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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1938
Umfang: 8
der Vereinigung der Sri^»invalld«n, mit 0. Dacrarini und va. VittorioDaLa »ovo. Ionenchef der Krttgstaseàa de» Allo Adige, eine ver- der Zavalidea de, Alto Adige. A»gchörige der österreichisch. Armee. . imz bestand au» folgenden Kameraden: Aber Giuseppe nach MoKeo. Val Devasta. Alberl» Goffredo, Merano» Wacht« Luigi. Alka Val Venosta. Liens- hLrger tarlo, Val Pnsteria. Seeber Gio- ' Sale Aurina, prinolh Ernesto. Ichell Robert» Vreffanone, .. Mchell »oflèr Ermanno. Bolzano, kemenaler Siufqwe. Lana, Amort

und übergibt der Abordnung den Gruß für alle Inva liden und Frontkämpfer der Provinz des Brennero. Er fügt noch dos Versprechen eines Besuches in Bolzano und im Alto Adige, für einen Zeitpunkt, der noch fest gesetzt sein wird, hinzu. Hierauf spricht der Duce Mit jedem Einzelne» der Grup pe. Es vergeht dabei fast eine halbe Stun de, die jeder in immerwährender, lebhaf ter Erinnerung behalten wird. Bevor er die Besucher verläßt, ruft er de» Opera teur des „Luce', ladet die Invaliden des Alto Adige

ein, sich um ihn zu gruppie ren, und läßt sich mit ihnen zchotogra- vhieren. womit in» Bild die Begegnung festgehalten wird, in welcher die nnauf- lösliche Gemeinschaft der Geschicke zwi schen dem italienischen Volke und der Be völkerung der Provinz des Brennero symbolisiert ist. ^ Der Präsident des Invalidcnoerbondes àì^r^dF? Nn^Xà^-^arS-^des Alto Adige, On. Dà Bona, Hat on- «à. à.-gA»x Duce dem Pröfekten und dem Verbands- sckretär Telegramme übermittelt. der b» ZuMrium» v« »oma un seve GefLhle ergebenster VaàDbarkeit

. Die wirtschaftliche, politische und mili tärische Bedeutung dieses lebenswichtigen Durchgangswres zwischen dem Mittel meer und dem Roten Meer liegt dann, daß es den Schlöffet Zu drei Weltteilen bildet. Alle große. Schiffahrt betreiben- rcdeu sei«eo Gr»g zu überbringen. Hier- «ch beiobte Mr die ovo On. Dallo Bona Das Gelöbms der Bevölkerung des Wo Adige, die sich am -t. September am Eiegesdenkmat in Bolzano um die Kriegs- beschädigten und -invaliden scharte und die Adresse der Invaliden a» den Duce als Ären «genen

GefiMe» enqprungeu betrachtete, wurde gestern emgÄost. Zu Mittag hat eine Gruppe von Frontkämp fern. die in die Reihen der Kriegsver- hände aufgeovounen zvordeo sind, ge führt von On^ D«Äa Bona, den Palazzo Venezia und das AÄieZtszmimcr des Duce betreten. Jeder von ihnen pertrat ein Tal des Alto Adige und brachte ein W- bum jmit. Dies AL>um schloß in ivenigen Bààu die ganzen GeMhie der Bevölke rung des Alto Adige in sich. Die GHamt- heit der FamWenoderhäupter der Pro vinz hat mit Ngenem

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1940
Umfang: 4
Gvmsiag, den IS. November 1HZ0-XIX .Alpe»z«!laag» Seite Z Aus Bolzano Staàt und Lanà Aktuelle Probleme der Landwirtschaft des Alto Adige Steigerung unä Verbesserung äer Futtermittel - Prockuktion Mit seinen 262.000 Hektar Futtermit telkulturen und mit einer mittleren Ge samtproduktion von zirka 4,800.000 Zent nern Heu, befindet sich das Alto Adige auf Kein Gebiete der Viehernährung in einer Lage, die bedeutender Verbesserung be dürftig ist. Wir haben vorausgehend die Grundlagen

dieses so wichtigen Prob lems überprüft, das wie folgt zusammen gefaßt werden kann: Lebendgewicht des Kn Alto Adige vorhandenen durchschnitt lichen Viehbestandes SS9.000 Zentner; Mtermittel, in Durchschnittsheu gewer tet, zum Unterhalt pro Zentner Lebend gewicht 3 Zentner. Diese Menge ist al les eher als ausreichend für die normalen physiologischen Bedürfnisse des Tierorga- niemus, von welchem immer bemerkens wertere Leistungen hinsichtlich der Pro duktion von Arbeit, Fleisch, Milch, Fet ten oder Wolle

je nach den verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Rassen ge fordert werden. Welche technischen Mittel muß nun der Landwirt des Alto Adige in Anwendung bringen, um seine Futtermittelquellen entsprechend zu steigern, die — wir wie derholen es — den bei weitem wichtig sten Zweig der gesamten lokalen Land wirtschaft, die Viehzucht, betreffen? Dies bezüglich müssen wir auf die gesetzlichen Verfügungen hinweisen, die besondere Beiträge zur Förderung und zur Boden- Verbesserung hinsichtlich der Futtermittel produktion

In einer ausschließlich gebirgigen Re gion, wie sie das Alto Adige ist, mit 80 Prozent ihres Gebietes in einer Höhe über 1000 Meter, betrifft das Problem der Futtermittelsteigerung in erster Li nie die Bergweiden und vie Almen. Eine weitere Verbesserung der Viehwirtschaft Ist nicht denkbar, bis nicht die Almen eine entsprechende produktive Gestaltung er fahren haben wecken. Gleich nachher in teresstert die produktive Steigerung der vauerwiefen. Es folgen, in der Reihen folge der Wichtigkeit, die Verbreitung

der Futtersilos angeführt. Das Gesetz vom 25. März 1937, Nr. 94g, sieht beson dere Förderungen zugunsten der Land wirte vor die ihren Betrieb durch eine so wichtige Einrichtung für den Fortschritt der Viehzucht verbessern wollen. Die Silos im Alto Adige Der Silo kann sicher nicht den Heusta del und die Heubereitung ersetzen, aber — innerhalb gewisser Grenzen — kann er dieselbe zu nachstehenden Zwecken er gänzen: 1) Er gestattet die Aufbewahrung und Konservierung der Futtermittel (un ter geringstem

