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Titel A - Z
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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Seite 323 von 554
Autor: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 210, 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Signatur: 2.230
Intern-ID: 187200
und Hochrothe, dicke Nelken und Rosmarin. Da, dachte Josl, stand mein und des Hans Bett. — Er wendet seinen Blick überall Herum. In der Ecke gegen daS Fenster hin steht ein Altärchen mit einer Menge Bilder. Ja der Mitte derselben prangt — die schmerzhafte Muttergottes, die. einst in der Stube war, jene, die von der Mutter so hoch gehalten wurde und wo der Josl so oft den Rosenkranz gebetet hatte. IM bleibt lange vor diesem Bilde stehen und ist in seinem Anblicke versunken. Kunststück ist das Bild

in ihrem Herzen stecken. Nicht wahr, ein schönes Bild, fragte Agnes; es gefällt dir auch! Mir hat es die Moidl vermacht, als ich sie so schön darum bath: der Hans und der Franzi wollten es nicht heriassen. Sie schenkte es mir nur unter der Bedingung, daß ich so lange ich lebe und gesund sei, täglich ein Vater unser und Ave Maria für den Wastl und Josl bete, daß sie sich bekehren, und ich habe es bisher noch immer gethan. Gib dies Bild mir, sagte Josl, ich gebe dir 10 Goldstücke dafür! Um tausend

nicht würde ich es hergeben, antwortete Agnes, denn ich darf nicht; müßte nicht da die Moidl aus der andern Welt kommen und mich heim Schöpfe nehmen, wenn ich ihr liebes Bild weggeben und mein Versprechen so wenig halten würde. Nein, nein, deine Goldstücke mögen schön sein, aber das Bild gebe ich nicht weg. V - Hast du also die Muttergottes auch gerne, fragte nun Agnes den Josl. Josl: Ja. und gerade dies ihr Bild wäre mir so lieb. Agnes: Du bist also auch gut katholisch. das freut mich; es kommen, wie der Vater sagt

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Seite 111 von 342
Autor: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 128, 210 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Signatur: 398
Intern-ID: 72509
und Hochrothe, dicke Nelken und Rosmarin. Da, dachte Josl, stand mein und des Hans Bett. — Er wendet seinen Blick überall Herum. In der Ecke gegen daS Fenster hin steht ein Altärchen mit einer Menge Bilder. Ja der Mitte derselben prangt — die schmerzhafte Muttergottes, die. einst in der Stube war, jene, die von der Mutter so hoch gehalten wurde und wo der Josl so oft den Rosenkranz gebetet hatte. IM bleibt lange vor diesem Bilde stehen und ist in seinem Anblicke versunken. Kunststück ist das Bild

in ihrem Herzen stecken. Nicht wahr, ein schönes Bild, fragte Agnes; es gefällt dir auch! Mir hat es die Moidl vermacht, als ich sie so schön darum bath: der Hans und der Franzi wollten es nicht heriassen. Sie schenkte es mir nur unter der Bedingung, daß ich so lange ich lebe und gesund sei, täglich ein Vater unser und Ave Maria für den Wastl und Josl bete, daß sie sich bekehren, und ich habe es bisher noch immer gethan. Gib dies Bild mir, sagte Josl, ich gebe dir 10 Goldstücke dafür! Um tausend

nicht würde ich es hergeben, antwortete Agnes, denn ich darf nicht; müßte nicht da die Moidl aus der andern Welt kommen und mich heim Schöpfe nehmen, wenn ich ihr liebes Bild weggeben und mein Versprechen so wenig halten würde. Nein, nein, deine Goldstücke mögen schön sein, aber das Bild gebe ich nicht weg. V - Hast du also die Muttergottes auch gerne, fragte nun Agnes den Josl. Josl: Ja. und gerade dies ihr Bild wäre mir so lieb. Agnes: Du bist also auch gut katholisch. das freut mich; es kommen, wie der Vater sagt

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Seite 293 von 1046
Autor: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 1040 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Signatur: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern-ID: 88593
lichkeit begangen. Seit der Wiedereinführung der Ser vite» in Weißenstein begannen die Pilger abermals zu taufenden den steilen Berg hinanzuklimmen, um an jener Stelle zu beten, wo Maria sich so oft gezeigt hatte, wo sie ihr Bild ausfinden ließ und wo sie so viele Wunder gewirkt hatte. Das Bild aber, welches der Kurat von LeiferS Johann v. Kolb 1787 in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli von Weißenstein nach Leifers herabbrachte, wurde in der Kumtie- kirche zuerst aus dem Seitenaltare

zur Verehrung ausgesetzt. Mit Erlaubniß des fb. Ordinariates von Trient vom 9. Dezember 1790 durste dasselbe auf den Hochaltar übertragen werden. Die Feierlichkeit, welche deshalb begangen wurde, geschah am 26. Juni 1791. An dieser Feierlichkeit betheiligten sich Leute von nah und fern und gaben lebendigen Ausdruck von ihrer Liebe und An hänglichkeit an Maria. Eine Tafel in der Kirche von Leifers angebracht, verewigt diesen Tag. Während der französischen Revolution fürchtete man in Leifers für das Bild

dann auch das Bild aus seinem Berstecke hervorgeholt und der öffent lichen Verehrung ausgesetzt. Seit dieser Zeit ist es in Leifers. Die fünfzigjährige Erinnerung an die Über tragung des Gnadenbildes wurde im Jahre 1837 in

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