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Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2

Intern-ID: 183882

Obermais begrabene Stadt tief erschüttert fühlen. Vollständig aber wird er ihn über Bord werfen, wenn er den Ausspruch eines Geo logen vernimmt. Der Geologe lässt sich über die fragliche Gegend von Meran und den Naifer Bergstarz kurz gefasst in folgender Weise vernehmen. (Ich folge hier den freundlichen Mittheilungen unseres ausgezeich neten Geologen Prof. Dr. Adolf Pichler). In der Glacialzeit war das ganze Etschthal, nachweisbar bis Verona, vergletschert. Die aus dem Vinschgau und dem Passeir

- thale gekommenen Gletscher begegneten und vereinigten sich an der Stelle, wo heute Meran und Ob er mais liegen. Daraus erklärt sich auch der heutige, plötzlich um den Marlinger Berg biegende Lauf der Etsch, welche sonst naturgemäß ihre Richtung nach Meran nehmen und in dortiger Gegend mit der Passer sich verbinden müsste. Die große Schutthalde von Oberinais konnte notwendigerweise erst nach der Glacialzeit entstanden sein, indem erst' nach dieser Zeit die Ge wässer in ihrer Weise Zu wirken

nicht der ganze Schuttkegel auf einmal herausgerutscht, notwendig der Fall sein müsste. Außerdem stehen ja römisches Gemäuer, Wege und Münzen auf dem Schutt kegel. ') Über das Geologische der Meraner Gegend vergl. den Aufsatz von Fuchs in der Publikation des Deutschen und Ästerreichischen Alpenvcreines, 187-t, I. Hest, nuch in der „Mercmcr abgedruckt im August

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

entschiedener, und früher die Oberhand gewinnt, als auf der Schattenseite, woran die nahe Verbindung mit Bananen durch das A che« thai, und die Abgeschiedenheit von der Stirasse vorzüglich Schuld 'sevn mag. .(Jebrigeas schw indet die An- nuith der Gegend schon im Gebiet he von Minister bedeutend, rauhe Waldung bedeckt die Bergesabhänge, und macht die Gegend einsam. Von Müns ter gelaugt man über Asten und Haha e h an den Habacherbach, weicher von der Ziereioalpe nieder braust, und ein kleines

Thal gleiches Namens bildet. Jenseits des selben steht die -zur Gemeinde Voldepp gehörige Häusergruppe Hagau, und dahinter breiten sich zwei kleine Seen oder viel- mehr Lachen aus. Darüber prangt einsam im Walde, A che li ra in gegenüber, die Wallfahrfcskapelle llUariusbergl , einst die Stätte zweier Einsiedler, mit hellem Ausblick auf die ganze Gegend. Krams ach , das wir sofort erreichen, bildet mit seinen wenigen Häusern ebenfalls einen Bestandteil der Gemeinde Voldepp , und ist der Site

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

Kundlerbach konimt unter dem Namen der Kundler Aclien Aus dem merkwürdigen Thale Wiltschenrui, das jeder Bei sende gern besucht. (S. WillschenaU Unter Kundl wird die Gegend wieder einförmiger und enger, die Ebene moost und sumpft fin vielen .Stellen , vom Siidoslgebirge einzusehende Bäehiein durchschneiden die Ge breite , verheeren sie auch oft im Gewittersturin, und ein zelne Hausergruppen und Einödhöfe beleben die Gegend mir sparsam. Fast in der Mitte zwischen Kundl und Wörgl bil det

der Laimbach im darnach genannten Lab nth ale von ge ringem Umfange drei schöne Wasserfälle, die sich aber nur von der entgegen gesetzten Seite, von der Hohe des Angerer- berges , gut bemerken und betrachten lassen , wo sich der Stürzt all ilei* Gewässer, die kleine Kapelle und die zerstreut ten Berghütten'-im lieblichsten Bilde vor das Auge des Be schauers stellen. Je näher man dem Dorfe Wörgl kommt; desto anmufcliiger, weiter und fehl reicher heitert sich die Gegend auf, und gestaltet

