Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Autor:
Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
CCLX, 281 S. : Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Werke in mhd. Sprache;
Schlagwort:
p.Hugo <von Montfort>
Signatur:
II A-3.839 ; II 58.738
Intern-ID:
154375
ex emphint der loMerìieif, damit bacili cht. mnnigpr frow evi leit 5, 310. Andrerseits aber hielt ihn sein männlicher Sinn fern von den über- stiegenen Minnenarrheiten, die uns bei Lichtenstein, Hadloub und teilweise noch bei Oswald anwidern. Einem Manne, der den alten Geist des Rittertums so in sich fortleben liess, stand auch der offene Sinn für den äussern Glanz desselben gut an. Oftmals vernehmen wir seine Freude an riUer- spil , an furnieren , stechen äuo dem ail, auch mitten aus den Kla
gen über die Vergänglichkeit aller irdischen Genüsse z, B. : ich han gar vii gehöret von r Itter sehnft und fromm , das doch den muot enhörßt .* ivib und man die mochtintz gerne schoiven 15, 53. So hat er seine Ritterfahrten und seinen Kreuzung aufzuweisen,, so will er auch noch bei der deutschen Königskrone den alten Kai serglanz nicht missen und fordert Wenzel auf, seinen Römerzug zu unternehmen 5, 243, Ritterlicher Geist und tiefernste Religiosität schlössen sich keineswegs
den fründen hold, den vindm gram 14, BT. Wenn wir ihn dann oben unter jenen gefunden haben, welche in bestimmten Fällen die weltliche Gewalt als Richter über die kirch liche setzten, so hatte dabei der ritterliche Geist Hugo's gewiss auch Einfluss auf seine Anschauung genommen : jenen bösen Knoten des Schisma's mit dein weltlichen Schwerte auseinanderzuschlagen, das war so recht noch aus jenem alten ritterlichen Staufengeiste