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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 223 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Am V. Ssmüag nach Ostern. 363 Sünde, weil sie nicht an mich geglaubt haben.' Also wenn der hl. Geist kommt, so soll eö nach und nach die ganze Welt einsehen, was für eine schreckliche Sünde die Juden begangen hatten, daß sie an den Sohn Gottes nicht geglaubt haben. So lang Jesus auf Erden lebte, geschah dieses noch nicht. Allein kaum waren die Apostel unter dem Beistande des hl. Geistes zu den heidnischen Völkern gegangen, welche bereitwillig den Glauben annah men: da fing nun die ganze Welt

an einzusehen, was für ein ungläubiges und verstocktes Volk die Juden seien, daß sie an den Sohn GotteS nicht glaubten. Die Heiden glaubten, die Juden aber hatten nicht geglaubt. 2. Wird der hl. Geist die Welt überzeugen von der Gerechtigkeit. Alle Welt wird mit der Erleuchtung des hl. Geistes einsehen, daß Jesus unschuldig und gerecht ist. und daß Er würdig war, von der sündhaften Erde hingenommen zu werden, und zur rechten Hand des himmlischen Vaters zu fitzen; wenn Ihn gleich die Juden unter die Unge

rechten zählten, und an's. Kreuz schlugen. 3. Wird der hl. Geist die Welt überzeugen vom Gerichte. Alle Welt wird es einsehen lernen, wie das Reich des Satans auf Erden, des Fürsten dieser Welt, seinem nahen Ende entgegen geht, und daß der Schlange vom Nachkommen des Weibes der Kopf schon zertreten ist. Wir sehen also daraus, daß Jesus seine Apo stel mit allem Rechte anf die Ankunft des heil. M mu auem Rechte aus me Anmnst ves yell. Geistes vertröstet. Die Apostel durften etwa nicht denken

, daß jenes große Werk der Erlösung, das Jesus vollbracht hatte, mit seiner Himmelfahrt in's Stocken gerathen würde: sondern der hl. Geist wird es fortsehen, und über den ganzen Erdkreis ver breiten. Der Erfolg hat auch wirklich diese Weis sagung Jesu bestätigt. Nur einige hundert An hänger hatte Jesus gewonnen in den drei Jahren seines öffentlichen Lehramtes. Kaum aber war der hl. Geist über die Apostel herabgekommen-, so be kehrte Petrus an einem einzigen Tage durch eine einzige Predigt 3VW Menschen

. / Und so ging es dann fort mit gränzenlosem Erfolge. Was wird dann der hl. Geist in den Jüngern noch insbesonders wirken? Der hl. Geist — der wird die Jünger alle Wahrheit lehren. Jesus hätte seinen Jüngern noch viele Wahrheiten zu sagen gehabt, allein sie ver standen Ihn noch nicht. Als aber der hl. Geist, der Geist der Wohrheit, die Apostel erleuchtete', da wurde e6 ihnen auf einmal hell vor den Augen, und jetzt verstanden sie die Worte Jesu erst voll- stä.idig. Was bedeuten die Worte: ,Was er hört

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1068 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
erschienen ist, und vor ihren Augen sich zum Himmel erhob, damit Er uns seiner Gottheit theil- haftig mache.' Wie wird es wohl feyn, wenn wir nach dem jüngsten Gerichte mit Seel und Leib mit Jefu in den Himmel fahren! Am vi. Sonntage nach Ostern. Evangelium, Johannes 15, 26—27. 16, I—4. „In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn der Tröster kommen wird, den ich euch vom „Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom „Vater ausgeht, derselbe wird von mir Zeugniß geben, „Und auch ihr werdet

vor Pfing- sten, mahnt uns die Kirche nochmals an die Ankunft des heil. Geistes. Der heil. Geist wird genannt „der Tröster,' weil er den Menfchen, die des harten Erdenlebens müde sind, und nach dem Himmel sich fehnen, himmlischen Trost und Beruhigung in das Herz gießt. Er wird genannt „der Geist der Wahrheit;' denn er ist das gerade Gegentheil von jenem Geiste der Lüge, der im Paradiese die Menschen durch eine Lüge in das Unglück gebracht hat. Der heil. Geist ist der größte Feind der Lüge

