, um de>» Skisport des Alto Adige zu perfektionieren und um, wo es nötig ist, auch die erforderlichen Er-, Neuerungen vorzunehmen. Und falls

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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1940
Umfang: 4
Gvmsiag, den IS. November 1HZ0-XIX .Alpe»z«!laag» Seite Z Aus Bolzano Staàt und Lanà Aktuelle Probleme der Landwirtschaft des Alto Adige Steigerung unä Verbesserung äer Futtermittel - Prockuktion Mit seinen 262.000 Hektar Futtermit telkulturen und mit einer mittleren Ge samtproduktion von zirka 4,800.000 Zent nern Heu, befindet sich das Alto Adige auf Kein Gebiete der Viehernährung in einer Lage, die bedeutender Verbesserung be dürftig ist. Wir haben vorausgehend die Grundlagen

dieses so wichtigen Prob lems überprüft, das wie folgt zusammen gefaßt werden kann: Lebendgewicht des Kn Alto Adige vorhandenen durchschnitt lichen Viehbestandes SS9.000 Zentner; Mtermittel, in Durchschnittsheu gewer tet, zum Unterhalt pro Zentner Lebend gewicht 3 Zentner. Diese Menge ist al les eher als ausreichend für die normalen physiologischen Bedürfnisse des Tierorga- niemus, von welchem immer bemerkens wertere Leistungen hinsichtlich der Pro duktion von Arbeit, Fleisch, Milch, Fet ten oder Wolle

je nach den verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Rassen ge fordert werden. Welche technischen Mittel muß nun der Landwirt des Alto Adige in Anwendung bringen, um seine Futtermittelquellen entsprechend zu steigern, die — wir wie derholen es — den bei weitem wichtig sten Zweig der gesamten lokalen Land wirtschaft, die Viehzucht, betreffen? Dies bezüglich müssen wir auf die gesetzlichen Verfügungen hinweisen, die besondere Beiträge zur Förderung und zur Boden- Verbesserung hinsichtlich der Futtermittel produktion

In einer ausschließlich gebirgigen Re gion, wie sie das Alto Adige ist, mit 80 Prozent ihres Gebietes in einer Höhe über 1000 Meter, betrifft das Problem der Futtermittelsteigerung in erster Li nie die Bergweiden und vie Almen. Eine weitere Verbesserung der Viehwirtschaft Ist nicht denkbar, bis nicht die Almen eine entsprechende produktive Gestaltung er fahren haben wecken. Gleich nachher in teresstert die produktive Steigerung der vauerwiefen. Es folgen, in der Reihen folge der Wichtigkeit, die Verbreitung

der Futtersilos angeführt. Das Gesetz vom 25. März 1937, Nr. 94g, sieht beson dere Förderungen zugunsten der Land wirte vor die ihren Betrieb durch eine so wichtige Einrichtung für den Fortschritt der Viehzucht verbessern wollen. Die Silos im Alto Adige Der Silo kann sicher nicht den Heusta del und die Heubereitung ersetzen, aber — innerhalb gewisser Grenzen — kann er dieselbe zu nachstehenden Zwecken er gänzen: 1) Er gestattet die Aufbewahrung und Konservierung der Futtermittel (un ter geringstem

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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1941
Umfang: 4
die Gelegenheit, eine kleine Bilanz über die Fortschritte aufzustellen, die in unserer Provinz auf dem Gebiet der Silberfuchszucht erreicht worden sind. , Di- Geschichte der Pelztierzucht im Alto Adige nahm vor wenigen Jahren ihren Anfang. Einige bescheidene Land wirte der höheren Gebirgslagen wa ren es, die mehr aus dem Geist der Initiative heraus als aus Wunsch nach Gewinn die Grundlagen für ein neues Arbeitsgebiet geschaffen haben, das ge wiß große Schwierigkeiten zum über winden auferlegt

