4.388 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1934/01_05_1934/DERSU_1934_05_01_1_object_7915987.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1934
Umfang: 8
österreichischer Soldat den Lagerplatz. Die getarnten Mannschaftszelte waren zwar nach militärischen Begriffen, unter Bäumen, gegen Flieger sicht gedeckt, richtig aufgeschlagen; das Munitionszelt jedoch stand inmitten einer Waldblößc Dem Lagerkommandanten scheint da ein „kleiner" militärischer Fehler unterlaufen zu sein. An der Nordseite des Lagers standen gute alte Bekannte: 15 cm-Haubitzen—Skodawerke—Pilsen. Sinnend stand ich vor In seinem Werk „Archivw de! Alto Adige" 1932 schreibt Tolomei

über die Eroberung des Südtiroler Bodens: „Wir müssen stets wiederholen, daß die Durchdringung des Alto Adige mit unserem Volk notwendig ist. Es ist notwendig, daß die dortige Landbevöirerung wirklich und tatsächlich eintrete in das nationale Leben auf Grund des Zusammen lebens mit unserer Landbevölkerung. Es ist notwendig, daß das Alto Adige sich eingliedere in unseren Blutkreislauf. Daher müssen wir in die Täler unsere Elemente einführen, unseren Besitz, unsere Bauern; italienische Familien über all von Salurn

gearbeitet habe. Er hatte verschiedene Aussprachen mit dem Innenminister, dem Minister der nationalen Wirtschaft. Aber es war in den Jahren 1926—1929 bei der ablehnenden Auffassung der Regierung nichts zu erzielen. Der Ackerbauminister der damaligen Zeit, Martelli, hatte überhaupt kein Interesse für Tolomeis Projekte. Die Banca del Trentino e dell Alto Adige, im Jahre 1929 errichtet, hatte kein diesbezügliches Programm und befand sich auch bis zum Jahre 1928 in trauriger Fi nanzlage. Man hoffte

dann auf die Fusion der Banca c a t- tolicatrentina mitder Banca cooperativa in Trient, denn diese Fusion war ausschließlich für Trient und gegen Bozen geschehen. Weiters interessierte Tolomei im Jahre 1928 auch den Unterstaatssekretär Rosboch und den Finanzminister Mosconi für sein Projekt, aber ohne je den Erfolg. Wohl hatte man ein autonomes Kreditinstitut in Trient geschaffen, das Jstituto di Credito Fon diario per il Trentino e l'Alto Adige und Tolo mei hat auch diesem Institut Ratschläge für die GrenzpoMk

dell'Trentino e delk'Alto Adige erösfnete sieben Zweiganstalten in Südtirol, nämlich in Bozen, Brixen, Bruneck, Neumarkt;, Gröden, Schlanders und Sterzing, sowie 32 im Trentino. Alle wickelten ihre Bank geschäfte ab, taten aber nichts für den Ankauf deutschen Bodens und deutschen Hausbesitzes für nationale Zwecke. Ja, diese sogenannte Banca delllAlto Adige hat auch nicht einen einzigen Hektar Grund in Südtirol erworben. Endlich begann sich gegen Ende des Jahres 1930 das Jstituto di Credito Fondiario delle

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_01_1928/AZ_1928_01_15_4_object_3246439.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1928
Umfang: 8
über das Thema «Das Grenzge biet der drei Venetien' mit einem Vortrag über die Lage im Alto Adige eröffnet. Amvàid waren Graf Orsi, Podestà von Venezia, S. E. ìtaftellani, Procuratore Generale, Comm. To fano, Bizesekretèir des fascistiche» Verbandes, Kom mandant Pellegrini, Generalinspektor des Dopola voro. Gencralstaatsanwatt Gr. Uff. Tonioln, Präsi dent der Sektion des Appellationsgerichtshofes in Vertretung S. E. des Admirals Dentice di Piraino, der Vertreter des Generals Macalufe, des Garnisons

- tommcmdanten, der Präsident des Magistrato delle Acque, Comm. Milioni, der Vertreter des Generals G'luriati, Präsident der Frontkämpfer, der Präsident des Institutes für Volkswohnhäuser, und viele andere Persönlichkeiten. Außerdem wohnte dein Vortrag ein zahlreiches Publikum bei. >. On. Giarratana wurde bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüßt und hielt seinen Vortrag über das Alto Adige i» seiner gewohnten markanten Art und wurde häufig vom Beifall der Zuhörer, die seinen interessanten

Ausführungen mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten, unterbrochen. Nachstehend bringen wir zusammenfassend den Vortrag unseres Direktors: Einleitende Worte Nach einigen einleitenden Worten, in denen - sich der Redner als der von der deutschen Presse gsbrandmarkte grausame Inquisitor und un gekrönte Diktator vorstellt» begann On. Giar ratana: Es dürfte vielleicht gut sein, daran zu erin nern, daß inan noch im Jahre 1921 über die Autonomie des Alto Adige und des Trentino sprach

wurden, beibringen. Borgese hat in sei nem Werke die vier Texte der autononMischen Programme gesammelt: jenes des deutschen Verbandes, jener der Sozialisten des Alto Adige, jenes d:r Battisti-Sozialisten und jenes der Trentine? Sozialisten. Wir aber sind in der Lage, auch noch jenes der Trentiner Voltspartei zu bringen, die das regiönalistische Kriterium, ini Sinne einer größeren Unabhängigkeit von der Zentralregierung, auch auf die alten Provinzen angeivandt wissen wollte. Ich finde

es nicht am Platze, die grotesken und läKerlichen Episoden aus jener Zeit neuer dings hervorzuholen. Man möge nur daran den ken, daß, während jenseits des Brennero-i alle Zeichen der Habsburgischen Dynastie verschwan den, diese in Bolzano selbst in den'Regierungs- ämtern bestehen blieben, sodaß Mussolini selbst am 31. August 1922 in einem Artikel im „Po polo d'Italia' das Alto Adige als eine unantast bare Reliquie der Habsburger bezeichnete. Nicht umsonst benannte der ehemalige Bürgermeister Dr. Verathoner

