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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 16 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Auch läßt der Genesius-Termin erkennen, daß -wenigstens dieser Mark! in der Bozner Gegend selbst entstanden sein dürfte, Es liegt nämlich die Annahme nahe, daß es sich um einen ursprünglich in dem alten Dorfe S. Genesio ob Bolzano (Patron St. Genesius) abgehaltenen Kirch- weihmarkt handle, der dann — und zwar noch vor dem 12. Jahrhundert — vom Mittelgebirge herab in die aufblühende Siedlung im Winkel Eisack—Talfer verlegt worden wäre, in ein Gebiet, das ursprünglich, ebenso wie Merano einst

zur Pfarre Tirolo gehörte, im Räume einer großen Urpfarre S. Genesio gelegen hätte. Zuerst urkundlich erwähnt finden sich die Märkte im Zollvertrage von 1202, den der Bischof von Trento für Bolzano, dessen Stadtherr er war, und der Bischof von Bressanone für sein Bistum abgeschlossen haben J0 ). Schon aus der Gegenüberstellung von Stadt und Territorium als der eigentlichen Kontrahenten zeigt sich die Bedeutung, die das städtische Gemeinwesen und seine Märkte erlangt hatten. Der Bozner St. Genesius

, der den mühevollen und zeitraubenden Anstieg über den Rillen vermied und seit der Verbreiterung durch Herzog Sigis mund**) die ununterbrochene Wagenfahrt durch das ganze Land erst 2§) Vgl. Schaube, Handelsgeschichte der romanischen Völker des Mittelmeer gebkies S. 439, Bückling, Bozner Märkte S. 3 f. und Stolz, Zollwesen S. 771 f. 21) Schaube, ebenda S. 43® und Bückling, ebenda S. 6 f. (auf Grund der von H. -v. Voltelini in den Acta Tirolensia II. veröffentlichten Trientner und Bozner

Notariatsimbreviatnren). über die Urkunde von 1275 Feber 26 (Privileg der Rivaner für die Bozner Märkte) beabsichtige ich an anderer Stelle zu handeln. Vgl. indessen Bückling, Bozner Märkte S. 7 u. A. Solini, Riva e le fiere di Bolzano (Atti della Accademia Roveretana degli Agiati 1922, pag. 140 ss.). 22) Uber die Förderung von Gries vgl. Davidsohn, Geschichte von Florenz IV, S. 138, 23) O. Stolz, Schiern II. S. 138. 24) Wanka, Brennerstraße S. 148 f.; Hammer, Bauten Sigismunds in Zs. de» Ferd. III. 42. S. 267 f.

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 129 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Stolz Otto, Die tirol Geleits- und Rechtshilfeverträge bis zum Jahre 1363 (Zeitschr. d. Ferd. III, F. 53. H.) 1909. Stolz Otto, Das mittelalterliche Zollwesen Tirols (A. f. ö. G. 97) 1907. Stolz Otto, Neues zur älteren Geschichte der Bozner Märkte i. Der Sehlem, Zeit schrift für Heimatkunde II, S. 137—144. Straccila B., Tractatus de mercatura, Lyon 1558. Strieder Jakob, Die Inventur der Firma Fugger aus dem Jahre 1527 (Ergh. 17 der Zeitschr. f. d. ges. Staatsw.) Tübingen 1905. Toebelmann

.), Ambraserakten (Selekt) und chronol. Ambraserakten, die Kopialbücher 1600—1635 und einige ältere und spätere Bände der Reihen: Geschäft von Hof, Missiv an Hof, Embieten und Bevelch, von und an die fürstl. Durchlaucht, Causa domini u. Buch Tyrol). B. Stdt. A. — Bozner Stadtarchiv. Ratsprotokolle, Kopeibücher, Aktenkistchen (Ak.) 2, 205, 208, 227, 228 (Bozner Handel, Stadtrichteramt). 'B. St. A, — Bozner Staatsarchiv. Verfachbücher des Stadt- und Landgerichtes Bolzano-Gries. Handelskammerarchiv Bolzano

— Archiv der Bozner Handelskammer (als Nach folgerin des Merkantilmagistrats). Privilegien, Atti (Gerichtsprotokolle), Prokurenbücher, Wahlakten. Ferd, Bibl. — Bibliothek des Museums Ferdinandemn in Innsbruck, . Dl P- — Dipauliana (Abteilung). Bibl. com. di V, — Biblioteca comunale di Verona. Verschiedene auf die Veroneser Wechselmessen bezügliche venezianische Verordnungen. Stadtarchiv Augsburg, Aktenreihe Kaufmannschaft und Handel.

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 12 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
und Südfrüchten durch Börner Kaufleute bis nach Böhmen (1400) •) zeigen — nicht gering einzuschätzen. Ihr Anteil am Meßgeschäft selbst freilich darf — wenigstens bis ins 17. Jahrhundert hinein — nicht allzuhoch veranschlagt werden'). Beim Mangel eines bedeutenderen heimischen Exportgewerbes, das anderwärts (z, B. in Basel 7 ) oder Frankfurt) 8 ) dem Marktverkehr geradezu sein Gepräge gab, waren die 3) Es gehörte zu den reizvollsten Aufgaben der Bozner Stadtgeschichts forschung, auf Grund

der Einbürgertmgslisten und alteren Kirchenbucher die Her kunft der Bevölkerung, bezw. den Zuwachs eingewanderter Geschlechter für ver schiedene Schnittpunkte in der Entwicklung der Stadt festzustellen. Der Zuzug aus dein deutschen Norden scheint sehr stark gewesen- zu sein. Eine der ältesten, bisher unbekannten Eintragungen über Einbürgerungen fand ich in Cod. 140 des Bozner Stadt-Archivs sind 24 (über diesen Codex siehe unten S. 17 Anni. 27) zum Jahre 1489, Da stehen folgende Namen: maister Andre Sinreich tischler

Kunter von 1314) das Bestehen der via Chunteronis schon für 1307 nach. Über die weitere Geschichte dieses Weges vgl. außer Wanka und Straganz (ebenda Nr. 10 und 11) auch O. Stolz, Mittelalterliches Zollwesen Tirols (A. f. 8. G. 97) S. 645 ff. 5) Theodor Mayer, Passauer Mautbücher aus den Jahren 1400/1401 und 1401/1402, S. 319, 323, 326. Hier tauchen im Ganzen 10 Bozner auf, die Wein, Lorbeer und Safran, öl, Pomerantschen, Kastanien, Papier und Tuche auf dem Inn nach Passau brachten und zum Teil

aus — mit Papier und Lorbeer über die Freyung nach Böhmen (Richtung Pilsen) gegangen. 6) Ein Mann wie David Wagner, der übrigens schon in den Beginn des 17. Jahrhunderts fällt, kann mit seinen weitreichenden Verbindungen und seinem großen Eigenhandel in Metallen und Seidenwaren (Hirn, Die lange Münze in Tirol S. 56 f.) als Ausnahme gelten. Noch zu Ende des 17. Jahrhunderts spielen die Bozner Kaufleute unter den Marktbesuchern keine große Rolle, unter den Mit gliedern des Magistrats finden wir sie erst 1656

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