, aber auch ersichtliche Vorteile bietet. Nichts oder sehr wenig wußte man von der Technik dieser Pelz- ierzuchten. Würde das Klima geeignet ein? Wäre ein Versuch mit Silberfüch- en vorzuziehen oder mit einer Nerzauf- Mcht, oder mit anderen Pelztieren, die auch wertvolle Felle liefern? Diefe und viele andere Unbekannte ergaben sich in dem Augenblick, als die Idee zur Grün dung der ersten Pelztierzuchten sich in Landwirtekreisen des Alto Adige durch zusetzen begann. Die erste Pelztierzucht entstand in Collalbo

einigen männlichen Tieren zur Zuchtauffrischung nichts mehr eingeführt. Die Pelztierzucht des Alto Adige basiert somit fast ausschließlich auf eigener Produktion und hatte es nicht notwendig. Gold ins Ausland zu schicken. Die erreichten Zuchtresultate sind jeder Beachtung wert, sowohl mit Hinblick aus die Vermehrung als auch bezüglich der Fellqualität. Es genüge anzuführen, daß. während man z. B. in Kanada in den letzten Jahren nur eine Vermehrung er zielen konnte, welche im Durchschnitt die 100°/» jährlich

nicht übertraf, das ist also zwei Junge pro Zuchtpaar, schwankte im Alto Adige der diesbezügliche Prozent satz zwischen 120 bis 193. Außerdem geben die auf den Hochflächen des Alto 'Adige aufgezogenen Silberfüchse Pelze, die an Qualität nicht nur die von den Pelzjägern Nordamerikas gelieferten, sondern auch die aus ausländischer Zucht Produktion stammenden bei weitem über treffen. Es handelt sich also um einen wirklichen Reichtum, der andererseits auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Autarikekamps liefert

. Seit einigen Jahren haben die Züch ter des Alto Adige, die fyndikal in der Interprovinziellen Sektion der Pelztier züchter im Rahmen der Landwirte-Union eingeordnet sind, eine vorzügliche Jnitia Uve «ergriffen: die Einrichtung einer Aus stellung, welche einen doppelten Zweck verfolgt: 1.) den italienischen Pelzhänd lern einen Beweis der Vorzüge der Ate sine! Produktion zu erbringen und 2.) eine gute Propaganda-Arbeit zur Ver breitung der Pelztierzuchten zu leisten. Die Ausstellung wird im heurigen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

hatte das Wetter ungeheure Schäden angerichtet/und die Adige war an zwölf Stellen übergetreten. Alle Dörfer des Tales! wurden m ebr oder weniger in n, nur die Kurvor- .tottnte offiziell be-' ano unter der grau- nicht gelitten habe. Am 23. September hörte der Regen auf und die Adige erreichte ihren normalen Stand wieder. Wir lassen einige Bilder aus jenen furchtbaren Unglückstagen an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Sn dsr Seqeud t»oa Svhavo trachten und es war ein herzzerreißen der Anblick

dämmen. Die Jsarcobrücke mußte ge sperrt werden. Von der Adige her waren die Wasser massen um Nachmittag des 17. Septem ber bis zu einem Hose des Klosters Gries etwa einen Kilometer von der Adige- brücke vorgedrungen, während die Wein güter neben der Lldige in der G^end von Ponte d'Adige bis zu drei Meter hoch uberschwemmt wurden. Die Verbin dung nach Oltradige wurde zunächst durch Kähne vermittelt, mußte aber ge gen Abend, da das Wasser andauernd stieg, ganz eingestellt werden. Die Sta tion

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
als auch das dunkle „flüssige Brot', welches das große Unternehmen Im Gegensatze zum Weltkriege, wo es nur das etwas zweifelhafte „Wurzelbier' gab, zum Ausstob bringt. Darum ist auch der ideal am Ufer der Adige .gelegene kühle Garten allsonntäglich das Ziel zahlloser Wanderer, die den köstlichen Stoff an der Urquelle genießen wollen. Und während man sich denselben ge nießerisch zu Gemüte führt, gedenkt man der stolzen Entwicklung, welche die Brauerei Forst in den 80 Jahren ihres Bestandes erlebt hat. Im Jahre

