Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
2M von Tirol, uà dessen Banner sie sich sammeln mußten, wenn er, alS Bogt des Hochstistes, deffen Truppen und Lchensleute zum Kriege austot. — Mcht Lange überlebte Graf Friedrich diese Demüthlgung, und starb noch in demselben Jahre. Ihre Abhängigkeit aber zeigt sich »un fort und fort; und obgleich wir nun bereits am Ende der für jetzt bestimmten Periode angelangt sind, so werde ich doch noch kurz dieweitern Schicksale dieses Geschlechtes-jetzt besprechen, da dasselbe, we gen
seiner untergeordneten Stellung, aus die kommende Geschichte des Landes keinen wesentlichen Einfluß mehr ausübte. Vier Jahre nach obigem Kompromiß, am 5. August 1185, 8 ) lei Bozen, in Gegenwarbder Herren Hartwig, Otto, Bernhard und Gottschalk von Weineck, Konrad und Herrmann von Firmian u. a. m., verzichtete Graf Heinrich von Eppan, zu Gunsten des Bischofs von Trient, auf alle seine Besitzthümer in Breguz, Bondo und Tione, und auf Alles, was ihm gehörte jenseits des Berges Durone in Ju- dikarien, seien
eS nun Silberwerke, oder Eigenleute (Komines) oder ritterliche Basallen, mit Ausnahme des Herren Calapin von Lodron, Gummi von Madmz, und Kkzzs. von Menilo, welche sich der Graf tzorbchieü. — In demselben Jahre mußten die Eppaner geloben, das Raubneft von Grumsberg niederzureißen.- - Friedrich vonEppan war gestorben aus Gram über seines Hau ses Erniedrigung; sein Bruder Heinrich wurde im 3.4204, ach tzig Ich« alt, von Jakob, Rupert und Ottolin, Söhnen Herrn Olura- dms von Enn, meuchlings gelobtet. Die Mörder