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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1883
¬Die¬ Madonna als Gegenstand christlicher Kunstmalerei und Sculptur
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Seite 11 von 313
Autor: Eckl, B. / von B. Eckl. Vollendet von Carl Atz
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 307 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Mariendarstellung
Signatur: II 97.897
Intern-ID: 169676
beim Ausbruch der Bilderstürmerei an den Kaiser Leo richtete, hatte die Wirkung, dass sie die Verfolgung, wenigstens in Italien, milderte. „Die heil. Gemälde,' heisst es in dieser Schrift treffend, „erheben die Sinne des Menschen zum Höhern-, Väter und Mütter heben ihre Kleinen zu denselben empor; Jünglinge und Aus länder zeigen sich erbauungsvoll einander die gemalten Geschich ten; Aller Herzen erheben sich bei deren Beschallung zu Gott.' In Italien konnte daher auch das Werk der Zerstörung

Reliefbilder, noch heut zu Tage verpönt sind. Um das Jahr 886 n, Chr. findet man zum ersten Male Bildnisse der heil Jungfrau auf den Münzen des griechi schen Kaiserreiches. Auf einer Münze Leo's VI., des Philo sophen, ist sie stehend dargestellt, und zwar verschleiert und schön gewandet, mit einem edlen Kopfe, ohne Heiligenschein und mit ausgestreckten Armen, gerade so wie sie auf den alten Mo saikbildern erscheint. Auf einer Münze des Kaisers Romanus des Jüngern krönt sie den Kaiser

, indem sie selbst den Heiligen schein hat; sie ist schön gewandet und verschleiert. Auf einer Münze des Nikephoros Pliocas (welcher sehr fromm sein wollte) ist die heil. Jungfrau stehend und dem Kaiser ein Kreuz tiber reichend dargestellt, mit der Inschrift: „Gottesgebärerin, sei uns gnädig.' Auf einer Goldmünze des Kaisers Johannes Zimisces (975 n. Chr.) finden wir die heilige Jungfrau zum ersten Male mit dem Kinde; sie hat einen kreisförmigen Heiligenschein an ihrem Busen, in welchem sich der Kopf des Christkindes

befindet. Unter den nachfolgenden Kaisern der nächsten zwei Jahrhunderte ist sie fast immer als die Kaiser krönend dargestellt. Aber wir wollen wieder zum Abendlande zurückkehren. Hier finden wir, dass in der folgenden Periode, vom Kaiser Karl an bis zum ersten Kreuzzuge, die volkstümliche Verehrung der heiligen Jungfrau und die Verehrung heiliger Bilder fort-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Seite 373 von 619
Autor: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 611 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Gasser, Vinzenz F.
Signatur: II 63.853
Intern-ID: 199442
Thron jenes erhabenen Monarchen, der gegenwärtig den österrei chischen Kaiserthron ziert, um den Thron Sr. k. k. Apostolischen Majestät Kaiser Franz Josef I. Sein Herz schlügt nur für das Wohl der Völker Oesterreichs,'seinen Arm weiht er nur der Sache der Ordnung und des Rechtes und sein Auge hält unwandelbar fest an dm Sternen, deren Schein nie trügen kann. „Darum gilt Allerhöchst ihm vor Allem die 500jährige Säkular feier. Möge er bei diesem Anlasse in landesväterlicher Huld herab sehen

auf sein treues, ewig treues Tirol! Die Gabe, welche der Landesausschuß für diesen Festtag beantragt, und die wir ohne Diskussion, wie ich hoffe, genehmigen werden, ist zwar gering, wie es vom armen Tirol wohl nicht anders erwartet werden kann, desto größer aber ist unsere Liebe, die uns zum Gebete drängt: Gott erhalte, Gott beschütze, Gott segne und erleuchte Se. k. k. Apostolische Majestät Kaiser Franz Josef I.' Als der 29. September herannahte, wurde der Fürstbischof Vinzenz vom Landesausschusse eingeladen

erwarteten Ankunft Sr. Majestät des Kaisers keine Kmntniß hatte. Um so größer war seine Freude, als ihm mitgetheilt wurde, daß auch dieser Wunsch werde erfüllt werden, und als am 29. September Früh Se. Majestät der Kaiser wirklich in Innsbruck ankam. Der Kaiser wohnte dem vom Fürst bischöfe Binzenz celebrirten Hochamte bei, sah die unbeschreibliche Freude des Volkes über seine Ankunft, nahm die Versicherungen der unerschütterlichen Anhänglichkeit des ewig treuen Tirols an seinen Landesfürsten huldvoll

entgegen, und versicherte das Land seiner fortwährenden Huld. Der Fürstbischof wurde von Sr. Majestät dem Kaiser auf das Huldvollste empfangen.