des Alto Adige, der vorwiegend den Weinbau kultiviert, die Bierindustrie in bedeutendem Umfang fabriksmäßig betrieben wurde. Gegen das Jahr 1870 wurden bereits 22.021 Hektoliter produziert. In den Städten Merano und Bolzano waren drei Bier brauereien', im Betriebe, die im Jahre 1880 37.117 Hektoliter Vier erzeugten u. der Absatz erstreckte sich damals auf das ganze Gebiet von Merano, Bolzano und Trento. In der Vorkriegszeit kam die Bierbrauerei Forst allein auf jährlich .70.000 Hektoliter bei 3S0Y

Kunden. Von allen Bierbrauereien des Alto Adige sind sene von Bolzano, Vilpiano, Prato all'Jsarco und Brunirò verschwunden u. es produziert nur mehr die Brauerei von Foresta und eine kleine in Vipiteno. Die grobe Brauerei Forst, die sehr zu Recht ihre köstlichen Produtte „Flüssiges Brot' nennt und welcher vor' kurzem Exzellenz Frogzio, der Präfekt der Pro vinz, einen eingehenden Besuch abstat tete, hat schon lange durch die hohen Qualitäten ihrer Blere lSt. Sixtusaus- schank) sene des Auslandes

von Pein. Von Licht und Leben-auegeschlossen, Indessen rings der Lenz ergossen. Ein Wunder nur kann ihn befreien: Denn niemals noch seit sie entstanden, Ward diese stolz« Burg zu Schanden. Das Silberband der Adige schlängelt sich vom nahen Venostatale im unregelmäßi gen Zickzack in die Tiefe der Zone von Merano herab. Einstmals ergoß sich die Adige in breitem Strome in das Tal herab, aber vergebens knirschte sie um die Jahrhundertwende In die Zügel, gleich einem ungebärdigen Rosse, dem plötzlich

von den Montecatiniwerken siir ihre industriellen Zwecke angelegt. Von magischem Lichte umflossen grüßt über grüne Wiesen das trauliche Dorf Lagundo herüber und fast will es uns dünken, als nicke der alte Turm der Pfarrkirche sein „Ja' dazu, zu dem - was Frau Adige von Kummer und Leid, von Glück und Freuden ,zu erzähle» weiß, welches die Menschen, die ihr Heim an ihren grünen Ufern aufgeschla gen, durchkämpft haben. Gleich neugieri gen Kinderaugen blicken die Lichtlein des Kirchleins Veloi und der zerstreut

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1900
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1934
Umfang: 4
, der vor wenigen Jahren niemand nachkam. Man darf nicht vergessen, daß die Provinz Bolzano durch jede zukünftige Ver besserung der Verkehrsmittel sei es hinsichtlich der Bequemlichkeit wie auch der Geschwindigkeit den volksreichsten Zentren Norditaliens ständig naher gebracht wird. Daher wird auch der Zustrom der großen Massen der Sportler ins Alto Adige im mer mehr gefördert und erleichtert. Gerade auf diesem Gebiete kann man mit einer gewissen Sicherheit gute Voraussagen machen, denn die sportliche

hat, um au wirtschaftlichen und korporativen Gebiete jene Zie le gii erreichen, die das Regime oorgezeichnet hat In der Folge wurden Fall für Fall die bedeu^ tendsten Probleme und Fragen erörtert die in be sonderem Maße die Industrie des Alto Adige be treffen und hauptsächlich für die Produktionsko »sten ausschlaggebend sind, wie Gehälter, Bahnta ' rife usw. Der Verbandssekretär und Präsiden der Komitees versicherte, sich an zuständiger Stelle einzusetzen um eine Lösung wichtiger Probleme zu erzielen

