¬Die¬ Wiltauer Landes-Schützen-Kompanie im wälschen Grenzkriege im jahre 1848
sogleich zu übersenden. Die zweite wurde für den Oberkommandanten, General Ritter v. Roßbach, bestimmt. Für beide geehrte Männer erschollen einstimmige Lebchoch'S aus den Reihen der Landesschützen. Hierauf heftete der Graf v. Bissingen dm Offizieren der Zittauer und Innsbrucker Schützen-Kompagnien in derselben Ordnung, wie dieselben ausgezogen waren, die Medaillen an die Brust, und übergab hierauf den Hauptleuten die übrigen Me daillen zur weiteren Vertheilung an die betreffenden Kompagnie
- Mannschaften. Am Schluffe der Ceremom'e defilirten die Kompagnien vor dem Landes-Gouverneur Graf von Bissingen und dem F. à L. v. Eliatschek. Am gleichen Tage wurde bei allen Gerichten des Landes, aus welchen Schützen - Kompagnien im wälschen GrenZkr'ege ausgezogen waren, die feierliche Vertheilung der Medaillen vorgenommen. Die GesammtZahl der Medaillen betrug i 6,000. Am selben Tage, dem 4 . October, wurden die Schützen zn einem fröhlichen Scheibenschießen auf der Jägerschießstätte am Berg Jsel
, iheilS LandeSschützea. — Der Militair-Komman dant F. M. L. v. Eliatschek, der Lande« - Gouverneur Graf v. Bissingen, der F. M. L. Fürst Schwarzenberg, der General-Procvrator Br. Haßlwanter und elfte andere Honoratioren vom Civil und Milltair beehrten diese patriotische Feier mit ihrer Gegenwart. 5