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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1873
¬Die¬ Kinderbewahr-Anstalten und die Fröbel'schen Kindergärten
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Seite 10 von 22
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 19 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kindergarten ; s.Fröbel-Pädagogik
Signatur: 825
Intern-ID: 182450
hat, als alle die Schwätzer mitsammen besitzen, die jetzt von Kufstein bis Innsbruck und noch weiter Kindergärtnerei als neues Evangelium verkünden. Sucht der angeführte Schulvereinsbericht die Kinderbewahran stalten durch lügenhafte Darstellung möglichst hinabzudrücken, so wird dagegen Fröbel mit seiner angeblichen Erfindung bis zum Himmel er hoben. Man höre nur, was der liberale Bericht sagt: „Keiner ist vor Fröbel so tief in das Studium des Wesens des Kindes einge drungen

, wie er; ja eine hochgebildete Schülerin und Verehrerin Fröbels, Frau Bertha v. Marenholtz-Bülow, äußert sich geistreich und wahr, wie Newton das Gravitationsgesetz fand, welches die Bewegung der Weltkörper regelt, so habe Fröbel das Gravitationsgesetz der Be wegung und Thätigkeit des menschlichen Geistes gefunden." — Das ist denn doch die riesigste Marktschreierei, deren ein Blaustrumpf fähig ist! Und der liberale Bolksschulverein plappert diesen Unsinn nach , findet ihn „geistreich und wahr!" — Ehe Fröbel in Blankenburg

und in seinen Kindergarten bereits großgezogen und Frau Bertha v. Marenholtz-Bülow ist als neue Eva lüstern nach den Früchten dieses Baumes für sich und ihre Kinder. — Doch es kommt immer besser: Der liberale Schulvereinsbericht sagt weiter: „Die ganze Men schenbildung gipfelte ihm (b. h. dem Herrn Fröbel) in der Religion; alle Erziehung, die sich nicht auf Religion gründet, sah er nach eige nem Ausdruck als fruchtlos an." —• Wer dies so arglos liest, möchte meinen, daß Fröbel und sein Werk durch und - durch voll

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