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/16_09_1927/AZ_1927_09_16_1_object_2649177.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.09.1927
Umfang: 6
über das Problem des Alto Adige veröffentlicht hat. „Eine bedeutende Aufgabe' — so schreibt er — „harrt der Katholiken. Tirol war stets ein katho lisches Land und hat dem Katholizismus mannigfal tige Zierde» und mannigfaltige Schlachten geliefert.' „Heute sind die Katholiken des Alto Adige In einem verzwickten Dllemma zwischen der „Gewalt von Roma' und der „Kirche von Roma'. Ihr Gewissen kann nicht zur Nuhe kommen, bevor nicht allen Deutschen und Ladinern ein Oberhirte lBIschos) gegeben

Ist, dem sie sich mit vollem Ver trauen zuwenden können und in welchem sie nicht einen Gegner des Deutschtums erblicken müssen, einen Kehrbesen für die deutschen, ihrem Volke treu erge benen Priester.' Die heutigen Grenzen der Diözesen im Alto Adige sind nicht so alt und so unantastbar, als daß man an Ihnen nicht jene Veränderung vornehmen könnte, die schon einmal aus* dem Papier vollzogen wurde, die den nationalen Bedingungen der Gegend ent spricht, und nicht jene Gebietskompensation

, die dem Volkscharakter.zukommt, um so die Wurzeln gar mancher Ilebel auszurotten. Die Deutschen des Alto Adige wollen unter einem Bischof geeint sein, der ein Mann des Friedens Ist und sein kann, ein Hirte und eine Zuflucht...' » Zitieren wir nicht weiter, sondern machen wir uns gleich daran, die Geschichte ein we nig zu kommentieren. Es handelt sich um eine typische Probe des Mißbrauches der Religion zu politischem Zwecke. Und wieviel Sand versucht der Autor in die Augen zu streuen, um die maßlose pan germanistische Gier zu verschleiern

, die das Werk der Entnationalisierung von Chiusa bis nach Salorno fortsetzen möchte, das seinerzeit durch das voreilige Wirken der Priester des Alto -Adige in so harter Weise begonnen wurde. Tatsächlich verlangt der Autor mit einer Neihe von wunderhübschen Phrasen die Tren nung des Territoriums nördlich von Salorno ' 5>on der Diözese Trento. »Einmal war es schon auf dem Papier voll zogen worden'. Der Autor hat Recht. Einmal war es beschlossen worden, doch dieselbe hohe Obrigkeit, die es beschlossen

hatte, hielt es dann für angebracht, ihre Beschlüsse nicht auszufüh ren. > Jener Oberetscher Priester, der Autor des Bu ches »Die geistigen Bedürfnisse eines unterdrück ten Volkes' bemerkt, daß der Forderung der «Dante Alighieri', die im Kongreß von Torino aufgestellt wurde, bezüglich der Ernennung des Klerus italienischer Nationalität im Alto Adige bisher Widerstand geleistet werden konnte, in dein man bloß die Gemeinde von Sa lorno für die Ernennung eines Pfarrers ita lienischer Nationalität als verloren

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/08_04_1939/DOL_1939_04_08_9_object_1201828.png
Seite 9 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
Adige) mit der jetzigen linksufrigen Bahn zu verbinden war. musste man die neu« Trasse der linksuferigen Bahn von der geplanten Eisackbrücke aus geradlinig bis zum ersten Bahnwärterhaus oberhalb der jetzigen Station Ponte Adige führen, diese aufgeben und eine neue Station in voller Länge der Strecke vom Isarco bis zur Strasse ober Ponte Adige vor- iehen. wobei die Strasse etwas oberhalb Ponte Adige mit beiderseitigen Rampen über die Bahn geführt worden wäre. Die letzte Entwicklung

hat die rechtsuserige Bahn Merano—Ora überflüssig gemacht. Daher kann die derzeitige Bahntrasse und insbesondere die Station Ponte Adige, natürlich unter weitgehender Verbesserung und Vergrößerung, beibehalten werden. Das Aufschüttmaterral für deren Ausbau liefern in beliebiger Menge die Schotterbänke der Etsch. Die bahngleiche Strassenkreuzuna in Ponte Adige lässt sich leicht und billig nach dem Projekt ? francescati beseitigen, wenn die Strasse »app vor Ponte Adige, statt nach links abzu biegen, in einer Rampe

und Brücke über die Bahn und den Adige führt. Diese Lösung ist deshalb so günstig well sie ohne Störung des Strassenverkehrs durchgeführt werden kann, eine zu schwache und zu schmale Brücke ersetzt und wegen ihrer Höhe leicht und billig als Eisenbetonbogcnbrücke ausgesllhrt werden kann. Ein Hauvtvorteil der Beibehaltung der Station Ponte Adige besteht aber darin, dass nicht so wie beim alten Projekt das Eemeindegebiet von Bolzano durch den neuen Bahnhof Ponte Adige geteilt wird. Der insbesondere

vom Rhein her zu erwar tende Massengütervcrkehr erfordert grosse Lei stungsfähigkeit der Station Ponte Adige, also Versihubanlagcn. Abstellgeleise usw. Aehnliche. aber nicht so grosse und auch andersgeartete An forderungen wird der über die Fernbahn Hereinkaminende Personen- und Güterverkehr stellen. Dass diese in kurzen Jahren zu erwartende grossartige Entwicklung des Vahnverkehrcs die Bedeutung von Bolzano vermehren wird, ist n»ausbleiblich. Es ist aber rückblickend fast unglaublich, dass der Ausbau