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

limi von Mohr war es in 'den Händen der Welser aus Pin r /- gau. Darüber liegt im Gebirge die Gemeinde 'Buchberg, nach Ebbs pfarrpfliebtig, und eine halbe Stunde davon entfernt, 49 Häuser mit 129 männlichen uml 127 weiblichen Ei involi ne rn, die »ich zu 44 auf selbständige ■ Landwirtschaft, zu 5 auf Gewerbe verlegen. Darüber starrt der Ii ini ere Kaiser in den seltsamsten Bildern und .Formen empor. Merkwürdig ist eine Gegend auf seiner nördlichen HöhenspSt/c 1 - der wilde Gamsstail genannt

, und den ehemaligen Reicltthum dieses Gew tides h ierorls beurkundend. Für den gesnnimten Pfarr- be?.irk von Ebbs besteht bloss die Pfarrschule im Orte. Bald uiier Ebbs überschreitet man den Jen Ime Ii , weicher in der Gegend von Waldsee Im Oaten des Heerweges entspringt, und von beidien Seiten durch viel verzweigte, Wasser/.uflüsse, aus Meinen Nebenthälchen verstärkt, zwischen Ebbs und Niederndorf in den Inn ausströmt. Durch setti Stromgebiet!» Laufen von Ebbs ans zwei Wege, der eine östlich nach K os seti

sind, je weiter die Häuser mia; einander gessiet umher liegen, mit einer Örtsscliule. Der Walchsee, an welchem die Gemeinde sich' angesiedelt, urnfasst #0 Morgen Landes, und gefällt eben tm sehr durch die Anmuth seiner Lage, als er durch den Heichtbum seiner schmackhaften Fische einträglich ist. Der Ausdruck der ganzen umliegenden Gegend ist eine geist- reiclie Wildniss, abwechselnd in Feld und Wald, Hügel und Ebene, südlich vom Kaisergebirge, nördlich von der Karls- »ptlze begriin/t. In der Sohle des Hauptthales

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1887

¬Die¬ Erste Tiroler Scharfschützen-Kompagnie vom Jahre 1848 des Hauptmanns Gottlieb Zötl, k.k. Bergrath und Tirolischer Forstreferent in Hall : als Vorläufer des vierzigjährigen Jubeljahres 1888 geschrieben ; [Blätter der Erinnerung nach eigenen Erlebnissen und Aufzeichnungen]

Seite 58 von 134

Autor: Schmidlein, Theodor ; Wöll, Alois [Hrsg.] / des Theodor Schmidlein. Zsgest. und hrsg. von Alois Wöll

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 131 S. : Ill.

Sprache: Deutsch

Schlagwort: c.Tirol / Scharfschützen-Kompanie <1> g.Tirol ; s.Scharfschütze ; z.Geschichte 1848-1887 ; f.Erlebnisbericht

Signatur: II 102.065 ; II A-574

Intern-ID: 102426

Staub und Tabakqualm gehüllt, flog der Zug einher, wie der Zug einer Eisenbahn, in jedem Orte die Bewohner aus ihren Häusern lockend. Immer herrlicher entfaltete sich die Schönheit der Gegend, als aber im Schein der untergehenden Sonne die Stadt Meran und deren reizende Umgebung vor den Blick trat und die Ansicht non Meran, Dörflein und Burgen ringsum in magischer Beleuchtung glänzten, da verstummte das Leben, denn Alles ergab sich dem Anstaunen jenes gottgesegneten Erdstriches, nur hie

und da unterbrach die Stille das Wort eines der Gegend kundigen Kollegen, der das Amt eines Cicerone übernahm. Vor der Stadt wurde Halt gemacht, die Wägen erhielten ihren Abschied und xsr xàZ empfangen von der Stadtmusik und der Natioualgarde, zog man mit einbrechender Dämmerung in die Stadt. Der Aufbruch folgte am 5. Mai sehr früh, doch immerhin bei dem Lichte des Tages, so daß man Ge legenheit hatte, die Schönheit der Gegend nach allen Seiten wiederholt zu betrachten. Unvergeßlich wird für jeden dieser Tag

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1002 von 1236

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Signatur: III 119.015/1-2

Intern-ID: 182109

, »die schwanger war, sich anzugeben. Es begab sich aber, ,als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären »sollte. Und sie gebar ihren erstgebornen Sohn, wi- »ckelte ihn in Windeln , und legte ihn in eine Krippe, »weil in der Herberge kein Platz für sie war. Und »es waren Hirten in derselben Gegend, welche hütheten „und Nachtwache hielten bei ihren Heerden. Und sie che, ein Engel des Herrn stand vor ihnen, und die »Herrlichkeit Gottes umleuchtete sie, und sie fürchteten »sich sehr. Der Engel aber sprach

aus dieser Gegend zum Stamm^ vater und Vorbilde des Messias berufen, den David.