, und damit der heimischen Industrie in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Erleichte- rung bieten zu können. Gegenstand einer eingehenden Erörterung war ferner die gegenwärtige Lage der Porphyr- und Holzindustrie, sowie jene des Baugewerbes, wobei in besonderer Weise über die Maßnahmen bera ten wurde, die erforderlich find, um 'diese drei hochwichtigen Branchen des wirtschaftlichen Le bens des Alto Adige in die Lage zu versetzen mi Erfolg den scharfen Konkurrenzkampf aufzuneh men, eine entsprechende Systemisierung

der einzelnen Zweige herbeizuführen und die fernere Entwicklung zu sichern. Sodann wurde auch auf den Mangel eines ent sprechenden Geldinstitutes in unserer Provinz hin gewiesen, das eine erforderliche Finanzierung der kleinen und mittleren Industrien und des Gewer bes durchführen könnte. Die gegenwärtig im Alto Adige existierenden Institute sind entweder ihrer Organisation nach ihrer Struktur wegen nich^ vollkommen entsprechend, um diese Aufgabe zu lösen, oder sind nicht in der Lage den Anforderun gen

. Dies waren die allerbedeutendsten Punkte, web che bei dieser hochwichtigen Sitzung zur Behand lung kamen. Im allgemeinen wurden aber im Laufe der Diskussionen sämtliche wichtigeren Pro bleine des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige, ohne Ausnahmen behandelt und eisier eingehen den Prüfung unterzogen. Die Vertreter der ver schiedenen Kategorien erstatteten fachmännische Rapporte, die aus Grund persönlicher Kontakte Avanzi, Direktor der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt von S. Michele a.A.; Prof. Toma, Schriftführer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.11.1933
Umfang: 6
ìuei»< 6 »Alpe nzeU « n g' Dienstag, dèn 28.. Novemde Ohne Zweifel zählt das Alto Adige zu jenen Provinzen die für den Tourismus am besten ein gerichtet sind. Wenige Ziffern werden genügen um die große Bedeuttmg des Fremdenverkehres in das richtige Licht zu stellen. Ich erinnere nur, daß im Jahre 1929 400.354 Fremde verzeichnet wurden von denen 202.347 Italiener und 198.202 Ausländer sind. Im Jahre 19-Z0: 447,407 von denen 202.030 Italiener und 245.377 Ausländer, 1931 418.516 von denen 200.832

und sofort erforderlich ist. Ich habe die Ehre ihnen anzukünden, daß S E. der Regierungschef versüizt hat, daß für Rei sen in das Alto Adige während des Winkers, an läßlich der winlersporllichen Veranstaltungen eine 50prozeu!:ge Fahrpreisermäßigung (auch für Ein kreisende) erlassen wird. Das bezügliche De kret wird demnächst erscheinen. Die Industrie Wie aus den vorliegenden Statistiken hervor geht, stellt die Industrie des Alto Adige einen nicht unbedeutenden Wirtfchaftsfaktor dar. Es handelt sich lim

Beschleunigung er fahren. Alle diese Bauten werden einer Serie von anderen Arbeitskategorien Beschäftigung verschaf fen, was wiederum die Lage des lokalen Gewer bes bedeutend verbessern wird. Besonders das ein heimische Gewerbe verdient wegen seiner charak teristischen Erzeugnisse die man überall sehr schätzt, unterstützt zu werden. Die Elektroindustrien die im Alto Adige eine zanz außerordentliche Entwicklung und einen Hö hsstand zu verzeichnen haben, und die den Ver gleich auch mit den mächtigsten

der landwirtschaftlichen Bevölkerung die Ruhe und das Vertrauen zu sichern, so wie sie es erwartet. Als Basis des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige können die Sparkassen angesehen werden, die äußerst lobenswerte Kriterien anwenden und die in entsprechender Weise jedes gesundes und er tragreiches Unternehmen unterstützen. Wachsam, gencm. durchgreifend und den Normen der fafci- stischen Regierung entsprechend ist die Tätigkeit der Banca d'Italia die ihre Filialen in Bol ^ano, Merano und Bressanone hat. Von großer

