Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
wird, wie die vielen Votivtafeln an den Wänden deZeugen. In dieser Gruftkapelle wird öfters die hl. Messe gelesen. Die Bauart der St. Michaelskapelle wcist auf die zweite Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts hin ; urkundlich geschieht zuerst derselben in einem Ablaßbriefe Erwähnung.^) laut welchem am 7. Dez. 1471 Kaspar, LMeopuZ àrutsàSz LnàgANMS penerà àààs LalàiWvà, Allen welche die Kapelle des hl. Erzengels Michael und des Märtyrers Georgius mit dem Altare dort, und den Altar in der Krypta andächtig besuchen
an den Hauptfesten des Jahres und am Allerseelentage, und zur Zierde derselben Kapelle etwas beitragen, einen Ablaß von 40 Tagen verleiht. Bei der Pfarrkirche in Imst bestehen folgende Bruderfchasten: 1. Die Rosenkranz-Bruderschaft, am Sonntag Sexagesima 1629 vom ?. Ludwig Brael. Prior der Dominikaner in Bozen, hier eingeführt auf Bitten des Pfarrers Thomas Eggenstain in Imst, des Schloßhauptmanns von Ernberg. Karl Reitner, und des Bürgermeisters von Imst, Christoph Tasch, und am 13. Sept. 1631 vom Domini kaner