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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1073 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Am Feste der allerhei HM erstemal ist der Mensch in der Erbsünde geboren worden: er hat nur ein irdisches Leben von seinen Eltern geerbt, und nicht das wahre, himmlische. Zu diesem himmlischen Leben aber wird der Mensch wie dergeboren durch die Taufe. So wie die ganze Welt durch Gott den Vater, den Sohn und den heil. Geist am Anfange aus dem Wasser geschaffen wurde: so muß nun der Mensch, damit er wieder neugeschaffen wer de, auch im Namen des Vaters, des Sohnes und des heil. Geistes mit Wasser

begossen werden. Und sowie der heil. Geist über den Gewässern bei der Erschaffung hinschwebte, und sie für ein schöneres Leben empfäng lich machte: so schwebt dann auch bei der heil. Taufe der heil. Geist herab, und theilt dem getauften Men schen das himmlische Leben mit. Warum sagt Jesus: „im Namen?' Jesus sagt: „im Namen' und nicht „in den Namen,' um anzudeuten, daß der Vater, der Sohn und der heil. Geist Eins sind. Wenn die heil. Schrift vom Einen Gott redet, so heißt es allzeit: im Namen Gottes

, oder der Name Gottes. Ob gleich nun hier Jesus drei Personen nennt: den Va ter, den Sohn und den heil. Geist; so sagt er doch such nur: „im Namen,' wie man bei Einem Gott sagt; und daraus sieht man, daß diese drei Personen nur Ein Gott sind. Worin besteht das Geheimniß der aller- heiligsten Dreieinigkeit? . Das Geheimniß der allerheiligsten Dreieinigkeit be steht darin, daß drei göttliche Personen nur Ein Gott sind, und nicht drei Götter. - Also Ein Gott, aber in drei Personen. Die Natur und We senheit

dieser drei Personen ist nur Eine, nämlich hie göttliche; Personen aber sind in dieser Einen gött lichen Natur — drei. .Das beste Gleichniß der allerheiligsten Dreifaltigkeit ist die menschliche Familie; der Vater, die Mutter und bas Kind. Alle drei.sind verschiedene Personen, und doch haben alle drei nur Eine menschliche Natur. Die drei göttlichen Personen folgen immer in der gleichen Ordnung aufeinander, 1. der Vater, 2. der 7 Sohn, 3. der heil. Geist. Denn der Vater ist aus sich selbst von Ewigkeit

', der Sohn ist vom Vater von Ewigkeit her gezeugt, und der heil. Geist geht vom Vater und Sohne zugleich von Ewigkeit aus./ Alle drei sind ewig. Nicht etwa, daß der Sohn jünger ist gls der Pater, und. der heil. Geist wieder jünger als her Sohn; sondern alle drei sind gleich ewig, gleich jttàchà, g^ich wìise, gleich gütig u. s. w. Möschen auch im einzelnen Menschen etwas ähn- ì>er Mensch ist ja nach dem ìbenbilde elschaffen. Z.B. wenn der Mensch spricht. Alterst denkt er; und das erste ist somit

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 237 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, so ist es nothwendig, daß er wiederge boren werde. Denn das erstemal ist der Mensch in der Erbsünde geboren worden: er hat nur ein irdisches Leben von seinen Eltern geerbt, und nicht das wahre, himmlische. Zu diesem himmlischen Leben aber wird der Mensch wiedergeboren durch die Taufe. So wie die ganze Welt durch Gott den Vater, den Sohn und den hl. Geist am An fange aus dem Wasser geschaffen wurde: so muß nun der Mensch, damit er wieder neugeschaffen werde, auch im Namen des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes

mit Wasser begossen werden. Und sowie der hl- Geist über den Gewässern bei der Erschaffung hinschwebte, und sie für ein schöne res Leben empfänglich machte: so schwebt dann auch bei der hl. Taufe der hl. Geist herab, und theilt dem getauften Menschen das himmlische Leben mit. Warum sagt Jesus: ^im Namen?' Jesus sagt: ..im Namen' und nicht „in den Namen'', um anzudeuten, daß der Vater, der Sohn und der hl. Geist Eins sind. Wenn die hl. Schrift vom Einen Gott redet, so heißt es allzeit: im Namen Gottes