ich behaupten zu können, daß auch die Prodnktionskräfke des Alto Adige mitarbeiten werden und bereit sind dem Aufruf w folgen um an der Verwirklichung dieser ent- 'cheidenden Phase der fascistifchen Revolution mit »arbeiten. Wir werden alle in einmütigem Zusammenhalt ür die möglichst rasche Lösung hiesiger Fragen zusammenarbeiten, mit der Zuversicht, daß es uns gelingen, wird unsere Ziele zu erreichen. Wir ind vom tiefen Vertrauen in die künftigen Ge- chicke des fascistischen Italien und von der erge benen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
zu können und der Provinzial-Wirtschaftsrat hat sich seit langem für die.Erleichterung der Kredit gewährung an die Verdienstvollsten eingesetzt. Ohne Uebertreibung darf behauptet werden, daß das heutige Fremdenverkehrswesen des Alto Adige eines der fortschrittlichsten Muropas ist. Ein dich tes, modernes, durch interprovinziaie Verbindun gen ergänztes Straßennetz vervollständigt die hochentwickelte Gastgewerbe-Organisation und macht auch die entlegenste Bergzone, den stillsten Sommersrischort leicht und bequem zugänglich

. Sehr begreiflich, daß so viele Vorzüge und Privi legien den Neid der internationalen Konkurrenz erregen, die jedes Mittel versucht, um den Strom der Reisegäste von unserer Provinz abzulenken. Man kann aber nur lächeln über die Alarmnach richten. die die Konkurrenz zu unserem Schaden zu verbreiten versucht. Zn den letzten beiden Zähren hatte der Reise verkehr im Alto Adige l,g?S.ZS9 Nächtigungen für 1SZZ und 2.S5S.2K7 Nächtigungen für 1SZ4 zu verzeichnen. Allein im ersten Halbjahr 1SZS, also während der stillen

Zeit, sind die Mchtigun- gen bereits auf mehr als 700.000 gekommen. Voraus man ersehen kann, daß die Verleumdun gen gegen Italien im allgemeinen und gegen das fascistische Leben im Aito Adige im besonderen nicht mehr ziehen. Die ausländischen Gäste, wenn auch an Zahl den inländischen nachstehend, genießen nach wie vor ihren ruhigen Aufenthalt im Alto Adige, geschützt von der fascistischen Ordnung, Disziplin und un bestechlichen Moral, die sowohl die öffentliche wie die private Initiative

auf dem heiklen und kom plizierten Gebiet des Gastgewerbes beherrscht und kontrolliert. . Der Provinzial-Wirtschaftsrat ist sich der gan zen Bedeutung und Tragweite der Fremdenver- ehrsfrage im Alto Adige bewußt und hat ihm tets seine ganze Aufmerksamkeit zugewendet: und dep Provinzial-Ausschuß für den Fremdenverkehr, eine Einrichtung, setzt alle Kräfte daran, um den Zustrom der in- und ausländischen Gäste ins Alto Adige zu schützen und zu fördern. Die Frem- denyerkehrspropaganda wird vom Provinzial

, Sportmettbewerbe usw. veranstaltet und gefördert, die das Interesse der in- und auslän dischen Gäste für unser Gebiet wachhalten und ihre Aufmerksamkeit auf die unerschöpflichen natürlichen und verkehrstechnischen Vorzüge un serer Provinz stets aufs neue hinlenken. Die planvolle Aktion hat ihre Ergebnisse gezei tigt. Es gibt heute Gebiete im Alto Adige, wie das Tal von Gardena und von Badia, die ihre Fremdenverkehrstätigkeit verdoppelt haben; in anderen beginnt ein neuer Aufschwung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1938
Umfang: 8
Freitag, den 23. Oktober 1938-XVi »Aipenzeikvng'' Seile V Aus Volzano Staàl unà 9er ffascismus des Mo Adige feiert heute den IS. Mrestaa des Marsches auf Äoma Gestern hat der Verl -andssekretär ichstehende Rundfunkmitteilung an die fafcistlschen Amtswalter der Pro vinz gemacht: Der Fasclsmus des Alto Adige, um itine Banner geschart, schickt sich an, den jg. Jahrestag des Marsches auf Roma ,» feiern. Ts sind sechzehn Jahre des Aufstieges «„ter der starken Führung des Duce zur große «nd Macht

