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Bücher
Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 197 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
auch schwer zu verlangen. Er sieht das Unbillige rücksichtlich Sachsens ein, aber ich sollte glauben, er werde Preußen nicht sitzen lassen. Die heikle Sache — Polen betreffend — wodurch Oesterreich, auf Ostgalizien wie 1808 — inclusive Krakau — beschränkt, West galizien Rußland überläßt, wurde mit Alexander festgesetzt. Preußen sollte Polen bis an die Warthe und Nidda behalten und Thorn. In der Note, wo Oesterreich dies Preußen mittheilt, wurde gesagt, man werde sich freuen

über Jedes, was Preußen mehr von Rußland erhalten würde. Jndeh erscheint mir noch nicht gewiß, daß Oesterreich Krakau erhält, denn wenn dieses nicht geschehe, so sollte Rußland sich ver pflichten, keine Festung daraus zu machen, so wurde es angetragen. In der Note Hardenbergs, einer Antwort auf jene, worin man die Mitwirkung Preußens, um Rußland zu bewegen, seine Pläne, Polen betreffend, fahren zu lassen, suchte, spricht sich bestimmt der Zustand dieses Reiches aus, ohne Mittel, in der höchsten Spannung, unfähig

, ohne Subsidien irgend einen Krieg zu machen, zugleich aber Anträge für die Zukunft, gleichsam den ersten für Rußland ungünstigen Zeitpunkt zu erhaschen und ihn dann zu be nützen (recht altpreußisch?). Die persönliche Anhänglichkeit des Königs an den Kaiser werde nie zugeben, daß irgend etwas setzt geschehe, was diesem unangenehm sein könnte. Aus Allem leuchtet der Wille, zu schaden, Nichts wagen, ein unbegrenzter Eigennutz, Trachten nach Sachsens Besitz. Angenommen war der Status von 1805, wo Preußen

, und daß Oesterreich mit Rußland, Polen betreffend, seine Sache ins Reine gebracht, erbost, bringt Preußen zwei österreichische Noten und ein Privatbill et des Fürsten Metternich dem russischen Kaiser. Dadurch kam natürlich heraus, daß Metternich mittelst Preußen

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Bücher
Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 198 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
- > 8 ! 4 - 195 Rußland, rücksichtlich Polens, habe bewegen wollen und ihm Hoff nung auf Sachsen gemacht, und daß er mittelst Rußland Preußen, rücksichtlich Sachsens, habe abbringen wollen und dafür in Polen nachgegcben habe. Erbost ging Alexander zu unserm Kaiser, der, betroffen, Metternich zur Rede stellte und ihm befahl, alle Akten dem russischen Kaiser vorzulegen. Diese Akten sind es, die er mir zeigte, und aus welchen ich deutlich unseren großen Fehler, aber auch, zum Glücke das tückische

, falsche Benehmen Preußens ersah. Dies allein gibt uns Masten in die Hände, es bitter heimzuzahlen. Ich rieth, nachdem ich Metternich alles gesagt, was man über ihn äußert (da nichts zn schonen), Preußen müsse man die Larve ab- Ziehen; dadurch wäre das vielleicht erreicht, daß Rußland, erbost, Preußen verließe, und wir dann die Sache Sachsens allein mit diesem Staate schlichten könnten. Metternich meinte, er könne nicht alles mittheilen, weil es Rußland auf manche eigene Schwäche seines Staates

nichts unternehmen kann, und das Geld nach der Sprache, die England nun führt, für Oesterreich sei; Rußland würde mit Polen Zu thun bekommen; im Inneren sei es so zerrüttet wie jeder andere Staat, und England 13 *

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Bücher
Jahr:
1854/1855
Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage : nach historischen Quellen bearbeitet für Freunde der Geschichte und des Vaterlandes
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Seite 413 von 495
Autor: Thaler, Joseph (Schriftsteller) / von Josef Thaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 478, IV S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: T. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - Enth.: T. 1. Alte Geschichte : von der ersten Bevölkerung Tirols bis zur Gründung der gefürsteten Grafschaft. 1854. - T. 2. Mittlere Geschichte : von der Gründung der gefürsteten Grafschaft Tirol bis zum Tode Kaiser Karl's VI. 1854. - T. 3. Neue Geschichte : vom Tode Kaiser Karl's VI. bis auf unsere Zeit. 1855 ; In Fraktur
Signatur: II 65.511
Intern-ID: 456020
Besonders schmerzlich und für viele Familien bestürzend war die allgemeine Einführung der Rekrutirung. Die erste im baierischen Antheil erfolgte im Sommer 1810, die aber in mehrern Gerichten durch gewalt same nächtliche Aushebung solcher Bursche geschah, welche entweder wegen politischer Vergehungen oder wegen Unsittlichkeit auf der schwarzen Tafel standen. Gerade diese traf durch Gottes Fügung bald darauf das Loos, nach Rußland zu marschirm, von wo nur die wenigsten mehr zurück kamen

. Auch die nächstfolgenden Jahre wurde sehr stark rekrutirt. Da war ein großes Trauern allum im Lande sowohl unter den vom Loos getroffenen Jünglingen, als auch unter den Verwandten, um so mehr, da es fast keinem Zweifel mehr unterlag, daß jene mit Nächstem würden dem Schlachtfelde zugeführl werden. Denn gleichzeitig fanden schon läufige Truppen-Durchzüge aus Italien nach Deutschland statt, und wirklich erfuhr man gar bald, daß Napoleon mit seiner ganzen Macht nach Polen und Rußland rücke, wozu die deutschen Fürsten

auch von dem Rückzüge der Franzosen wegen ungewöhnlicher Kälte und HungerSnoth; sodann von der feindlichen Stellung des preußischen General Blüchers gegen Napoleon. Dies ermuthkgte schon am 31. Juli 1813 eine Hand, nächtlicher Weile die baierischen Wappen über den Meraner Stadtthoren zu verstreichen. Run erfuhr man auch, wie Kaiser Franz seinem Schwiegersöhne sich zum Friedensvermittler angeboten, und da er kein Gehör gefunden, sich mit Rußland und Preußen zu einer Allianz gegen ihn verbunden

