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Schlagwort: g.Südtirol ; s.Heilbad g.Südtirol ; s.Heilquelle

Umfang: 175 S. : Ill.

Signatur: II 106.002 ; D II 106.002 ; II A-4.217

Intern-ID: 112790

hinderte. So. Das ehemalige Bad im Kellerle Staffier (V, 585) schreibt: „Im Laasertale fließt eine warme Quelle, vor uralten Zeiten zu einer Badeanstalt benützt. Man nannte sie das Bad im Kellerle. Dasselbe hatte, wie ein altes Urbarbuch zeigt, der Pfarrkirche von Lasa einen Zins von 18 kr. jährlich zu entrichten. Jetzt wird die Quelle von den Tarnellerhöfen zur Bewässerung ihrer Felder verwendet.“ Auf eine Anfrage teilte mir Herr Pfarrer Siber von Lasa mit, daß die lauwarme, milchig getrübte Quelle

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Kategorie:

Medizin

Jahr:

1929

¬Die¬ Bäder und Heilquellen im Hochetsch

Seite 82 von 178

Autor: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Heilbad g.Südtirol ; s.Heilquelle

Umfang: 175 S. : Ill.

Signatur: II 106.002 ; D II 106.002 ; II A-4.217

Intern-ID: 112790

Spazierwegen gilt Bachgart jetzt vorzüglich als klimatischer Kurort und be liebter Sommerfrischorl, dessen Ruf weil über die Grenze des Landes gedrungen ist. Das milde Klima ermöglicht eine lietriebszeit von Mai bis Oktober. 19. Bad in Valles (1180 m) Von Rio di Pusteria (Mühlbach) eine Stunde entfernt, dort wo sich nach steilem Anstiege durch die enge Schlucht mit ihrem tosenden Wild hach das Vallerlal öJTnet, befindet sich, noch 45 Minuten von der Pfarrkirche entfernt, das Valler-Bad. Nach Staffier

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 41 von 79

. Von den Kirchen in Nova Levante, San Valentino in Campo (Gummer) und Colle- pietra (Steinegg) haben wir bereits früher das Notwendige gesagt, ebenso vom Schloß Prösels und vom Anfitze Zimmerlehen samt ihren Kapellen. Es erübrigt uns nun noch, die Baugeschichte der Vols er Pfarrkirche selbst darzu legen. Vom ursprünglichen romanischen Bau ist nichts auf uns gekommen. Der jetzige wurde im 16. Jahrhundert vollständig neu aufgeführt. Um St. Magdalena 1440 ver heerte eine Feuersbrunst 20«) „Untervöls'. Ihr fielen

zum Opfer: Die Pfarrkirche samt dem Turm und den Glocken, die Michaels- kapelle, der Widum und sieben andere um- 206) Siehe Atz-Schatz M.. S. 278Ü-. Wà- garwer II., S. 345 ff.; Archivàerichte I., S. 140, 14L. A7) Siehe die Einroeihekunde im Tierser Psairarchiv, Worin es Heigt'. L>»pe!l» sudieet» piedi Lesto virAiais Äaris in Vsls. Gleichzeitig erhielt die Tieiser Kirche 4V Tage Ablag. 208) Siehe Atz-Schatz III.. S. 283f.; Wein- gartner II., S. 34l>. ZW) Siehe ànàs ^eocsNenses (Manuskript im Stiftsarchiv

, III. Bd., S. 106, sä -innum (zum Jahre) 1440. liegende Häuser. Von der Pfarrkirche und Michaelskapelle blieb jedenfalls das Mauer werk, also die Hauptsache, stehen. Vielleicht verbrannten überhaupt nur die Dächer: Es ist aber schon möglich, daß das Innere dieser Kirchen auch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Tatsache ist, daß beide wieder herge stellt wurden; dabei wurde die Pfarrkirche, wie es scheint, gotisiert. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß der gotische Hochaltar der heutigen

