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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1185 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
der 103. Psalm von dem göttlichen Geiste, der Alles neu schafft: „Du sendest aus deinen Geist, und sie werden geschaffen: und du erneuerst das Angesicht der Erde.' In dem göttlichen Geiste geht die Wiedergeburt zum neuen göttlichen Leben vor sich, welche uns nothwen- dig ist, um in den Himmel zu kommen, wie Jesus zu Nikodemus sagt: „Wahrlich, wahrlich sage ich dir: wenn Jemand nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und heiligen Geiste, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen. Was vom Fleische

geboren ist, das ist Fleisch, und was vom Geiste geboren ist, das ist Geist.« Jvh. 3, 5. 6. Es ist also noch nicht genug, daß Jesus uns das ewige Leben verdient und den Weg des Lebens gezeigt habe: es muß uns der Geist Gottes auch in das Le ben einführen, unsere Seelen vom geistigen Tode er wecken. 2. Mit dieser Erneuerung des Lebens gibt uns der heil. Geist zugleich auch die Gnade und Kindlchaft Gottes, welche Jesus durch seinen Tod uns verdient hat. So sagt der Apostel Paulus: „Alle, die vom Geiste

Gottes getrieben werden, sind Kinder Gottes. Denn nicht habt ihr wieder empfan gen den Geist der Knechtschaft, um euch zu fürchten, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba (Vater)!' Röm. 8, lä. 15. Diefen göttlichen Geist,, welchen Jesus über seine Jünger ausgegossen hat, und noch immerfort ausgießt, nennt daher der Apostel Paulus „das Unterpfand un serer Erbschaft' (Ephef. 1, 14.); denn da uns Jesus schon in diesem zeitlichen Leben die Fülle seines gött lichen

Geistes gegeben hat, so wird er uns um so mehr einstens die Freuden des Himmels geben. Da wir den Geist erhalten haben, in dessen Macht es ist, die Welt umzuschaffen; so werden wir sicher erwarten können, daß er uns auch zum ewigen Leben um schafft. 3. Der Geist Gottes ist seit der Himmelfahrt Christi unser Tröster über den Hingang des göttlichen Heilandes, daher ihn auch Jesus bei hinein Scheiden von den trauernden Jüngern den Tröster genannt hat. An Jesu Statt führt er uns den Weg zum Himmel, lehrt

unfern Verstand die Wahrheit, die uns zur Erlangung des ewigen Lebens nöthig ist, und stärkt unsern Witten in Glaube, Hoff nung und Liebe. Daher sagte Jesus zu seinen Jün- laubenslehre. 443 gern: „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, damit er in Ewigkeit bei euch bleibe, deu Geist der Wahrheit. — Der Tröster aber, der hl. Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, derselbe wird euch Altes lehren, und euch an Alles erinnern, waS immer ich euch gesagt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 362 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Katholische ( nicht drei Unermeßliche gibt; sonder» Einen Uner- schaffcnen und Einen Unermeßlichen. — Der Da ter ist Gott, der Sohn ist Gott, der hl. Geist ist Gott: und doch find nicht dreiGötter, sondern es ist nur Ein Gott. Der Vater ist Herr, der Sohn ist Herr,, der hl. Geist ist Herr: und doch sind nicht drei Herren, sondern es. ist Ein Herr. Denn so wie der christ liche. Glaube uns befiehlt, jede einzelne Per son Gott und Herrn ZN nennen: so dürfen wir doch vermög der katholischen

Glaubenslehre nicht drei Götter oder Herren bekennen.' Dann über die einzelnen Personen sagt das nämliche Glaubensbekenntni'ß: „Der Vater ist von Niemanden gemacht, oder erschaffen oder erzeugt. Der Sohn ist vom Vater allein, nicht, gemacht, nicht erschaffen, sondern erzengt. Der hl. Geist ist vom Vater und Sohne: nicht gemacht, nicht er schaffen, nicht erzeugt', sondern ausgehend. Es ist also mir Ein Vater und nicht drei Väter, Ein Sohn und nicht drei Söhne, Ein hl. Geist und nicht drei hl. Geister

. Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher oder später, nichts größer oder kleiner: sondern alle drei Personen find gleich ewig und gleichzeitig/ So daß in allen Stücken, wie schon früher gesagt wurde, die Einheit in der Drei einigkeit uud die Dreieinigkeit in der Einheit zu verehren ist. Wer also selig werden will, muß das von der Dreieinigkeit glauben.' Ferners hat der zweite allgemeine Kirchenrath zu Konstantinopel erklärt: „Wer nicht, bekennt, daß der Vater, der Sohn und der hl. Geist Eine Natur und Wesenheit

haben, und Eine Kraft und Macht, daß eine Dreieinigkeit von' gleicher Wesenheit sei, und daß Eine Gottheit in drei Personen anzubeten sei: der sei im Banne. Denn Einer ist Gott der Vater, aus dem Alles ist, und Einer ist der Herr Jesus Christus, durch den Alles ist, und Einer ist der hl. Geist, in welchem Alles ist.' Warum wird immer der Vater die erste, der Sohn die zweite, der heilige Geist die dritte Person genannt? Dieß ist nicht so zu verstehen, als wäre eine der 'göttlichen Personen älter

als die andere, was eine thörichte Irrlehre wäre. Wir nennen aber den Vater deßwegen die erste Person, weil er selbst keinen Urgrund hat, und den Sohn von Ewigkeit her gezeugt hat, der deßhalb mit Recht die zweite Person genannt wird. Und weil der heil. Geist vom Vater und Sohne zugleich von Ewigkeit aus- Kaus-Kalender. N. Band. aànslW. K9 geht, so , denken wir uns denselben als die dritte Person. Dieß ist die Lehre der katholischen Kirche von der allerheiligsten Dreieinigkeit, welche von den Feinden des Glaubens von jeher

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 390 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
àtholischp E chen Jesus über seine Zünger ausgegossen hat, und noch immerfort ausgießt, nennt daher der Apostel Paulus 5das Unterpfand unserer Erbschaft' (Ephes. 1, 14.); denn da uns Jesus schon in diesem zeit lichen Leben die Fülle seines göttlichen Geistes ge geben hat, so wird er uns um so mehr einstens die Freuden des Himmels geben. Da wir den Geist erhalten haben, in dessen Macht es ist, die Welt umzuschaffen; so werden wir sicher erwarten können, daß er uns auch zum ewigen Leben umschafft

. 3. Der Geist Gottes ist seit der Himmelfahrt Christi unser Tröster über den Hingang des gött lichen Heilandes, daher ihn auch Jesus bei seinem Scheiden von den trauernden Jüngern den Tröster genannt hat. An Jesu Statt führt er uns den Weg zum Himmel, lehrt unsern Verstand die Wahrheit, die uns zur Erlangung des ewigen Le bens nöthig ist, und stärkt unsern Willen in Glaube, Hoffnung und Liebe. Daher sagte Jesus zu seinen Jüngern: ^Jch will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben

, damit er in Ewig keit bei euch bleibe, den Geist der Wahrheit. — Der Tröster aber, der hl. Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, derselbe wird euch Alles lehren, und euch an Alles erinnern, was immer ich euch gesagt habe.' Ich. 14, !6. t7. 26 Und den göttlichen Geist, den Jesus seinen Jüngern versprochen hat, hat er ihnen auch ge sendet am Pfingstfeste. Aber für uns entsteht nun die weitere Frage, die unser Seelenheil so nahe berührt: Durch wen bekommen denn wir den hl. Geist? Und die Antwort

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1161 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Katholisch« Glaubenslehre. 415 Nachfolger der Apostel bis an das Ende der Welt, und wir müssen ihnen ebenso Glauben schenken, um selig zu werden, wie den Aposteln. Aber haben diese Nachfolger der Apostel auch den hl. Geist in dem Maße, wie ihn die Apostel gehabt haben? Von den Aposteln hatte jeder Einzelne den heil. Geist im vollen Maße erhalten; denn sie waren vom hl. Geiste mit Feuer getauft worden am Pfingstfeste, und dadurch ihr Verstand von dem Geiste der Wahr heit so erleuchtet worden

, daß sie nicht mehr irren konnten. Aber dieser Geist der Wahrheit sollte in Ewigkeit bei ihnen bleiben, wie Jesus selbst, denn Er sagt: „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, damit er in Ewigkeit bei euch bleibe, den Geist der Wahrheit.' Joh. là, 16. Alio wird dieser Geist der Wahrheit auch bei den Nachfolgern der Apostel bleiben und sie in der Wahr heit erhalten bis an's Ende der Welt. Aber haben nicht sogar Bischöfe geirrt Allerdings haben Bischöfe geirrt, aber nur ein zelne