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1876/1883)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 26 - 33. 1876 - 1883
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Seite 343 von 388
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Slavisches aus dem östlichen Pusterthale (Drau- und Isel-Gebiet) in Tirol / von J. C. Mitterrutzner. - [1879]<br>Mohr, Heinrich: ¬Das¬ Kleid der Vögel / von Heinrich Mohr. - [1880]<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an Dr. Joseph Resch, Gymnasial-Präfect und Geschichtsschreiber / vom Director. - [1882]<br>Steurer, Isidor: Entstehung und Ausbildung des Fürstenthums Brixen : von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan (1240 - 1250) / von Isidor Steurer. - [1883];
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/26-33(1876-83)
Intern-ID: 482281
2 ) Dem Wortlaut nach entspricht es vollständig dem früher genannten. Durch 61 Jahre hindurch bis 977 begegnen wir von Seite der Bischöfe von Sähen: Nithard (c.926—938), Wismar (938—956) und Richpert (956 bis 975) keinem Nachsuchen um die Bestätigung der Immunitäts -Privilegien, ein Beweis, dass unter der Regierung der sächsischen Kaiser Heinrich I. und Otto I. unserer Kirche ein wohlthätiger Friede beschieden war. Erst unter dem Bischof Albuin linden wir ein solches an Otto II. im Jahre 977. Die specielle

Veranlassung dazu wissen wir nicht; auch hier wird an gegeben als Grund des Nachsuchens um die Iramunitäts -Bestätiguiig „der Übergriff übelgesinnter Leute.' Albuin erwirkte sich diese Gunstbezeugung durch persönliche Dienstleistungen gegen den Kaiser, 3 ) die ohne Zweifel in der Theilnahme am zweiten Zuge Ottos gegen den Böhmenherzog Boleslav II. im Jahre 977 bestanden, denn die Urkunde wurde zu Solega in Sachsen am 17. Mai ausgestellt; vielleicht hatte er ihm schon im vor hergehenden Jahre gute Dienste

gegen Heinrich IL „den Zänker 0 geleistet. Otto bestätigt die Immunitäten, welche Karl der Große, Kaiser Ludwig der Fromme, Ludwig der Deutsche, Kaiser Arnulf und König Ludwig das Kind der Kirche von Sähen verliehen, beinahe mit den nämlichen Worten, jedoch mit genauerer Erklärung der in den frühern gebrauchten Ausdrücke und mit speziellerer Benennung der bischöflichen Rechte. Statt der ein fachen Formel : „der Bischof und seine Kirche sollen unter unserem Schutze stehen' und wiederum: „der erwähnte Bischof

1. c. p. 625—632 : „ejusque servitutis fidelitatem intuentes.' Für die per sönliche Theilnahme Albuins an diesem Zuge spricht vorzüglich der Umstand, dass hier kein Fürbitter für ihn beim Kaiser auftritt, *) „sub nostra defensione et.mundiburdio.' Vergi. Schulte, Lehrbuch der D. Reichs und Bechtsgeschichte S. 98—99. Ein Bruch des Königsfriedens' zog ein höheres Friedens geld oder Friedlosigkeit nach sich.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1899
P. Marcus von Aviano : Priester und Missionär aus dem Kapuzinerorden ; ein Schutzgeist an Österreichs Kaiserthrone ; zur 200jährigen Säcularfeier seines Todes (1699)
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Seite 419 von 485
Autor: Stock, Norbert / von Norbert Stock
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: XV, 468 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Markus <von Aviano>
Signatur: I 97.958
Intern-ID: 83962
nehmen. Der Kaiser ließ in Men Kirchen heilige Messen lesen. Am 17. August, also a in 5. Tage nach den: Tode des ?. Marcus, ordnete der Kaiser den feier lichen Seelengottesdienst an. Se. Majestät selbst und die ganze kaiserliche Familie erschienen dabei. Eine Abtheilung Grenadiere bewachte den Eingang der Kapuzinerkirche. Der Fürstbischof von Wien, Graf von Harrach, hielt die Exeqmen und das sàliche keqàva in ?0nMeàdus, worauf der Bischof von Neutra ein Botivamt à àmaehàw sang. Nach Beendigung