, oder der Name Gottes. Obgleich nun hier Jesus drei Personen nennt: den Vater, den Sohn und den hl. Geist; so sagt er doch auch nur: „nn -kamen', wie man bei Einem Gott sagt; und daraus sieht mau, daß diese drei Per sonen »m Em Gott sind. Worin besteht das Geheimniß der allerheilig- sten Dreieinigkeit? Das Geheimniß der allerheiligsten Dreieinig keit besteht darin, daß drei göttliche Personen nur Ein Gott sind, und nicht drei Götter. Also Ein Gott, aber in drei Personen. Die Natur und Wesenheit dieser drei

Personen ist nur Cine, näm lich die göttliche; Personen aber find in dieser Einen göttlichen Natur — drei. Die drei göttlichen Personen folgen immer in der gleichen Ordnung aufeinander, 1. der Vater, 2. der Sohn, 3. der hl. Geist. Denn der Vater ist aus sich selbst von Ewigkeit, der Sohn ist vom Vater von Ewigkeit her gezeugt, und der hl. Geist geht vom Vater und Sohne zugleich von Ewig keit aus. Alle drei find ewig. Nicht etwa, daß der Sohn jünger ist als der Vater, und der hl. Geist wieder jünger

zugleich wird dann der Hauch hervorgebracht, und der hl, Geist heißt auch in der Sprache der Bibel nichts anders als ? Hauch oder Athem/ Und alle drei, der Ge danke, das Wort und der Hauch, sind innig mit einander verbunden, und bilde» die Sprache des Menschen. Doch das find nur schwache Bilder: die Lehre von der allerheiligsten Dreifaltigkeit ist und bleibt ein Geheimniß. Nur die drei göttlichen Personen begreifen einauder vollständig. Kein Engel und kein Mensch versteht dieses Geheimniß

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 525 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Hìg Auch Nicht-Juden werden in das Reich Gottes aufgenommen. aber ein Mann mit Namen Simon, der zuvor in der! Hände auflege, den heiligen Geist empfange. Petrus Stadt Zauberei trieb, und das Volk von Samaria irre aber sprach zu ihm: Dein Geld sei mit dir! zum Ver führte, indem er vorgab, er sei etwas Großes. Alle derben, weil du meintest, die Gabe Gottes zu bekom- hingen ihm an, vom Kleinsten bis zum Größten und men für Geld. Du hast keinen Antheil noch Erbschaft sprachen: Dieser ist die Kraft

, die in Jerusalem waren, Petrus und Johannes aber, „nachdem sie bezeugt hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen und gepredigt hatten das Wort des Herrn, kehrten habe, sandten sie den Petrus und Johannes zu ihnen, nach Jerusalem zurück, und verkündigten in vielen Ge- Da diese gekommen waren, beteten sie für sie, daß sie genden der Samariter das Evangelium. Ein Engel den heiligen Geist empfangen möchten; denn er war des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Mache noch über keinen derselben gekommen

, sondern sie wa- dich auf, und geh gegen Mittag auf die Straße, die ren nur getauft im Namen des Herrn Jesu. Da von Jerusalem nach Gaza hinabführt.' Gaza war legten (die Apostel) ihnen die Hände auf, und sie em- früher eine Stadt der Philister gewesen, und lag am pfingen den heiligen Geist.' mittelländischen Meere. Es war damals von den W- Auf diese Weise waren auch die sonst so verhaß- mern zerstört und öde. Da machte sich (Philippus ten Samaritaner in die Kirche Jesu aufgenommen auf und zog fort. Und siehe ein Mann aus Aethio

