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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 12 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
und Südfrüchten durch Börner Kaufleute bis nach Böhmen (1400) •) zeigen — nicht gering einzuschätzen. Ihr Anteil am Meßgeschäft selbst freilich darf — wenigstens bis ins 17. Jahrhundert hinein — nicht allzuhoch veranschlagt werden'). Beim Mangel eines bedeutenderen heimischen Exportgewerbes, das anderwärts (z, B. in Basel 7 ) oder Frankfurt) 8 ) dem Marktverkehr geradezu sein Gepräge gab, waren die 3) Es gehörte zu den reizvollsten Aufgaben der Bozner Stadtgeschichts forschung, auf Grund

der Einbürgertmgslisten und alteren Kirchenbucher die Her kunft der Bevölkerung, bezw. den Zuwachs eingewanderter Geschlechter für ver schiedene Schnittpunkte in der Entwicklung der Stadt festzustellen. Der Zuzug aus dein deutschen Norden scheint sehr stark gewesen- zu sein. Eine der ältesten, bisher unbekannten Eintragungen über Einbürgerungen fand ich in Cod. 140 des Bozner Stadt-Archivs sind 24 (über diesen Codex siehe unten S. 17 Anni. 27) zum Jahre 1489, Da stehen folgende Namen: maister Andre Sinreich tischler

Kunter von 1314) das Bestehen der via Chunteronis schon für 1307 nach. Über die weitere Geschichte dieses Weges vgl. außer Wanka und Straganz (ebenda Nr. 10 und 11) auch O. Stolz, Mittelalterliches Zollwesen Tirols (A. f. 8. G. 97) S. 645 ff. 5) Theodor Mayer, Passauer Mautbücher aus den Jahren 1400/1401 und 1401/1402, S. 319, 323, 326. Hier tauchen im Ganzen 10 Bozner auf, die Wein, Lorbeer und Safran, öl, Pomerantschen, Kastanien, Papier und Tuche auf dem Inn nach Passau brachten und zum Teil

aus — mit Papier und Lorbeer über die Freyung nach Böhmen (Richtung Pilsen) gegangen. 6) Ein Mann wie David Wagner, der übrigens schon in den Beginn des 17. Jahrhunderts fällt, kann mit seinen weitreichenden Verbindungen und seinem großen Eigenhandel in Metallen und Seidenwaren (Hirn, Die lange Münze in Tirol S. 56 f.) als Ausnahme gelten. Noch zu Ende des 17. Jahrhunderts spielen die Bozner Kaufleute unter den Marktbesuchern keine große Rolle, unter den Mit gliedern des Magistrats finden wir sie erst 1656

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