Pfarrkirche, der für diese alte Pfarr kirche gemacht ward, gemäß der Inschrift, die jetzt noch daraufsteht, 1488 vollendet wurde. Die Ursache, warum man zwischen 1515 und 1520 zu einem Neubau schritt, liegt offenbar darin, daß die alte Pfarrkirche den Bewohnern und namentlich dem Freiherrn Leonhard von Vels als zu klein und unansehnlich erschien, nachdem man kurz vorher einige Filialkirchen vergrößert und verschönert hatte. Vielleicht wollte sich Leonhard durch diesen Bau ein weiteres Denkmal setzen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 26 von 79

und Trento zusammen. Die Nord- grenze gegen die Pfarre Caftelrotto bildete der schon erwähnte Strassengraben und der Schwarzgriesbach (auch Schwarzenbach ge nannt), der nördlich von Campodazzo in den Eifack mündet. Um 1300 gab es in diesem ausgedehnten Pfarrsprengel bereits mehrere Kirchen, die Pfarrkirche und mehrere Filialkirchen in ver schiedenen Malgreien oder Nebenortschaften. Bon der alten Pfarrkirche ist nichts mehr zu sehen; wohl aber haben sich romanische Bau teile von Filialkirchen erhalten

Stilperiode gehen so dann noch die Türme der Kirchen von Cor- nedo, Tires (Pfarrkirche) und St. Katharina bei Aicha hauptsächlich zurück, ein Beweis, daß an all diesen Orten damals schon romanische Kirchen oder Kapellen bestanden. Weil der Völser Pfarrbezirk damals mehrere Filialen zählte und überdies so um fangreich war — einige Außenkirchen (z.B. von Collepietra, Nova Levante) lagen 3 bis 4 Gehstunden von der Pfarrkirche entfernt — müffen wir wohl annehmen, daß dem Pfarrer 111) Jedoch gehört das Plateau

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Jahr:

[1934]

Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934

Seite 109 von 323

Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr

Ort: Bozen

Umfang: 310 S. : Ill.

Anmerkungen: Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934 Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934 Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934 Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934 Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934 Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934

Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5

Intern-ID: 219181

der Bozner Pfarrkirche 13, 29, 73; — der Grieser Pfarrkirche 32, 94; — des Stiftes zu Gries 32, 32 s *, 94, 94 26S ; — von St. Afra 20 34 , 47, 55 u5 . Prochen Weg zu Rentsch 85 2 ' 4 . Brotpreise 41, 31, 81 225 . Brotwäger 23, 35, 68. Brückenmeister 23 3B , 25, 25 4 \ 70, 92. Brunnenmeister 25, 72. Puebinger s. Piebinger. Piichler s. Pichler. Puhler Hueppel 25 4S . Punteiser Leeg 26 M . Puorlippe Otto 38, 39. Bürgermeister 10, 11, II 7 , Bürgermeisterliste 10, 10®, IL Bürgermeister-Rechnungslegung

24, 24 38 , 69. Kh = K. Kirchpropst der Bozner Pfarrkirche 13, 29, 73; — der Grieser Pfarrkirche 32, 94, Kirchenordnung 31. Glamer Hans 89 m . Chnoger Gottschalk 30 M . Kopfsöder s. Kapsoder. Kopialbuch 14, 14 18 . Choch, Berchtold der 45 s8 . Kochin Jörg 24. Kotgassl 56, 56 120 . Kofel 21, 71, 71 18 \ 78, 79. Koflerhaus 16. Kollmann 87, 87 241 . Compili, Ansitz 56. Conzini Barbara 68 1 ® 4 . Korn Hans 24, 68, 68 16S! . Korn platz 23 38 , 39 73 , 40, 45, 58, 59 129 , 69, 96 m . Kornmaß (Kornmesseramt) 39 7S , 58, 59, SO 128