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/30_10_1956/TIRVO_1956_10_30_5_object_7690859.png
Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1956
Umfang: 8
ge macht wurde und auch die Erhebungen von italienischer Seite geführt werden, müssen wir uns bei der Schilderung der sachlichen Fest stellungen weitgehend an den „Alto Adige“ halten, dessen Bericht mit den Mitteilungen der italienischen Sicherheitsdienststellen an unsere Staatspolizei soweit konform geht. Demnach wurde von italienischen Finanz beamten im Gepäcksnetz des drittvordersten Abteiles des Kurswagens München—Meran ein Paket angetroffen, das angeblich nieman dem gehörte. Die Finanzer brachten

es, in der Vermutung, es handle sich um zurückgelas sene Schmuggelware, in ihre Unterkunft. Als man dort das 26.20 kg schwere Paket zu öff nen begann, stieß man auf einen zylindrischen Körper und eine Zündschnur, weshalb es so fort auf freies Feld verbracht wurde. Ein militärischer Sachverständiger aus Bozen zer legte dann das vom „Alto Adige“ beharrlich als „Unding“ bezeichnete Paket. In einem Blechgefäß, 47 cm hoch und 23 cm Durchmes ser, in der Art eines Marmeladekübels, den man mit einem primitiven Drahtbügel

, es würde an der Grenze entdeckt; der Versuch, das Paket über die Grenze zu schwindeln oder es von einem Mitwisser dann aus dem Zug holen zu lassen, um den Südtirolern zu helfen (wozu aber Sprengstoffe jeder Art ebenso untaug lich wie abzulehnen sind); ein dummer Scherz; oder eine plumpe Provokation gegen Oesterreich. Dies alles ist ungeklärt, abe r interessant ist, wohin zumindest für den „Alto Adige“ und andere ähnliche Blätter der Hase laufen soll: er stellt geradezu mit Vergnügen fest, daß das Zeug in Innsbruck

Adige“ offen sichtlich wieder einmal gerne möchte. langsamer zu fahren, was aber nicht befolgt imrde. Vor dem „Römer Hof“ überholte der Angeklagte mit mehr als 70 Stundenkilo metern einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Personenkraftwagen. Dabei kam der Lastkraftwagen Happadhers ins Schleu dern. Diese Schleuderbewegung, die der Angeklagte durch ein fahrtechnisch falsches Manöver abstoppen wollte, brachte es mit sich, daß der Lastkraftwagen mehrmals zwischen der rechten und linken Fahrbahn

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/29_08_1930/AZ_1930_08_29_2_object_1861064.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1930
Umfang: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1924/31_05_1924/ZDB-3059538-1_1924_05_31_2_object_8090008.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1924
Umfang: 8
„Alpenlan d" gönnt, seine Nordgrenze bis an die leuchtenden Gletscherf'rnen des Alpcugürtcls auLzrldehnen der Alto Adige, unsere Heimat, kam dadurch zum dritten Make linier Italiens mildes und glanzvolles Szepter und wie sein Großvater in Cavour, so fand Viktor Emmanuel III. in M u s s o l i n i den Staatsmann, der das Reich nach allen Stürmen der letzten Jahre neuerdings zur Ruhe, zur Arbeit und Kultur im Innern und zu achtunggebietender Stel lung im Aeußern geführt hat." Unsere Brüder

in Südtirol werden gestaunt ha ben, als sie in der famosen „Meraner Zeitung" aus der Feder- dieses famosen Santifaller gelesen haben, daß die Faschisten unter Musvlini R u h e und O r d n u n g im Lande- verbreiten. Feige -Kriecherei kann alles, auch die Dinge in ihr Gegenteil ver wandeln. Der ehemalige Habsbttrganhänger sagt von dem Verhältnis der alten Monarchie zum „Alto Adige", „diese für -jeden w a h r e n itali e n i s ch e n P a- trioten immer unerträglicher werdende Freund schaft dauerte

in ihrem neuentdeckten italiemschen Patriotismus tun zu müssen geglaubt und einen schwülstigen, von widerlichstem Servilismus trie fenden Aufsatz aus der Feder eines gewissen Dr. Leo Santifaller gebracht, der unter dem bezeich nenden. Titel „Italien — Haus Savoyen — Alto Adige" alte Zusammenhänge Deutschsüdtirols mit dem welschen Königshaus und der italienischen „Kultur" nachzuweisen sucht. Dieser Dr. Santi faller bezeichnet sich als „Leiter des königlichen Staatsarchivs Bozen" und dadurch werden die Zu sammenhänge

