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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 60 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
Ein Heiratspròjekt des Erzherzogs Sigmund Franz 1664. 57 einigen Theologen des Erzherzogs im katholischen Glauben < Unter richt zu nehmen. Dies also berichtet Sigmund Franz. Es steht kein Wort von einein Bekehrungsplan des Philipp Wilhelm, von den Jesuiten. Das ist, dem Kaiser gegenüber, wohl begreiflich. War Sigmund Franz in den ; Bekehrungsplan eingeweiht ? Jedenfalls wird er auf die Mit wirkung der Jesuiten gehofft haben. Unsere Urkunden beginnen erst mit dem 30. Juli. An diesem Tage wurde

der Ehevertrag aufgesetzt, Sigmund Franz reiste nach Dillingen ab und es entwickelt sich ein kurzer, aber reger Briefwechsel zwischen ihm, dem Herzog Philipp Wilhelm und dem hessischen Fürstenhause. Der Ehevertrag (Pacta Do tali a, Ehepakten ») enthält folgende Be stimmungen : Sigmund Franz, Erzherzog zu Österreich, Sophia Eleo nora. geboren aus kurfürstlichem Stamm, Herzogin m Sachsen, Landgräfin zu Hessen, Witwe, Ludwig, Landgraf zu Hessen, Fürst zu Hersfeld, bekennen und tun kund, daß sie mit Wissen

und Willen des Kaisers, mit dein Rat ihrer Anverwandten, eine Vermählung zwischen Sigmund Franz, Erzherzog zu Österreich, an einem und der Tochter Sophie Eleonorens, Ludwigs Schwester, der Fürstin A Frey 1 in® Maria Hedwig am andern Teil dergestalt vereinbart haben, wie nachfolgt : Sigmund Franz will Maria Hedwig, diese will den Erzherzog zu ehelichem Gemahl nehmen, beide werden einander alle eheliche Treue und Liebe bis zum Tode erweisen. Ludwig will seiner Schwester nach Jahresfrist, nach gehaltenem

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Seite 3 von 45
Autor: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Signatur: IV 93.306
Intern-ID: 495369
kam Hunkelstein in den Besitz des Landestursten, denn vermöge einer Urkunde vom Jahre 1463 überliess Herzog Sigmund dem Bischöfe Georg von Trient das Schloss Hunkelstein. Dass dieser Bischof die Burg wirklich in Besitz genom men habe, geht aus dem hervor, dass nach seinem 'l'ode, 1. Oktober 1465, im Schlosse das bischöfliche Inventar iu Gegenwart derPrübste: Conrad von Wälschmidiael und Johann von Gries, aufgenommen wurde. Bald darauf scheint Herzog Sigmund die Burg wieder in eigene Verwaltung

zu- wegen bringen'. Die Hofmaler Jörg Kölderer und Friedrich Leben- faeher sollen diese Arbeit 1504 —1508 vollendet lutben. Später gelangte das Schloss an die Hitter von Brandis. Jm Jahre 1531 trug Kaiser Ferdinand I. dem Sigmund von Brandis auf, das Schloss Hunkelstein, welches ehedem irriger Weise für ein landes fürstliches Lehen gehalten wurde, als Lehen des Hochstiftes Trient anzuerkennen und von diesem die Belehnung zu nehmen. Sigmund wurde demzufolge 1532 von Bischof Bernard von Trient

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 76 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
Ein Heiratsprojekt des Erzherzogs Sigmund Franz 1664. 73 und Landgraf Ludwig die Information nicht bewilligt hatten; Sophie Eleonora ließ ihre Tochter Maria Hedwig nicht in Neuburg zurück, noch gestattete sie derselben, in ihrer Anwesenheit die Information. Wir wissen nichts davon, daß Sigmund Franz in Monheim ein Ultimatum vernehmen wollte. Am 4. August verabschiedet er sich schriftlich von der Landgräfin-Witwe, um dieselbe Zeit — der Tag ist nicht angegeben — auch von Maria Hedwig

, Dem Landgrafen Ludwig verspricht er, im letzten Brief, die Erklärung der Stände mit zuteilen; aber weder ihm, noch sonst jemand schreibt er etwas von einem Ultimatum. Später, wie bereits erwähnt, erzählt Sigmund Franz dem Kaiser, er habe die Ehepakten und Nebenrezesse unterfertigt, damit es nicht in Neuburg selbst zu offenem Bruche käme .... Ob man zwar seinerseits, meint er, genugsam durchschaut, daß man sich wegen des Religionspunktes nicht einigen könne, jedoch weilen man sich auf Einholung des Konsenses

