Pusterthal unter den Gaugrafen bis zum Auftreten der ältesten Adelsgeschlechter : (860 - 1150 n. Chr.)
erbweise an die Grafen Wolkenstein über, welche die Besitzungen an die Grafen Künigl von Ehrenburg verkauften. Auf eben diese Weise kam Zellheim an den Herrn Johann von Kempter zu Brixen, der daraus einen Familienfideikommiß schuf. — Das Landgericht Primör wurde als ein Theil des alten Oomi- ìàs Feltre im Jahre 1140 von Kaiser Conrad III. dem Bischof von Feltre, Gubert mit Namen, geschenkt. Diesem Stifte blieb es so lange einverleibt, bis es der bekannte Ezelin im 13. Jahrhundert der Kirche
von Feltre entriß, dessen Nachkommen eS.an die Herren von Camino überlassen mußten. Im Jahre 1337 ging das Schloß Primör (auch Oaàll às genannt) nach langer Belagerung an Karl, Markgraf von Mähren, als Vormünder seines jüngern Bruders Johann, Gemahl der Gräfin von Tirol, Margareth Maul- tasch, über. Nachdem es eine Zeitlang Bonifazius 6.s Imxis, Frie drich von Greifenstein 28) und sein Tochtermann Sigmund von 1434 nahm er die Brüder Heinrich und Wilhelm von Lichtenstein mit ihren Vettern Georg