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 15 von 79

zwei Säulen (eine rechts oben, die andere links unten) im viergeteilten Wappenschild auf; links oben Zehen wir ein Kreuz, rechts unten eine Rose. Dieses Wappen findet sich an den Portalen der Völser Pfarrkirche aus gemeißelt, ebenso an den Portalen im Schloß Prösels, auch in St. Konstantin auf einer Gemäldetafel von 1517. Später (1535) fügte man in der Mitte noch einen kleinen Herzschild mit dem Wappen der Schenken berger (einem Becher) ein. Früher führten die Herren von Vels einfachere Wappen

OO 4. 1). wie sich aus dem Register (Registratura) und den Regesten (Nr. 188), die Prof. H. Ammann anlegte, klar ergibt. In zwischen ist sie verschollen. In ihr heißt es: Tuà Misi svdtus Castrum 6s Vels. allzulange, weil sie von Vels so entlegen war. Wenigstens kann man annehmen, daß sie bald in Vels selbst oder in der näheren Umgebung einen anderen Ansitz erwarben. In diesem Orte stand im Mittelalter neben der Pfarrkirche an Stelle des heutigen Turm wirtshauses ««) ein mächtiger Turm (offen bar in Verbindung mit einer kleinen

Burg). 1351 verkaufte Rendel von Vels seinen An teil daran; also war sein Geschlecht Inhaber eines Teiles desselben, wenigstens zeitweilig. Dieser Turm bildete einen Teil der Be festigung des Hügels, auf dem die Pfarrkirche samt mehreren Häusern lag. Er fällt nach Norden und Osten steil ab. Deswegen umgab man ihn im Mittelalter mit Umfassungs mauern, so daß dadurch „Äntervels' städtisches Aussehen erhielt, das es teilweise bis heute bewahrte. Bereits 1302 wird ein neues Tor (?orw nova

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1928

Brunecker Heimatbuch

Seite 105 von 232

Autor: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler

Umfang: 205 S. : Ill.

Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 102.644 ; D II 102.644

Intern-ID: 146361

ist, denn im Jahre 1467 wird er in der Stiftungsurkunde des Jörg im Paumgarten als „maister Michl, der maler, purger zu Brauwnekh' als Zeuge das erstemal angeführt. Im Jahre 1472, 1473 und 1480 ist er in der Stadt bei Legung der Kirchpropstrechnung anwesend. Im Jahre 1492 und 149K finden wir ihn abermals als Zeuge bei Abrechnung des Kirchenvermögens. Dazwischen fallen die Be stellungen der Schnitzaltäre, jener in Gries am 27. Mai 1471, jener in Bolzano wegen des Michaelaltares in der Pfarrkirche am 14. November

1481, und im gleichen Jahre beendet er den Hochaltar der Pfarrkirche in St. Wolfgang. Im Jahre 1484 tritt der Stadtrat von Salzburg in Verbindung mit unserem Meister wegen eines Hochaltares in der dortigen Pfarrkirche, der auch ausgeführt wurde, jedoch auch das künstlerische Testament Pachers geworden ist. Denn während eine Zahlung wegen dieses Altares vom 7. Juli 1498 noch an ihn selbst ging, nahm die nächste Zahlung vom 24. August des gleichen Jahres für einen zweiten Altar

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1928

Brunecker Heimatbuch

Seite 82 von 232

Autor: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler

Umfang: 205 S. : Ill.

Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 102.644 ; D II 102.644

Intern-ID: 146361

tigen, formgewandten Künstler verrät. Auch Weingartner (Kunstdenkmäler II, 56) nennt es eine edle Arbeit. In der Vrunecker Pfarrkirche standen von ihm eine Mutter gottes mit dem Kinde und 3 Engel aus Holz. Weiters sind bekannt ein Christus aus Gips und ein Kruzifix aus Holz. Auch als Baumeister finden wir Sanier in der Stadt tätig. Als die Pfarrkirche Ende des 18. Jahrhunderts bis auf den Chor abgetragen worden war, wurde der Neubau dem Maurermeister Abenthung übergeben, obwohl sich Sanier

darum bemüht hatte. Erst im Laufe der Arbeit, als man die Unzulänglichkeit des be stellten Meisters bemerkte, erhielt Santer den Auftrag zum Weiterbau und vollführte ihn auch. Dazu verfertigte er die zwei Seitenaltäre des hl. Sebastian und hl. Josef, sowie den Orgelkasten. Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1850 ein Raub der Flammen und so ist von Sauters Werk nichts mehr übrig geblieben. Soviel uns eine Abbildung (Neujahrsentschuldigungs karte) aus jener Zeit verrät, war der Bau keine glückliche Lösung