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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
Mastrvmattci geleitete ^t'j-ichri't „Atesw Auc>,-.:sw' wird i» der diesiiwnaligeii Nummer folgende, mii l a r- si e! I u n g' überschrievene, einleitende Note bezüglich der g<!lrc>ficiien ilci- liciiisch'deuischeu Lereindarungeii über das Alto Adige verösseintichen. Die kürzlich in Berlin zwischen Italien und Deutschland getroffene Abmachung bildet, indem sie das sogenannte Problem des Alto Adige end gültig bereinigt, einen neuen offenkundigen Beweis für die enge und wirk- same Zusammenarbeit, die mittels

des politischen Systems der Achse das fascistische Imperium und das nationalsozialistische Dritte Reich zu emem einzigen Block des Wollens und werktätigen Schassens zusammenschwecht. Es handelt sich nicht um Zwangsabwanderung. um Exil oder Massen- ausweisung der Leute des Alto Adige, sondern um Rückberusung der im Alto Adige seßhaften deutschen Staatsbürger ins Reich, sowie um die sreie Umsiedlung auf reichsdeutfches Gebiet jener Atesiner deutscher Her- tnnft, die dies von selber wünschen. Wie gerecht

wird, was in internationalen, italienfeind- lichen Kreisen als schwerwiegende ..Minderheitenfrage' und ..nationale For derung' dargestellt wurde, wird das Alto Adige, die italienische und fasci stische Provinz, die unveräußerlichen Werte seiner historischen, ethnischen, moralischen und politischen Einheit feierlich bekräftigen im festen Bewußt- sei» seiner Aufgaben, seiner Rechte und seiner Verantwortlichkeiten. Am Bollwerk des Brennero — der gemeinsamen Grenze zwischen Ita lien und Deutschland — begegnen sich zwei

Adige die Zeit der Agitationen, der ränkeoollen Machenschaften, der Zwei- deutigkeiten für immer vorbei ist. Ebenso wie die Träume unserer Gegner von einem Alto Adige als Reibungspunkt und Ursache von Gegensätzlichkeiten in der wirksamen und beständigen Solidarität zwischen den beiden totaliläten Na tionen für immer vorbei sind. Dank diesem klärenden Abkommen werden alle jene, die ihre Treue zu Italien und zu den Einrichtungen des Regimes stets bewiesen haben, weiter- hin auf dem von den Vätern

ererbten Boden ihr? fruchtbringende Arbeit in Ruke fortsetzen. Das väterliche Wohlwollen des Duce wird sie stütze:, wie ehe- dem. Dieses ausdauernde, schweigsame Bergvolk des Alto Adige wird auch ferner, gemeinsam mit den Brüdern der anderen Provinzen, mit seinen geisti- gen und materiellen Kräften mitwirken an der glücklichen Zukunft des Vater- landes. eingedenk des Opfers seiner Gefallenen in zwei siegreichen Kriegen um die Größe des sasristischen Italien. Chinesen, die des Mordes an Dr. Tscheng

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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

hatte das Wetter ungeheure Schäden angerichtet/und die Adige war an zwölf Stellen übergetreten. Alle Dörfer des Tales! wurden m ebr oder weniger in n, nur die Kurvor- .tottnte offiziell be-' ano unter der grau- nicht gelitten habe. Am 23. September hörte der Regen auf und die Adige erreichte ihren normalen Stand wieder. Wir lassen einige Bilder aus jenen furchtbaren Unglückstagen an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Sn dsr Seqeud t»oa Svhavo trachten und es war ein herzzerreißen der Anblick

dämmen. Die Jsarcobrücke mußte ge sperrt werden. Von der Adige her waren die Wasser massen um Nachmittag des 17. Septem ber bis zu einem Hose des Klosters Gries etwa einen Kilometer von der Adige- brücke vorgedrungen, während die Wein güter neben der Lldige in der G^end von Ponte d'Adige bis zu drei Meter hoch uberschwemmt wurden. Die Verbin dung nach Oltradige wurde zunächst durch Kähne vermittelt, mußte aber ge gen Abend, da das Wasser andauernd stieg, ganz eingestellt werden. Die Sta tion

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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1937
Umfang: 6
, welche an der Austra gung des Divas-Pokals teilgenommen haben. Im Programm stehen sechs Spiele. Es wurde von den Organisatoren des Tennissportes im Al to Adige ausgearbeitet. Es besteht aus einem Ein zel- und Doppelpiel zwischen Herren, einem Ein zelspiel zwischen Damen und einem doppelten ge mischten Spiel. Besondere Beachtung verdienen das Männer- Doppel mit den Mannschaften aus der Tschechoslo wakei unj> Frankreich, mit Palmieri und den Deutschen. Bei den Frauenspielen verdienen Fri- sacco, Sandonino

in den Orden der heiligen Klara zu Coimora und starb als arme Klarissm (133k). Ä N « r s. It u », g e n Lido-Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester Gran di. Roma Kino: „Chu Chin Chow'. Luce Kino: Ein Beniamino Gigli-Film. Central Kino: „Der Dämon der Berge'. Dopolavoro Oltrisarco: Jeden Samstag abends ab 9 Uhr; jeden Sonntag nachmittags ab 3 Uhr großes Tanzvergnügen. Flottes, neues Orche ster. Eintritt Lire 2.—, Damen frei. Literatur Die Sondernummer der Zeitschrift „Natura' dem Alto Adige gewidmet

Die Juninummer der Zeitschrift „Natura' ist unserer Provinz gewidmet. Es werden darin die politischen und wirtschaftlichen Verwirklichungen, sowie der Fremdenverkehr und die Naturfchönhei- ten in Betracht gezogen. Die Veröffentlichung ist würdig der Tradition, welche die Zeitschrift hat und sie kann als eine der inhaltlich vollkommensten und in der Ausstattung elegantesten Erscheinun gen bezeichnet werden. Man findet darin die Ver wirklichungen des Regimes im Alto Adige und hauptsächlich in Bolzano

und in den bedeutendsten Zentren des Alto Adige, die in den letzten Jah ren durchgeführt worden sind. Die Numnìer wird mit einer Abhandlung der Eroberung des Alto Adige durch Claudio Druso eröffnet. Prof. Warth Arslan befaßt sich in einem sehr in teressanten Artikel mit der italienischen Kunst, im Alto Adige. In einer anschaulichen Abhandlung befaßt sich Architekt Pellizzari mit dem Stadterweiterungs plan lind Ing. Emer mit der Jndustriezone. Prof. Rolando Toma lieferte einen Artikel über die Landwirtschaft im Gebiete