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1202 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. ,,Es ist nothwendig', sagt er im dritten Buche wider die Irrgläubigen, ^daß alle Kirchen mit der zu Rom übereinstimmen wegen ihres machtigen Vor ranges.' Deßwegen warnt er sehr nachdrücklich gegen die Trennung von der apostolisch-katholischen Kirche Jesu Christi. ,Wo die Kirche ist', sagt er, 5 da ist auch der Geist Gottes, und wo der Geist Gottes ist, da ist die Kirche und jede Gnade. Der Geist ist aber die Wahrheit. Darum, welche nicht Theil haben an ihm, werden weder von der Mutter (der katholischen Kirche

) genährt werden, noch erhalten sie aiich von Jesus Christus den le bendigen lautern Quell; sondern graben sich selbst Brunnen, die gespalten sind, und trinken faules Sumpfwasser. Sie meiden den Glauben der Kirche, damit sie nicht zurechtgewiesen, und verwerfen den (hl.) Geist, (der aus den Entscheidungen der Kirche spricht), damit sie nicht belehrt werden.^ — Als unter dem Kaiser Severus eine zweite Verfolgung zu Lyon wiithete, bei der beiläufig neunzehntausend Christen gemartert wurden, litt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 498 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. 17, 11.) Vom Propheten Cliscus. LAus dem virrtkn Buchr dl°r Könige,) t. Elisens ist der Nachfolger des Elias im Prophetenamte. Elias war nicht bloß in seiner Himmelsahrt ein Vorbild Jesu, sondern auch darin, daß er sei nem Jünger Eliseus seinen Geist hinterließ und die Kraft der Wunder und der Weissagung! wie auch Jesus »ach der Himmelfahrt seinen Jüngern seinen Geist sandte, und die Gabe der Wunder verlieh. Als Sinnbild dafür, daß Eliseus von nun an die Gewalt des Elias haben sollte: ließ Elias ihm seinen Mantel

. Als das aber die Propheteuichüler sahen, die zu Jericho gegen wärtig waren, sprachen sie: ^Eö ruhet der Geist des Elias auf Eliseus. Uud sie kamen ihm ent gegen, und beteten vor ihm an, mit dem Ange sichte zur Erde und sprachen zu ihm: Siehe unter deinen Knechten sind fünfzig starke Männer, die hingehen, und deinen Herrn suchen können; viel leicht, daß ihn der Geist des Herrn genommen, und auf einen der Berge oder in eines der Thaler geworfen hat.'' Sie wollten also de» Leib des Elias begraben, indem sie es kanm glauben konn

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 355 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
ihnen mit Gebet und Fasten Aelteste*) in allen Gemeinden.' Apostelgesch. 14, 22. Paulus ließ den Titus auf der Insel Kreta als seinen Stellvertreter zurück und den Timotheus in der Stadt Ephesus. Die in Miletus versam melten Bischöfe redete Paulus, als er ihnen das letzte Lebewohl sagte, also an: ^ Habet acht auf euch und auf die ganze Heerde, in welcher euch der h. Geist zu Bischöfen gesetzt hat, die Kirche Gottes zu regieren.' Apgsch. 20, 28. Und diese Nachfolger der Apostel, die Bischöfe

sind, auch andere zu lehren.' II. Tim. 2, 2. Auf diese Weise erstreckt sich die Reihe der Nachfolger der Apostel bis an das Ende der Welt, und wir müssen ihnen ebenso Glanben schenken, um selig zu werden, wie den Aposteln. Aber haben diese Nachfolger der Apostel auch den hl. Geist in dem Maaße, wie ihn die Apostel gehabt haben? Von den Aposteln hatte jeder Einzelne den hl. Geist im vollen Maaße erhalten; denn sie waren vom hl. Geiste mit Feuer getauft worden am Pfingst- feste, und dadurch ihr Verstand von dem Geiste

der Wahrheit so erleuchtet worden, daß sie nicht mehr irren konnten. Aber dieser Geist der Wahrheit sollte in Ewigkeit bei ihnen bleiben, wie Jesus Unter diesen Acllest-n sind nicht jene zu verstehen, welche Slier waren als die übrigen, sondern die Vorsteher der Kirche, hier die Bischöse, Diesen Namen hatten auch bei den Juden die Vorsteher und Richter der Gemeinde. Daß nicht das natürliche Aller zu verstehen sei, deutet Paulus an, welcher an Timotheus, den er, obwohl noch jung, zum Bischöfe in Ephesus

