¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)
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Autor:
Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VIII, 112, [2] S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500
Signatur:
II Z 92/28
Intern-ID:
104629
als Landfremder beabsichtigt hat, mit seinem Weihegeschenk der wirk lichen römischen Diana, der griechischen Artemis oder einer mit ihr vermengten weiblichen Gottheit des Morgenlandes zu huldigen. Auch könnte das Denkmal etwa erst nachträglich — nach dem Sieg des Christentums — in die Einöde verschleppt worden sein, in der-es später wieder aufgefunden worden ist, und ursprünglich an der Etschtaler Römerstraße gestanden haben und zwar am ehesten an der Aus mündung des Zieltales, also in der Gegend der Töll
®), auch noch die Meraner Gegend in sich 44 ). Mittelbare Erwägungen sprechen allerdings eher gegen, als für die Annahme, daß dies der Fall gewesen sei. Die Game urzeitlicher Alpenstämme schieden sich selbstverständlich, wenn möglich, im Bereich naturgegebener Siedlungs- und Verkehrsschranken. So reichte das Gebiet der gleichfalls im tropaeum Alpium genannten Isarci, die im mittleren und oberen Eisacktal hausten 4 ®), aller Wahrscheinlichkeit nach gegen Süden zu nicht über die Gegend des Kuntersweges hinaus