. Er will das Reich der Lüge auf Erden zerstören, und die Menschen alle wieder zur Erkenntniß der Wahrheit bringen, und dadurch glückselig machen. sagt vom heil. Geiste: „der vom Vater auEr sagt nicht: der vom Vater allein aus geht. ist also dieser Ausspruch Jefu der Leh re der kalyollichm Kirche nicht entgegen, welche uns zu glauben vorstellt: daß heil. Geist vom Vater und Sohne zugleich ausgeht. Eine Hinweisung dar auf, daß der heil. Geist von Vater und Sohn zugleich ausgehe, liegt schon dann, daß der heil

. Geist von Vater und Sohn zugleich gesandt wird; denn Jesu« sagt: „den ich euch vom Vater senden werde;' und an einem andern Orte: „der heil. Geist, den der Va ter in meinen Namen senden wird.' Jesus, der nur vom V.ater von Ewigkeit her erzeugt ist, sagt aber im mer nur, daß Er vom Vater auf die Erde gesandt sey, und nie vom heil. Geiste. Wie wird der heil. Geist von Jesus Zeug niß geben? Durch die vielen und großen Wunder, welche die Apostel durch die Kraft des heil. Geistes wirken wer

den, um die Lehre Jefu zu beweisen. Zugleich auch durch die ungeheuren Bekehrungen und Veränderungen auf der Welt. — So wird also die Lehre Jesu auf Erden einestheils ein göttliches Zeugniß erhalten, durch den heil. Geist, und anderntheils ein menschliches, durch die Apostel. Denn auch die Apostel gaben laut vor der ganzen Welt Zeugniß von der Lehre Jesu und von seinem ganzen öffentlichen Lehramte; denn sie wa ren vom Anfange bei Ihm gewesen, d. h. seit seiner Taufe am Jordan, wo Er sein öffentliches Lehramt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 516 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Petri erste Predij sammen in dem Hause des Nikodemus auf dem Berge Sion. „Da entstand plötzlich vom Himmel ein Brau sen, gleich dem eines dahersahrenden gewaltigen Win des, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. Und es erschienen ihnen zertheilte Zungen, wie Feuer, und es ließ sich auf Jeden von ihnen nieder. Und alle wurden mit dem heiligen Geiste erfüllt, und fingen an, in verschiedenen Sprachen zu reden, so wie der heilige Geist es ihnen gab, auszusprechen.' ... ' Hier gingen die Worte

Johannes des Täufers in Erfüllung, da er sagte: Er wird euch mit Feuer und dem heiligen Geiste taufen. Jetzt erhielten die Jün ger die Feuertaufe des heiligen Geistes. Die Feuer zungen ließen sich über dem Haupte eines jeden An wesenden nieder, und der heilige Geist erfüllte das Innere ihres Herzens und reinigte es, wie Feuer das Gold reinigt: er erleuchtet ihren Verstand, wie das Licht in den Finsternissen leuchtet. Mit all der Fülle seiner Gnade und Wahrheit erfüllt er nun die anwe- wesenden

: von jener Entzückung, welche ihren Leib und ihre Seele durch strömte, von jener heiligen Begeisterung, welche ihre Herzen wie auf Engelsflügeln zum Himmel erhob. O göttlicher Geist, deine Gaben sind nicht minder gewor den, seitdem du über die Apostel gekommen bist. .Komme auch über uns! Taufe uns mit dem Feuer deiner Liebe, mit dem Lichte deiner Erleuchtung, mit den Strömen deiner Gnade. Wandle uns um in neue Geschöpfe, damit wir aus Menschenkindern Kinder Got tes werden. Durchdringe den Erdenstaub unsers Lei bes

mit deinen himmlischen Gnaden. Erleuchte die Nacht unsers Erdenlebens mit deinem Himmelslichte, und stelle uns als neugeborne Kinder umgeben mit dem Glänze des göttlichen Wohlgefallens wieder un serm himmlischen Vater vor. Die innere Fülle des göttlichen Geistes zeigte sich auch sogleich äußerlich. Alle Völker der Erde sollen es sehen und hören, daß nun der Geist Gottes diese verachteten Galilaer erfüllt, und sie zu seinen Werk zeugen zur Bekehrung aller Völker ausgerüstet bat. Daher brechen die ehemals

so furchtsamen Jünger nun aus ihrer Verborgenheit hervor, und treten unerschro cken unter die zahllose Volksmenge, welche sich eben jetzt um die neunte Stunde um den Tempel versam melt, und fangen an in den verschiedensten Sprachen die großen Tbaten Gottes zu verkünden, so wie der Geist Gottes es ihnen eingab. t an das Judenvolk. 507 Es pflegten aber zu dem Psingstfeste sich die Ju den aus allen Welttheilen, wenn es möglich war, nach Jerusalem zu begeben, um im Tempel ihren Gott an zubeten und Opfer