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1222 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
durchschießen, worunter die Heilige unter Gebet ihren Geist in die Hände ihres Heilandes gab — im Jahre 300, Ihr hl. Leib wurde nach Palermo gebracht, wo sie als Schutzpatronin verehrt wird. Wenn uns Gott Leiden schickt, so, danken wir ihm dafür, daß er uns auf eben dem Wege führe, auf welchem er seine Heiligen zum Himmel ge führt hat, und auf dem Christus selbst gewandelt ist. ^ Hat nicht Christus dieses leiden müssen, um dann erst einzugehen in seine Glorie?' (Luc. 24>) ^Alle, die Gott

zu machen.' Damit wollte er ihnen sagen, daß der Geist des Evangeliums ein Geist der Sanftmuth und Liebe, uud nicht der Rache sei. Als die Mutter dieser zwei Apostel Johannes und Jakobus Jesu bat, er möchte Einen ihrer Söhne zu seiner Rechten, den Andern zu seiner Linken in seinem Reiche setzen, so sprach Jesus: „Ihr wisset nicht, was ihr begehret.'' Er fragte sie jedoch zugleich: ^Könnet ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?'' Beherzt gaben sie zur Autwort: „Ja, wir können es.' Was sie ge sprochen, bezeugten

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1116 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. Gott gab die Heiligkeit seiner Magd vor und nach ihrem Tode durch verschiedene Wunder zu erkennen. Ihr hl. Leib wurde in das Kloster zu Villich übertragen Die hl. Adelheid hatte zu dm Kranken eine besondere Liebe, und suchte dieselben durch geist liche Gespräche zur Geduld und Ergebung in den göttlichen Willen aufzumuntern. Hast du Gelegen heit, den Kranken beizuspringen, so unterlasse es nicht. «.Lasse es dich nicht verdrießen, die Kranken zu besuchen'', ermahnt der hl. Geist, „denn dadurch

wirst du in der Liebe befestiget werden.' (Eccl. K. 7.) Rede aber beim Krankenbesuche von geist lichen Dingen, welche den Leidenden trösten können, oder lies ihm etwas solches aus einem geistlichen Buche vor, und übe so ein leibliches und geistliches Werk der Barmherzigkeit! Der 32. Februar. Die heil. M-ugariiha von Cortona, Büßen«. Margaritha wurde zu Aviano, einem Flecken im Toskanischen. geboren, erhielt aber später den Beinamen von Cortona, weil sie in dieser Stadt, oie ebenfalls im Toskanischen liegt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 299 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
4gz bk Taufe Kinder Gottes und Erben seiner mannig fachen Gnaden wurden; in der Firmung mußte uns durch die Händeauflegung des Bischofs auch noch der hl. Geist ertheilt nnd uns zum Tröster, Beschützer und gleichsam in unserer geistlichen Kind heit zum Vormunde gegeben werden, damit wir unter den Flügeln seines Schutzes vor den Nach stellungen des Satans sicher sind, und des kost baren Gnadenschatzes, den wir in der Taufe em pfangen haben, nicht verlustig werden. Bei der Firmung

zum Zeichen, daß die Gewässer wieder von der Erde zurückgetreten seien. Es war das ein schönes Sinnbild, daß Gott der Erde nun wieder gnadig sein wolle, und bis auf unsere Tage ist deßwegen der Oehlzweig ein Sinnbild des Friedens geblieben. In der Firmung aber kommt der hl. Geist über uns, um Alles, was in uns ist, Gott wohlgefällig zu machen, und uns selber in eine Wohnung Gottes zu verwandeln; wo aber Gott wohnt, da ist Friede. Diesem hl. Oehle ist auch etwas Balsam bei gemischt, und diese Mischung

durch den Bischof erhalten haben, spricht dieser über die Ver sammelten folgendes Gebet: ?Gott, der du deinen Aposteln den heiligen Geist gegeben und gewollt hast, daß Er durch sie und ihre Nachfolger auch den übrigen Gläubigen verliehen werden soll; sieh gnädig auf uns herab und verleihe, daß die nun Gefirmten durch die Wirksamkeit desselben heiligen Geistes in würdige Tempel der göttlichen Herrlich keit verwandelt werden.' Der Bischof fügt dann noch den schönen Vers aus den Psalmen bei:» Siehe