,>n Alto Adige kann man aus pracht volle Landschaften stoßen, die in der Touristen- und Reijewelt berühmt geworden sind lind in jedem Sommer eine Schar von fremden Gästen beherber gen, aber in diesen Ortschaften haben Menschen hand und Menschenfleiß mitgewirkt, um zur Schön heit der Natur »och die Bequemlichkeit und den Lu xus hinzuzufügen, während Sarentino und beson ders das grüne Valdurna sich noch Ursprünglichkeit und Nahrhaftigkeit bewahrt haben. Für den, der unter Verzicht auf modernen Kom fort

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1940
Umfang: 4
sein oder nicht, geràzu faszinieren. Als über seine große Heimat die Mor genröte hereinbrach, kehrte er mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Durch ein Tropenleiden genötigt und wohl auch aus Sehnsucht nach seiner Heimat, be suchte er in den letzten Jahren regel mäßig seine Vaterstadt, deren Schönhei ten er wie kein andere erfaßte u. liebte Hier entstand noch neben verschiedenen prachtvollen Portraits ein Zyklus von farbigen Kreidezeichnungen aus dem Lande der Adige, die teils über Privat- auftrag geschaffen

von Oltrisàrco zur Anzeige gebracht. Unwelkerschäden Lagundo, 91. — Wenn von den im Gesolge der heftigen, woltenbruchartigen Juligewitler vom 3. und 4., 7. und 8., 12. und 16., die sozusagen alle in unserer gan- Provinz schreckenerregend wüteten, die Rede ist, muß wohl auch von den in un serer Gemeinde angerichteten Schäden be richtet werden. Bei uns war der schlimmste der oben erwähnten Gewittertage Sonn tag, den 7. Juli. Der Adige von der Tel bis Merano war mächtig angeschwollen und in der Nähe unserer

Bahnstation riß derselbe in einer Länge von 2S0 Metern fort. Gegen Abend mußte man sogar mit Grund befürchten, daß die Eisenbahnbrük- ke über den Adige fortgerissen würde, da der Felsen, auf dem der Brückenpfeiler am linken Adige-Ufer aufgebaut ist, schon gewaltig unterhält schien. Zum großen Glücke hörten die heftigen Regengüsse in den späten Abendstunden auf und jede weitere Gefahr war dadurch behoben. So fort ging man dort, wo der Adige-Ufer- damm durchbrochen war, daran, entgegen zuarbeiten

, daß der Hochgang des Adige in den angrenzenden Obstgärten, Aeckern und Wiesen keinen merklichen Schaden verursachte. Vor allem gelang es, jedes Unglück von Mensch und Tier fernzuhal ten., Eine Karabinieri-Patrouille unter dem Kommando des Brigadiere Sudano hielt an der gefahrdrohenden Stelle die ganze Nacht hindurch treue Wacht und hielt die Schar der Neugierigen von der selben fern. Auch die Techniker des Ge nio Civile erschienen sofort an der bedroh ten Stelle und 40 Soldaten des Regimen tes „Piemonte Reale

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1941
Umfang: 4
. Donau und Adige hat einen Vertreter der Salmoniden, der nur Ihm eigentümlich ist. Dem Reine der Lachs der Donau der Huchen und der Adige un sere marmorierte Adigeforelle. Sicherlich macht mich die Adigeforelle gewisse Wanderungen innerhalb Ihres Laufes. Die erste ist im Frühling und die zweite im Herbst. Die Forellen sind ge zwungen. ihren Laich in schotterreichen Gerinnen abzugeben, wo derselbe mit viel Sauerstoff in Berührung kommt. Zu die sem Zwecke müssen sie im Herbst die tie fen Stände

der Adige verlassen und in den schotterreichen Oberlauf oder die Ne benflüsse aussteigen. Nach dem Ablaichen aber müssen sie wieder in die tiefen Tüm pel zurückkehren, weil sie dort reichliche Nahrung finden. 17MS Adigeforelle» in einem Jahre Der Fischereiverein von Merano führt seine Sammlungen und die Aufzucht na turgemäß entsprechend der Zeit und den Mitteln durch, die den Mitgliedern zur Verfügung stehend und auch große Fische werden immer wieder, nienn die Mittel vorhanden sind, hinzugekauft

staubfreies und 'tets gleich temperiertes Gewässer. In die- em idealen Gewässer nun entwickeln sich die tausende und abertaufende von Fo rellchen munter weiter u. sind innerhalb eines Jahres bereits 6-8 cm groß. Es sei besonders hervorgehoben, baß der örtliche Verein nur die edle Adige oder Marmor- 'orelle heranzüchtet. Die Adigeforelle Die Adigeforelle (truta fario var. mar- moratus) besitzt das schöne Schuppen- kleid ihrer transalpinen Artgenossin, der Bachforelle (truta fario

) nicht. Diese ist gewöhnlich grau in grau gesprenkelt, so daß sie marmoriert erscheint. „Gewöhn- ch', denn es gib auch sehr schöne rotge- upfte und farbige Adigeforellen. die woh! aus der Adige stammen, aber infolge eines langen Aufenthaltes in reichbewach- enen Seitengewäffern, in denen sie ein dunkles Dasein' führen, ein anderes Kleid bekommen, das ihrem Aufenthalt in olchen Gewässern angepaßt ist. Das Vorkommen der marmorierten Adigeforelle fällt mit der Wasserscheide les Alpenkammes zusammen. Bei den achsartigen

, welche im Verlaufe der Erd geschichte sich an den permanenten Auf enthalt in Süßwasser gewöhnt hat. Unsere heimische Forelle soll, nach dem sie eine gewisse Größe erreicht hat, ns Meer wandern u. von dort als steriles 'ier wieder zurückkehren. Was die Adige- orelle zu dieser Wanderung in ihrem Al° -er veranlassen soll, ist schwer verständlich, den gewöhnlich ist es nur der Fortpflan zungstrieb. der bei den Fischen einen Standwechsel zwischen Salz- und Süß wasser veranlaßt. Diele Meerwanderung der Adigeforelle