, ertheilte- den Samaritern der Diakon Philippus; die hatte aber den Glauben an den wahren Gott Israels heilige Firmung aber können ihnen nur die Apostel! und aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Beschnei geben. Sie wird ertheilt unter Gebet und Händeauf- dung angenommen. legnng. Diese Händeauflegung zeigte an, daß von nun „Der (heilige) Geist aber sprach'zu Philippus: Geh an der Geist Gottes mit seiner Kraft die Neubekehrten Yin, und nähere dich diesem Wagen. - Philippus aber überschatten

werde. Und es kam auch durch die Hand- lief hinzu, und hörte ihn lesen den Propheten JsaiaS auflegung der Geist Gottes sichtbar herab, und erfüllte und sprach: Meinst du auch zu verstehen, was du lie- me Samariter mit seiner wunderbaren Kraft, wie er fest? Er'sagte: Wie kann ich es, wenn mich Niemand ftuhe.r ^ Apostel am Pfingsttage und die ersten Chri- unterweiset? Und er bat den Philippus, daß er auf- ^ ^Malem erfüllet hatte. steige und sich zu ihm setze. Die Stelle aber, die er Aver unter dem guten Weizen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1111 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Ceremonien bei der Firmung. 365 mung? Sind die Firmlinge mit ihren Pathen zum Empfange dieses heil. Sakramentes versammelt, so er scheint der Bischof als Ausspender desselben in bischöf licher Kleidung. Die Firmlinge knien nieder und der Bischof spricht: „Der heil. Geist komme über euch, und die Kraft des Allerhöchsten bewah re euch vor Sünden.' — Dann bezeichnet er sich selbst mit dem Zeichen des heil. Kreuzes, breitet seine Hände über die Firmlinge aus, und fleht feierlich um ,'die sieben

. Es war das ein schönes Sinnbild, daß Gott der Er de nun wieder gnädig seyn wolle, und bis auf unsere Tage ist deßwegen der Oehlzweig nn Sinnbild des Friedens geblieben. In der Firmung aber kommt der liur vcili uus vcì, t» heil. Geist über uns, um Alles, WHS in uuv / o zes und zuletzt einen leichten Backenstreich mit den «wohlgefällig zu machen, und uns ^ber m eme >üsoy- Worten: yDer Friede sey mit dir.' Vor Al-!nung Gottes zu verwandeln; wo aber Gott woynr, oa lem gehört also zu diesem Sakramente die Handaufle-nst

, à uns m Hände auflegten; und sie empfingen den heil. Geist, dem heil. Sakramente der Fmnung geendet wà (Apostelgesch 8.) Die Handauflegung deutet aber auch Warum wird aber gerade die Stirne damit Estrichen. an, daß derGefirmte in vorzüglicher Weise unter dem Wie derjenige, welcher seiner guten Sache^bewußt ist, göttlichen Schutze und unter der Fürsorge des heil.Isich nicht scheut, m,t offener S^rne vor alle I sch Geistes stehe, wie es der Papst Melchiades in emem hinzutreten, so soll auchàCWstMMeM

verlassenen Waisen Sorge trägt. Ebenso wäre esiund wer sich meiner Lehre schämen wiro v nicht genug gewesen, daß uns Jesus Christus durchiden Menschen, dessen werde auch ^ch w seinen blutigen Kreuztod alle himmlischen Gnaden undlschämen, wenn JH.in meiner uno Gaben erworben und bei seiner Rückkehr in den Him-lVaters und seiner heiligen Engel y ) mel hinterlassen hätte; er mußte uns auch den heil.jwieder kommen werde. ^. Geist senden, der diese göttlichen Gaben in uns erhältlDarum findet auch die Salbung

a s und vollkommen macht,« - oder, es war nicht ge- Form eines Kreuzes M. Dur^ nug, daß wir in der heil. Taufe Kinder Gottes und wird nämlich der Mensch ^ ? Erben seiner mannigfachen Gnaden wurden; m der ter die Heerschaar Christi aufgenommen,^ Firmung mußte uns durch die Händeauflegung des! Soldat das Feldzeichen undwKl^ Bischofs auch noch der heil. Geist ertheilt und^ unssnigS tragt und dadurch von^Aàn untMchieden wird,, zum Tröster, Beschützer und gleichsam in unserer geist-Iso ziemt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 234 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, was mir der Vater befohlen hat. ' Das will nun sagen: der Satan hat keine Macht mich zu plagen und zu tödten. Aber ich lasse ihm diese Macht, damit die Menschen einsehen mögen, wie ich dem Vater zu lieb, und aus Gehorsam gegen seine Befehle mich sogar vom Satan martern und tödten lasse, um die unglückseligen Menschen zu erlösen. O komm, heiliger Geist, und entzünde doch auch in unfern kalten Herzen das Feuer jener Liebe, das in dem Herzen Jesu gebrannt hat! Lehre uns, tröste uns, stärke uns, bring un6