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 295 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
4Z8 Eenm»»itn be Der Priester: ,Was gibt dir die heil. Taufe?' Antwort: Das ewige Leben/ Der Priester- ^Dieß ist aber daö ewige Leben: Du sollst Gott deinen Herrn lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner Seele und aus allen deinen Kräften, und deinen Nächsten wie dich selbst. Und was du nicht willst, das man dir thue, thue auch keinem Andern.' Hierauf befiehlt der Priester dem unreinen Geiste im Namen des dreieinigen Gottes dem heil. Geist Plah zu machen. Dabei haucht er dà Kinde drei mal

an, um ihm Seele und Leben zu geben, und auch der Erlöser hauchte seine Junger an, um ihnen da durch den hl. Geist mitzutheilen: in der hl. Taufe aber wird jedem einzelnen Menschen das geistige Leben der Seele und der hl. Geist mit seiner Gnade gespendet; daran soll durch das Anhauche» in der hl. Taufe erinnert werden. Was die wiederholten Kreuzeszeichen betrifft, so wird durch dieselben an gedeutet, das hl. Sakrament der Taufe habe durch den Crlösungstod Christi am Kreuze die Kraft, den Menschen von Sünden

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1108 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Z62 Ceremonien aus deiner Seele, und au s allen deinen Kräf ten, und deinen Nächsten wie dich selbst. Und was du nicht willst, das man dir thue, thue auch keinem Andern.' Hierauf befiehlt der Prie ster dem unreinen Geiste im Namen, des dreieinigen Gottes dem heil. Geist Platz zu machen. Dabei haucht er dem Kinde dreimal in Kreuzesform in das Ange sicht, und bezeichnet es durch den Daumen mit dem heil. Kreuze auf der Stirne und Brust. Dieser Exor- cismus oder diese Beschwörung des bösen Feindes

bei der heil. Taufe deutet an, daß der Mensch, der durch die Erbsünde ein Kind des Satans war, durch die heil. Taufe von dieser Herrschaft befreit und dem Rei che Gottes, der Gemeinschaft der Heiligen einverleibt wird. Warum haucht der Priester das Kind an und seg net es mit wiederholtem Kreuzeszeichen? Gott hauch te den ersten Menschen an, um ihm Seele und Leben zu geben, und auch der Erlöser hauchte seine Jünger an, um ihnen dadurch den heil. Geist mitzutheilen: in der heil. Taufe

aber wird jedem einzelnen Menschen das geistige Leben der Seele und der heil. Geist mit seiner Gnade gespendet; daran soll durch das Anhau chen in der heil. Taufe erinnert werden. Was die wie derholten Kreuzeszeichen betrifft, so wird durch diesel ben angedeutet, das heil. Sakrament der Taufe habe durch den Erlöfungstod Christi am Kreuze die Kraft, den Menschen von Sünden zu reinigen. Das Kreuz ist die Kriegs- und Siegesfahne des Heilandes, und in der heil. Taufe sollen wir zu dieser Fahne schwören. Wir sollen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 863 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
von dem heil. Meßopfer und dem heilig sten Altarsfakramente. Ganz deutlich erklärt er den apostolischen Stuhl zu Rom als den Hauptsitz der all gemeinen Kirche Jesu Christi. „Es ist noth wendig/ sagt er im dritten Buche Wider die Irrgläubigen, „d a ß alle Kirchen mit der zu Rom übereinstimmen wegen ihres mächtigen Vorranges/' Deßwegen warnt er sehr nachdrücklich gegen die Trennung von der apostolisch-katholischen Kirche Jesu Christi. „'Wo die Kirche ist,' sagt er, „da ist auch der Geist GotteS

, und wo der Geist Gottes ist, da ist Der SS. Juni. Der heil. Petrus, Apostelfürst. Der heil. Petrus, zuerst Simon genannt, war aus Galiläa. Andreas, sein älterer Bruder, war ein Jünger de>' heil. Johannes des Täufers. Sobald dieser ans dem Munde seines heil. Lehrers vernommen hatte, daß Jesus von Nazareth der wahre Messias sey, und sich dessen dann aus einer Unterredung mit Christus über- ! zeugte, gab er auch seinem Bruder Simon davon Nach sicht, und verfügte sich mit ihm zu Christus. Jesus sah

