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Autor:
Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
XII, 311 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Signatur:
III 1.466 ; III 62.058
Intern-ID:
138061
Und stoßen sich bald da, bald dort, Die Natter rührt sich im Gehäuse, Besorgt für ihren Heimatort. Doch ob kein Schmerz im Busen wühle, Es freut den Greis die Schreckensnacht; Sein Geist im wechselnden Gefühle Erhebt sich zu der höhern Macht. Er betet: „Herr, Du hast gestattet, Dass sie mich stießen in dies Grab l Ich wäre längst zum Tod ermattet, Wenn Du nicht wärst mein Schirm und Stab. D dass ich könnte weiter wallen A Zum heiligen Vater fort nach Rom, »2 Und dort auf meine Knie fallen Am heiligen
; Dein Geist belebt der Kirche Glieder, Befähigt sie zum ewigen Lohn. Du leitest weise die Geschichte Der Welt und Kirche an das Ziel; Du machst der Hölle Plan zunichte, Durchkreuzest stets des Satans Spiel. Ja fremd ist Dir die Macht der Bösen, Verhasst ist Dir ihr eitler Wahn, Der Welt Gesetze aufzulösen, Zu führen sie auf falsche Bahn. Und die zertreten Menschenrechte, Verspotten selbst des Glaubens Licht, Verfolgen Deine treuen Knechte, Du lässst sie ewig siegen nicht. Schon feh ich in den Wolken