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1928

Brunecker Heimatbuch

Seite 22 von 232

Autor: Tschurtschenthaler, Paul / von Paul Tschurtschenthaler

Umfang: 205 S. : Ill.

Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 102.644 ; D II 102.644

Intern-ID: 146361

, welcher in unserer Stadt seine Grabstätte fand. Der erste war Bischof Sebastian, gestorben 1526 in Brunico, wohin er sich bei den Bauernunruhen geflüchtet hatte. Über ihrem Grabe baute man in der Pfarrkirche schöne Grabmonumente, Welche leider beim Neubau der Kirche im Jahre 1788 mit vielen anderen schönen Grabsteinen, so jenen der Herren von Welsperg zerschlagen oder sonst vernichtet wurden. Vor dem Ansitz Stern bach plätscherte der „Kaiserbrunnen'. Wieso er zu diesem Namen kam, verraten die Quellen nicht mehr

. Die Pfarrkirche hatte auch ihre Schicksale, es würde aber zu weit führen, ihre ganze Geschichte hier aufzuführen. Als um das Jahr ILM die Stadt gegründet wurde, stand hier schon eine Kapelle, welche jedoch bald ausgebaut und erweitert wurde. Das Aussehen dieser ältesten Pfarrkirche kennen wir aus einem Bilde vom Jahre 1S71, das gegenwärtig im Ferdinandeum zu Innsbruck hängt. Es zeigt eine Kirche mit einfacher Fassade, die mit einem Spitzdache abschließt. An der Nordseite stand ein schlanker Turm

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1933

Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten

Seite 35 von 129

Umfang: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.

Anmerkungen: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung

Schlagwort: g.Sterzing <Region> ; f.Führer

Signatur: I 101.594

Intern-ID: 320365

mit Christuskind, aus dem Beginne des 14. Jahrhunderts. — Das jetzige Hauptaltarblatt St. Peter und Paul ist von A, Sieß (Telves = Telfs'), das Seitenaltarbild von Franz Unterberger. Die frühere gotische Einrichtung der Kirche, insbesonders die sehr wertvollen Tafelbilder sind noch im Besitze der Familie Enzenberg auf einem ihrer Schlösser, 3. Die Pfarrkirche. Die Pfarrkirche, eine der ältesten Kirchen im Wipptale und zugleich die Mutterkirche für mehrere um Vipiteno (Sterzing) liegende

kann, ob die Kirche geöffnet ist) erreicht man das Ziel. Die Pfarrkirche ist ein schöner, spätgotischer Hallenbau (59.5 m lang, 38,5 m breit und 22.7 rti hoch), dessen Gewölbe von zwölf (15.8 m hohen weißen Marmorsäulen, bzw.Halbsäulen getragen wird. Das ältere» aus dem Achteck geschlossene Chor entstand zwischen 1443 und 1451, wahrscheinlich durch Umbau aus der „chappel der hl. Maria im Wiptal', deren, bereits im Jahre 1233 gedacht wird, die 1254 der „Deutsche Orden' erhielt und die 1315 oder 1316 neu geweiht

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1933

Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten

Seite 31 von 129

Umfang: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.

