. In demselben Augenblicke, da sie vom Stuhle aufstand, um Jerome durch ein Bilderbuch, das sie ihm geben wollte, zu besänftigen, hatte der Knabe eine große, eiserne Feuerzange erfaßt und warf sie mit aller Gewalt gegen Josefinens Fuß. Der Wurf traf das Schienbein, und da das Mädchen noch im leichten Morgengewande war, so milderten die Kleider nur wenig die Kraft des Anpralles. Josefine schrie laut auf, wankte und brach weinend aus den Boden zusammen. Marie sprang augen blicklich bei und schleppte sie zum Sofa, allein
schon floß das Blut reichlich über das Bein herab und befleckte den Boden. Joiefine saß kaum in der Ecke des Kanape's, als Marie in Hellem Zornes eifer dem Knaben eine Ohrfeige versetzte, daß er heulend aus dem Zimmer lief. Dann riß sie einige Male an der Glocke und befahl dem Zimmermädchen augenblicklich' Wasser zu bringen und nach einem Wundarzte zu senden. Sie selbst suchte den Strümps von dem verletzten Beine Josesinens zu entfernen, was nicht ohne Steige rung des Schmerzes möglich