Denkschrift der Gemeinde Zwölfmalgreien im politischen Bezirke Bozen über die angestrebte Lostrennung ihrer Viertel Zollstange, St. Johann und St. Peter zum Zwecke der Vereinigung mit der Stadtgemeinde Bozen
gestanden und jetzt von Häusern umgeben, so dass ein Nothspital bei ihm Zn errichten nicht mehr möglich sei. Warum dies aber nicht auf fremdem Gebiete stehen könne, ist nicht einzusehen und fand auch in der städtischen Ein gabe keine Begründung, und ebensowenig ist einleuchtend, warum denn ein neuer Friedhof nicht im Gebiete von Zwölfmalgreien angelegt werden könnte, zumal ja diese Gemeinde auch in Bozen eingepfarrt ist. Wahr ist in dem Berühre an den Landesausschnss nur das, wenn hervorgehoben
wird, dass das angenehme Klima, die zahlreichen Verkehrswege nach Ost und West, Nord und Süd, die reiche Bodencultur mit ihren export fähigen Produrteli, Bozen, aber nicht nur Bozen allein, sondern die ganze Umgebung zu einer Fremdenstation ersten Ranges macheti: allein wir könnten es nicht unter schreiben, dass dieser Segen der Natur eine Steigernng erfahren müsste, wenn Bozen die mehrgenannten Theile von Zwölfmalgreien unter seine Fittige bekäme. Alles das, was es zur Hebung des Fremdenverkehres
werden, ohne dass Zwölfmalgreien feiner Existenz bedingungen beraubt zu werden brauchte. Und warum hat sich Gries trotz seiner Selbständig keit als eigene Gemeinde zu seinem jetzigen Rufe als Curvrt so hoch erhoben, dass Bozen sogar den Namen mit ihm theilen muss? Die wahren Gründe, welche für Bozen die Einver leibung unserer besten Gebietstheile wünschenswert erscheinen lassen, liegen, wie wir später darthun werden, ganz anders-