das Andenken gefeiert, wie .der hl. Geist über die Aus erwählten aus dem Judenvolke, nämlich die Apostel herabgekommen ist; heute aber erinnern wir uns, wie der HI. Geist auch über die Heiden herabge kommen ist. Davon handelt auch die heutige Epistel. Es lebte nämlich ein heidnischer Hauptmann in Eäsarea, Cornelius mit Namen, der sehr fromm war, und aus göttlicher Eingebung zum Apostel Petrus schickte, um sich von ihm in das Christen- thum aufnehmen zu lassen. Petrus, gemahnt durch eine wunderbare

Erscheinung, ging zu ihm hi». Und während er den Heiden von Jesus Christus predigte, kam >der hl. Geist eben so über die Heiden

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 898 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Kirchenversammlungen galt sein Ausspruch als ein Orakel in der Kirche Gottes. Nur ein Bernard war im Stande, den heftigen Streit zwischen Papst Jnnocenz II. und dem ehrsüchtigen Petrus von Leon beizulegen. Ueberall und allzeit galt Bernard als ein Mann Gottes und ein Engel des Friedens. Mit wel chem Eifer er die apostolische Lehre der Kirche beschützte, erhellt aus seinen Briefen und Abhandlungen. Oft heilte seine Gegenwart allein, und die Worte der Weis heit-, die der Geist Gottes durch seinen Mund redete

und strengen Bußwerken; nichts von allen seinen übrigen Tugenden. Bernard selbst war ein großes Wunder, der bei so vielen Geschäften, so großen Reisen, bei so langwieriger Kränklichkeit noch so viele Werke schrieb, die jederzeit die Bewunderung der Kirche gewesen sind, worin sich der Geist Gottes >o sichtbar ausspricht, und welche beinahe in allen Sprachen uber setzt worden sind. — Im Jahre ii53 befiel chn end lich eine schwere Krankheit, die er geduldigst ertrug. Zu den vielen Bischöfen und vornehmen

Personen, die ihn besuchten, sagte er: „Ich bin ein unnützer Knecht; es ist Zeit, daß ein so alter, unnützer Baum abgehauen und ausgerottet werde/' Mit gegen den Himmel ge wandten Augen und unter Gebeth gab er seinen Geist auf im vier und sechzigsten Jahre seines Alters am 20. August 1153. Zwanzig Jahre nach seinem seligen Ende wurde er in die Zahl der Heiligen verfetzt. Wie Vieles ist doch in dem Leben des heil. Bernard zu finden, was uns zur Unterweisung und Nachfolge dtenen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 878 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Er ließ ihr ein schlechtes Kleid anziehen, und verwies sie auf das Land, das Vieh zu hüthen'. Margarita freute sich dessen, und empfand großen Trost; denn da hatte sie viele freie Zeit zum Bethen und Psalmensingen. Von ungefähr reiste einst Olibrius, der Landpfleger in Pisidien, an dem Orte vorbei, wo Margarita das Vieh weidete. Er knüpfte mit ihr eine Unterredung an, und wurde so von ihrer Liebenswürdigkeit eingenommen, daß er sie det vor allen andern den Menschen gänzlich, wie schon der heil. Geist

sagt: „Sie werden ihre Gedanke'/ nichtdahinwenden, daß sie sich zu ihrem Gott bekehren; weil der Geist der Un- reinigkeit mitten unter ihnen ist, undsieden Herrn nicht erkannt haben.' (Oseas 5.) mit nach Antiochia nahm, ihr auf das Freundlichste zu redete, dem Christenthume zu entsagen.^ und ihr ver sprach, sie dann als Frau zu nehmen. Jedoch Margarita betheuerte ganz offenherzig, daß sie nie vom Christen thume abweichen, noch in eine Ehe einwilligen würde, weil sie schon mit einem größern Herrn