(wobei die hessische Partei gar nicht widersprach) berufen, sei man gleichwohl -mit allerseits guetten contento vnd ohne offension Von einander gezogen' 1 ). — Auch unsere Urkunden berichten, daß die landgräfliche Familie, am 5. August, nach Monheim fuhr 2 ); Sigmund Franz befand sich, am gleichen Tage, noch in Dillingen; wann er aufbrach, ob auch er nach Monheim ging und sich dort aufhielt — darüber ist uns nichts bekannt. Am 9. August war er in Denklingen (östlich von Kaufbeuren 3 ). Maria Hedwig

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1917)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 14. 1917
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Seite 24 von 226
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 215 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/14(1917)
Intern-ID: 484866
- und vorderösterreichi- schen Länder unter der Regierung von Herrschern aus einer habs- burgischen Seitenlinie standen. Als sich nun beim Regierungsantritte des Erzherzogs Sigmund Franz (1668—1665) zeigte, daß die Einkünfte der oberösterreichischen Kammer und der ihr einverleibten Ämter so sehr mit Schulden be lastet waren, daß sie kaum zur Bezahlung der Zinsen, geschweige zum Unterhalte des neuen Landesfürsten und anderer höchst not wendiger Ausgaben hinreichten, da verlangte Erzherzog Sigmund Franz

zu geben hatten, auf genommen worden waren. Zufolge dieser eingelangten Universitäts- Gutachten verordnete nun Erzherzog Sigmund Franz mit Resolution vom 22. November 1664, daß alle Gläubiger die auf ihr Guthaben bezüglichen Original-Dokumente vorzulegen hätten. Auf Grund dieser Original - Dokumente sollte dann mit den Gläubigern nach den von den Universitäten an die Hand gegebenen Direktiven in Güte verhandelt werden. Wenn sich die Gläubiger aber dazu nicht verstehen könnten, sollten

sie auf den Rechtsweg verwiesen werden. Der baldige Tod des Erzherzogs Sigmund Franz (25. Juni 1665) hinderte aber die völlige Ausführung dieses seines Befehles. Der ihm nachfolgende Landesfürfet Kaiser Leopold I. fand sich wegen dieser Kameralschulden schon im Jahre 1666 bestimmt, von den beiden oberösterreichischen Wesen, insbesondere aber von der Regierung hinsichtlich des Rechtsstandpunktes ein Gutachten abzufordern, wie man sich dieser Schuldenlast ohne allzugroße Bedrückung des Ärars entledigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 339 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, so sollte doch in engeren Kreisen Friede und Einigkeit hergestellt und das Wohl der Kirche gefördert werden. In einem dieser engeren Kreise bewegte sich der Streit zwischen dem Herzoge Sigmund und den: Cardinal Cusanus. Hier sollte durch die Vermittlung des Papstes die Versöhnung um so mehr bewirkt werden, als der Letztere die Entscheidung des Streites dem schiedsrichterlichen Spruche desselben unterworfen, und auch Herzog Sigmund früher an den heil.- Stuhl appelliert hatte. Pius erneuerte daher seine Einladung

an Herzog Sigmund das erstemal am 24. Juli, ■*) sendete hierauf am 21. Sept. eigens zu diesem Zwecke den Erzbisch of Hiero- nymus von Creta und den Magister Franz von Toledo nach Innsbruck,H und wiederholte am 2. und 6. October seine Mahnung mit dem Beisätze, daß der Cardinal Cusanus nach Mantua gekommen, folglich der Grund, der den Herzog dem Vernehmen nach bisher abgehalten habe, weggefallen sei. Sigmund hatte nämlich dein Papste erklären lassen, daß er solange nicht in Mantuci er scheinen