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/04_01_1934/AZ_1934_01_04_5_object_1856102.png
Seite 5 von 6
Datum: 04.01.1934
Umfang: 6
und Aeuherungen nicht tei len, da diese entweder nicht der gegenwärtigen Lage entsprechen oder Kriterien zusammenfassen, die nach meiner Ansicht unrichtig sind. Es ist nicht wahr, oaß im Alto Adige die große Masse oer Skiläu genommenen vor daß sich die Zah er fehlt. Aus einer von mir vor- ichtiaen Schätzung entnehme ich, ^ der wintersporttreibenden Per sonell in unserer Provinz ungefähr auf 7000— Lvllll und noch mehr belaufen dürfte, von denen rund 30 Prozent SportgeseUschaften angehören, die regelmäßig beim

manche Gesellschaft dieses Ge biet vollkommen vernachlässigte. Das Ausflug- wefen im Rahmen des Skisportes ist'einer der Hauptfaktoren für die physische und geistige Er ziehung der großen Massen. Gerade aber in dieser Hinsicht nimmt das Alto Adige mit seinen unbe grenzten Schneefeldern und seinen wunderbaren Hochgebirgspanorama einen Vorzugsstandpunkt ein. Am Rifugio Dux wurde vor kurzem ein Ski- kurs eingerichtet, bei welchem nach einem genau umgrenzten Programm die Skiläufer für den hochalpin. Schneeschuhlauf

Körperschaften in Kontakt zu treten, um auch Im Alto Adige eine oder mehrere internationale Win tersportzentren zu schaffen. Der Schreiber des Ar tikels hat zwar die zu erreichenden Ziele klar um geben, jedoch aber auf die einzuschlagenden Wege seht undeutlich hingewiesen. Ich hätte es vorge zogen, wenn der zweite Punkt eingehender und klarer als der erste behandelt worden wäre. Die Einrichtung eines Internationalen Wintersport platzes erster Ordnung erfordert die Schaffung einer technischen Sportausrüstung

zu suchen, und dies dürste auf jedem Falle keine leichte Aufgabe sein. Ich persönlich bin der Ansicht, daß Im Alto Adige ein einziger großer Kurort von internationalem Ruf geschaffen werden sollte, damit würde für die Schaffung einer ständigen Saison In der ganzen' Provinz Sorge getragen, da ja der große Strom der Wintersportgäste, besonders aber jener der rein sportlichen Elemente nun auch allmählich immer weiter von den großen Luxuszentren ab weicht. Allgemein wird immer mehr die Einsam keit

von Wintersportgästen in unser Gebiet sichern will, so ist es absolut erforderlich, daß besonders die Preise den heutigen Zeiten angepaßt werden. Das Provinzialdirektorium der FISI, das erst seit einigen Wochen das Amt übernommen hat, und daher noch nicht über alle Details der Situa-' tionen orientiert ist, wird die geleistete Arbeit der Vorgeher mit gleicher Passion fortsetzen, um de>» Skisport des Alto Adige zu perfektionieren und um, wo es nötig ist, auch die erforderlichen Er-, Neuerungen vorzunehmen. Und falls

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/16_07_1939/AZ_1939_07_16_1_object_2638774.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1933/15_07_1933/DERSU_1933_07_15_5_object_7915839.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1933
Umfang: 8
Nationalhelden, darunter die Mar morbüste Cesare Battistis, der in dieser geschmacklosen Weise mit dem Strick um den Hals verewigt wurde. Cesare Bat- tisti war bekanntlich im Jahre 1914 nach Italien geflohen und hat dann im italienischen Heere gegen sein Vaterland Oesterreich gekämpft; von seinen eigenen Leuten verraten, wurde er nach seiner Gefangennahme als Deserteur behandelt und gehängt. Der Zusammenbruch der Banca deNTren- tino e delNANo Adige. Wie wir bereits berichtet, mußte die Banca des Tren- tino

e dell'Mto Adige kürzlich ihre Schalter schließen. Die Bank ist eine Trientner Gründung, hatte aber verschiedene Zweiganstalten in Südtirol, daher ist auch Südtiroler Kapi- tal beteiligt. In Südtirol selbst hatte die Bank einen Ein- lagenstand von 10 bis 12 Millionen Lire, allerdings haupt sächlich Einlagen von Italienern. Die Bank hatte 50 bis 60 Millionen Lire Kredite ausgegeben und konnte im Hinblicke auf die trostlose Wirtschaftslage diese Kredite nicht flüssig machen. Die Bank hatte im Trentino

des Provinzial-Kor- porationswirtschaftsrates befaßte man sich mit der Frage der Gründung eines neuen Bankinstitutes, das die Tätigkeit her zusammengebrochenen „Banca dell' Trentino e dell' Alto Adige" fortsetzen soll. Vom Plane, Filialen eines gut gehenden Reichs-Kreditinstitutes zu gründen, wurde abge gangen und dafür dir Gründung einer neuen Bank beschossen, welche die Interessen der Gläubiger bester wahrnehmen würde. Dadurch soll die unterbundene Kreditfähigkeit sofort wieder ausgenommen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_01_1928/AZ_1928_01_15_3_object_3246438.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1928
Umfang: 8
><»MIaa. den 1?. Iànner 1S28.' ' Archivio per l'Alto Adige ' ^ ' IM diesen Tagen ist der Jahrgang XX, 1S2S, lies „Archivio per l'Alto Adige' erschienen, des- ftn Herausgeber Senator Ettore Tolomei ist. Aas Buch enthält eine Fülle interessanter, das Mo Adige betreffender Artikel, von denen wir folgende herausgreifen: Sen. Paolo Orsi: Prä historische Ueberrvste bei Collalbo am Renon. Die große Alpenkette als Wasserscheide des Alto Adige, dqs westliche Val Venosta. Dr. Carlo Mesi: Geographische