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Geschichte

Jahr:

1850

Aus den März- und Oktobertagen zu Wien 1848

Seite 33 von 48

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Schlagwort: g.Wien ; s.Revolution <1848>

Signatur: II 102.087 ; III 63.015

Intern-ID: 240506

.' — Zwei Arbeiter der Rossa», welche in jener Nacht am Walle standen, setzten bei: »Sie hätten bereits gegen Abend alles Pulver verschossen gehabt, und auch für das Geschütz sei keine Patrone mehr vorhanden gewesen. Trotz aller Be mühung habe man keine Munition mehr erhalten. Ein Gardehauptmann, der in dieser Gegend ein Haus besaß, habe selbe aus Besorgniß, bei weiterer Fortsetzung des Kampfes sein Eigenthum beschädigt zu sehen, unterschlagen, man finde sogar jetzt noch im Kanal das ausgeschüttete

wüthete der Kampf in der Leopoldstadt, wo General Bem in eigener Person Alles ordnete. Dieser Theil ist nämlich der Schlüssel der Stadt, man strengte sich daher beiderseits auf das Aeußerste an : die Wiener ihn zu vertheidigen, das Militär ihn zu erobern. r Ein Hauptmann der Legion, der in dieser Gegend focht, erzählte mir ausführlich den Verlauf des Kampfes, und ich überzeugte mich später durch den Augenschein , daß seine Aussagen genau mit den OrtS- verhältnissen übereinstimmten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1900

Andreas Hofer und seine Kampfgenossen : ein Jugend- und Volksbuch

Seite 99 von 270

Autor: Schmölzer, Hans / von Hans Schmölzer

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: XIII, 255 S. : Ill., Kt.

Sprache: Deutsch

Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Tiroler Freiheitskampf

Signatur: II 105.345 ; II 68.437

Intern-ID: 106665

Die zweite Colonne des rechten Flügels der Tiroler, zehn Schützen- compagnie» unter Gasterger, war in der Gegend zwischen Lans und Jgls aufmarschiert, und zwar Zogen die Compagnien von Gufidaun und Lajen sowie eine Terlaner Compagnie zur Unterstützung Wellings gegen das Ambraser Schloss, Ga steig er selbst aber rückte mit seinen Villanderern und den Übrigen Schützencompagmen des Gerichtes Klausen nebst einer Sarnthaler Compagnie gegen den Paschberg vor. Als Re serven stellten

gegen den Lemmenhof vor drangen, um deffen Besitz nun heiß gerungen wurde. Der erste Angriff wurde von den tapferen Schützen der Klausner Gegend blutig abgewiesen, und bei einem zweiten ergieng es den Bayern trotz ihres tapferen Mnthes nicht besser. In blutigem Kampfe wurdeu sie zurückgeworfen und bis an die Sillbrücke verfolgt. Schon schickten sich die Tiroler an, auch diese stürmend zu nehmen, da trafen frische Streit kräfte bei dem Gegner ein, und diese trieben die Landesvertheidiger bis zum Lemmeuhof zurück