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 520 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
ì Freude und Verherrliä neS Jesus. — Und als sie betheten, ward er erschüt tert der Ort, wo sie versammelt waren; und alle wur den mit dem heiligen Geiste erfüllt, und redeten das Wort Gottes mit Zuversicht.' Da ging in Erfüllung, was Jesus vor seinem Hin scheiden den Jüngern gesagt hatte: Was ihr immer den Vater in meinem Namen bitten werdet, das wird er euch geben. — Die Jünger bitten um den Geist der Stärke, um Kraft und Ausdauer in der Predigt des göttlichen Wortes: und im Augenblicke

zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeugniß gab, daß sie ans ihm und durch ihn reden und han deln, und wie schwere Strafe demjenigen bevorstehe,, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, ,und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber etwas von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte einen Theil, und legte

ihn zu den Füßen der Apostel. Da sprach Petrus: Ananias, wie hat der. Satan dein Herz versucht: daß du dem heiligen Geiste vorlogest, und zurückbehieltst von dem Werthe des Ackers! Blieb er nicht, als unverkauft, dein eigen? und als verkauft, war der Verkaufswerth nicht in deiner Macht? Warum beschlössest du das in deinem Herzen? Nicht Menschen hast du vorgelogen, sondern Gott. — Als Ananias diese Worte hörte, siel er nieder und gab den Geist aus. Und Furcht überfiel alle, die es hörten. Es standen

aber die Jünglinge auf, räumten ihn weg, trugen ihn hinaus und begruben ihn.' „ES geschah aber nach einer Weile von etwa drei Stunden, da kam stin Weib hinein, ohne zu wissen, was geschehen war. Und Petrus sprach zu ihr: Sag mir, Weib, habt ihr den Acker um so viel verkauft? Sie sagte: Ja, um >o viel. Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr mit einander übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begruben, sind vor der Thüre, und sie werden dich hinaustragen

? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nieder, und gab den Geist aus. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und begruben sie bei ihrem Manne Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, die dieß horten.' Schreckliches Schickial dieses Ehepaares! Ein hei liges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Guten zu ermuntern und unter stutzen: werden sie auch das Schicksal des Ananias

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 231 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
des Taufwassers geschieht auf ganz gleiche Weise, wie am Charsamstage. (Siehe Seite 330.) III. Nach dieser Weihe wird die Allerheiligen- Litanei gebetet, während der Priester auf den Stufen des Altares liegt. Dieses ist ein Zeichen der Büß,: und Verdemüthigung. Denn durch ernstliche Buße und Gebet müssen wir den hl. Geist auf uns herab rufen. Sobald in der Litanei gebetet wird: ..Wir arme Sunder^, dann erhebt sich der Priester, und tritt, nachdem er das Meßgewand angelegt hat, an den Altar zum feierlichen

, und den versprochenen hl. Geist auf seine angenommenen Kinder ausgegossen hat. Daher frohlockt nun von übermäßiger Freude der ganze weite Erdkreis. Aber anch die obern Gewalten und englischen Mächte singen ein Loblied deiner Herrlichkeit ohne Ende.' Ist das Pfingstfest für uns ein feierliches Fest? Allerdings. Die drei höchsten Festtage des Jahres find: Weihnachten. Ostern und Pfingsten. Denn der Crlösungstod Jesu hatte uns -nichts ge nützt, wenn nicht der hl. Geist gekommen, vnd die Verdienste Jesu Christi