Sumpfwasser. Sie mei den den Glauben der Kirche, damit sie nicht zurechtgewiesen, und verwerfen den (heil.) Geist, (der aus den Entscheidungen der Kirche spricht), damit sie nicht belehrt werden/' — Als unter dem Kaiser Severus eine zweite Verfolgung zu Lyon tvüthete, bei der beiläufig neunzehntausend Christen ge martert wurden , litt auch der heil. Bischof Irenaus heu Martertod im Jahre 202, und wurde von seinem Nachfolger Zacharias zwischen den heil. Märtyrern Epi- podius und Alexander begraben

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 298 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
sind. Welches sind nun die hl. Gebräuche bei der Firmung? Sind die Firmlinge mit ihren Pathen^-') zum Empfange dieses hl. Sakramentes versammelt, so erscheint der Bischof als Ausspender desselben in bischöflicher Kleidung. Die Firmlinge knien nieder und der Bischof spricht: „Der hl. Geist komme über euch, und die Kraft des Allerhöchsten bewahre euch vor Sünden.' — Dann bezeichnet er sich selbst mit dem Zeichen des hl. Kreuzes, breitet seine Hände über die Firmlinge aus, und fleht feierlich um die sieben Gaben des hl. Geistes

, auf daß sie ihnen die Hände auflegten; und sie em pfingen den hl. Geist. (Apostelgesch. 8.) Die Handauflegung deutet aber auch an, daß der Ge- sirmte in vorzüglicher Weise unter dem göttlichen Schutze und unter der Fürsorge des hl. Geistes stehe, wie es der Papst Melchiades in einem Gleich nisse erklärt; er sagt: „Es nützet nichts, wenn die sterbenden Aeltern ihren noch unmündigen Kindern viele Güter und Reichthümer hinterlassen, sie müssen ihnen zugleich einen Vormund und Beschützer geben, der sowohl für die Personen

als für die Erbschaft solcher verlassenen Waisen Sorge trägt. Ebenso wäre es nicht genug gewesen, daß uns Jesus Christus durch seinen blutigen Kreuztod alle himmlischen Gnaden und Gaben erworben und bei seiner Rück kehr in den Himmel hinterlassen hätte; er mußte uns auch den hl. Geist senden, der diese göttlichen Gaben in uns erhält und vollkommen Macht', — oder, es war nicht genug, daß wir in der hl. *) Die Pathen sind Sei der Firmung nicht unumgänglich nöibiq, weil schon bei der hl. Taufe Fürsorge für das Kind

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 385 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Kkthvlisch! Glsubinèlchr«. Vorbilder des ersten und alten Adam, der nach dem Apostel das Borbild deö künftigen war, in unserm zweiten Adam, in Christo in Erfüllung gehen. ' Wir sehen aus diesem zugleich, daß Jesus nicht durch den Lanzenstich des Soldaten getödtet wurde. Auch nicht die Gvöße seiner Leiden tödtete ihn- denn die Gottheit gab ihm Kraft, dieselbe zu er tragen. Sondern es heißt von ihm: ^Er gab seinen Geist auf.' Ganz freiwillig war also sein Tod noch im letzten Augenblicke

. Mit lauter Stimme rufend gab er den Geist auf, wie die Evangelisten erzählen, zum Beweise, daß er nickt ans Ohnmacht der menschlichen Natur gestorben sei. Der Evan gelist Markus erzählt noch ausdrücklich: ^Als aber der Hauptmann, der gegenüber stand, sah, daß er so laut rufend den Geist ausgab, sprach er: Wahr lich, dieser Mensch war der Sohn Gottes.' 15, 39. Ueber die Person des Erlösers und sein heili ges Erlösungswerk hat sich der ä. allgemeine Kir chenrath vom Lateran folgendermaßen in Kürze