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1939
Umfang: 8
sich auch im Alto Adige das Einzel- und Eefamtlebens un-crändert und in völliger Ruhe ab. Die am 2. Oktober in Bolzano stattgehabte Versammlung der politischen, verwalllichen und fyndikalen Leiter gab den Beteiligten Gelegenheit, das uneingeschränkte vertrauen der hie sigen Bevölkerung in die Politik des sadistischen Regimes zu bekräftigen und den einigen Willen, den Befehlen des Duce in schweigsamer Arbeit zu folgen. In voller Entsal-ung seines vielsältigcn Schaffens dient so das Alto Adige den In teressen dcr

unter den besonderen Umständen der gegenwärtigen politischen internationalen Lage. Daß das Losungswort des Duce hier streng eingehalten wird, zeigt das un gestörte Gleichmaß, in dem sich das schaffende Leben des Alto Adige abwickelt, während ein Akt von höchster geschichtlicher und politischer Tragweite vollzogen wird: die praktische Durchführung der italienisch-deutschen Abmachungen vom vergangenen Iuni. ?kach Beendigung der erforderlichen vorbcreitungsarbeit haben die italicni- schen und deutschen Äemler

einverncbn'.lich ihre Aufgabe übernommen. Die ersten Abreisen haben bereits stattgefunden. die weiteren erfolgen nach und nach, sobald die AebersiedlungLangelegenheiten geregelt sind. Weder ein Drama noch allge meine oder besondere Besorgnisse sind -,u vermerken. Alle wissen, daß die Rechte der Einzelnen in völligem Einvernehmen zwischen den Regierungen von Roma und Berlin gewahrt sind und sein werden. ?kur den im Alto Adige lebenden r e i ch s d e u t s ch e n Staatsbürgern i-l es ?ur Pflicht gemacht

, in das Reich zu rückzukehren, während die hiesigen italienischen Staatsbürger in vollkommen freier Wahl entscheiden können, ob sie als gute Bürger des Königreichs in Italien bleiben oder durch Rückwanderung in das Ursprungsland deutsche Staats bürger werden wollen. Den hiesigen wird also der Wechsel der Staatsbürgerschaft nicht gebo ten. noch auch wird einer von ihnen gelungen, das Alto Adige zu verlassen, wie auch jene, die -reue italienische Str^-sbürFer bleiben wollen, nicht nach anderen Provinzen

oder nach den Leberseegebieten abge schoben werden. Die Abmachunken wurden mit weitgehendem Verständnis und Menfchlich- keiksfinn getroffen und Italien hat auch bei dieser Gelegenheit einen Beweis sei nes großen Wohlwollens für die Bevöllerung des Alto Adige abgelegt und da mit seine jahrhundertealte Tradition jener römischen Gerechtigkeit eingehalten, die im Duce stets ihren überragendsten Vertreter gefunden hak. Giuseppe Mastromatlei. Sàie« Pnieileittk dei» Sue schlüge Hitlers mit einer vertrauenswür- ^ hiuzu

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1921
Umfang: 8
sie ohne Bedenken unterschreiben oder selber schreiben könnte. Nur im Alto Adige dürfe man solche Sachen nicht schreiben, ja nicht-einmal lesen. Es fei verboten^ denn der Alto Adige sei zwar Italien» wie ersichtlich aus dem Besuch des Königs und den Besuchen der Fascisten, aber anderseits auch noch Osterreich, was nämlich die Zensur anlangt. Der „Lavoro' verweist darauf, daß die „Bozner Nachrichten' den Artikel Ronkalis ohne weitere Bemerkun gen brachten und für sich allein wirken ließen, indem sie bloß

. Der „La voro' bespricht nun die Beschlagnahme und ihre Begründung und wendet sich dann in lebhafter Weise an das italienische Volk, welches er anruft, sich um die Freiheit der Presse zu interessieren. „Die Freiheit der Presse ist im Alto Adige folgendermaßen bestellt: Bürger Italiens, Ihr habt das volle Recht, Artikel zu drucken und zu le sen in Genua — in Bozen dürft ihr das nicht. Was man im Blatte „I Combat- tenti' lesen kann, was ihr vorhin auf die ser Spalte des „Lavoro' gelesen habt — in Bozen

ist das verboten.' Es wäre interes sant, meint das Blatt des Onorevole Ca nepa, zu erfahren, ob außer der Beschlag nahme der deutschen Übersetzung auch der italienische Originaltext hätte konfisziert werden dürfen. Die Blätter „I Combat- tenti' und die vorliegende Nummer des „Lavoro' wären in diesem Falle erlaubt bis zum Trentino, aber zu beschlagnahmen im Alto Adige. Dies alles aus Grund des österreichischen Preßgefetzes, das man iü Geltung belassen; gleichsMT? als Entgegen kommen für die dortigen

Selbstverwal- tungswünsche. Und diese ungeschickten Deutschen des Alto Adige wollen die Auto nomie. Da haben sie ja schon ein Stück Autonomie, sogar mit österreichischem Bei geschmack. Der „Lavoro' registriert weiter die Aufhebung der Konfiskation durch das Kreisgericht Bozen und ihre Begründung. Dann befaßt er sich mit dem Einspruch, welchen die Staatsanwaltschaft gegen das Erkenntnis des Kreisgerichtes an das Obergericht in Trient gerichtet hat. Das Nächstfolgende im „Lavoro' unterlassen

des Alto Adige zur Gänze deutsch ist, ja urdeutsch (teäesedis- Lima), das unverfälschte Geschlecht des An dreas Hoser> darum haben wir feierlich er klärt, daß wir ihre autonomen Rechte und ihre Gefühle gewissenhaft achten und ihnen alles Althergebrachte lassen wollen, soweit es mit der politischen Einheit vereinbar ist.' Der Artikel verweist aus gewisse Äuße rungen Nittis und Orlandos bezüglich der Militärpflicht und kommt dann wieder auf die Zusicherungen betreff der Autonomie. Dieselben seien erfolgt

