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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 484 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes -Fürstentmus etc. 449 derselben Zeit und Gegend mit demselben Wortlaut ganz ständig in Verwendimg. Es fehlt mir zwar die Gelegenheit, dies an der Hand anderer Notariatsausfertigungen zu verfolgen, aber wir können die länger andauernde Formelhaftigkeit gerade der Erwähnung des landesfürstlichen Hofgerichtes an einem anderen Umstände ersehen. Yon den drei Söhnen Meinhards, die nach dessem Tode gemeinsam regierten, war der mittlere, Ludwig

, am 22. September 1305 und der älteste, Otto, am 25. Mai 1310 gestorben, so daß nur mehr der jüngste, Heinrich, als Alleinherrscher übrig blieb. Wenn also eine Urkunde vom 22. Mai 1311 noch von einer Mehrheit von Landesfürsten spricht, so ist dies am ■ehesten so zu erklären, daß der Notar in der Eile des Geschäftes die Formel, wie sie für die vorausgegangenen Jahre wohl paßte, gewohnter Weise weitergeführt hat, also ein Zeichen, daß sie in gleicher Gestalt fest eingebürgert gewesen ist. Der Titel Fürst

(princeps) und dann Landesfürst (princeps terre) wird also für den Grafen \ron Tirol hauptsächlich von Notaren in ihren Urkunden zuerst angewendet und in Schwung gebracht. Beide Notare, von denen wir das feststellen konnten, Otlin von Bozen und David von Meran, waren öffentliche Notare, die ihr Geschäft als Privatberuf aus übten, als solche auch Urkunden für den Landesfürsten und im Auftrage seiner Kanzlei schrieben, aber nie in deren Amtsverband eingetreten sind 1 ). Den Titel „princeps® konnten

sie leicht aus Schriftstücken der Reichskanzlei entnehmen; aber die Verwendung des Titels „princeps terre' setzte doch schon genauere Vertrautheit mit den verfassungs rechtlichen Begriifen der weiteren Umwelt voraus. Dieser Titel richtete sich eigentlich nach zwei Seiten, nach unten und oben, wie schon Ficker anführt 2 ). Einmal bezeichnete er das Oberhaupt des Landes, den Träger der Landesherrschafb gegenüber den Angehörigen derselben; andererseits aber doch nur einen solchen Landesherrn, der im Aufbau

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1912)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 9. 1912
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Seite 177 von 372
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 319 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/9(1912)
Intern-ID: 484878
150 Literarische Rundsenau. — und das halte ich für das einzige historisch verwertbare Moment, das sich ans der Berüeksichtigring der Epen ergibt —, daß der Umstand, daß durch die weitverbreitete Sage der Titel Herzog von Meran volkstümlich war, eine der Ursachen darstellt, weßhalb bei den Andechsern gerade diese Form vor den andern Bezeichnungen vorherrschte 1 ). Jedenfalls aber ist es Zeit, daß die Beziehung der bekannten Sagengestalt auf Bertold IG. aus der historischen Literatur

. Seitdem hat die fortschreitende Erforschung der Privaturkunden, namentlich die For schungen Mitis' (und neuerdings Groß') gezeigt, wie hoch gerade auf bayrisch-österreichischem Boden der Prozentsatz der Fälschungen unter den bisher als Original angesprochenen Bischofsurkunden ist. So wenig Rede iat (ein Beispiel druckt H. selbst ab, S. 94). Daß in der Sage Titel auf- treten, die dam» später tatsächlich geschichtlich wurden, ist nichts seltenes (ich erinnere nur an die Könige von Sachsen

im Nibelungenlied, an den Herzog von Mainz d der Dietrichepen u. s. w.) : Wer wirkt es nur deshalb so auffallend, weil sagenhafter und historischer Titel so nahe zusammentreten. i) Cher einen andern Grand vgl. Öfele S. 94—95 ; die Dachauer hatten sich meist Herzoge von Dachau genannt, vgl. a. a, 0. S. 71—72. -J Wenn auch die Form Meran schon in m. a. Quellen vorkommt und auch in der Literatur eingebDrgert ist, so empfiehlt sich doch der Klarheit, wegen, entsprechend der Form Merania gebildete deutsche Form

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 286 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Die Helfer d er Kranken auf dem Lande in älterer Zeit (vornehmlich im Gerichte Lan dei) Von Josef Kraft i. Von den Badern und Chirurgen im allgemeinen Über ärztliche Hilfe für Kranke früherer Zeiten in Tirol werden Bücher wenig Auskunft geben, wenigstens nicht im Zusammenhange. Eine fleißige Sammlung verschiedenen Materiales zu diesem Gegenstande bietet Dr. Otto Rudi unter dem Titel „Tiroler Ärzte', später „Über Heilkunde und deren Vertreter in Tirol und Vorarlberg' genannt (im „Südtiroler

