! / Zn Erwartung äes heutigen Ereignisses (Von unserem Direktor) Roma, 12. Nov. Sa» römische, fascistische und imperial« Allo Adige stchs heute auf der läge»- ordamm ver Nation. E» ist nicht nur die- ser gràrtige Zug der Leute au» dem «llo voll und dem Trentino von dea Alpen au den Strand de» Tevere, der dem heutige» Tage eine besondere Note ver- leiht, uud auch die glänzende Organisa tion der Reise und der begeisterte Enni ng in Roma sind nicht das Wesentliche »ran. lleber allen diesen Ereignissen steht
, den die kleine nicht na- bedeutende künstlerische, literarische und freiberufliche Welt der Venezia Triden tina für das Leben des Landes leistet, eiu LeitkWg, der in der Kunstausstellung sei- .Den . greifbarsten und überzeugendsten find«, Vom Brennero bi» zum Larghetto gibt « keiue stagnierenden Gewässer mehr, leine apathische oder gar feindlich einge stellte Jonen. Längs des Laufs des Adige, der von den Alpen des Venosta rasch und ungestüm uach der Po-Ebene flieht, trug der gut fascistische Samen Frucht
, indem er deu Gedaakeu Romas bis zu den na türlich«, Grenzen des Vaterlandes trug. <s ist uatürtich, daß im vom Regime ge- schaffen«, Klima das Licht der uusterb- lichea Urbs auf die empfänglichsten Gei- ster tiefen Eindruck gemacht uad sie zu ei- ver revolutionären und imperialen Le bensauffafsuug geführt hat. Hinsichtlich dieser klaren und aufrichtigen Richtung, nähme der Bevölkerung des Alto Adige konstruierte mau oft jeuseils der Grenzen unfruchtbare und lächerliche Polemiken. I« deu letzten Iahren
, und welche die ausgesprochen italienische, fascistische und imperiale Richtungnahme der künstlerischen, literarischen und frei beruflichen Kategorien des Alto Adige in Helles Licht setzten. Es dürfte nicht unangebracht sein, diese Episoden, wenn auch kurz, in chronolo gischer Reihenfolge zu erwähnen. Am 6. Juni d. I. versammelten sich die künst lerischen Syndikate des Alto Adige, ein berufen von ihrem Verband, in Bolzano zu einer Besprechung der Fragen der einzelnen Kategorien. In Vertretung der Regierung war Minister
Alfieri anwe send und hatte während der Debatte und mehr noch in Anbetracht des sadistischen Gefühls, der die Versammlung zu einem Block zusammenschweißte, Gelegenheit festzustellen, wie allgemein und tiefgehend die Anteilnahme dieser geistigen Kräfte am Leben des Landes ist und welche Be deutung der Beitrag der Bildhauer, der Maler, der Zeichner, der Schriftsteller und der Musiker des Alto Adige für die mächtigen und lebendigen Kunst- und Literaturströmungen der Nation