, schalten sie feige Memmen, malten ihnen die versprochene neue paradiesische Heimat vor, ließen die Wankenden nicht aus ihren Augen und Krallen, Inden die Zweifelhaften mit gar süßen beredten Worten ein auch mitzugehen; kurz sie sparten nichts, um recht Viele nach sich zu ziehen. Doch ziehen wir nun über das, was an jenem Abschiedsabende alles geschehen ist, einen Schleier, es wäre nicht möglich alles zu beschreiben, was damals in den Herzen so Vieler vorgieng. Der Gefühle waren so viele, so verschieden
, so einschnei dend, so vernichtend und zerstörend, daß nur der ewige Richter sie sehen konnte, und sie einst am allgemeinen Gerichtstage enthüllen wird. Wenden wir nur noch kurz unseren Blick hinauf nach Grüneck, dem bisherigen Hauptschauplatz unserer Geschichte. Wir sehen Moidl vor dem Hausaltare in der Stube knien, und mit Gott gleichsam wie im Gebete ringen. Hans und Franz! knien ihr zu Seite und weinen. O wie leer und öde erscheint jetzt das Haus. Die Untergrünecker beten eben ihren Abendrosenkranz