Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
Strafen, welche es wagen würden, dieses Kloster zu beunruhigen und zu beschädigen. 'Die Ur kunde ist datiert: ,,1usoulani XV. XI. XovLmdris inàt. XI. incarna,e. àom. anno 1173. xontiüeawL vLzw àcimiui àlsxavà'i III. Miio XX.' Die dem Kloster Marienberg zu jener Zeit gehörigen Kirchen und Kapellen waren folgende: 1. Die Pfarrkirche (ààà baxàmxà) zum hl. Georg in Schuls, die Kapelle zum hl. Petrus in Ramüß, die Kapelle zum hl. Jakobus in Làlà (Söleshof bei Glurns), die Kapelle zum hl. Ingenuin in Schlau
- Vers, und die Kapelle zum hl. Martin in Passeyer. Am 17. Juni 1179 starb Abt Gebhard, segensreiche Spuren seiner Thatigkeit zurücklassend. Zum Nachfolger in der Abtei wurde Volger erkoren, von welchem es aber heißt: „So ungerne er dieses Amt auf sich nahm, so freudig legte er solches, bevor er noch zum Abte geweiht worden war, freiwillig nieder und kehrte zu seinem Mutterkloster Ottobeuern zurück, wo er für sich schon am 8. April lisi die ewige Ruhe gefunden hat.' 2 6) Um diese Zeit, nämlich
im I. 1180. weihte am II. Juli der Churer Bischof Heinrich II. die Kapelle zum hl. Michael „axuà orxauum' in Bur geis. Im folgenden Jahre 1181 am 28. Janner bestätigte Papst Lucius III., wie einst Alexander III., alle Besitzungen und Freiheiten des Klosters, und vier Wocheu darauf, am 29. Febr. des genannten Jahres, übertrug derselbe Papst dem Abte Volger die Pfarre zu St. Stephan. !6) — Mit dem Abte Volger schließt die Reihe der Aebte von Marienberg, die dem schwäbischen Reichsstifte Otto