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1845

Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde

Seite 245 von 344

K40 Noch höher schaut das Kirchlein des heiligen Ritters H ipp vlytus weitaus in die Gegend, gebaut auf einem plattgedruckten Schieferfelsen, der wasserarm, an vielen Stel- lenohne Vegetation das Mittelgebirge Na raun (uoir -annc; ^Schwarzer! e n l a n d s 'ch a f.t), vom Steilhang des Thal- ßügels trennt. Zwanzig Ortschaften und bei 40 Schlösser stellen sich auf demselben dem Auge dar. Aber bei aller Rund- ßcht inS schöne Land der Etsch hat der Hügel etwas Ein sames, Wehmüthiges. Das Kirchlein

sich die Gemeindeabtheilung Na raun aus, eine feuchte Mittellandschaft, die mit einem Verg see oder Sumpf beginnt, der zu den dunkelsten Parthien dieses Stri ches -gehört, ein träges Wasser ohne gehörigen Abfluß, voll schädlicher Dünste zum MeßnerhauS empor, , Eine Baum- wildniß faßt ihn, ringsum ein, und «acht die Gegend trüb U»d düster. Man begreift an dieser Stelle,- daß die Alten ben Eingang in die Unterwelt a« so unheimliche Seespiegel verlegt höhen. Darüber grünt' üppiges Land vom Völlaner- MMMs WgH Tisens

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1845

Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde

Seite 213 von 344

, Hausen. Der größte Theil der Häuser von Tsch erms liegt ob der Tsche rmseraus am Wege nach Lana um die Nikolauskirche/ Diese stand bereits im Jahre 1270, wo sie in Folge einer Erweiterung vom Bischof Egno neu geweiht wurde. Sie schreibt sich wahrscheinlich schon aus de« achten Jahrhunderte her, wo der Kult des heiligen Ni kolaus in unserer Gegend überhand Zu nehmen anfing. In der Einweihungsurkur.de heißt der Ort vermes, in andern Schriften Gerw0z Werwes. Man deutete bisher diesen Na men

auf das lateinische. M MermnZ als Bezeichnung eines Römerbades, da man Spuren derartiger alter Gebäude ent deckt haben wollte. Thaler rath aber auf das französische <?àrmà<z ^ Ort am Hagel) u ch e n w a l d (carpiuLs vemws). Ich wars geneigt an das griechische eerines) » Töpfer er de zu denken, die auf die Thonhügel der Gegend gut paßt. Im XVii. Jahrhundert wurde zur Zeit der Pest an der hiesigen Kirche eine Bru derschaft zur Ehre des heiligen Sebastian und des heili gen Rvchus gestiftet, welche viele Teilnehmer

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1845

Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde

Seite 295 von 344

IM im Hintergründe gehört einem Bauer in Allgund , und ist als trefflich bekannt. Man gelangt über ein leichtes gras- bewachsenes Joch in sechs Stunden nach Pens, und die Tour ist eine der angenehmsten in dieser Gegend, besonders schön beim Abstiege ins grüne Gelände. Dreiviertel Stun den ob Walten liegt der letzte Hof.von Passeir, Leiteben genannt, ein Wirthshaus mit einigen landlichen Erfrischun gen,'am-Gaumsch läge, der über den Zausen (Zau —Joch; mach'-andern moris zovius) nach Sterzili

, die in die weitesten und duftreichsten Bergwiesen sich allgemach ver flachen. Die Hohe des Kreuzjoches erreicht man leicht^ und bequem vonStuls aus in drei bis vier Stunden, und über blickt auf demselben nicht bloß Passeir, fondern nordenwartS Ratschinges, Riednaun und Mersch, den Berghintergrund Her Gegend von Sterzing. Die Stuler, wenn gleich im Ganzen arm, find doch unter allenPasseireru am Hesse« be stellt , zwar ohne Reichthum, aber auch ohne Bettler, Ohne WLthWaM .um Kramladen, sogar ohne TabaKüde

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1845

Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde

Seite 269 von 344

MG Sarnthal lebhaft betreten, besonders von Weinträgern aus der Gegend von Meran. Man braucht von Meran biS Sarnthem neun bis zehn Stunden. Der Weg über Berg wiesen ist eben so leicht als angenehm. Bon Hasting ziehe!, wir durch wildverschlungene Pfade in einer Stunde nach V ö r a n (VorKmim), einem Bergdorfe, dessen Bewohner, 612 an der Zahl in 126 Häusern, auf ei nem windlauten Alpenrücken von anderthalb. Stunden Um fang zerstreut filà Zn früheren Zeiten hielten edle Herren von Meran

nach Molten, daS an einer Vertiefung im Becken derGe»ässer liegt, welche an der Straße unter dem Namen des Vilpianerbaches zum Vorscheine kommen. Die Gemeinde umfaßt bei 1200 Seelen. Der ehemalige Pfarrer Oberrauch gründete ein Spitalgebäude, das man in so abgeschiedener Gegend mit Vergnügen bemerkt. Die Ansie delung auf diesen Waldstrecken ist uralt, wie die Gem sind e- rechte ans den Zeiten des Grafen Meinhard II. beweisen, wovon Hormayr in einem Tiroler-Almanache einiges abge druckt hat: Eine ältere