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Bücher
Jahr:
1891
Aus dem Tagebuche Erzherzog Johanns von Oesterreich : 1810 - 1815 ; zur Geschichte der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses
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Seite 81 von 259
Autor: Johann <Österreich, Erzherzog> ; Krones, Franz Xaver ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. und erl. von Franz Ritter von Krones
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 251 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 102.071 ; II 102.071
Intern-ID: 213835
Kapitulation deutet auf die Stimmungen 46 ); dieses Volk folgt den Russen ohne Zuthun feiner Regierung. Minister Stein 47 ) in Wilna; die deutschen Angelegenheiten führend; die deutsche Legion schon 26.000 Mann stark. In Schweden Rüstungen und Erklärungen 4 ^), Dänemark bald folgend"); so bewegt sich der Norden und mit ihm Norddeutschland, und dies so wie die Schonung, mit welcher Rußland mit Oesterreich vorgeht, berück sichtigt man nicht. Es wird der Süden folgen, und dann läßt

zum Kriegsbunde an König Friedrich Wilhelm lll. von Preußen, und Wittgenstein rückte in Königsberg ein. -»-) Heinrich Friedrich Karl Reichsfrhr. von und zum Stein, geb. 26. Okt. 1757, als preußischer Exmimster, von Napoleon bestgehaßt, 1810—1832 in Oesterreich weilend, dann zur Zeit des beginnenden .Krieges zwischen Rußland und Napoleon (Mai 1612) nach Petersburg übersiedelnd und die Seele der antinapoleomschen Bestrebungeil zu Gunsten der Befreiung Deutschlands und Europas seit der großen Krise 21. Jänner

traf er mit der Vollmacht des Czaren von Wilna in Königsberg ein. 48 ) Sie bereiteten den Stockholmer Vertrag vom 3. März 3813 mit Rußland vor. «) Dazu kam es allerdings nicht, da die Absichten Schwedens aus Nor wegen Dänemark der Allianz mit Napoleon 10 . Juli 3833 zutrieben. 5 0 Vgl. insbesondere die Korrespondenz des Hannoveranischen Gesandten Grasen Hardenberg 1812—1833 mit Graf Münster über Metternichs Aeußc- rungen und Politik. C. Duden £1. 97 sf. und I. 137 ss. (Knesebecks Sendung nach Wen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Seite 838 von 966
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 954 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern-ID: 553578
. 1815 und die Audienz zu Bozen- DaS Verfasiungöpatent vom 24. März 1816. Vergleich mit der alten Verfassung und Aussichten. Die Wiederherstellung des Appellotions« gerichteS, der Landrechte und der Pcatrimonialgerichte. Die Organisation der politischen Behörd«. Ankunst des Kaisers in Innsbruck. Die feierliche Erbhuldigung am Äv. Mai 1818 und die dabei gehaltenen Reden. Festlichkeiten. DaS Festschießen. Würdigung der Periode. Der unglückliche Feldzug Napoleon's nach Rußland gab den Anstoß

zur Befreiung Europas von seiner Herrschaft und zur Wie derkehr der alten Ordnung. Rußland, Preußen und England ver einten sich im Frühjahre 1813 zu gemeinsamem Kampfe und bewarben fif auch eifrig um Oestereichs Beitritt. Allein Kaiser Franz und sein Minister Fürst Metternich sahen in deiit Aufrufe des deutschen Volkes zum Kampfe gegen die Fremdherrschaft nur revolutionäre Mittel und in der begeisterten Erhebung aller deutschen Bolköclassen nur eine Losung der geheiligten Bande zwischen Fürsten und Völker

. Wenn sie aber auch auf chie Art der Kriegsrüstung Preußens mit Wider willen blickten, der Krieg selbst war ihnen nicht unerwünscht. Der selbe gab Oesterreich Gelegenheit, von der Anhänglichkeit an die Allianz mit Napoleon allmählich zu einer vermittelnden Stellung übet* zugehen und durch kluge Politik den Mächten Preußen und Rußland de« Wert seiner Allianz recht einleuchtend zu machen. Erst im Ver trage von Reichenbach (am 27. Juni 1813) sagte es sich von Na poleon ganz los und als dieser seine mäßigen Friedensvorschläge

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 379 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
residierte. Am ineisten litt Tirol in allen drei Teilen an den Nachwehen des Krieges und durch die großen Geld- und Truppenforderungen für die Schlachtfelder Napoleons. 4§. Tirol wieder österreichisch. ' Im Jahre 1812 verlor Napoleon in Rußland durch Hunger und Kälte sowie durch das Schwert der Russen den größten Teil seines riesigen Heeres. Allein im Jahre 1813 stand er schon wieder mit ungeheurer Macht in Deutschland, um den Frieden der Völker aufs neue zu stören. Da wurde er aber von den ver bündeten

Mächten Österreich, Rußland und Preußen in der großen, dreitägigen Völkerschlacht bei Leipzig (15.—18. Oktober 1813) aufs Haupt geschlagen. Jetzt verließen ihn alle seine Verbündeten. Die Sieger rückten in Frankreich ein, Napoleon mußte der Krone entsagen*) und Ruhe und Frieden kehrten *) Er starb im Jahre 1821 auf St. Helena, einer wüsten Felseninsel im weiten Weltmeere, wohin ihn die europäischen Fürsten verbannt hatten. ■

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