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 56 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
Ein Heiratsprojekt des Erzherzogs Sigmund Franz 1664. 53 wurden die Erzieher der Kinder.'des-Landesfür sten wie des Volkes 1-1 ). Stumpf nennt Philipp Wilhelm „den eifrigsten Katholiken und Jesuiten- achiiler' 2 ), „seines Erziehers gelenkes Werkzeug- 3 ). Er sagt, dieselben Religionsbegrill'e seien auch seinen Kindern beigebracht worden. Philipp Wilhelm hat den Versuch gemacht, 1661 seine Schwägerin Anna Sophie (1638—1683), PrÖbstin des Stiftes Quedlinburg, und 1664 die uns bekannte Maria

sein, daß der Herzog, je nach den Umständen, sich selber nicht gleich blieb, mit der Anna Sophie gewalttätig vorging, mit der Maria Hedwig hingegen nicht, oder umgekehrt Der erste Fall liegt außerhalb unserer Beurteilung; in betreff der Maria Hedwig wollen wir unsere Urkunden, so weit sie reichen, genau verfolgen und die Ergebnisse gewissenhaft ver zeichnen. Der erste Gedanke, Sigmund Franz mit Maria Hedwig zu ver mählen, offenbart sich in Regensburg. Kaiser Leopold I. war um Weihnachten 1663 hingereist

, um vom deutschen Reichstag Hilfe wider die Türken zu erlangen. Ein großer Teil der Reichsfiirsten hatte sich dort eingefunden. Es wird zwar nicht gesagt, daß es gerade damals, um Weihnachten 1063 war, wo der Herzog Philipp Wilhelm von Pfals-Neuburg mit Erzherzog Sigmund Franz von Tirol in Regensburg ') „Jeeuitisehe Bekehr ungsversuch e ' in „Zeitschr. für Baiern', JH., 340. a h „Philipp Wilhelm 14 ib „Zeitschrift für Baiern', II. Jahrg., 1. Bd., 4. »).„Jesuitische Bekehnxogavenoche', in 'Zeitschrift ftr Baiern

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 78 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
Eia Heiratsprojekt des Erzherzogs Sigmund Franz 1664. 75 geschickt würde, die Einwilligung des Kaisers und der Stände, die Zurücklassung der lutherischen Bedienten und besonders des Prädi- kanten durchsetzen. — So dachte also Philipp Wilhelm; der letzte Punkt stand mit dem Versprechen, Maria Hedwig könne hier „ihre Freiheit und alle beliebigen Leute haben' freilich im Widerspruch, was man indessen, bei dem redseligen Herzog, nicht so genau nehmen muß. Von lutherischen Bedienten ist bekanntlich

im 3. und 4. Neben- rezeß die Rede ; Sigmund Franz verspricht solche Bediente seiner künftigen Gattin, sie hingegen verspricht, selbe abzuschaffen, sobald sie in des Erzherzogs Lande wäre. Philipp Wilhelm gebraucht das Wort „Zurüeklassung' ; er will nämlich nicht, daß besagte Lutheraner die Prinzessin nach Neuburg begleiten, damit sie ihr dort nicht den Übertritt erschweren oder sie beeinflussen. Was der Erzherzog zu obigem Vorschlag sagte, ist nicht bekannt er hat sich jedenfalls nicht viel daraus gemacht. Seit

tragen, daß, wann seither keine Erklärung einlangte, darüber die ge forderte Einwilligung gegeben werden könne, die Auflassung der Sache ehrenhaft, in solcher Weise vor sich gehe, damit die Ehrfurcht der allerseits hohen Anverwandten erhalten, aller Anlaß zur Beleidigung verhütet werde, so auch seines Ermessens auf die von Sigmund Franz vorgeschlagene Weise, wegen der von Seite der Landstände verweigerten Einwilligung wohl geschehen könne 3 ). •) S. Franz an Kaiser Leopold L, Denklingen, 9. August

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 248 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
Unter Sigmunds Regierung begann für Tirol theils infolge der schnellen Geldvermehrung, theils durch das Beispiel des frei gebigen und Aufwand liebenden Landesfürsten geweckt, eine geunss- süchtige Zeit; man lebte in Saus und Braus und nahm es mit der Sittlichkeit nicht sehr genau. Den später folgenden Irrlehren ward dadurch der richtige Boden vorbereitet. Auf Kaiser Sigmund folgte im deutschen Reiche sein Schwie gersohn Herzog Albrecht von Österreich 1438 und nach seinem Tode 1440 Friedrich

von Steiermark, der Vormund Sigmund des Münzreichen. Von nun an blieb die deutsche Krone beim Hause Habsburg, bis sie Kaiser Franz im Jahre 1606 zurück legte. Friedrich von Steiermark ertheilte im Jahre 1453 den Mitgliedern seines Hauses den erZh erAoglichen Titel. Auch Sigmund von Tirol erhielt und führte den Titel Erzherzog. Kaisers Friedrich Sohn und Nachfolger war Maximilian I., der wieder die sämmtlichen Habsburgischen Länder zu einem Reiche vereinigte. AZ. Umser Maximilian I. a) Der Eng adin er-Krieg