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 884 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Tochter betrachtete aber diese zeitlichen Güter; nach der Lehre Jesu, als eine zur gewissenhaf ten Verwendung anvertraute Gabe, und unterstützte Der Zt. Zuli. Der heil. Ignatius von Lojola, Stifter der Gefellschaft Jesu. Dieser glorwürdige Heilige und unermüdete Eiferer für die Ehre Gottes ward in Spanien im Jahre iä9i von adeligen Eltern geboren, und zum Edelknaben am Hofe des Königs Ferdinand von Castilien bestimmt, weil er von Gott mit ausgezeichneten Geistesgaben be schenkt war. Sein Geist

es aber, daß kein weltliches, wie er wünschte, zu finden war; man brachte ihm demnach zwei geistliche, deren eines eine Lebens beschreibung Christi, das andere eine Legende der Hei ligen war. Diese Bücher wollten ihm zwar anfangs nicht gefallen; er las aber doch zur Verkürzung der Zeit, und der heil. Geist erleuchtete ihn dabei. Er wurde unruhig, lernte an dem Leben der Heiligen sich selbst als armen Sünder kennen, und wurde öfters bis zu Thränen gerührt über die unendliche Liebe des Soh nes Gottes, der sich bis zum Tode

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 105 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
er gemeinschaftlich, und lehrte sie so das Klosterleben (doch ohne Gelübde) mit dem weltgeistlichen Leben verbinden. Der hl. Am brosius äußert sich so darüber: ? Diese geistliche Ge meinde ist eine ganz himmlische und englische Schaar, die sich Tag und Nacht damit beschäftiget, das Lob Gotteö M fingen, sewen Zorn zu besänftigen, und durch anhaltendes, eifriges Gebet seme Barmherzig keit anzurufen. Sie verwende» ihren Geist ohne Unterlaß entweder auf betrachtendes Lese» oder Ar beiten. Es ist nichts, was mehr

und Nachtwachen. In der Schwäche wurden sie stark. Sie harrten keiner Lockuugen zeitlicher Freuden, sie, die der Hunger (nach Gerechtigkeit) sättigte. Die Gluth der Hitze versengte sie nicht; denn es erfrischte sie die Hoff nung ewiger Gnade. Sie erlagen nicht der star renden Kälte; denn der Geist der Andacht erwärmte sie. Sie fürchteten nicht die Bande, weil sie Jesus von den Banden der Sünde befreit hatte. Sie verlangten nicht vom Tode losgesprochen zu werden; denn sie hatten das Vertrauen

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 364 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Katholische G diese beseligen. O möchten doch auch wir einmal zm Anschauung der unendlichen göttlichen Schön heit gelangen! 4. Da Gott ein unendlich vollkommener Geist ist, so folgt, daraus 1) daß er den allervollkom- merlsten Verstand hat, wir nennen ihn daher all wissend und unendlich wcise. Allwissend ist er, denn^er weiß Alles, das Vergangene, das Gegen wartige und das Zukünftige, auch die geheimsten Gedanken. So sagt der Apostel Paulus: ^Eö ist kein Geschöpf vor ihm verborgen

vollkommener Geist ist, so folgt 2) daraus, daß er auch einen unend lich mächtigen und unendlich guten Willen hat. Wegen- seines unendlich mächtigen Willens nen nen wir Gott allmächtig; d. h. er vermag Alles, was er nur immer will. Daher sagt der Erz engel Gabriel zur seligsten Jungfrau: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich/ Luc. 1, 37. Und der mvknsi.hr«. Ol Psalmist singt: „Alles, was er will, macht der Herr, im Himmel, auf Erden, und in allen Tiefen. ' Ps. 134. Der Glaube au Gottes Allmacht

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 391 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Erden auflösen werdet, soll auch im Himmel auf- gelöset sein/ Matth. 18, 18. Die Apostel also in Vereinigung mit Petrus sollen diese oberste gesetzgebende Gewalt in der Kirche Jesu erhalten. Jesus hat aber auch wirklich seinen Jüngern die Gewalt gegeben, die Menschen von dem Tode der Seele in seinem Namen zu erwecken und den Menschen die Sünden nachzulassen. Dazu gab er ihnen seinen göttlichen Geist, dessen Werk die Wie derbelebung ist, wie wir gesehen haben. Nach seiner Auferstehung nämlich hauchte

er sie an, und sprach zu ihnen: »Empfanget den hl. Geist. Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen find sie nachgelassen; und welchen ihr sie behalten werdet, denen find sie behalten/ Joh. 20, 22. 23. In diesen Worten hat Jesus seine Apostel als Richter über die Gewissen der Menschen aufgestellt und ihnen die sonst nur Gott zukommende Gewalt ein geräumt, nach ihrem eigenen Urtheile den Menschen die Sünden nachzulassen oder nicht. Und der Ur teilsspruch. welchen sie fällen, der soll auch vor Gott Geltung

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