Studien über die Val Gar dena. Prof. Piero Pieri: Das Alto Adige im Mertkrieg 1915-16 in den Tosane. Prof. Carlo Battisti: Einführungen zum Studium der deut- ichcn Penetration des Alto Adige. Prof. Ernesto Lorenzi: Toponomastisches Wörterbuch des Trentino (Fortsetzung) usw. <vas Jahresabonnement auf das Archivio be- jtrLgt Lire gg. An die Mitglieder des Istituto d! Studi per l' Alto Adige wird dasselbe kosten los zugestellt! Die Mitglieder zahlen einen Iah. rssbeitrag von Lire 30. Die Verwaltung

'des Archivio per l' Alto Adige befindet sich in Roma (14), Santabonosa ^2 und in Glena di Montagna (Alto Adige), ^ ì , Neue Besucher von Volzano-Gries !'/Jn den letzten Tagen konnten folgende Per- àilichkeiten als- in den Feindenhäusern vM Bolzano-Gries abgestiegen, durch die liq. Frem- dènverkèhrskommission - vèrmerkt ! werden: !(Äreis): Nobile Giovanni Marini, Generaldirek tor, Milano; Karl Ràsmussen, Generaldirektor, Kopenhagen,: Geheimer Justizrat Dr. Fried- M Oppenheim, Hamburg: Oberst Karl Fried

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/03_01_1941/AZ_1941_01_03_3_object_1880645.png
Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1941
Umfang: 4
die Gelegenheit, eine kleine Bilanz über die Fortschritte aufzustellen, die in unserer Provinz auf dem Gebiet der Silberfuchszucht erreicht worden sind. , Di- Geschichte der Pelztierzucht im Alto Adige nahm vor wenigen Jahren ihren Anfang. Einige bescheidene Land wirte der höheren Gebirgslagen wa ren es, die mehr aus dem Geist der Initiative heraus als aus Wunsch nach Gewinn die Grundlagen für ein neues Arbeitsgebiet geschaffen haben, das ge wiß große Schwierigkeiten zum über winden auferlegt

, aber auch ersichtliche Vorteile bietet. Nichts oder sehr wenig wußte man von der Technik dieser Pelz- ierzuchten. Würde das Klima geeignet ein? Wäre ein Versuch mit Silberfüch- en vorzuziehen oder mit einer Nerzauf- Mcht, oder mit anderen Pelztieren, die auch wertvolle Felle liefern? Diefe und viele andere Unbekannte ergaben sich in dem Augenblick, als die Idee zur Grün dung der ersten Pelztierzuchten sich in Landwirtekreisen des Alto Adige durch zusetzen begann. Die erste Pelztierzucht entstand in Collalbo

einigen männlichen Tieren zur Zuchtauffrischung nichts mehr eingeführt. Die Pelztierzucht des Alto Adige basiert somit fast ausschließlich auf eigener Produktion und hatte es nicht notwendig. Gold ins Ausland zu schicken. Die erreichten Zuchtresultate sind jeder Beachtung wert, sowohl mit Hinblick aus die Vermehrung als auch bezüglich der Fellqualität. Es genüge anzuführen, daß. während man z. B. in Kanada in den letzten Jahren nur eine Vermehrung er zielen konnte, welche im Durchschnitt die 100°/» jährlich

nicht übertraf, das ist also zwei Junge pro Zuchtpaar, schwankte im Alto Adige der diesbezügliche Prozent satz zwischen 120 bis 193. Außerdem geben die auf den Hochflächen des Alto 'Adige aufgezogenen Silberfüchse Pelze, die an Qualität nicht nur die von den Pelzjägern Nordamerikas gelieferten, sondern auch die aus ausländischer Zucht Produktion stammenden bei weitem über treffen. Es handelt sich also um einen wirklichen Reichtum, der andererseits auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Autarikekamps liefert

. Seit einigen Jahren haben die Züch ter des Alto Adige, die fyndikal in der Interprovinziellen Sektion der Pelztier züchter im Rahmen der Landwirte-Union eingeordnet sind, eine vorzügliche Jnitia Uve «ergriffen: die Einrichtung einer Aus stellung, welche einen doppelten Zweck verfolgt: 1.) den italienischen Pelzhänd lern einen Beweis der Vorzüge der Ate sine! Produktion zu erbringen und 2.) eine gute Propaganda-Arbeit zur Ver breitung der Pelztierzuchten zu leisten. Die Ausstellung wird im heurigen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/28_04_1924/MEZ_1924_04_28_1_object_625871.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1924
Umfang: 6
i r Rümmer 99 Aleran, Montag, den 28. April 1924 56. Zahrgarc Italien — Haus Savoyen — Alto Adige. Von Dr. Leo Santt -falle r. (Leiter des tgl. Staatsarchwes Bozen.) Uralt 'ist der Zusammenhang zwischen dem Alto Adige und Italien. Seit «dem Jahre 1000 v. Chr. bewohnen un- er« Gegenden! die Veneter, «In Zweig des gro- zen Jllyrervolkes, -gloichsam die drei Venetien ?er grauen VorzeitI Namen, wie Breones, Be- irostes und TerioRs. zeigen venetisches Gepräge. Seit der Mitte -des ersten vorchristlichen Jahr

