Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
126 und Sachsen bestehende Armee vor dem Paß Strub an,, und de ren Vorposten-Commandant verlangte eine Unterredung mit dem Commandauten zu Paß Strub. Wmtersteller sandte den Jakob Erler von Kitzbüchl, Johann Hausbacher von St. Johann und Georg Braunschmid von Kirch dorf als Parlamentäre nach Loser, und diese schlossen, eine Kapi tulation ab, gemäß der die Tiroler von Strub, noch in der Nacht, abziehen und nach Hause gehen, jedoch die.Gewehre abgeben sol len, wo dann der Feind am andern Tage
, ohne Jemanden ein Leid zuzufügen, ohne zu plündern und brennen, nach Tirol vor- rücken, sich im Gerichte Kitzbüchl gar nicht aufhalten, und nur zu St. Johann einen klemàLìufenthM machen werde. Als Ne Parlamentäre Mit dieser Capitulati on nach Paß Strub kamen, kamen sie erst in die größte Verlegenheit, denn die Schützen wollten von den Gewchr-Einlieftrungen nichts wissen, und obschon Hauptmann Gruber, voll Angst, .um die Gewehre bat, so bekam er blos einige beinahe unbrauchbare alte Flinten, und mußte
mit diesen Scherben und seinen Parlamentären nach Loser zurückkehren, dort alle drei chm Tod erwartend. Da indeß der ihnen mitgegebene, feindliche Offizier berichtete, wie es ihnen erging, und daß die Schützen mit den Gewehren schon abgezogen seien,- wurden-sie, ohne daß ihnen ein Seife zugefügt worden wäre, entlaßen. - - . ', Am 28. Juli zog der Feind, aus Baiern, Franzosen und Sachsen bestehend,-15,000 Mann stark, über Paß Strub nach St. Johann. Die zu Paß Strub neu angelegten Berschanzungm, Verhaue