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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1931
Umfang: 8
. Alarpicaki im Kinderasyl der O. N. «. I. R. Gestern vormittags verließ Prof. Marpicati Nal SardèlMàd kehrte nach Bolzano zurück. In seiner 'Begleitung befanden sich Ing. Rizzi- >ni. Verbandssekretär der Partei, Studienprov» veditor Comm. Molina, Cav. Cotogna und Prof. Segalla. Pros. Marpicati besucht« das Kind'erasyl dèr O. N. I. R. in der Via Vintola. Abends reiste Prof. Marpicati nach Rove reto. ^ . ^ Die täglichen Unfälle Männliche Leiche in» Adige . In der Nähe des Bahnhofes von Seiiequercs -wurde

gestenr Im Adige treibend eine männ liche Leiche gesichtet und nach einigen Bemü hungenherausgefischt. Es handelt sich um den àirper eines 40- bis jährigen Mannes. In den wènigett, armliclien Kleidungsstücken, ' die der Ertrunken^ noch am Leibe trug fanden sich keinerlei Dokuinente, so daß «ine Identifizier ruii^ sèhr schwer möglich sein wird. Der Leich nam zelai keinerlei Spuren von Gewalttätig keit, so daß aus ein Unglück geschlossen wird. Das Auge verleg >, Beim Besschlagen eines Ochsen wurde

vor allen Brot Und Erwerb geschafft wird. Ihnen für die Veröffentlichung im Namen vieler hgrtbetröffener im voraus dankend, zeich net Achtungsvollst: Brunno Gerinujso' Stimmen ans dem Pnbliknm Männliche Arbeitsuol und deren Motive in d«r Hotel-Zndustrie d«s Alto Adige! Wir erhalten folgende Zuschrift: «Es Ist keine Neuigkeit, daß die: Arbeitsnot mit der Wirtschaftskrise Hand in Hand geht, und jedes Land feine Grenzen durch drakonilcize Maßregeln. Gesetze dem ausländischen Arbeiter. JntellektuMe

von 200 Angestellten oft über' 180 Ausländer bedienst'et ' ,ivar,eti. ' Die - Nachkriegszeit hat diesen glücklichen Zustand ein Ende bereitet und heute heißt die Devise. „Bleibe W'Lande und' nähre dich redlich . Seit dem Inkrafttreten der Uffici di'Colloca- niento der Mystischen Syndikate haben sich die «iii^lnen Provistzen unter sich dechrt abge- perrt,. so, daß, ein' Angestellter des 'Alto. Adige chwèrlich Iii Bàezia. an der Äiviera oder ÄUstwo' W Königreich a'àit^n darf

, die Be? weg sind hier».daß oft viele AiìMtellte eine vergebliche'Reise 'nach «iiier andèreii . Stadk «unternommen,haben, was in, dieser Zeit kein Vergnügen ìst und mancher oft sein letztes Er spartes darangesetzt hat. Die Hauptgründe der Arbeiisndt unter den männlichen Angestellten im Alto Adige beruhen: 1. Ueberhandnahme der weiblichen Angestell ten in den Hotels, Pensionelt, Restaurants lind Bars. 2. Willkit?', Ler noch' leider existierenden Pri- vatstellenvèrMtlungen. Solange keine energischen Maßnahmen der kompetenten

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1942
Umfang: 5
Naturherrlichkeit in ihrer gan zen Majestät und leuchtenden Schönheit betrachten kann. Nach drei ausgiebigen Regentagen lacht die ganze Landschaft da draußen am Zusammenflusse der Pastina der Adige nunmehr in all' dem Zau ber ihrer frisch gewaschenen Schönheit aus, der Maler Herbst beginnt allmählich auf seiner Palette die aller buntesten Farben zu mischen und inmitten all die ler Naturpracht dehnt sich Europas größte und am schönsten gelegene Pferderenn bahn mit ihren grünaufblitzenden Rasen- flächen

von Wasser auf die Erde geschickt. Die Folge davon war ein gefährliches Anschwellen der Gebirgsbiiche und folglich auch der Adige, in die die meisten von ihnen münden. Nur ganz selten führt der Hauptsluß un- seres Landes so viele Wassermassen wie gerade jetzt. Daß dieselben der neuen Brücke, die sich gegenwärtig im Bau be findet und innerhalb der ersten Hälfte des nächsten Monates fertiggestellt wer den sollte, sehr geschadet haben, läßt sich denken. Die ganze Brücke gleicht heute einem Trümmerfeld

, da in den Kellereien fast alle Apothekenälsnst Den Nachtdienst versieht ab heute bis Freitag, den 2. Ottober für Merano wie für das Gebiet von Maia die Drufus- apotheke auf dem Corfo Drurfo. Alno Marconi: Die Traumprinzessin Sino Savoia: Aus dem Gefängnis ent lassen Sino Merano: Primo incontro Betriebe nur unter Anwendung von Elektrizität funktionieren. S» ist also aiiA die Traubenernte lahmgelegt. Aber nicht nur der neuen Brücke ha ben die starken Regengüsse geschadet, son dern auch den längs der Adige liegen

den Wiesen und Aeckern mit ihren Äst- bäumen. In den „Vogelfängen', „Sand augen' und in manchen anderen Grün den liegt fast meterhohes Wasser. Der „Gießen', ein Graben, der das ganze Grundwasser der zwischen Lana um» Nolles liegenden Moosböden in die Adi- ge leitet, führt ebenfalls soviel Wasser mit sich, daß er nicht nur die anliegenden Grundstücke überschwemmt, sondern so gar über die Brücke hinwvgfließt. Die reißenden Wellen der Adige füh- ren auch viel Holz, da» von den Gebiras- bächen angeschwemmt

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Seite 5 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
der Fremdenverkehrswerbung für das Alto Adige haben. Natürlich wird man eS dabai auch nicht unterlassen, die nötige Propaganda für di« allgemeine wirtschaftlich« Tätigkeit dieses wichtigen Gebietes zu entsalten. Demzufolge wird die Werbung aus dem Messe gelände (Zirkulation eigens entworfener Werbe- krastwagen usw.) wie bisher ihre sollloristischen Eigenheiten beibehalten. Die Ausstellung im Pa villon der Venezia Tridentina hingegen wirv hauptsächlich aus die Fremdenvttkhrswerbung ein gestellt sein, während aus Industrie, Landwirt

. An den höchsten Teilen dieser beiden Konstruktionen wird mit großen Let tern die Inschrift „Alto Adige' und „Trentino' angebracht. 2. Die Innenausstattung des Pavillons wird in ein,» Weise erfolgen, um dem Besucher aus den! ersten Blick schon alle unbegrenzten Schönheiten- vor die Augen zu sühren. die die Region dem' Fremden bietet. (Geschmackvoll kombinierte Licht-' bilder großem Formats. Dioramen usw.). Allgeme in «Propaganda: 1. AnläßliMwjrd in schr ^gro.hH5 Auflage eine^ 'Mirbebro^chüre, betitelt

