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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
Weitere Studien über die Maja-Frage
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Seite 68 von 77
Autor: Mazegger, Bernhard / B. Mazegger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 70 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg
Schlagwort: g.Meran-Obermais ; s.Römerzeit ; s.Funde
Signatur: I 107.033
Intern-ID: 252416
X. Prof. Stampfer will für seine Theorie, dass die àtio Maj ensis in Meran gelegen, auch aus dem Umstande Capital schlagen, dass die Maiser Pfarr kirche in Untermais und nicht in Obermais, wo doch die Maja-Beste von uns angenommen wird, sich be findet, und dass keine Pfarre St. Valentin entstanden ist. Dies ist für unsere Streitfrage wohl von keinem Belange und rnit der kirchlichen Abhängigkeit Merans von Tirol, zweier von einander sonst ganz unabhängi ger Gemeindewesen, nicht zu vergleichen

. Ober- und Untermais bildeten in den ältesten Zeiten eine poli tische Gemeinde, sowie sie eine seelsorgliche waren^ und noch heute sind; ferner bilden sie für das k. k. Steueramt nur eine Catastral-Gemeinde Mais und haben auch das Armenhaus, das Spital, die Knaben- und Mädchenschule, Waldungen und Alpen gemeinsam.. Aus der Maiser Station — statio Maj ensis der Römer — ist im frühen Mittelalter das Castrum Majense Arbeo's, Magies, dann das Dorf Majes 931,. Mahs 1250 hervorgegangen. Ohne Zweifel

bestand schon zur Römerzeit im heutigen Untermais eine Ansiedlung. Daraus mag im Mittelalter oder schon in Römerzeit eine größere, zusammenhängende Nieder lassung als im heutigen Obermais sich entwickelt haben,. weshalb die Pfarrkirche von Mays auch dorthin ver legt wurde. Die St. Valentins-Kirche lag ja, wie schon

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