Anmerkungen: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung

Schlagwort: g.Sterzing <Region> ; f.Führer

Signatur: I 101.594

Intern-ID: 320365

etwas renovierte-'Holzfiguren (tuchtragende Engel) und vier große Tafelbilder, Teile des früheren gotischen Hochaltars der Pfarrkirche, den Meister H a lis Mu.el t- scher von Ulm in den Jahren 1456—1458 verfertigte. Die doppelseitigen Flügel enthalten vorne Szenen aus dem Leben der heiligen Jungfrau Maria (besonders be achtenswert: Tod Mariens); rückwärts: Passionsdar stellungen. Die hochwertigen Gemälde wurden 1898 durch Prof, A. Hauser in München vortrefflich restauriert. — 3. Ablaßbrief

für die Pfarrkirche mit Miniaturmalereien vom Jahre 1333. — 4. Abriß des 1753 abgebrochenen Kanzelhutes der Pfarrkirche, verfertigt vom Sterzinger Maler Vigil Raber 1525. — 5. Ansicht von Sterzing aus dem Jahre 1608, Original-Federzeichnung. — 6. An der Decke : Prachtvolles Lusterweibche n, aus der Zeit des Erkerbaues, bemalte Halbfigur der Lucrctia, mit dem Stadtwappen an stattlichem Steinbockgeweih und Gir landen, nach Jörg Kölderer's Entwurf in seiner Werkstatt ausgeführt, Seitenstück zur berühmten

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1933

Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten

Seite 37 von 135

Umfang: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.

Anmerkungen: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung

Schlagwort: g.Sterzing <Region>;f.Führer

Signatur: I 59.160

Intern-ID: 386813

mit Christuskind, aus dem Beginne des 14. Jahrhunderts. — Das jetzige Hauptaltarblatt St. Peter und Paul ist von A. Sieß (Telves = Telfs), das Seitenaltarbild von Franz Unterberger. Die frühere gotische Einrichtung der Kirche, insbesonders die sehr wertvollen Tafelbilder sind noch im Besitze der Familie Enzenberg auf einem ihrer Schlösser. 3. Die Pfarrkirche. Die Pfarrkirche, eine der ältesten Kirchen im Wipptale und zugleich die Mutterkirche für mehrere um Vipiteno (Sterzing) liegende

kann, ob die Kirche geöffnet ist) erreicht man das Ziel. Die Pfarrkirche ist ein schöner, spätgotischer Hallenbau (59.5 m lang, 38.5 m breit und 22.7 m hoch), dessen Gewölbe von zwölf (15.8 m hohen) weißen Marmorsäulen, bzw.Halbsäulen getragen wird. Das ältere, aus dem Achteck geschlossene Chor entstand zwischen 1443 und 1451, wahrscheinlich durch Umbau aus der „chappel der hl. Maria im Wiptal', deren bereits im Jahre 1233 gedacht wird, die 1254 der „Deutsche Orden' erhielt und die 1315 oder 1316 neu geweiht

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1933

Sommerfrischort, Touristenstation und Wintersportplatz Vipiteno (Sterzing) am Eisack : mit geschichtlichen und kunsthistorischen Nachrichten

Seite 33 von 135

Umfang: IV, 60 S. : Ill., Kt.. - Ausz. aus der 9. Aufl. in autoris. Bearb.

Anmerkungen: Nebent.: Vipiteno, Sterzing und seine Umgebung

Schlagwort: g.Sterzing <Region>;f.Führer

Signatur: I 59.160

Intern-ID: 386813

etwas renovierte Holzfiguren (tuchtragende Engel) und vier große Tafelbilder, Teile des früheren gotischen Hochaltars der Pfarrkirche, den Meister Hans Muelt- scher von Ulm in den Jahren 1456—1458 verfertigte. Die doppelseitigen Flügel enthalten vorne Szenen aus dem Leben der heiligen Jungfrau Maria (besonders be achtenswert: Tod Mariens); rückwärts: Passionsdar stellungen. Die hochwertigen Qemälde wurden 1898 durch Prof. A. Hauser in München vortrefflich restauriert. — 3. Ablaßbrief

für die Pfarrkirche mit Miniaturmalereien vom Jahre 1333. — 4. Abriß des 1753 abgebrochenen Kanzelhutes der Pfarrkirche, verfertigt vom Sterzinger Maler Vigil Raber 1525. — 5. Ansicht von Sterzing aus dem Jahre 1608, Original-Federzeichnung. — 6. An der Decke : Prachtvolles Lusterweibchen, aus der Zeit des Erkerbaues, bemalte Halbfigur der Lucretia, mit dem Stadtwappen an stattlichem Steinbockgeweih und Gir landen, nach Jörg Kölderer's Entwurf in seiner Werkstatt ausgeführt, Seitenstück zur berühmten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 5 von 79