„Propaganda sur das' Trentino und Alto Adige' in Druck gegeben wer den und an-die Messebesucher zur Verteilung ge langen./ Die geschmackvoll gehaltene Broschüre wird - reich, illustriert sein und zweckdienlich« An gaben über Sommerfrisch- und Wintersportmög lichkeiten in der Region enthalten. Verössentlichung eines Heftchens „Numero Unico della lk. Fiera di Milano', das reichhaltige Angaben über das Fremdenverkehrswesen und die Hotelikidustrie der Venezia Tridentina entHalden Wird. ' , > 3. Werbung

in der Tagespresse und in den Zeit schriften^ mittels Veröffentlichung zahlreicher Be richte über den Verlaus'der Propagandaveranstal tungen sür vas Alto Adige,«.Verössentlichungen, die entschieden von besonderem propagandistischem Wert sür das Gebiet som werden, - 4. Werbevorträge in den Nundsunkanlägen der Messe, wobei das Publikum d^rch zweckdienliche Ansprachen, denen Vorträge von Gebirgsliedern vorangehen, aufgefordert lvird, den Pavillon der Venezia Tridentina zu besichtigen. , S. Veranstaltung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1937
Umfang: 6
. Schon die Fahrt war ein Ereignis für sie. Dabei kamen sie von den Bergdörfern in die Pro vinzhauptstadt, dann von dem Tale des Adige, das von gewaltigen Bergmassen umschlossen ist, in die freie Poebene, wo der Blick über unübersehbare Felder reicht und dann zum Meere, das endlo scheint und den Kindern unseres Gebietes ganz neue Eindrücke vermittelt. Alles dieses Neue wird Hunderten von anderen Kindern, die einen Erholungsaufenthalt am Meere notwendig haben und sich auf diesen Ferienausent halt

. StudieNprovveditore teilt mit, daß die lluchen für Supplenzstellen an den Schulen in I Provinz Bolzano bis zum 31. August einzu- MMN sind. I?ene, welche in den verflossenen Jahren nicht Alto Adige den Lehrdienst ausaeübt haben, K>m das Gesuch mit nachstehenden Belegen aus- Mtien: Lehrbefähigungszeugnis, Geburtsschein: /rchuszufl: Leumundszeugnis; Erklärung der Mhörigkeit zur Partei. In dieser Jahreszeit ist unser Gebiet von einer Menge von Fremden besucht, die aus dem Süden und Norden kommen und. in unseren

, und wenn man ein Zimmer haben möchte, kann es in man chen Fällen passieren, daß man längere Zeit nach fragen muß. Und dieser Zustrom von Sommer gästen erfolgt trotz der bis jetzt nicht stabilen Wet terlage und trotzdem sich die letzten Wochen nicht als übermäßig sommerlich erwiesen haben. Aller dings macht sich gegenwärtig die sommerliche Hitze fühlbar. ^ Besondere Anlässe ausgenommen, ist die'' Aus stattung unseres Gebietes hinsichtlich des Fremden Verkehrs bis jetzt hinreichend gewesen. Das Alto Adige besitzt 1214

stellungen des Weltkrieges. Ersteigung der Türme Toblin. Um 17 Uhr erfolgt die Zusammenkunft auf der Forcella di Lavaredo und Rückkehr zur Schutzhütte Principe Umberto, dann nach Misurino und Bol zano. Es wird Uniform mit Alvinihut getragen. Die Soldaten zahlen kür die Teilnahme Lire 20 und die Offiziere Lire 25. Höfe des Alto Adige verfügen über 37.867 Betten. Dazu kommen noch für die Beherbergung der Gäste die Mietzimmer und die möblierten Woh nungen, deren Bettenzahl 17.SS0 erreicht. Somit stehen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.01.1937
Umfang: 6
s-m-w, i-x «>- R« .Ulpea,ekk««g' Geik« 5 Aus Bolzano Stoàt unà Lanà »M Wjlge Slllmrzhmde« a«f de« LlllNeefelder« Turnus der Zungfasclslen des Allo Adige in Plancio«. — Die fafcislischen Universi kälsftudenten von Genova und die Jungfascisten von Cuneo in Colle Isacco. unseren Hochtalern und auf den Höhen gibt !«. neaenwärtig große Bewegung von Skifahrern, m-nn mich die erst? Phase ìer Saison zur Drei- làiaen abgeschlossen worden ist, so hat der Besuch I^r Skifahrer mit Ende des Monates Janner

fen werden auch die Dopolavoriften des Alto Adi ge nicht fehlen. Der Dopolavoro von Bolzano wird 1>ch an den Skiwettbewerben beteiligen, die den ^»chtigsten Teil des Programme? der Veranstal tungen darstellen. Zwölf Skifährer des Alto Adige werden am Wettbewerb der Zonen teilnehmen. 2>e Meldungen werden bis heute, Samstag, den Ai. Jänner, 12 Uhr, beim Amte des Provinzial- dopolavoro in der Dante-Straße Nr. IS entgegen genommen. Die Teilnahmsquote für das Treffen wurde mit <ire 25.— festgesetzt

werden. Diese Tatsache verdient auch von ei nem anderen Gesichtspunkte aus betrachtet zu wer den. Es ist erwiesen, daß das Alto Adige Hinsicht lich der Zahl der illegitimen Geburten eine Art Primat einnimmt, denn trotz der geringen Zahl der Eheschließungen, nimmt das Alto Adige, was die Zahl der Geburten betrifft, unter den Provin zen des Königreiches einen ziemlich Hervorrayen den Platz ein. Diese Feststellung kann zu schwieri gen und komplizierten Problemen führen. Wir ha ben sie aufgezeigt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.06.1942
Umfang: 4
gegen über gezeigt. Zum Schlüsse wies der Redner dar auf hin, daß das Alto Adige die Ehre hat, an diesem Feste den Unteseeboot- Mannschaften die sich in Merano befin den, wo die Spitzen der Provinzialbe- hörden an die Feier teilnehmen, den Gruß zu entbieten. Rapport àer Amtswalter der Rionalgruppe Vltrifarco Vorgestern abends hielt der Ver trauensmann der Ortgruppe von Oltri- sarco den Rapport der Kapillaramtswal ter ab. Der Rapport wurde mit dem Gruß an den Duce eröffnet, ^vorauf der Ver trauensmann

der italienische Hohe Kommissär. Exzellenz Agostino Podestà, dem deutschen Hohen Kommissär. Exzellenz Mayr-Ialkenberg, den Betrag von Lire zehntausend. Dieser Betrag wurde übergeben, damit er zugunsten der hitsebedürf. tigen Familien der infolge der Option nach Deutschland übersiedelten und aus dem Alto Adige gebürtigen Soldaten, welche in der deutschen Wehrmacht kämpften und heldenhaft für den Sieg der Achse fielen, ver leilt werde. Diese Spende des italienischen Hohen Kommissärs hat eine besondere Bedeutung

