Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
Seite 35 von 323
Autor:
Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Ort:
Bozen
Verlag:
Vogelweider
Umfang:
310 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
<br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Signatur:
D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern-ID:
219181
gewesen, allerdings, ob an die Hausmauer selbst oder nur an eine Garten umfassungsmauer, ist nicht klar ersichtlich, weshalb das obenerwähnte Singhaus, das etwa 30 Meter nordöstlich des Widums lag, immerhin noch als das alte Schulhaus in Betracht kommen könnte. Nun überläßt aber nach einer im Bozner Spitalsarchiv befindlichen Urkunde „Sigmund von Nydertor und Newhaws' am 27. Feber 1439 dem „Petter von Haslach und Eisbetten, seiner deichen wirttin, ain haws und garten gelegen under sand Maria Magdalena
auch die deutsche Schule untergebracht war, bleibt an Hand dieser Nachrichten unentschieden und daher immer noch eine Möglichkeit, diese im alten Singknabenhaus zu suchen. 54) Die kleine M a ri a - M a gd alcna-K apellc, die knapp vor dein heutigen Peter- Mayr-Denkmal stand und deren Grundriß noch 1920 als Bodensenkung erkennbar war, wurde im Jahre 1308 von dem Bozner „Herrn Götschlin (Gotsalch) genannt Chnoger, Richter zu Egna', der dieses Gotteshaus „in honore beati Pauli et beate Marie Magdalene intra septa
plebis sancti Marie de Bozano' erbaut hatte, der Pfarre übergeben [Hugo Neugebauer, Forschungen u. Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs, VIII (1911), S. 322], Sie wurde 1825 in eine Leichenkapelle um gewandelt und um die Mitte des 19. Jahrhunderts niedergerissen (Spornberger S. 22). 55) Johann Wandel wurde 1572 Bozner Pfarrer, resignierte freiwillig 1586 und blieb als Benefizia! in der Stadt (Spornberger S. 62).