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

beschriebenem Yolkssitten sind auch hier grösstenteils ein heimisch, und das laute tiro lische Nationallied noch in schwa chen Spuren lebendig, Pa die Erträgnisse des Thaies die Be völkern og nicht vollkommen zu ernähren im Staude sind, so gelten die Bewohner des äussern Thaies gern als Zimmer- lente und Hol/.knechte in die Schweiz , andere handeln mit Kitxfellen uni Wildbret durchs Land. Zum Abschiede aus tier Gegend von linst noch folgende allgemeine Bemerkungen: Die aufgeführten Gemeinden

im Jahre 1834 11,237 Seelen, dar unter 5461 männlichen und 5776 weiblichen Geschlechtes in 3158 Familien. Insbesondere zählte man 34) Priester, 31 Be amte , 10 Adelige, 539 Gewerbsleute, 5446 Bauern, 423 Tagühner und 543 Dienstbothen. Die Ortschaften stellen sich auf 1 Markt, 20 Dörfer, 46 Weiler zu 1379 Häusern. Das Klima ist rauh, der Winter sehr strenge, die kalte Jahrs zeit lang dauernd, weil die Gegend den Nordstiirinen offen steht, und im Süden durch die Oetztlinler EisgeMrge geschlos sen

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

trat ein selbststündiger Ortspriester an die Stelle steitweiser Aushülfe, mit der Schule im Orte. Die Gegend ist wuuderlieblich lim fruchtbarsten und schmeichelnd»ten Grün der unterinntliali- schen Natur, und sumpf frei , weil auf dem sanften Berges abhang angebaut. Unter den Bodenerzeugnissem zeichnet sich besonders der schöne Flachs ans, welcher hier und in der benachbarten Gegend wachsend mit dem Brabanfcer wetteifern kann, und Wiesing als Mittelpunkt dieser trefflichen Flachs felder von Schm

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

einerseits mittelst eines Bergweges mit Oberperfuss und dem dort befindlichen Bade, und mit dem Banggeii, andererseits mittelst einer Innüberfahrt mit Ziri zusammen. Wir ziehen zwischen beiden Verbindungswegen mitten aus , das rechte Strömt: f'er entlang. Die Me lach ist hier die Gränze zwischen den Kreisämtern Schwatz und Imam den Landgerichten Somienburg und Telfs, und den Dekana ten Innsbruck und Flauerling. Die hier zunächst ausgebrei tete Gegend von ünterperfuss gehört zu den schönsten Par tii ien

der ganzen Gegend , von den launenhaften Vorsprän gen des Mittelgebirges auf der einen, von der ruhigen Welle des Inns auf der andern Seite begrün zt, ein Iebensehwellen-

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1837

Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)

Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1

diese */,wr Scelsorge nach Ziri gehörigen Ortschaften vom Gebiethe des Scelsorgspostens Petnau. Dil/u gehören Lei bei- iingen , Unter - und Oberpetnau, alle drei in »nissiger Ent fernung von einander, grüsstentheils tief und sumpfig gele gen, ursprünglich unmittelbar zur Pfarre Flaucrling kircli- I» lì ich tig, aber seit dem Jahre 1666 mit einem eigenen ftrts- geiftllichen ausgestattet. Die Seelsorgskirchc steht /u Leibel- fingen nuf einem an unii li igen Hügel in it weitem Ausblick in die reich geschmückte Gegend

, die ganze l'mgegcnd verschönernd, hell in Lage und Aussicht. Her faille l'etilati stammt wahrscheinlich von ei- »«eoi uralten Mrointibcrgange in dieser Gegend, denn er

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1852

¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809

Seite 121 von 537