der kirchlichen Functionen versammelte sich der kaiserliche Hof noch einmal um die heilige Leiche. Der Kaiser betrachtete und betastete die weichen Glieder, die einem Lebenden anzugehören schienen, und sagte zum Guardian: „Das ist übernatürlich ! Das ist Wunder!' — Noch eiumal küsste der Kaiser der Leiche die Hand, und dasselbe thaten die Kaiserin, der römische und ungarische König Josef, Erzherzog Karl und die vier Erzherzoginnen. ' Darauf haben die Kapuziner in ihrer eigenen einfachen Weise ihren Mitbruder

begraben, nur mit dem Unterschied, dass der ehrwürdige Leib zuerst (nach kaiserlicher Ordre) in einen doppelten Sarg gelegt wurde, für dessen Oberdeckel der Kaiser die Inschrift selbst verfasst hatte. Sie verkündet in einfach wür diger Weise das hohe Verdienst des ?. Marens und Zwar so, dass nach der damals üblichen Weise die Summe der großen Buchstaben die Jahreszahl an-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Seite 38 von 129
Autor: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Ort: Brixen [u.a.]
Verlag: Weger
Umfang: 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.438 ; II 102.438
Intern-ID: 493179
altes Mauerwerk, noch Urkunden ja nicht einmal die Sage die leiseste Andeutung hievon gibt. Im 13. und ,4. Jahrhundert erschwangen sich die Edlen von Billanders zu hoher Macht und großem Ansehen und übten einen entschiedenen Einfluß selbst auf die Lan desregierung^ Dieses war vorzüglich der Fall, als Margareth Maultasch nach Verstoßung ihres ersten Gemahls, Johann Heinrich von Böhmen, sich mit Lud wig, Markgraf zu Brandenburg, einem Svhne Kaiser Ludwig des Baiern, ehelich verbunden

hatte. Wenn auch der Kaiser und sein Sohn von der Treue des tirolischen Adels versichert zu sein glaubten, so konnten sie dennoch nicht hindern, daß sich mehrere Edle des Landes auf die Seite des vertriebenen Landesfürsten Johann Heinrich von Böhmen schlugen, wozu sie wohl der Um- stand bewogen haben mag, daß der Papst diese Verbindung Margareths mit Ludwig mißbilligte und d^ß zudem so viele Ausländer zu den wichtigsten Aemtern befördert wurden, während die Einheimischen mit argwöhnischer Strenge behandelt wurden. Schon

im ersten Regierungsjahre Ludwigs ent- standen MißHelligkeiten und da Ekkehard von Villanders (>>. 349) an der Spitze der Mißvergnügten stand, so wurde das kaiserliche Handschreiben, indem Kaiser Ludwig den Ades von Tirol sehr milde und gnädig behandelt, Vorzugs- weise an ihn gerichtet. (Resch ex Apograplio). Dieser Friede dauerte nur drei Jahre; denn Karl lY. von Böhmen und Luxenburg. nach dem Tode Lud- wigs (il. Oktober 1347) zum deutschen Kaiser erwählt, wußte es dahin zu bringen, daß gerade im Jahre

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Bücher
Jahr:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 91 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
der anschnlichsten Gaß e n bildet. Im I. 1S4S erprobte sich die Treue und die nüchterne Besonnenheit der Tiroler wieder aus eine glänzende Weise. Während ringsum der Aufruhr tobte und alleys aus den An- geln riß; suchte und sand Kaiser Ferdinand in unserer Hauptstadt Ruhe und Sicherheit. Allgemeiner Jubel èmpsteng den theuern Mo- narchen, als er am 19. Mai unerwartet in Innsbruck eintraf. Treue Söhne des Landes versahen die Pache in der kaiserl. Burg und auf den Posten der Stadt. Die Stände

tagten im Landhcmse, um die Angelegenheiten des Landes zu beraten und die Organisirung der SchütM compagnie» zu leiten, welche an die Gränzen zur Verth cidi- güug des Vaterlandes eilten. R n h r e n d s i n d die Ansprache n. womit sie ihre Landsleute zur ruhigen Ausdauer in Mi11c. der drängenden Unruhen, zum einmütigen Zu- sammenhalten bei den gemeinschaftlichen Leiden und zur tapfern Wehre für, Gott, Kaiser und Vaterland er- 'munterten. Tirol erhielt dafür in der 'besondern Huld Kaiser Franz

Josephs I. eine ausgezeichnete Belohnung. Die Universi- täts.studien zu Innsbruck wurden erweitert und eine Ne gl schule da- selbst gegründet. Doch. das höchste Geschenk ward uns in den jüng- sten Tagen bescheert, als der Kaiser seinen Durchlauchtigsten Bruder, den Erzherzog Karl Ludwig, zum Statthalter in Tirol und Vor- arlberg bestimmte, welcher. am 26. Septemb. 1 855 in Innsbruck sei nen feierlichen Einzug hielt. Durch das ganze Land gab sich allein- halben in nie gesehenen Festlichkeiten