, literaÄsche Nach richten und Ortsnamen. Meie MMche Jahr hunderte des ungestörten Friedens u-nier Roms mi-ldem Szepter zogen über unser« Berge und Täler. Gins Störung dieses Friedens brachten erst die „BarbarenMnfälle in die Provinz Rhätien' zur Zeit der Wölkerwanderung. An der Wende des S. und 6. Jahrhunderts gehörte der Alto , Adige zwar noch immer als ganzes zum ita lienischen Königreiche der Ostgoten Theodorichs, ober bald daraus in der zweiten Hälfte des kl. «Jahrhunderts nach der Festsetzung

— freilich oft versteckt und schwer erkennbar in der ladlni- schien Sprache, in den Ortg. und Flurnamen und in mancherlei! Ktilt-ureinrichttm-gen. !Den Kulturzusammenhang zwi-scheni dem Alto Adige und Italien hielt nach dem Untergänge des alten Röm-erre-iches die christliche Kirche aW- recht. Frühzeitig schon kamen chrlsMche Glau- bensibo-ten aus dem Sieden zu uns und die ersten Bischöfe von Soeben, Brlxen waren Römer, Ro manen. Der erste Patron des Bistums, der hl. -Kassian, war Bischof und Märtyrer

zu Jm-ola —. und der erste bedeutend« Bischof von Secben, -der hl. Jngenuin — um 60V -war ein Romane. Und das Bistum Mixen -gehörte bis gegen 800 zum Patriarchat Aquiloa — erst damals, zur Zeit Karls des «Großen, wurde es aus -diesem Verbände -g-eWst und zum -Erzbistum -Salzburg gvsmlag-en. «Und wenn nun auch iiw eigentlichen Mttel« alter der Großteil u-nd seit Beginn des elften Ja-lnbiunderts -wahrscheinlich der ganze Mo Adige politisch zum deutschen Reiche -gekommen ist» so bleibt doch das -ganze

, wurden seit ihrer Entstehung im 12. Jahrhun dert bis -in die Gegenwart Heroin von unseren Heimatigenossen besucht unld so -kam der -Geist italienischer Kultur -auch auf diesem Wege in unsere Täler. Das römische Recht, war das Recht der Kirche u-nd wu-che dann allmählich durch das römiisch-lkanonische Recht abgelöst und im Rechtsleben des Allta-ges finden Wir das ita- lientlsche Notariat, das -ja bis in die Zeiten der alten Römer zurückgreift, -in unserem Alte Adige verbreitet. Bekannt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/15_12_1935/DERSU_1935_12_15_6_object_7916225.png
Seite 6 von 10
Datum: 15.12.1935
Umfang: 10
aus einer endgültig gesicherten Grundlage ihre Tätigkeit weiter entwickeln kann. Allerdings war das Guthaben des Staates ohnehin uneinbringlich. Zweifelhafte Hilfsaktion. Unter dem Titel Hilfsaktion Mussolinis für die Landwirt schaftskassen Südtirols brachte die „Reichspost"-Wien und andere Blätter nachstehende Meldung: Zufolge des Zusammenbruches des „Banco bei Trentino e dell'Alto Adige" haben die landwirtschaftlichen Kassen Südti rols Verluste bis zum Betrage von 194.559 Lire erlitten. Ter Chef

der italienischen Regierung hat verfügt, daß der ganze Schaden durch Ueberweisung der Summe gedeckt wird. Mir wollen den Kern dieser Nachricht prüfen: Beim „Banco del Trentino e dell'Alto Adige" hatten be sonders die Trentiner Raiffeisenkassen große Guthaben. Als das italienische Institut trotz der' staatlichen Hilfsaktion von 40 Millionen Lire in Konkurs ging, strengten die Trentiner Raiffeisenkassen einen Schadenersatzprozeß an und drangen mit der Forderung durch. Die Südtiroler Raiffeisenkassen warteten

faschistischen Pressehetze wurde von Trient eine bewaffnete Bande nach Bozen geschickt, um die am 3. Oktober 1926 stattfindende Jahresversammlung der Zentralkasse zu sprengen. Als das Zerstörungswerk unter großen Verlusten der Bauern gelun gen war, empfahl die Regierung den Raiffeisenkassen, sich dem „Banco del Trentino e dell'Alto Adige" anzuschließen. Dieses Geldinstitut ist aber nun zahlungsunfähig geworden. Die Südtiroler Raiffeisenkassen sollen nun vor einem neuen Verlust durch Eingreifen der Regierung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_08_1937/DERSU_1937_08_01_81_object_7916460.png
Seite 81 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
könnte, verzichten muß, da die Grund lage für seine Mitarbeit, Achtung des eigenen Volks tums, nicht gegeben ist. Der KampfüerGelehrten gegen das geschichtliche Deutschtum in Tirol. Am 30. Mai 1937 hielt der italienische Professor Giuseppe Gerola, Direktor im Institut der „Schönen Künste" in Trient, in der Festversammlung des Jstituto Veneto einen Vortrag über „Die neuesten Forschungen der nationalen Geschichte des Alto Adige", zu deutsch Südtirol, der nun auch in Druck erschienen ist. Es lohnt

sich, diesen Vortrag näher zu besehen, ohne daß wir in unserem Blatte einen ausführlichen Auszug der 30 Druckseiten geben können. Natürlich ist dem italie nischen Gelehrten das Standartwerk „Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol" von Otto Stolz ein besonderer Dorn im Auge und der Verfasser unterläßt es daher nicht, gegen dieses Werk zu polemiisieren und die Objektivität desselben anzuzweifeln. Nach Gerolas Ansicht zerfall* „Alto Adige" in drei Gebiete: Bozen und Umgebung, Meran mit dem Vintschgau und Brixen

schen Enklaven und Halbinseln m die italienische Zone hinein, andererseits wieder die italienischen Lebens formen im deutschen Gebiete. Die Bevölkerung des „Alto Adige" sei eine neolateinische (neolatina), sie habe weder lesen noch schreiben gekonnt (der Verfasser meint natürlich in früheren Jahrhunderten) und nur die gebildete Schicht — die Deutschen — waren des Lesens und Schreibens kundig. Die neulateinische Be völkerung sprach eine eigenartige Mundart, die sich sowohl an deutsche wie lateinische