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 376 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
des Niklas Vintler, dessen Geldmacht Fried rich IV. zu brechen gewußt hatte, wurde die Feste als fürstlich Tri- denttner Pfandlehen eingezogen, aber sofort von neuem an Franz Bintler verliehen. Wach mehrfachem Besitzwechsel kam sie an den Landesfürsten Herzog Sigmund; Kaiser Maximilian I. ließ unter dem berühmten Georg von Freundsberg, der seit 1301 die Burghut inne hatte, die „gute alte Jstory' erneuern, d. h. die Fresken durch Le- ben'bacher aus Brixen 1504—1508 restaurieren und die Burg befesti gen

. Eine Pulverexplosion Zerstörte 1Z20 den südöstlichen Teil der Burg, 1530 wurde sie durch Sigmund von Brandis erneuert, blieb 1538—1754 im Besitze der Liechtenstein zu Schenna und kam dann an -die Fürstbischöfe von Trient. Diese kümmerten sich nicht um die Burg mit ihren unheiligen Fresken und fo verfiel sie allmählich. 1830 kaufte Erzherzog Johann Salvator die Ruine und schenkte sie dem Kaiser Franz Joseph I., der sie nun 1884—1888 durch Ober baurat Friedrich von Schmid im alten Stil herstellen und 1893 der Stadt

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 611 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
der Appellationen an ein allgemeines Concilium als gegen eine Verletzung der von ihr angenommenen Constanzer- und Basler- Decrete Protest erheben; dann die gegen Gregor von Heimburg und den Herzog Sigmund vom päpstlichen Stuhle eingeleiteten Processe, und endlich die Klagen des Bnxmr-Capitels. 35) Bon Seite des Papstes erschienen in Mainz Rudolf von Rüdisheim, Propst zu Worms, und Anton Thaler, ein tüchtiger Theologe. 3ß ) Sie hatten den Auftrag, den Gang der Verhandlungen zu überwachen 37 ) und dahin zu wirken

, den Erzbischof Diether zu gewinnen oder seiner Wuth entgegen zu arbeiten. Die Gesandten des Herzogs Sigmund und des Domrapitels von Brixen trafen ani Fronleichnamsfeste, 4. Juni, in , 32) Handlung jc . p. 219—220, p. 227 und 426, zu 21. 23. Mai 1461. -33) Handlung je. p. 220. ,.quia Domili. Imperator sub mnximis poenis inliibuit Frankfordenses, ne pemiitterent aliquam cVietam ibi servari.' 34) Ray Ii aid. XIX. ad ann. 1461 num. 14. 35j Senkenberg, select, juris etc. IT. 391 :c., wo Bruchstück

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 606 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Angelegenheit geübten rück- sichtslosen Strenge gemacht haben; denn wie könnten wir uns sonst erklären, das Pius II. auf einmal, gegen alle bisher ausgesprochenen Grundsätze und angeordneten Maßregeln den Cardinalbifchof von Augsburg in einen« Breve vom 19. Mai Zu Friedensunterhandlungen mit dem Herzoge Sigmund - ermäch tigte ? Allerdings mögen auch andere Ursachen diese auffallende Nachgiebigkeit des Papstes erzeugt haben; z. B. die in Aussicht stehende Fürstmverfammlung in Frankfurt, welche gefährliche

Befchlüße zu faßen drohte, und -diej^it hinter treiben der Papst kaum mit aller Anstrengung im Staude war. 25) Ebenso« die Unmöglichkeit, anderswo einen kräftigen Arm zur Vollziehung der über Sigmund verhängten Strafen zu finden, seitdem die Eidgenossen den weitern Beistand ihrcS Schwertes gegen denselben versagten. 2«) Allein das hanvt- 22, Kur;: Friedrich IV. :c. «fc. IT. 22-t>3. 23) Vcrg!. Büchner: Gesck. von Bayern VI. B. p. 401—407. 24) 3- B. im pàpsrl. Schreiben vom 2v. Zänner 1401 (Siehe oben III

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