über uns ausgegossen hätte. Durch den hl. Geist sind wir nun erst Kinder Gottes geworden, haben erst das Wohlgefallen Gottes er-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1282 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, daß sie von nun an ihre Mutter sein hte. Und wirklich erfreute fie sich allzeit des ndern Schutzes derselben. Gott ließ zwar zu, Theresia nach dem Tode der Mutter die geist- m Bücher bei Seite legte, und dafür Helden- Rittergeschichten in die Hände nahm. Dazu ^en noch die öftern Besuche einiger Verwandten, mders tiner eitlen und leichtsinnigen Base, und !irch geschah es, daß in Theresia die Andacht ltete, und die Freude zum Gebete verschwand, !resias Vater bemerkte dies, nnd schickte sie deß- , in ein Kloster

da, bis fie ihren Geist in die Hände Jesu übergab den 10. Oktober t582. Im Jahre setzte fie Papst Gregor XV. wegen der vielen Wunderwerke feierlich in die Zahl der Heiligen. Von vielen Heiligen haben wir nun schon ge bort, daß sie Orden oder Klöster gestiftet haben; warum wohl so viele Klöster? Sind die Klofter- leute nickt unnütze Glieder der menschlichen Gesell schaft, die nur sich selbst leben, nnd der Welt keinen Nutzen bringen? Nichts ist nngegründner als dieser Vorwurf; denn jeder Orden

, jedes Kloster, so lange darin der Geist des Stifters lebt, dien! dem geist lichen und leiblichen Wohle dcr Menschen; der eine Orden sendet seine Mitglieder als Apostel in der ganze Welt; der andere bewahrt und verbreitet den Glauben im Vaterlande, ist tbäng in der Teelsorge; wiedn ein anderer legt den Grund zu zeitliche? und

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 863 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, der ist einem Räuber und Dieb gleich - zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeug niß gab, daß sie aus ihm und durch ihn reden und handeln, und wie schwere Strafe demjenigen bevor stehe, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber et was von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte

einen Theil, und legte ihn zu den Füßen der Apostel. Da sprach Petrus: Ananias, wie hctt der Satan dein Herz versucht, daß du dem heiligen Geiste vorlegest, und zurückbehieltst von dem Werthe des Ackers! Blieb er nicht als unverkauft dein eigen? und als ver kauft, war der Verkaufswerth nicht in deiner Macht? Warum beschlössest du das in deinem Her zen? Nicht Menschen hast du vorgelogen, sondern Gott. — Als Ananias diese Wovte hörte, fiel er nieder und gab den Geist auf. Und Furcht über fiel

alle, die es hörten. Es standen aber die Jünglinge auf. räumten ihn weg, trugen ihn hin aus und begruben ihn/ „Es geschah aber nach einer Weile von etwa drei Stunden, da kam sein Weib hinein, ohne zu wissen, was geschehen war. Und Petrus sprach zu ihr- Sag mir, Weib, habt ihr den Acker um so viel verkauft? Sie sagte: Ja, um so viel. Petrus aber sprach zu ihr: Warum-seid ihr mit einander übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begruben, sind vor der Thüre, und ste

werden dich hinaus tragen? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nie der, nnd gab den Geist auf. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und^ begruben ste bei ihrem Manne. Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, di? dieß hörten/ Schreckliches Schicksal dieses Ehepaares! Ein heiliges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Gnten z» ermuntern nnd unterstützen; werden sie auch das Schicksal

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 696 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
unser, der du bist im Himmel.' Dicß ist die Anrede, welche wir an denjenigen richten, bei dem wir bitten wollen. Wie ein Kind in seinen Nöthen zum Vater geht, so gehen wir zn Gott selber hin, und sagen zu ihm: Vater unser! Gott ist ein Vater, weil er uns das Leben gegeben hat, und wie ein Vater für nns sorgt. Er ist aber besonders nnser Vater, ein Vater der Christen. Denn wir Chri sten sind nicht mehr Knechte Gottes, wie die Ju den, oder gar Kinder des zornigen Gottes; sondern der heil. Geist hat uns in der Tanfe

zu lieben wohlgefälligen Kindern Gottes gemacht, wie der Apostel Panlns sagt: „Alle, die vom Geiste Gottes getrieben werden, sind Kinder Gottes. Denn nicht habt ihr wieder empfangen den Geist der Knecht schaft, um ench zn fürchten; sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rnfen: Abba! Vater'/ (Nöm. 8.) Und anderswo: „Als die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, unterthänig dem Gesehe, damit er die, welche unter dem Gesetze standen, erlosete