Ärzteblatt', IL und III. Jahr gang, 1923 und 1924). Idi wage hauptsächlich für das 17. und 18. Jahrhundert mit einem aus den Landecker Verfachbüchern und sonst gelegentlich gesammel ten Material (für das alte tirolische Gericht Landeck) eine Übersicht über Kran kenhelfer in älterer Zeit, die nach der Natur der Quellen nur lückenhaft sein kann. Dr. med. G. A. Wehrli, Privatdozent für Geschichte der Medizin in Zürich, hat dem Gegenstande unter dem Titel: „Die Bader, Barbierer und Wundärzte im alten Zürich

mit Reutte, also mit dem Lechtale, nach der Mitteilung Probsts in seiner Geschichte der Universität in Innsbruck (S. 115) keinen Arzt. 1726, 1727, 1729 wurden an der Innsbrucker Universität zusammen acht Mediziner pro moviert. Um diese Zeit gab es hier jährlich höchstens zwanzig Mediziner (Probst, S. 6j). Daher standen die Medizindoktoren wie früher die Besucher einer hohen Schule überhaupt in besonderem Ansehen. Der „Doktor' galt im Range dem Adel gleich und gab Anspruch auf den Titel „Exzellenz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 291 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
müssen, was den Ärzten zustand, diesen nach bestem Wissen und Gewissen zu raten. Ein Nachtrags patent vom 31. Oktober 1772 ließ nur mehr Anstellungen solcher Bader gelten, die ein Lehr- und Prüfungszeugnis und die Zulassung einer inländischen Uni versität besaßen. Zur Hebung des Ansehens dieser Landärzte und wohl audi zur Einführung gleicher Berufstitel schaffte ein Patent vom 10. April 1773 die Titel „Bader' und „Barbiere' ab; es bestimmte für alle nicht hochstudierten Landärzte die Benennung

„Chirurg' oder „Wundarzt'. Wie die Handwerker sollten die Land ärzte jedes Kreises eine Lade bilden, der die Lehrlinge aufzudingen und frei- zuspredien zukam. Die Landecker Verfachbücher bieten keinen Beleg dafür, daß die Chirurgen dieses Gerichtes sidk an einer solchen Berufsvereinigung beteiligt haben. Wohl aber lassen sie erkennen, daß Bevölkerung und Gericht um die Abschaffung des „Baders' und „Barbierers' sich nicht gekümmert, sondern diese Titel bis 1800 und wohl darüber hinaus häufiger

als andere verwendet haben. Das braucht uns nicht zu wundern. Das waren so eingelebte Titel, daß selbst ein Hofdekret von 1788 von „Badern' spricht. Das ausgehende 18. Jahrhundert schuf Chirurgen der höheren Wundarznei, die überall freie Praxis hatten, und Chirurgen aus der zweiten Klasse, die ihr Gewerbe nur auf dem Lande oder in der Stadt in einer Offizin (in einem Ge schäfte) auszuüben bestimmt waren (Hofdekret vom 8. November 1789). Ein beruflicher Zusammenschluß der Bader und Barbierer war übrigens

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Seite 506 von 532
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 496 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Signatur: II Z 92/9
Intern-ID: 104573
Begriff', Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 471 bei weniger Eingeweihten clas Urteil verwirren und zu Verwechslungen hinsichtlich der staatsrechtlichen Zugehörigkeit des Fürstentums Anlaß geben 1 ). Gerade in geistlichen Kreisen mußte die Neigung zu solcher Auffassung vorhanden sein. Ob Bischof Konrad von Chur auch liiedurch in seiner Meinung beeinflußt war, kann natürlich mit Sicherheit weder behauptet noch in Abrede gestellt werden. Daß der Deutsche Orden im 14. Jahrh

der Diözese Chur, dessen Gewässer nach Italien fließen 3 ). Während mir von dieser Urkunde nur das Regest der Archivberichte vorliegt, ist mir eine andere Urkunde, die Bischof Augustin zur selben Zeit über die Lossprechung des Heinrich von Annenberg und mehrerer seiner Leute ausstellte, im Wortlaut be kannt. Hier wird im Titel des Weihbischofs und päpstlichen Sub delegaten ausdrücklich gesagt, daß die Täler der Diözese Chur, deren Flüsse nach Italien fließen, als innerhalb der Grenzen Italiens gelegen

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