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/11_09_1942/AZ_1942_09_11_2_object_1882753.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

hatte das Wetter ungeheure Schäden angerichtet/und die Adige war an zwölf Stellen übergetreten. Alle Dörfer des Tales! wurden m ebr oder weniger in n, nur die Kurvor- .tottnte offiziell be-' ano unter der grau- nicht gelitten habe. Am 23. September hörte der Regen auf und die Adige erreichte ihren normalen Stand wieder. Wir lassen einige Bilder aus jenen furchtbaren Unglückstagen an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Sn dsr Seqeud t»oa Svhavo trachten und es war ein herzzerreißen der Anblick

dämmen. Die Jsarcobrücke mußte ge sperrt werden. Von der Adige her waren die Wasser massen um Nachmittag des 17. Septem ber bis zu einem Hose des Klosters Gries etwa einen Kilometer von der Adige- brücke vorgedrungen, während die Wein güter neben der Lldige in der G^end von Ponte d'Adige bis zu drei Meter hoch uberschwemmt wurden. Die Verbin dung nach Oltradige wurde zunächst durch Kähne vermittelt, mußte aber ge gen Abend, da das Wasser andauernd stieg, ganz eingestellt werden. Die Sta tion

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/12_02_1900/BZZ_1900_02_12_1_object_358056.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1900
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/05_05_1937/AZ_1937_05_05_5_object_2637073.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
erlangt haben, aus. So ist es erklärlich, daß verschiedene Gemeinden des Alto Adige, besonders in der Bergzone, keine Er höhung der Volksziffer ailfziiweisen haben. Ande rerseits war auch früher der Inder des demo graphischen Zuwachses, in. der Bergzons bedeutend niedriger als in den Ortschaften des Tales. Die Erscheinung ist heute um so ausfallender, da durch die Schaffung von neuen Erwerbsquellen in den größeren Ortschaften, der Unterschied zwischen Stadt und Bergdorf viel größer ist. Dieses Problem

für die Stärkung der Wirtschaft in der Gebirgszone des Alto Adige. Ein anderer nicht zu übersehender Faktor dieses delikaten Sektors stellt die Ausbreitung und die Festigung der Fremdenverkehrstätigkeit dar. Bis vor einigen Iahren waren die Ortschaften in der Bergzone nur während der Sommermonate von Fremden besucht. Heute, nachdem sie in entspre chender Weise ausgestattet worden sind, gehen sie einer fortgesetzten Arbeit im Fremdenverkehr ent gegen. Es werden Betriebe eröffnet, die nicht nur zeitweilig

solidarer Ar- t °»>leit und lebhafter Begeisterung zu bieten, uuiere Provinz einen deständigen Fortschritt , fh! der vollständigen Erfüllung der vom !../gesetzten Aufgaben im Nahmen des natio- entgegen. ^ 'ur bei einer kurzen Prüfung der ver- A» Aspekte der Wirtschast des Alto Adige. », I den letzten Monaten in besonderer Weise Mit hat, ergibt sich als symptomatisch ein ' '»wachsen der Produktionselemente und .in den bedeutenden Zentren der ^ Darans erwachsen immer neue Probleme, verschiedener Natur

, immer auf der wirt- U Grundlage mehr oder weniger rück- auf die Wirtschaftsgebiete. Besondere ^ n,ciiilkeit verdient die demographische Ent- des Alto Adige, wie sie sich aus den Daten der letzten Volkszählung ergibt. H ^rn von besonderer Bedeutung sind durch ^Wanderung dargestellt, — was natürlich sonders in den Zentren, wo die Arbeits- »à',^''denoerkehrsbewegung erheblich ist. Der Zuwachs allein wirkt sich nur in den I 'en und in verschiedenen Zentren des Ta Die angeführten ergänzenden Beziehungen

zwi fchen Stadt und Land, werden trotz der besonderen geographischen Schwierigkeiten immer fester aus gebaut werden und die külturelle und wirtschast- liche Durchdringung, die von Bolzano ausgeht, wird immer entschiedener und tiefer gestaltet werden. Niemand denkt mehr an eine rethorische Bezeich nung, wenn man von „Großbolzano' spricht. Eher ist das Umgekehrte der Fall. Die Entwicklung dieser unserer Stadt, Kern des wirtschafts-politischen Systems des Alto Adige, hat bereits einen Rhyth mus