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1116 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. Gott gab die Heiligkeit seiner Magd vor und nach ihrem Tode durch verschiedene Wunder zu erkennen. Ihr hl. Leib wurde in das Kloster zu Villich übertragen Die hl. Adelheid hatte zu dm Kranken eine besondere Liebe, und suchte dieselben durch geist liche Gespräche zur Geduld und Ergebung in den göttlichen Willen aufzumuntern. Hast du Gelegen heit, den Kranken beizuspringen, so unterlasse es nicht. «.Lasse es dich nicht verdrießen, die Kranken zu besuchen'', ermahnt der hl. Geist, „denn dadurch

wirst du in der Liebe befestiget werden.' (Eccl. K. 7.) Rede aber beim Krankenbesuche von geist lichen Dingen, welche den Leidenden trösten können, oder lies ihm etwas solches aus einem geistlichen Buche vor, und übe so ein leibliches und geistliches Werk der Barmherzigkeit! Der 32. Februar. Die heil. M-ugariiha von Cortona, Büßen«. Margaritha wurde zu Aviano, einem Flecken im Toskanischen. geboren, erhielt aber später den Beinamen von Cortona, weil sie in dieser Stadt, oie ebenfalls im Toskanischen liegt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1284 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
sie sich nun nieder, und bat die Gottesmutter mit vielen Thränen, daß sie von nun an ihre Mutter sein möchte. Und wirklich erfreute sie sich allzeit des besondern Schutzes derselben. Gott ließ zwar zu, daß Theresia nach dem Tode der Mutter die geist lichen Bücher bei Seite legte, und dafür Helden- und Nittergeschichten in die Hände nahm. Dazu kamen noch die öftern Besuche einiger Verwandten, besonders einer eitlen und leichtsinnigen Base, und dadurch geschah es, daß in Theresia die Andacht erkaltete

! nun ist die Stunde da, nach der ich mich so lange sehnte. Nun werde ich dich sehen; Herr! Dein Wille ge schehe!^ Betend und in Gott versammelt lag sie vierzehn Stunden unbeweglich da, bis sie ihren Geist in die Hände Jesu übergab den 10. Oktober 1582. Im Jahre 1622 setzte sie Papst Gregor XV. wegen der vielen Wunderwerke feierlich in die Habl der Heiligen. Von vielen Heiligen haben wir nun schon ge hört, daß sie Orden oder Klöster gestiftet haben; warum wohl so viele Klöster? Sind die Kloster leute nicht unnütze

Glieder der menschlichen Gesell schaft, die nur nch selbst leben, und der Welt keinen Nutzen bringen? Nichts ist ungegründeter als dieser Vorwurf; denn jeder Orden, jedes Kloster, so lange dann der Geijl des Stifters lebt, dient dem geist lichen und leiblichen Wohle dcr Menschen; der eine Orden sendet seine Mitglieder als Apostel in die ganze Welt; der andere bewahrt und verbreitet den Glauben im Vaterlande, ist thätig in der Seelsorge' wieder ein anderer legt den Grund zu zeitlicher und

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 299 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
4gz bk Taufe Kinder Gottes und Erben seiner mannig fachen Gnaden wurden; in der Firmung mußte uns durch die Händeauflegung des Bischofs auch noch der hl. Geist ertheilt nnd uns zum Tröster, Beschützer und gleichsam in unserer geistlichen Kind heit zum Vormunde gegeben werden, damit wir unter den Flügeln seines Schutzes vor den Nach stellungen des Satans sicher sind, und des kost baren Gnadenschatzes, den wir in der Taufe em pfangen haben, nicht verlustig werden. Bei der Firmung

zum Zeichen, daß die Gewässer wieder von der Erde zurückgetreten seien. Es war das ein schönes Sinnbild, daß Gott der Erde nun wieder gnadig sein wolle, und bis auf unsere Tage ist deßwegen der Oehlzweig ein Sinnbild des Friedens geblieben. In der Firmung aber kommt der hl. Geist über uns, um Alles, was in uns ist, Gott wohlgefällig zu machen, und uns selber in eine Wohnung Gottes zu verwandeln; wo aber Gott wohnt, da ist Friede. Diesem hl. Oehle ist auch etwas Balsam bei gemischt, und diese Mischung

durch den Bischof erhalten haben, spricht dieser über die Ver sammelten folgendes Gebet: ?Gott, der du deinen Aposteln den heiligen Geist gegeben und gewollt hast, daß Er durch sie und ihre Nachfolger auch den übrigen Gläubigen verliehen werden soll; sieh gnädig auf uns herab und verleihe, daß die nun Gefirmten durch die Wirksamkeit desselben heiligen Geistes in würdige Tempel der göttlichen Herrlich keit verwandelt werden.' Der Bischof fügt dann noch den schönen Vers aus den Psalmen bei:» Siehe