ausgeschlagen, und die grausamsten Martern ge litten, um die jungfräuliche Keuschheit nicht zu verlie ren. Wie steht es mit deiner standesmäßigen Keuschheit? Gebrauchst du die notwendigen Mittel, sie zu erlangen und zu bewahren? Die Welt macht sich aus solchen Sünden wenig daraus, hält sie oft für bloße mensch liche Schwachheiten; jedoch der heil. Geist ließ uns durch ^ Apostel in der heil. Schrift verkünden, daß diese Sünden vom Himmel ausschließen: „Irret ni cht! weder die Hurer, noch die Götzendiener

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 545 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
mit euch, und Er gebe euch zusammen, und erfülle seinen Segen an euch. Und - sie nahmen Papier, und machte» eine Heirathsver- schreibnng. Darnach hielten sie das Mahl, und lobten Gott.' Und Raguel sprach zu seiner Tochter Sara, welche weinte aus Furcht, eö mochte ihrem Tobias auch etwas Uebles begegnen: „Sei gutes Mnthes, meine Tochter! der Herr des Himmels gebe dir Freude für den Kummer, de» du gelitten hast!' Und so geschah es auch. Wohl lauerte auch' auf den Tobias schon der böse Geist. ..Aber da gedachte Tobias

der Rede des Engels, und zog aus seinem Sacke ein Stück von der Leber hervor, und legte es auf glühende Kohlen.' Und Raphael, der Engel, ergriff den bösen Geist, und verbannte ihn auf einen der schauerlichsten und ödesten Plätze der Erde, in die Wüste von Oberägypten, wo keines Menschen Seele wohnte, und der böse Geist nie manden mehr schaden konnte. Aber nicht bloß in diesem Stücke allein gehorchte Tobias seinem Be gleiter, sondern anch in den andern Lehren welche er ihm gegeben hatte. Er ermunterte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 299 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
4gz bk Taufe Kinder Gottes und Erben seiner mannig fachen Gnaden wurden; in der Firmung mußte uns durch die Händeauflegung des Bischofs auch noch der hl. Geist ertheilt nnd uns zum Tröster, Beschützer und gleichsam in unserer geistlichen Kind heit zum Vormunde gegeben werden, damit wir unter den Flügeln seines Schutzes vor den Nach stellungen des Satans sicher sind, und des kost baren Gnadenschatzes, den wir in der Taufe em pfangen haben, nicht verlustig werden. Bei der Firmung

zum Zeichen, daß die Gewässer wieder von der Erde zurückgetreten seien. Es war das ein schönes Sinnbild, daß Gott der Erde nun wieder gnadig sein wolle, und bis auf unsere Tage ist deßwegen der Oehlzweig ein Sinnbild des Friedens geblieben. In der Firmung aber kommt der hl. Geist über uns, um Alles, was in uns ist, Gott wohlgefällig zu machen, und uns selber in eine Wohnung Gottes zu verwandeln; wo aber Gott wohnt, da ist Friede. Diesem hl. Oehle ist auch etwas Balsam bei gemischt, und diese Mischung

durch den Bischof erhalten haben, spricht dieser über die Ver sammelten folgendes Gebet: ?Gott, der du deinen Aposteln den heiligen Geist gegeben und gewollt hast, daß Er durch sie und ihre Nachfolger auch den übrigen Gläubigen verliehen werden soll; sieh gnädig auf uns herab und verleihe, daß die nun Gefirmten durch die Wirksamkeit desselben heiligen Geistes in würdige Tempel der göttlichen Herrlich keit verwandelt werden.' Der Bischof fügt dann noch den schönen Vers aus den Psalmen bei:» Siehe