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_06_1934/AZ_1934_06_21_4_object_1857867.png
Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1934
Umfang: 4
, der vor wenigen Jahren niemand nachkam. Man darf nicht vergessen, daß die Provinz Bolzano durch jede zukünftige Ver besserung der Verkehrsmittel sei es hinsichtlich der Bequemlichkeit wie auch der Geschwindigkeit den volksreichsten Zentren Norditaliens ständig naher gebracht wird. Daher wird auch der Zustrom der großen Massen der Sportler ins Alto Adige im mer mehr gefördert und erleichtert. Gerade auf diesem Gebiete kann man mit einer gewissen Sicherheit gute Voraussagen machen, denn die sportliche

hat, um au wirtschaftlichen und korporativen Gebiete jene Zie le gii erreichen, die das Regime oorgezeichnet hat In der Folge wurden Fall für Fall die bedeu^ tendsten Probleme und Fragen erörtert die in be sonderem Maße die Industrie des Alto Adige be treffen und hauptsächlich für die Produktionsko »sten ausschlaggebend sind, wie Gehälter, Bahnta ' rife usw. Der Verbandssekretär und Präsiden der Komitees versicherte, sich an zuständiger Stelle einzusetzen um eine Lösung wichtiger Probleme zu erzielen

, und damit der heimischen Industrie in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Erleichte- rung bieten zu können. Gegenstand einer eingehenden Erörterung war ferner die gegenwärtige Lage der Porphyr- und Holzindustrie, sowie jene des Baugewerbes, wobei in besonderer Weise über die Maßnahmen bera ten wurde, die erforderlich find, um 'diese drei hochwichtigen Branchen des wirtschaftlichen Le bens des Alto Adige in die Lage zu versetzen mi Erfolg den scharfen Konkurrenzkampf aufzuneh men, eine entsprechende Systemisierung

der einzelnen Zweige herbeizuführen und die fernere Entwicklung zu sichern. Sodann wurde auch auf den Mangel eines ent sprechenden Geldinstitutes in unserer Provinz hin gewiesen, das eine erforderliche Finanzierung der kleinen und mittleren Industrien und des Gewer bes durchführen könnte. Die gegenwärtig im Alto Adige existierenden Institute sind entweder ihrer Organisation nach ihrer Struktur wegen nich^ vollkommen entsprechend, um diese Aufgabe zu lösen, oder sind nicht in der Lage den Anforderun gen

. Dies waren die allerbedeutendsten Punkte, web che bei dieser hochwichtigen Sitzung zur Behand lung kamen. Im allgemeinen wurden aber im Laufe der Diskussionen sämtliche wichtigeren Pro bleine des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige, ohne Ausnahmen behandelt und eisier eingehen den Prüfung unterzogen. Die Vertreter der ver schiedenen Kategorien erstatteten fachmännische Rapporte, die aus Grund persönlicher Kontakte Avanzi, Direktor der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt von S. Michele a.A.; Prof. Toma, Schriftführer

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_07_1935/AZ_1935_07_27_5_object_1862444.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
zu können und der Provinzial-Wirtschaftsrat hat sich seit langem für die.Erleichterung der Kredit gewährung an die Verdienstvollsten eingesetzt. Ohne Uebertreibung darf behauptet werden, daß das heutige Fremdenverkehrswesen des Alto Adige eines der fortschrittlichsten Muropas ist. Ein dich tes, modernes, durch interprovinziaie Verbindun gen ergänztes Straßennetz vervollständigt die hochentwickelte Gastgewerbe-Organisation und macht auch die entlegenste Bergzone, den stillsten Sommersrischort leicht und bequem zugänglich

. Sehr begreiflich, daß so viele Vorzüge und Privi legien den Neid der internationalen Konkurrenz erregen, die jedes Mittel versucht, um den Strom der Reisegäste von unserer Provinz abzulenken. Man kann aber nur lächeln über die Alarmnach richten. die die Konkurrenz zu unserem Schaden zu verbreiten versucht. Zn den letzten beiden Zähren hatte der Reise verkehr im Alto Adige l,g?S.ZS9 Nächtigungen für 1SZZ und 2.S5S.2K7 Nächtigungen für 1SZ4 zu verzeichnen. Allein im ersten Halbjahr 1SZS, also während der stillen

Zeit, sind die Mchtigun- gen bereits auf mehr als 700.000 gekommen. Voraus man ersehen kann, daß die Verleumdun gen gegen Italien im allgemeinen und gegen das fascistische Leben im Aito Adige im besonderen nicht mehr ziehen. Die ausländischen Gäste, wenn auch an Zahl den inländischen nachstehend, genießen nach wie vor ihren ruhigen Aufenthalt im Alto Adige, geschützt von der fascistischen Ordnung, Disziplin und un bestechlichen Moral, die sowohl die öffentliche wie die private Initiative

auf dem heiklen und kom plizierten Gebiet des Gastgewerbes beherrscht und kontrolliert. . Der Provinzial-Wirtschaftsrat ist sich der gan zen Bedeutung und Tragweite der Fremdenver- ehrsfrage im Alto Adige bewußt und hat ihm tets seine ganze Aufmerksamkeit zugewendet: und dep Provinzial-Ausschuß für den Fremdenverkehr, eine Einrichtung, setzt alle Kräfte daran, um den Zustrom der in- und ausländischen Gäste ins Alto Adige zu schützen und zu fördern. Die Frem- denyerkehrspropaganda wird vom Provinzial

, Sportmettbewerbe usw. veranstaltet und gefördert, die das Interesse der in- und auslän dischen Gäste für unser Gebiet wachhalten und ihre Aufmerksamkeit auf die unerschöpflichen natürlichen und verkehrstechnischen Vorzüge un serer Provinz stets aufs neue hinlenken. Die planvolle Aktion hat ihre Ergebnisse gezei tigt. Es gibt heute Gebiete im Alto Adige, wie das Tal von Gardena und von Badia, die ihre Fremdenverkehrstätigkeit verdoppelt haben; in anderen beginnt ein neuer Aufschwung

21