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 582 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
u'ott unserm Vater gelernt zu glauben an Gott Vater allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde; und an Jesuni Christum seinen eingebormn Sohn unsern Herrn; und ein den heiligen Geist, nicht aber an die Kirche. Auch steht das nicht im apostolischen Glaubensbekenntnisse, daß wir glauben sollen an ein Geschöpf Gottes. Das Symbolum enthält die Worte: „Ich glaube an den heiligen Geist, eine heilige katholische Kirche,' *5) nicht aber an eine Kirche. Im Glauben halten wir es mit den Aposteln

. Aus den, Glaubensbekenntnisse des Nicenischen Concils haben wir gelernt Zu glau- ben an Einen Gott, allmächtigen Bater, Schöpfer Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge, und an Jesum Christum den einge- bornen Sohn Gottes, und an den heil. Geist, und eine heilige katho- lische und apostolische Kirche, nicht^ber an die Kirche, da diese ein Werk Gottes, des Schöpfers aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge ist.' iß) Damit schien Gregor von Heimburg sagen zu wollen, daß Sigmund der Vorladung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Seite 320 von 445
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 434 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Signatur: II 102.144 ; II 93.280
Intern-ID: 203720
durch den Geist der Stiftuugs- nrkunden und der Verhandlungen des zarten Gegenstandes, er nimmt bereits überall einen unkirchlichengherzigen Welt- geist wahr, der alle Frömmigkeit und Abschließung in Klö stern anfeindet, uneingedenk der großen Dienste, die Vereine dieser Art der Religion und dem Staate während des drei ßigjährigen Krieges geleistet hatten, undankbar gegen die Mittel, welche die alte Landesreligjon in stürmevollen Zei ten gesichert hatten. Es war die Saat in den erKen Keimen, die im Laufe

von 80 Jahren reifend, wuchernd, unter den Thränen aller Gutdenkenden, Grundsätze zur Ausführung brachte , die einem Wandalismus der ärgsten Art Vorschub leisteten und den größten Theil jener altehrwürdigen Insti tute zerstörten, dadurch eben so sehr die Kirche als den Staat gefährdend. Maria Vittoria, die Mitglieder ihres Hanfes, edle Bürger von Bötzen stemmten sich vereint gegen die Wucherpsianze, treubleibend ihrer Anhänglichkeit an den Geist der kacholischen Kirche , und so gelang es ihnen, ein Werk

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 936 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Wi derwärtigkeiten pflegte sie zu Gott zu sagen: „Herr! Laß mich leiden oder sterben!' Ihre letzte Krank heit überfiel sie auf einer Reise nach Alba. Nachdem sie die, heil. Wegzehrung empfangen hatte, bethete sie: „O mein Herr und mein Heiland! nun ist die Stunde da, nach der ich mich so lange sehnte. Nun werde ich dich sehen; Herr! Dein Wille geschehe!' Bethend und in Gott versammelt lag sie vierzehn Stunden un beweglich da, bis sie ihren Geist in die Hände Jesu übergab den 10. .Oktober 1S82. Im Jahre 1622

setzte sie Papst Gregor XV. wegen der vielen Wunder werke feierlich in die Zahl der Heiligen. Von vielen Heiligen haben wir nun schon gehört, daß sie Orden oder Klöster gestiftet haben; warum wohl fo viele Klöster? Sind die Klosterleute nicht unnütze Glieder der menschlichen Ge,ellschaft, die nur sich selbst leben, und der Welt keinen Nutzen bringen? Nichts ist ungegründeter als dieser Vorwurf; denn jeder Orden, jedes Kloster, so lange dann der Geist des Stifters lebt, dient dem geistlichen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 409 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
« bin: aber von mir selbst bin ich nicht gekommen, son-! Wassers stießen. Das sagte er aber, (setzt der Eva» dern der Wahrhaftige ist es, der mich gesandt hat, den igelist Johannes hinzu) von dem Geiste, den diejenigen ibr nicht kennet. Ich kenne ibn, denn ich bin von «empfangen sollten, die an ihn glauben würden: dem ihm, und er hat mich gesandt. Da suchten sie ihn zu der heilige Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus ergreifen: aber Niemand legte Hand an ibn; denn! noch nicht verherrlicht war.' Jesus wollte zuerst « seine Stunde