an diesem geschichtlichen Datum, ctn dem sie gemacht wurde. Am Tage, an dem das fascistische Italien seinen Eintritt in oen Krieg begeht, der den Sieg der jungen Völker gegen den Plutobolschewismus ehen wird, ist die Spende ein Zeichen der deutsch-italienischen Waffen- »rüderfchaft, sie sich im Wagnis und im Opfer in Libyen u. an der Oft- ront, im Luftraum und zur See erhärtet und im Alto Adige eine feier- iche amtliche Bestätigung der Freundschaft zwischen Italien u. Deutsch land in den italienisch-deutschen Vertragen

für die Abwanderung oer Volksdeutschen gefunden hat. Sie zeigt sich in einer Spende, welche un sere Verbundenheit mit den Familien der Soldaten des Alto Adige ausdrückt, die nach Deutschland abgewandert sind und für den gemein samen Sieg der Völker des Dreierpattes sielen. Villi à VM-IIieà !» X>M«àli Die Frage der Kinosäle wird wieder ge genständlich. Wie allen Kinofreunden zur Genüge bekannt ist. können die Kino- Einrichtungen unserer Stadt bei weitem nicht den an sie gestellten Anforderungen entsprechen

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Seite 5 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
von der „Provincia' Cav. Hans Grieco. Wir möchten der schwer betroffenen Familie unseres Kollegen auch auf diesem Wege das herzlichste Beileid und die aufrichtige Anteilnahme ausdrücken. Hochetscher Dopolavorisien in Roma. Mit dem Zuge um 18.56 find am Mittwoch die Turnerriegen der Hochetscher Dopolavoristen, die an dem 7. athletischen Wettbewerb des italienischen Dopolavoro teilnehmen, von Bolzano nach Roma abgefahren. Das Alto Adige ist am Bewerb durch drei Riegen, vertreten: eine des Provinziaidopola- voro

auf 30.685 Lire gebrachten Preis statt. 1811 Aus Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento wurde die Versteige rung der Liegenschaften G.-E. 2854-2. 279-2, 2817-2 und 1412-2 Caldaro des Ambach Josef. Florian und Maria in Caldaro bewilligt. Ver steigerung am 31. Juli um 11 Uhr in drei Par tien zum Schätzungspreise von Lire 19.403.— die erste, Lire 6122.— die zweite und Lire 10.282.— die dritte Partie. 1812 Auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento wurde

die Versteige rung der G.-E. 931-2 Appiano des Haas Matth, in Appiano bewilligt. Versteigerung am 7. August um 11 Uhr zum Schätzungspreise von Lire 67.700.—. 1813 Auf Betreiben des Madile Domenico in Brunico wurde die Versteigerung der G.-E. 538-2 Bressanone des Moretti Antonio in Bol zano bewilligt. Versteigerung am 21. Augmt um 11 Uhr um 18.007.20 Lire, Vadium 8000 L. 1814 Auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento wurde die Versteige rung der Liegenschaften G.-E. 174-2 Appiano, 1711

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Seite 7 von 8
Datum: 14.04.1935
Umfang: 8
»ng.des.Frachtenbahnyo» fes in Mà; « Foglio Annunzi Legali Nr. 73 vom Z. April: 13S7 Realverslelgerungen. Aus Betreiben der Banca del Trentino e dell'Atto Adige wurde die Versteigerung der Liegenschaften G. E. 6S-2 Quarazze, Eigentum des Roberto von Bressendors in Cermes. bewilligt. Wie- derversteiHenmg zum herabgesetzten Preis von Lire 99.000 am 1ö. Mai, 11 Uhr. Vadium Lire 20.000 1383 Auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige wurde die Versteigerung der Liegenschaften G. E. 41-1 Prati, Eigentum des Spaàr

Giovanni in Collalbo,! Ausrufspreis Lire 5000. Vadium Lire 4000 1391 Auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alta Adige in Trento wurde die Versteigerung der Liegen schaften G. E. S-1 Bizge Eigentum des De weg No mano in Vizze, genehmigt. Versteigerung am IS. Mai, 11 Uhr. zum Schätzungspreise von Lire 3S.0V0, Va- dium Lire 7000 1392 Aus Betreiben der Bodenlreditanstalt in Trento wurde die Versteigerung der Liegenschaften G. E. 3Z-2 Fie, Eigentum des Marmsaler Giuseppe m Fie, be-, willigt

e del l'Alto Adige versteigerten Liegenschasten G. E. 3-M-? Caidaro des Zani Luigi und Crescenzio in Ccàro, 0. Partie wurde um Lire 3400 dem Nitz Giuseppe iij Bolzano provisorisch zugesprochen. Sechstelüberbot bi» 18. April. 1.V9S Reatfchähung. Harpf Francesco hat durch Ado. Leiter und Hölzl in Vrunico um die Namhaflmàing t^nes Sachverständigen zur Schätzung der Liegenf.haf- tc'11 T. E. 30-1. S2-2 und 89-2 Longiaru, Eigentum de 5 Clara Giacomo in Longiaru. angesucht. 1404 Realoerslelgerungen

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Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1940
Umfang: 4
. Lasa: Ermächti gung zu neuen gerichtlichen Vorgehen. Acereto (Campo Tures) : Zuweisung an den Mesner. Bolzano: Beitrag an das Studienarchiv des Alto Adige für das Jahr 1949. Rio di Pusteria: Ankauf ei< ncs Rundfiinkavparates. Lagundo: Fond- stornierung. Riobianco: Beitrag für die Gemeindehilfskörperschaft Valle Aurina für das Jahr 1940. Luttago: Beitrag für die Fraktion Predoi für die Gcmeinde- hilfskörperfchaf der Valle Aurina für da Jahr 1949. Riobianco: Außerordentlicher Beitrag für die Gemeinde

in die Zauberwelt der Dolomiten. Eine der schönsten Hochstra ßen des Alto Adige klimmt in einer Länge von 18 Kilometern gegen diesen herrlichen Aussichtspunkt hinan, dem, der sie be fährt, Stück für Stück immer lohnendere Ausblicke in die Tiefe und in die Um welt, schließlich ein geradezu zoubervolles Panorama gewährend. Plancios ist die Endstotion dieser Höhenstraße (einstmals trug sie den poesievollen Namen „Patm- schoß'), von wo aus mehrere Fußsteige radikal auslaufen: zur Ski-Schutzhütte, zur Gabler