(nach einem Fresko). St. Annaselbdritt, Holzfigur im Altare der Kirche von St. Peter am Bühel. Wlseraicha. Ilms bei Fiö. St. Michaelskirche in Untervels. Inneres der Kirche von St. Konstantin. Kreuzigung Christi, Fresko in St. Katharina. Grablegung der hl. Katharina. Inneres der Wiser Pfarrkirche. Der Hochaltar der Völser Pfarrkirche (ge schlossen). Der Mittelschrein des Völser Hochaltares im ursprünglichen Zustande. Die vereinigten Flügel des Völser Hochaltares. Monstranz der Völser Pfarrkirche. Propst Ludwig

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 30 von 79

der Pfarrkirche, wozu die ganze Ge meinde beitrug. Der Frühmesser wurde ge mäß des Stiftsbriefes 'V) auch verpflichtet, in Abwesenheit des Pfarrers und seiner Gesellen (Kooperatoren) die Kranken zu ver sehen. Später (1873) verlegte 120) man die Frühmesse in die Pfarrkirche. 1496 errichtete Leonhard von Vels, unter stützt durch Beiträge seiner Gemahlin und mehrerer Nachbarn, das Bruderschafts-Bene- fizium zum hl. Sebastian. Gemeint war da mit die Bauknecht-Bruderschaft, d. h. die Bruderschaft der Bauleute

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 47 von 79

zusammengebaut. Einzelne Bauernhäuser der Völser Gemeinde sehen wir noch jetzt mit Stroh gedeckt; die meisten tragen aber ein Schindeldach. In letzter Zeit wurden verschiedene umgebaut. - Die Häuser der Gewerbetreibenden, der Geschäfts- und Wirtsleute Weisen selbstver ständlich andere Formen auf: sie sind größer und schöner, wie die Häusergruppe in der Umgebung der Pfarrkirche zeigt. Sie wurde einigemale von Feuersbrünsten heim gesucht -ss) und zwar in den Jahren 1440. 17<13, 1857 und 1895; jedesmal wurden

dabei mehrere Häuser eingeäschert, darunter auch der Widum mit Ausnahme von 1857. Die Pfarrkirche wurde dabei, wie bereits erwähnt, zweimal in Mitleidenschaft gezogen. Der größeren Sicherheit wegen erbaute man 1907 eine Wasserleitung mit Hochdruck. Ebenso wurde die Feuerwehr mit Geräten besser ausgerüstet, besonders mit einer Spritze. 1857 fehlte eine solche noch. Ähnlich einfach wie die Wohnung der Völser Bauersleute in früheren Zeiten war ihre Kleidung. Sie bestand hauptsächlich — teilweise

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 20 von 79

. Als eines der ältesten Geschlechter der Gegend gelten die Edlen von Schenkenberg. Ihre Stammburg gleichen Namens erhob sich eine halbe Gehstunds von der Pfarrkirche entfernt in der Richtung gegen Ums auf einem kleinen Felsenhügel, der jäh vom Schlernbach aufragt. Vor 5V Jahren stand noch der Wartturm. Jetzt ist vom ganzen Schlosse nichts mehr zu sehen als einige kümmerliche Mauerreste. Am Fuße des Hügels liegt ein Bauernhof, genannt der „Schenkenberger', der einst dazu gehörte. Die Herren von Schenkenbergs) tauchen