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1242 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
versammlungen galt sein Ausspruch als ein Orakel in der Kirche Gottes. Nur ein Bernard war im Stande, den heftigen Streit zwischen Papst Juuo- cenz II. und^dem ehrsüchtigen Petrns von Leon bei zulegen. Ueberall und allzeit galt Bernard als ein Mann Gottes und ein Engel des Friedens. Mit welchem.Eifer er die apostolische Lehre der Kirche beschützte, erhellt aus seinen Briefen und Ab handlungen. Oft heilte seine Gegenwart allein, und die Worte der Weisheit, die der Geist Gottes durch seinen Mund redete

Vußwerken; nichts von allen seinen übrigen Tugenden. Vernarb selbst war ein großes Wunder, der bei so vielen Geschäften, so großen Reisen, bei so langwieriger Kränklichkeit noch so viele Werke schrieb, die jederzeit die Be-' Wunderung der Kirche gewesen sind, worin sich der Geist Gottes so fichtbar ausspricht, und welche bei nahe in allen Sprachen übersetzt worden sind. — Im Jahre 1153 befiel ihn endlich eine schwere Krankheit, d,e er geduldigst ertrug. Zu deu vielen August. Bischöfen und vornehmen

Personen, die ihn be suchten, sagte er: „Ich bin ein unnützer Knecht; es ist Zeit, daß ein so alter, unnützer Baum ab gehauen und ausgerottet werde/ Mit gegen den Himmel gewandten Augen und unter Gebet gab er seinen Geist auf im vierundsechzigsten ^jahre seines Alters am 20. August 1153. Zwanzig Jahre nach seinem seligen Ende wurde er in die Zahl der Heiligen versetzt. Wie Vieles ist doch in dem Leben deS heil. Bernard zu finden, was uns zur Unterweisung und Nachfolge dienen kann! Wir wollen uns daraus

10
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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 815 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. So schwer lastete die Traurigkeit über den nahen Verlust ihres Meisters auf ihnen, daß ihr Geist dadurch nieder gedrückt, und rn schweren Schlaf versenkt wurde. „Und Er sprach zu Petrus: Simon, du schläfst? Habet ihr denn nicht Eine Stunde mit mir wachen können? Stehet aus, wachet und betet, damit ihr r Wachsamkeit ermuntert. nicht in Versuchung fallet. Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach. Wieder ging Er hin zum zweiten Male, betete und sprach: Mein Vater, ist es nicht möglich

ist herbeigekommen, da der Menschensohn in die Hände der Sünder überliefert wird. Stehet auf, lasset uns gehen! Siehe, der mich verrathen wird, nahet sich.' Siehe hier, wie zart und milde Jesus seine Jünger ermahnt, sie sollen besonders jetzt in der Zeit der Versuchung und Trübsal wachsam sein und zum Gebete die Zuflucht nehmen. Petrus war früher so vorlaut gewesen, hatte auf seine eigenen Kräfte gepocht, und jetzt konnte er nicht einmal eine Stunde mit seinem Meister wachen und bete«. Sein Geist war allerdings

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1219 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
es mit deiner standes- mäßigeu Keuschheit? Gebrauchst du die nothwendigen Mittel, fie zu erlangen und zu bewahren? Die Welt macht sich aus solchen Sunden wenig daraus, hält sie oft für bloße menschliche Schwachheiten; jedoch der hl. Geist ließ uns durch die Apostel in der hl. Schrift verkünden, daß diese Sünden vom Him mel ausschließen'. Irret nicht! weder die Hurer, die Götzendiener, noch die Ehebrecher werden das Reich Gottes besitzen!' (t. Kor. 5.) Nur eine wahre Buße kann vor dem Untergange retten

; je doch die Buße ist bei diesen Sünden sehr schwer; denn dieses Laster verblendet vor alle» andern den Menschen gänzlich, wie schon der hl. Geist sagt: ?Sie werden ihre Gedanken nicht dahin wenden, daß sie sich zu ihrem Gott bekehren; weil der Geist der Uneinigkeit mitten unter ihnen ist, und sie den Herrn nicht erkannt haben. ' (OseaS 5.) HaN-Kàdts. a. BkM t. Juli. 143 Der 81. Juki. Der heil. Viktor von Marseille, Märtyrer. Zu Anfang des vierten Jahrhunderts kam der die Christen grausam verfolgende Kaiser