8
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1876/1883)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 26 - 33. 1876 - 1883
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Seite 117 von 388
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Slavisches aus dem östlichen Pusterthale (Drau- und Isel-Gebiet) in Tirol / von J. C. Mitterrutzner. - [1879]<br>Mohr, Heinrich: ¬Das¬ Kleid der Vögel / von Heinrich Mohr. - [1880]<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an Dr. Joseph Resch, Gymnasial-Präfect und Geschichtsschreiber / vom Director. - [1882]<br>Steurer, Isidor: Entstehung und Ausbildung des Fürstenthums Brixen : von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan (1240 - 1250) / von Isidor Steurer. - [1883];
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/26-33(1876-83)
Intern-ID: 482281
zu voreilig 3 ) das Urtheil gefällt. Nun beweist er eines Langen und Breiten aus Aussprüchen der hl, Täter, frühern Päpste, Con- eilien und des Codex Justinianaeus 4 ), dass Gregor die Rechte der ortho doxen- Kaiser, zu denen auch Heinrich gehöre, als der Wächter und Be schützer der orthodoxen Lehre und Kirche verletzt und desshalb mit seinen Helfershelfern eo ipso excommunicirt sei. Hierauf®) wendet sich der Verfasser an die Sachsen, um ihnen aus juridischen Gründen klar zu machen, dass König Heinrich

das Reich als Erbschaft von seinem Vater und Grossvater überkommen habe, dasselbe mit Recht und in Person und, ohne angefochten zu sein, schon so lange somit mit den vollsten Rechtstiteln inne habe, und dass sie folgerichtig „dem Wahnsinne eines einzigen Mönches gehorchend wider göttliche und menschliche Gesetze wider das bürgerliche Recht' u. s. w. dem Könige an die Krone gegriffen hätten; einem Mönche folgten sie, der das Erb recht in Abrede stelle, der läugne, dass die Kaiser und ihre Söhne das Reich

erbrechtlich besitzen, Als Belege dieser Widerrechtlichkeit bringt er die Kaiser Tiberius, Constantin I., Gratian, Karl den Grossen, Otto I., die ale nach göttlichem Gesetze die Nachfolger nach dem Erbrechte bestimmt hatten. Und gerade so sei auch das Reich „divina ordinatione' an Heinrich gekommen, Nicht können sie, die Sachsen, vorschützen, der Mönch habe dem Könige das Reich abgesprochen kraft apostolischer Machtvollkommenheit, denn er, den das römische Volk durch Geld er kauft auf den Stuhl Petri

erhoben, suchte in seiner verworfenen und listigen Verschlagenheit gegen Heinrich solche Beweise hervor, die ihn geradezu zum Urheber von Ketzereien stempeln. Gregor habe Heinrich verurtheilt, ohne ihn selbst oder seinen Sachwalter vernommen oder ihn mit väterlicher Sorgfalt zurechtgewiesen zu haben, wie Gregor die Fran kenkönige Theodebert und Theodorich und der hl. Ambrosius den Kaiser Theodosius. Daher sei der Urtheilsspruch des Mönches nichtig und der selbe sei verpflichtet, nicht blos

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1863
Pusterthal's alte Adelsgeschlechter : ein historisch-genealogischer Versuch zur Erinnerungs-Feier der Vereinigung Tirols mit Osterreich am 29. September 1363
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Seite 106 von 129
Autor: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Ort: Brixen [u.a.]
Verlag: Weger
Umfang: 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Pustertal ; s.Adel ; s.Genealogie ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.438 ; II 102.438
Intern-ID: 493179
manche Veränderung zu bestehen, bis es endlich unter dem Lan desfürsten Kaiser Ferdinand r, ein Erblandamt wurde, womit anfänglich die Rtttersamilie Botsch, dann jene der Freiherren und Grasen Kunigl belehnt wurde. Bei der bekannten Borsiebe unserer alten Landesfürsten für das Ver- gnügen der Jagd, zu jener Zeit, wo noch in unfern Forsten das Wild sich in Menge vorfand, ist es leicht begreiflich, daß das Amt eines Jägermeisters in Tirol bis in die graue Vorzeit hinaufreiche. Bis in die Mitte des sechs- zehnten