. Die Rasse, welche eine Zivilisation ge schaffen hat. die Jahrhunderte überdau erte, ist in ihrer Einheit gefestigt und das ,Regime verteidigt sie als Garantie für die Zukunft gegen jede Schwächung. . In diesem großen Rahmen der Fort- Kritte„MarfMert.Aa5 Alto Adige eng verbunden mit Hn' anderèn'Provinzèn Italiens. - Von Jahr zu Jahr nach dem geschicht lichen Oktober in dem die Verzichtspolitik s zusammenbrach, hat sich das Alto Adige immer mehr in das nationale Leben ein gefügt, Das Wort Romas

hat die Mei ster von Re,sia . bis San Candido uber zeugt und einer Region, in der Drusus im Namen Augustus der Zivilisation die Wege öffnete und das mit Roma Jahr hunderte des Friedens und des Fon schrittes lebte, ihr wahres Antlitz ver liehen. Diese Rückkehr Romas besteht in den Menschen und in den Dingen und finde den edelsten Ausdruck in den Opfers des Blutes und Heldentums, die die Ju gend des Alto Adige für die Eroberun; des Imperiums und im spanischen Kriec gegeben hat. Den ruhmreichen Toten gil

unser erster Gedanke, den Heimkehrern der kameradschaftliche, stolze Gruß. Die Wählerin dieser politischen, geisti gen und materiellen Verwirklichungen ist auch hier an den Grenzen des Vater landes die Partei, in der bereits alle werktätigen Kräfte der Provinz «inge reiht sind und die von ihr nach den be sonderen Zielen der Revolution ausge richtet werden. Bei der Anführung der Ziffern der fascistischen Kräfte des Alto Adige möch te ich in besonderer Weise die Entwick lung der Frauenfasci und der GIL her

- - ' - Aus . diesem Grunde hat der Fascismus das Rassenproblem. die autarkische Schlacht, den Kampf gegen die schwäch lichen Gebräuche bis zu den letzten Schlußfolgerungen geführt. Der Fascis mus des Alto Adige wird in dieser Aktion, die ganze Kraft und ganzen Wil len fordert, in den ersten Reihen stehen. XVl die Schulungskurse für körperliche Erziehung besucht haben, die Prämien an die Sieger der „Lud! Juveniles', die Ehrendiplome für die Mitglieder der GIL und die von der Sparkasse der Provinz Bolzano und dem Banco

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1939
Umfang: 8
. Die anderen Osjiziere der russischen Mililärmission. Kurlik und Tschdenko, werden selbst von der russischen Rdma, 12. August. Die vom gesetzgebenden Ausschuß der Kammer der Fasci und der Korporatio nen am 11. ds. angenommene Gesetzes vorlage über den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft seitens der im Alto Adige wohnhaften Personen deutscher Hcrkunsi und Sprache wurde dem Senat vorgelegt. Die zweite àerKbsnàerung des ersten Absahes von Artikel 1 Roma, 12. August. Wie gestern bekanntgegeben

Vereinbarungen die freiwil lige Umsiedlung ins Reich jener Volksdeutschen des Alto Adige zu erleichtern, die seinerzeit die italienische Staatsbürgerschaft in Durchführung des Vertrages von St. Germain erworben haben. Die Gesetzesvorlage soll den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft als Folge der Umsiedlung regeln. Die Bestimmungen sehen eine klare und einfache Prozedur vor. Der Inter essen: hat vor seiner Umsiedlung ins Reich dem Präsekten diese Absicht be kanntzugeben und zu erklären

sind. Ihrem poli tischen Zweck entsprechend, verfügt das Gesetz ferner, daß der Verlust der italie nischen Staatsbürgerschaft sich auch auf die Ehegattin und die minderjährigen Kinder erstreckt und daß die Verzichts- erklärungen gebührenfrei sind. Zu Absatz 1 des Artikels der Gesetzes vorlage hat die Regierung eine Abände rung in dem Sinne vorgeschlagen, daß das Wort „ansässig' durch „wohnhaft' ersetzt und zur Bezeichnung: „in den Ge meinden des Alto Adige' die weitere „auch anderswo wohnhaft' hinzugefügt