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 636 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
diese Würde ab, indem sie zu dem Engel sprach: ?Wie wird dieß geschehen, da ich keinen Mann erkenne?' Damit wollte Maria sagen: Wie soll ich die Mutter des Sohnes Gottes werde», da ich Gott gelvbt habe, die ewige Jungfrauschaft zu halten? Hie wollte etwa mit diesen Worten nicht zweifeln an den Worten des Engels, sondern nur die Würde dieser erhabenen Mutterschaft von ihrer Person ablehnen. „Der Engel aber ant wortete und sprach zu ihr: Der heil. Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten dich überschatten- darum

wird auch das Heilige, was ans dir geboren werden soll, Sohn Gottes genannt werden.' Wenn also auch Maria Gott die ewige Jungfrauschaft gelobt hat, so kann sie deß>pegen dennpch Mutter des Messias werden; denfl vom heil. Geist wird sie ihr Kind empfangen, und es soll ihr Kind nicht der Sohn eines Mannes, sondern der Sohn Gotteö sein. Und der Engel fuhr fort zur Bekräftigung seiner Worte: „Und siehe! Elisabeth deine Verwandte, auch diese hat einen Sohn in ihrem Alter empfangen, und sie, die unfruchtbar heißt, geht

nun schon im sechsten Monate; denn bei Gott ist kein Ding unmöglich/ Nun war die Demuth Marias überwunden; sie sah, daß sie die Ehre der Jungfrauschaft nicht verliere, um die Freuden der Mutter Gottes zu haben. Sie konnte dem Worte des Engels nicht mehr widerstehen. ^ Maria aber sprach: Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach dei nem Worte.' Mit diesen heiligen Worten war das Band geknüpft zwischen Himmel und Erde. Mit diesen Worten wählte sie sich den heil. Geist zu ihrem Bräutigam

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 314 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
nicht zweifeln an den Worten des Engels, son dern nur die Würde dieser erhabenen Mutterschaft von ihrer Person ablehnen. „Der Engel aber anwtortetc und sprach zu ihr: Der heil. Geist wird über dich kom men, und die Kraft des Allerhöchsten dich überschatten: darum wird auch das Heilige, was aus dir geboren werden soll, Sohn Gottes genannt werden.' Wenn lalso auch Maria GM die ewige Jungfrauschaft gelobt hat, so kann sie deßwegen dennoch Mutter des Messias werden; denn vom heil. Geist wird sie ihr Kind

dem Worte des Engels nicht mehr widerstehen. ^Maria aber sprach: Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte.' Mit diesen heiligen Worten war das Band geknüpft zwischen Him mel und Erde. Mit diesen Worten wählte sie sich den Heil. Geist zu ihrem Bräutigam, und gab sich ihm hin zu seiner Magd und Dienerin. Sie will nichts mehr Von sich selbst haben, will ganz Gott angehören, Gott soll mit ihr thun nach seinem heiligsten Willen. Zwar begriff sie selbst das erhabenste

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 477 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
er 'Wohl we- nem blutenden Angesichte liegend, umgeben von den nig Trostes; denn feine Jünger waren eingeschlafen vor Schauern des Todes, zitternd vor Furcht und Entsetzen, Traurigkeit. So schwer lastete die Traurigkeit über mit brechender Stimme weiter betetest: Aber nicht mein den nahen Verlust ihres Meisters auf ihnen , daß ihr Wille geschehe/ sondern der deinige! Nicht nach die- Geist dadurch niedergedrückt, und in schweren Schlaf fem menschlichen Widerwillen, der dich ob dem Leiden versenkt wurde