eines Erzschatz- Meisters, womit der Kurfürst von der Pfalz beehrt wurde, und dessen Ver- richtung darin bestand, dem erwählten Kaiser die Reichskrone voranzutragen, und wenn der Kaiser Hof hielt geprägte Münzen unter das Volk auSzu- werfen. An kleineren Höfen begnügte man sich mit dem bescheidener» Titel eines Silberkämmerers, dem die Sorge über alles Sildergerathe und die Oberaufsicht über die Personen, deren Händen dasselbe anvertraut werden mußte. Zustand. So entstand auch in Tirol das Silberkämmereramt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1837
Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
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Seite 156 von 206
Autor: Pauli, Andreas Alois ¬di¬/ [Andreas Alois di Pauli]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 25, 178 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Sinnacher, Franz Anton ; f.Biographie
Signatur: II 282.106
Intern-ID: 524539
Rottenstà fóupcrf' i£9 Sì il leniteli, Jban von — Ut zu Marienberg IH. 525. Rov e r e d o — zu Tirol geschlagen VII. 154. R u b e i S von — Kaufleute von' Florenz V. 55, Üti TD igt f — Stadtpfarrer zu Brixen II. 349. Rüdiger — Dekan, dann Propst zu Kloster-Neü- bürg III, 644, 546. ... Rudolph IL — Kaiser Vit ö 10 — Empfehlung des Erzherzoges Karl nach Brixen VIII. 7.— 1 Abhaltung der Reichstage 38, 77 — sein Tod 1ÖÖ. — — Chorherr zu Jnnichen — dessen Absetzung III; . 472. von Habsburg — züm

Kaiser erwählt IV. 476 «Schützbrief für Reustift 48 i — Krieg mit Ottokar 432, 434 — sein Tod V. 13. — — Herzog in Schwaben — zum Könige erwählt II. 452 — dessen Tod 473. . — von Hoheneck — Erzbisch of zu Salzburg V; 6, Y; , —- — von Meißen — Propst im Areuzgange lV<g6: ^ österreichisch er Herzog — Vermittlung des Frie dens zwischen dem Papste und Ludwig von Bran- denburg V. 2Y7 — erhält Tirol 3 10 Schutz versprechung 3 1 T — eàfangt die Brixner - Le- hen Zw — nennt sich Erzherzog 3ly — Ret- tung

aus großer Gefahr ZZ2 — seine erste Stif tung in Tirol _ 416 — Bestellung eines Haupt manns in Tirol 4i6 — Lelehnung vom Kaiser 422 — Krieg mit Baiern 424 — Reift nach Italien 429 — und Tod 431. — —- Stadtpfarrer zu Brixen II. 34CJ. _ buffiti. Freiherr ton,— Beförderer des Gymnasi ums zu Meran III. 533. Ru n d el — in der Pfarre Ratz Iti; 352, 5Q4, Ö34. tun9gad — eine Gasse der Stadt Brixen II. 499. Rupert — Apostel in Bajoarien I. 280 — soll auch in unfern Gebirgen geprediget hahm 2S4.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1829
Biographische Nachrichten von Sr. Hochfürstlichen Gnaden, dem Hochwürdigsten Fürst-Bischof zu Brixen, Karl Franz, gebornen Grafen zu Lodron Laterano
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Seite 84 von 131
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt von F. A. S.
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 127 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Lodron, Karl Franz ¬von¬
Signatur: II 59.755 ; D II 102.427 ; II 102.427
Intern-ID: 214623
— L2 — ses Versprechen große Freude, indem er Heyden Klöstern immer seine bischöfliche und fürstliche Huld halte zustießen lassen. Er war einige Stunden später als der Kaiser nach Bnxen aus Jnnsbrnck zurückgekommen. Eben im Klo ster der Klarisserinnen fand er den Kaiser, und empfahl ihm dieselben, begleitete ihn dann in das Gasthaus., brachte noch am folgenden Tag Sr. Majestät die aufrichtigsten Glückswünsche zur Fortsetzung der Reift dar; und erhielt von dem Monarchen die deutlichsten Beweise

der Hochschätzung. Als solche Beweise sah Karl nebst diesem zweyfachen Versprechen für die ge nannten Zwey Klöster andere große Gmkhatm an, wodurch der Kaiser sowohl die bischöfliche Residenzstadt, als auch das ganze Bist hum Bnxen in geistlicher Hinsicht beglückte, und um welche der Bischof größern Theils seine ehrfurchtsvollen Bitten vor den Thron gebracht hatte. Als einen solchen Beweis sah Karl an die Errichtung einer vollständige» Normal- und Hauptschule; dann auch eines Gymnasiums mit einem Prafekten

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