Leitung des Herrn Kuroten benzauber das ganze Jahr hindurch ous von S. Leonardo und schloß mit dem Te unseren Feldern zu sehen ist. A. ànàrsa »r» Monk« Amtsstunden bei der Gemeinde S. Andrea i. M- 31. — Seit 16. Juli ist dos Gemeindeamt an Wochenta gen von 9 bis 12.39 und von 15 bis 19.3V Von Sommerfrischlern und von Ausflügler» S. Andrea i. M. darf sich glücklich schätzen, einen ganz hervorragenden Teil der Umrahmung des lieblichsten oller Tol- becken des ganzen Alto Adige zu bilden. Lieblich

sind seine Dörfer an den Hang der Plose hingestreut, diesem Angelpunkt zwi schen Zentralalpen uild der Zauberwelt der Dolomiten, darum ein Aussichtspunkt ersten Ranges hier im .herzen des Alto! die Zeit cillzuro'ch bei Liedern und froher Adige, und das Eorestol seinerseits brichu Stimmung im Sckatlen des Waldes. Deum. Nachdem Herr Primiziant Mutsch- 'cchner <Z,I. den Primizi'egen erteilt hot te, endete die kirchliche Feier, ebenso, wie sie begonnen halte, mit einem schwung vollen Gedicht, vorgetragen

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Seite 5 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
der Legion und eine 0sfizier»abordnung in der Villa «Roma', im Regieruugspalaste und im Littori aHause. — Kameradschaftliches Mahl. Gestern hat die 43. Milizlegion „Alto das Littoriohaus, wo Konsul Duranti dem Adige' in idealer Gemeinschaft mit den gesamten Schwarzhemden Italiens ver bunden, den XV. Jahrestag der Gründung der freiwilligen Miliz für nationale Si> cherheit gefeiert. An dieser Feier nahmen die Behörden, die Bevölkerung und das Heer Anteil, das in brüderlichem Geiste mit der Miliz ei nen

^ dem MäüKen Kom mandanten der Schwärzhemden-Division „23. März' die Aufwartung zu machen. In Abwesenheit des Herzogs wurden sie vom Flügeladjutanten S. tgl. Hoheit, Ma jor Eostanzia und dem Ordonnanzoffizier, Grafen Riccardi, empfangen. Nachdem der Legionskommandant seinen Namen in das Besucheralbum eingetragen hatte, er suchte er den Flügeladjutanten, S. tgl. Hoheit dem Herzog die Gefühle der Er gebenheit der Legion „Mo Adige' mit zuteilen. Hierauf begab sich die Vertretung der Offiziere

, da er als Vizcchef der Aktionsgruppen Zeuge der ersten Anfänge der Miliz war und er ge dachte dann der schönen und hohen Aus' gaben, welche die Offiziere der Miliz im Alto Adige zu erfüllen haben. Danach begab sich die Abordnung in Verbandssekretär im Beisein des Ver bandsdirektoriums und zahlreicher Miliz offiziere den Dienstdolch der Miliz über reichte und dabei auf die Bande hinwies, welche die Offiziere der Legion mit den Kameraden des fafcistifchen Provinzial- oerbandes verbinden. Der Verbandssekretär

des Fascismus des Alto Adige zu überbringen. Der Verbandssekretär wies dabei neuerdings auf das enge ka? meradschaftliche Band hin, das Schwarz hemden und Legionäre, die dem fascisti schen Vaterlande dienen, verbindet. Der Legionskommandant sprach leinen Dank für die Wünsche aus. Mittags fand dann im Dopolavoro „Fugagnollo' ein kameradschaftliches Es sen statt, zu dem auch die Vertretungen des tgl. Heeres geladen waren, und am Nachmittage begaben sich der Vervands- sekretär und der Kommandant'der

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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1940
Umfang: 4
. Zu ihren Füßen die edle Nebe, de ren Saft wohl oft die Gemüter der In sassen erheiterte, auch heiß erglühen ließ in Kampf und Streit die edlen Ritter von Anno dazumal. In der Tiefe braust und schäumt es. Die Adige grüßt von unten — Abend ist es — die ersten Sternlein funkeln schon am Himmelszelt und bald gesellt sich zu Ihnen unser alter Freund, der Mond, der in glücklichen Stunden uns belauscht, in trüben Zeiten der einzige Zeuge unserer Tränen ist. die vor Men schen sorgfältig verborgen, ihm allein

Sabina Jäger. In dichten Zweigen klimmt der Epheu das graue Mauerwerk des Schlosses hinan: „Er rankt sich um des Turmes Quader Und hüllt in Grün das Bergverließ, Aus Scham, solch Erbenparadies Entweiht zu sehen durch Menschenhader. Weh, wer da drinnen seufzt voll Pein Von Licht und Leben ausgeschlossen Indessen rings der Lenz ergossen! Ein Wunder nur kann ihn befreien: Denn niemals noch, seit sie entstanden, War diese stolze Burg zu Schanden.' Das Silberband der Adige schlängelt sich vom nahen

Freuden und bitterem Herzeleid, welches die Menschen, die ihr Heim an ihren Ufern aufgeschla gen. schon seit grauer Zeit durchgekämpft Von magischem Licht umflossen, grüß dos trauliche Dörfchen Lagundo herüber und fast will uns dünken, als nicke der alte Turm sein „Ja' dazu zu dem — was Frau Adige erzählt. Gleich neugie rigen Kinderaugen blicken die Lichtlein der zerstreut auf der Berglehne und hock oben befindlichen Häuser und Bauern höfe zlvischen den Bäumen heraus, als wollten sie zuhören. Heute

ist es aber nicht die rauschende Adige, sondern die alten Epheustämme. droben an der Burg gerankt, harren ungeduldig des zwölften Schlages vom Turm der nahen Kloster kirche Maria Steinach. Endlich verhallt der letzte Klang. Er löst vom Banne, beginnt es in den ural ten Epheustämmen zu rauschen, zu flu stern, zu zischeln und sie erzählen flü sternd vom grausen Schicksal des letzten Minnesängers Oswald von Wolkenstein: „Es war' zu lang, sollt ich erzellen all mein Not Ja zwinget mich erst ein auserwähltes Mundli roth. Davon

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