. ^Und Er sprach zu Petrus: Simon, befällt, soll es geschehen, sondern nach dem heiligsten du schläfst? Habet ihr denn nicht Eine Stunde mit Willen deines göttlichen Vaters. Mit diesen Worten mir wachen können? Stehet auf, wachet und betet, hast du die Schwäche des menschlichen Willens über- damit ihr nicht in Versuchung fallet. Der Geist ist wunden, hast die Schwächen der menschlichen Natur zwar willig, aber das Fleisch ist 'schwach. Wieder ging besiegt. O erhabener, glorreicher Gehorsam unserS

uns gehen! Siehe, der mich ver- rathen wird, nahet sich.' Siehe hier, wie zgrt und milde Jesus seine Jün ger ermahnt, sie sollen besonders jetzt in der-Zeit dee Versuchung und Trübsal wachsam sein und zum Ge bete die Zuflucht nehmen. Petrus war früher so vor laut gewesen, hatte auf seine eigenen Kräfte gepoB, und jetzt konnte er nicht einmal eine Stunde mit sei nem Meister wachen und beten. Sein Geist war al-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 233 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
gutes Muthes, meine Tochter! der Herr des Him mels gebe dir Freude für den Kummer, den du ge litten hast!' Und so geschah es auch. Wohl lauerte -auch auf den Tobias schon der böse Geist. „Aber da as. 227 gedachte Tobias der Rede des Engels, und zog aus seinem Sacke ein Stück von der Leber hervor, und legte es auf glühende Kohlen.' Und Raphael, der Engel, ergriff den bösen Geist, und verbannte ihn aus einen der schauerlichsten und ödesten Plätze der Erde, in die Wüste von Oberägypten

, wo keines Menschen Seele wohnte, und der böse Geist niemanden mehr schadeu konnte. Aber nicht bloß in diesem Stücke allein ge horchte Tobias seinem Begleiter, sondern auch in den andern Lehren, welche er ihm gegeben hatte. Er er munterte seine Gemahlin zum Gebethe, damit ihre Ehe mit Gott geschlossen würde, und Gott ihnen seineu Se gen gebe. „Wir sind Kinder der Heiligen, sprach er, und können nicht so einander Heirathen wie die Heiden, welche Gott nicht kennen.' Und so betheten sie, und Sara sprach: „Erbarme

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 875 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme, und nicht eines Menschen'/ Herodes trug Wohlgefallen an dieser schamlosen Schmeichelei des Volkes. „So gleich aber schlug ihn ein Engel des Herrn, darum, daß er Gott die Ehre nicht gegeben hatte, und von Würmern gefressen gab er am (fünften Tage) seinen Geist auf/ 6. Saulus beginnt sein Lehramt unter den Heiden. Je mehr die Kirche verfolgt wurde, desto mehr „wuchs das Wort des Herrn und mehrte sich. Barnabas und Saulus kehrten, nachdem die Aus spendung

(des Almosens in Judäa) vollzogen war, von Jerusalem (nach Antiochia) zurück, und nah men den Johannes mit sich, welcher den Zunamen Markus hat. Es waren aber in der Kirche zu Antiochia-Propheten und Lehrer.- Barnabas, Simon genannt Niger, Lucius von Cyrene, Manchen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen ward, und Saulus. Als diese nun dem Herrn den heiligen Dienst verrichteten und fasteten, sprach der heilige Geist zu ihnen: Sondert mir ab (d. h. weihet) den Saulus und Barnabas zu dem Werke, wozu

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 380 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
) sollte nicht betrügerisch reden und sage» das Wort wäre nur in dem Sinne Fleisch gewor den. daß Christus, geboren ans dem Leibe der Jungfrau, nur die Gestalt eines Menschen hatte, nickt aber die wahre Wesenheit des mütterlichen Körvers. Oder glauben wir etwa, daß unser Herr Jesus Christus deßhalb nicht unsere Natur habe, weil der Engel zur seligsten Jungfrau Maria sprach: Der hl. Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, welches ans dir geboren

werden soll. Sohu Gottes genannt werden. (Luk. l, 35.) Sollte also, weil die Empfängniß der Jung frau ein Werk Gottes war. das Fleisch des Em- vfangenen nicht von der Natur der empfangenden (Mutter) sein? Nein, nicht so ist diese ganz einzig wunderbare, und wunderbar einzige Erzeugung zu verliehen, daß wegen der Neuheit der Erschaffung auch die Eigenthümlichkeit des Geschlechtes uicht mehr stattfände. Denn der hl. Geist gab wohl der Jungfrau die Fruchtbarkeit; aber die Wesen heit des Körpers wnrde vom Körper

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