war noch nicht gekommen. Es glaubten den Himmel fahren, und dann vom Himmel den heil, aber Viele von dem Volke an ihn und sprachen: Soll! Geist herabsenden, der die Gläubigen mit bimmtWk» denn Christus, wenn er kommt, mehr Wunder tbun, Gaben so erfüllen wird, daß sie davon gleichsam Über» als dieser thut? Die Pbarisäer irrten, daß das Volk strömen, und der ganzen Welt und allen Völkern «sd dieses von ihm murmelte: da sandten die Obersten und! Zeiten davon mittheilen können, wie dieß wirklich bei die Pharisäer Diener

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 105 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
er gemeinschaftlich, und lehrte sie so das Klosterleben (doch ohne Gelübde) mit dem weltgeistlichen Leben verbinden. Der hl. Am brosius äußert sich so darüber: ? Diese geistliche Ge meinde ist eine ganz himmlische und englische Schaar, die sich Tag und Nacht damit beschäftiget, das Lob Gotteö M fingen, sewen Zorn zu besänftigen, und durch anhaltendes, eifriges Gebet seme Barmherzig keit anzurufen. Sie verwende» ihren Geist ohne Unterlaß entweder auf betrachtendes Lese» oder Ar beiten. Es ist nichts, was mehr

und Nachtwachen. In der Schwäche wurden sie stark. Sie harrten keiner Lockuugen zeitlicher Freuden, sie, die der Hunger (nach Gerechtigkeit) sättigte. Die Gluth der Hitze versengte sie nicht; denn es erfrischte sie die Hoff nung ewiger Gnade. Sie erlagen nicht der star renden Kälte; denn der Geist der Andacht erwärmte sie. Sie fürchteten nicht die Bande, weil sie Jesus von den Banden der Sünde befreit hatte. Sie verlangten nicht vom Tode losgesprochen zu werden; denn sie hatten das Vertrauen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 380 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
) sollte nicht betrügerisch reden und sage» das Wort wäre nur in dem Sinne Fleisch gewor den. daß Christus, geboren ans dem Leibe der Jungfrau, nur die Gestalt eines Menschen hatte, nickt aber die wahre Wesenheit des mütterlichen Körvers. Oder glauben wir etwa, daß unser Herr Jesus Christus deßhalb nicht unsere Natur habe, weil der Engel zur seligsten Jungfrau Maria sprach: Der hl. Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, welches ans dir geboren

werden soll. Sohu Gottes genannt werden. (Luk. l, 35.) Sollte also, weil die Empfängniß der Jung frau ein Werk Gottes war. das Fleisch des Em- vfangenen nicht von der Natur der empfangenden (Mutter) sein? Nein, nicht so ist diese ganz einzig wunderbare, und wunderbar einzige Erzeugung zu verliehen, daß wegen der Neuheit der Erschaffung auch die Eigenthümlichkeit des Geschlechtes uicht mehr stattfände. Denn der hl. Geist gab wohl der Jungfrau die Fruchtbarkeit; aber die Wesen heit des Körpers wnrde vom Körper

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 88 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
durch den heil. Geist zum Himmel wieder geboren sind, wie der Apostel sagt: „Wenn nun das Amt, d. i. die Mittheilung des todbringenden Buch stabens, der im Steine eingegraben war, eine solche Herrlichkeit hatte, daß die Söhne Israels das An gesicht Mosis nicht schauen konnten wegen des Glanzes seines Angesichtes, der doch vergänglich war; wie sollte nicht vielmehr das Amt des Gei stes Herrlichkeit haben!' „Wir alle schauen mit enthülltem Angesichte, wie in einem Spiegel, die Herrlichkeit des Herrn

, und werden umgewandelt in dasselbe Bild von Klarheit zu Klarheit durch den Geist des Herrn.' (II. Kor. 3, 7. 8. 18) So wie, aber die Israeliten den Bund mit Gott sobald gebrochen und Götzen angebetet haben; eben so machen es auch die Christen, welche das Taufgeliibde brechen, und den sinnlichen Lüsten nachgehen; besonders diejenigen, welche nach Geld und Gut geizig find, nennt der Apostel Paulus gleichfalls Götzendiener. (Ephes. 5, 5.) 4. Die ÄiftslMtr und die heil. Gefaßt. Da Gott ferner unter den Israeliten wohnen

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