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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1920
Abriß der Geschichte des Chorherrenstiftes Neustift bei Brixen
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Seite 57 von 152
Autor: Sparber, Anselm / von Anselm Sparber
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 143 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Neustift <Brixen> / Stift ; z.Geschichte
Signatur: II 102.060 ; II 68.435
Intern-ID: 91515
reits Erwähnung getan. Andere werden wir gelegentlich noch anführen. An beachtenswerten Schnitzwerken ist noch weniger auf uns gekommen. Unter diesen ist eine bemalte Kolzgruppe der Pietà aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts erwähnens wert. Dem Ansang des 15. Jahrhunderts gehört die Statue der Muttergottes auf dem Paradeisaltar an. In der Gnaden kapelle ist auf dem Altare eine ungefähr dreiviertellebensgroße Statue der sitzende!? Muttergottes mit ihrem Kinde auf dem Schöße aus dem Anfang

des 16. Jahrhunderts Zu sehen. In der St. Viktorskapelle stand vor 30 Iahren noch ein gotischer Flügelaltar, der sehr wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammte, da die Kapelle nach Koler (pZ. 1OLD f.) 1532 geweiht wurde; er wurde verschleppt. Desgleichen stand damals im Gebetschor ein prachtvolles gotisches Chorpult, welches in den Besitz des Prof. Ed. Grützner-München über ging. Noch größer ist der Verlust eines sehr großen, äußerst wertvollen gotischen Sakristeikastens, welchen Graf Äans

in der Stiftskirche.') Propst Kaspar Aigner war nach Koler2) (px. 583 ff.) ein sehr frommer und gelehrter Chorherr und be kleidete vor seiner Wahl das Amt des Stiftsdekans. Mit ihm begann in Neustift eine Blütezeit der gotischen Kunst. 1453 weihte Kardinal Cusa, Fürstbischof von Vrixen, laut Weiheurkunde ') den St. Anna -Altar im Chore der Stiftskirche. 1455 konfekrierte derselbe die Kapelle und ') librar. pZ. 48. -) Der von jetzt ab bis 1693 unsere àupiquelle Duvet. ») Die älteste, welche uns erhalten ist.

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