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

', der seine vmiorinaiioiii'n von einem geheimnisvol len, aber naiürüch wohlunterrichteten Wiener Korreipondenzbüro bezieht, war das Alto Adige Schauplatz blutiger Er eignisse, siebentausend Bauern seien mit biutaler Gewalt von ihren Höfen verjagt worden: ein Aufstand sei ausge brochen — wo, weiß man nicht recht —, bei dem es Tote und Verletzte in Menge gab. Natürlich hat die Sensationsmel dung des dein antifascistischen Londoner Klüngel so teuren Hetzblattes bei der „Cousine' Frankreich prompten Wider hall gesunden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1941
Umfang: 4
Verbandssekretär, Dr. Passalacqua, der die Leitung des Fascismus des Alto Adige übernimmt und sich anschickt, mit dem gleichen Glau ben uno mit der nämlichen Hingabe die frühere Arbeit fortzusetzen, um die vom Duce aufgezeigten Ziele zu erreichen, den Gruß. Dr. Macola sprach auch dem Präsek ten, der durch die anderthalb Jahre seiner Tätigkeit durch seine Erfahrung als Hif.rarch und als Organisator viel für die Stärkung des Fascismus j>es Alto Adige beigetragen hat, aufrichtigen Dank aus. Er schloß

seine Ansprache mit dem Wunsche, baß der Präfekt Agostino Podestà und der Lerbandssetretär Vit torio Passalacqua in nächster Zukunft dem Duce das neu und entscheidend um gestaltete Alto Adige vorstellen können und daß dieses Ziel im Lichte Her ita lienischen Waffen, welche für die neue revolutionäre Zivilisation Lälypfey, er- reicht..wx.rds. .... .. Die Worte dès VerbandsMrMrs Ma cola. dem von den vorgesetzten Hierar chien eine neue wichtige Aufgabe als Verbandssekretär von Venezia anvv- traut .ist. folgte

eine bege,istexte Kund gebung herzlichster Zuneigung. Auf dem Gruß des scheidenden Per- bandssekretärs antwortete das neue Ver bandssekretär Pass,a l a c g il a, der feiner Freude Ausdruck gab, feine neue Aufgabe als Leiter des Fascismus dee Alto Adige antreten zu können. Er führte weiters aus, daß die Arbeit seines Vorgängers.unermüdlich.und un beirrt fortgesetzt werde in der Gewißheit auf die Unterstützung durch den .Sgua- dristen Agostino Podestà zählen zu Don nen, der ein sicherer ' Interpret

der Di rektiven des Duce u. Förderer des Ver bandes der Kampffasci,ist. Die Wacheablösung bedeutet keine Pause, fondern die Unermüdliche Foy- dige bis jetzt semer setzung der Tätigkeit des Fascismus im Alto Adige. Der gleiche Marschrhythmus und der gleiche Arbeitseifer, von dem der Fascismus des Alto Adig beseelt war, wird ihn auch bei künftigen Tätigkeit leiten. Langanhaltender Beifall folgte der Ansprache des neuen Ber,bandssekretärs. Hierauf sprach der BiMarteisekretär Alfonso Gattoni. Er wies

auf die Worte des scheinenden Verbandejekretärs hin, der sagte, daß er seine Gegenwart als besondere Ehre betrachte. UKpartei- sekretär Gaetani sagte, daß er M eben falls als Ebre anrechne, an diesem Rap port der Hierarchen des Alto Adige teil zunehmen. Er fuhr fort: „Gestattet es mir, daß ich in einem gemeinsamen Gruß die beiden Verbandsstkretäre, den eintretenden und den schadenden, zu sammenfasse. Wir bestätigen ihnen die tiefe Anerkennung der Partei für die Tätigkeit, die sie in ihren Provinzen

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