Bischöfe und blieben es bis zum Erlöschen des Geschlechtes um 1420. Zu großem Ver mögen scheinen sie nie gelangt zu sein; doch behaupteten sie sich gegenüber den Herren von Vels im Besitze des kleinen Burgfrieden- gerichtes Schenkenberg, das dem Brixner Hochstifte unterstand. 1314 herrschte zwischen vier Brüdern Streit über Anteile an der Burg Schenkenberg?°), die vorher vergrößert worden war. 1398 machten die Schenken berger in der Völser Pfarrkirche eine Jahr tagstiftung für vier Priester um acht

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 27 von 79

hörte also nicht bloß Tires, sondern auch Nove (Nova Levante) und „Stainsck'. Diesen Hilfspriester konnte der Völser Pfarrer be liebig wechseln. Das Stift mußte also von nun an stets zwei solche bereit halten, einen sür die Pfarrkirche und einen anderen für Tires. Im gleichen Jahr und Tag (St. Georgs tag) bestätigte der Vikar zu Velles '?) „Hainrich von Mulbach' diese Stiftung und die daraus folgenden Verpflichtungen für ihn und seine Nachfolger. Dabei wird die Lesung einer „ewigen' Messe

ist hier immer das Völser Pfarrarchiv gemeint, wenn kein anderes genannt ist). Das heutige Nova Levante wird in den ältesten urkundlichen Erwähnungen aus dem 11. Jahrhundert immer „Nove', das heißt Neuraut oder Neurodung genannt. Vermutlich wurde das abgelegene Tal damals oder kurz vorher neu gerodet und besiedelt. Der Name „Waelischnofe' findet sich in einer Urkunde von 1388 zum ersten Mal^s). Längere Zeit wurden die Bewohner feelforg- lich von der vier Stunden entfernten Völser Pfarrkirche aus versehen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1930

Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal

Seite 43 von 79

553 Gulden kostete 21s. Mg heutige Orgel empore, die auf vier runden, dünnen Säulen ruht, zwischen denen sich drei Flachbögen spannen, und das jetzige schöne Orgelgehäuse gehören ihrem Stilcharakter gemäß dem 18. Jahrhundert an. (Siehe das Bild: Inneres der Pfarrkirche.) 1703 fiel das Kirchen- und Turmdach einem verheerenden Brande 21») zum Opfer, ebenso der Widum und andere umliegende Häuser. Dabei gingen auch viele Urkunden und Akten zugrunde. Bei der Wiederherstellung, die sich länger hinzog

), am gründlichsten aber die Pfarrkirche. Ihr Presbyterium wurde wieder gotisiert, indem man es mit Rippen verzierte und an den Fenstern gotische Maßwerke anbrachte. Ebenso wurden Gewölbe einschnitte (Kappen) wieder hergestellt 223). Im Schiffe waren die Rippen von früher er halten geblieben. Sodann entfernte man drei Barock-Altäre (den Hochaltar und die zwei vordersten Seitenaltäre). Die zwei anderen Barockaltäre ließ man stehen. Als Hochaltar verwendete man wieder jenen, der von 148» bis 1703 diesen Platz

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Jahr:

[1934]

Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934

Seite 101 von 323

Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr

Ort: Bozen

Umfang: 310 S. : Ill.

Signatur: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5

Intern-ID: 219181

, z) Nach furnemen folgt durchgestrichen und. 260) Vgl. S, 47. Abschn. „Der augsburgische Meierhof St. Afra'. 261) Die ,,Unser Frauen Pfarrkirche zu Gries' ist die heutige alle Pfarrkirche in Gries. Näheres bei Atz-Schatz 1, S. 196 f.; Weingartner, Kunsldenkmiiler 111/2, S. 194; Hoeniger, Altbozner Bilderbuch, S. 6b f. 262) Der brobst' ist der seit 1414 infulierte Propst des Grieser Augustiner- Chorherren-Stiftes Johannes VIII. Brixner (1467—74). Näheres über das Kloster wie bei Anm. 261 und bei Vinzenz Gasser

Bücher

Jahr:

[1934]

Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934

Seite 69 von 323

Autor: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr

Ort: Bozen

Umfang: 310 S. : Ill.