¬Der¬ Laufner Don Juan : ein Beitrag zur Geschichte des Volksschauspiels.- (Theatergeschichtliche Forschungen ; 3)
, Wien 1812) III, S. 325 ff. Hafner lebte von 1731 bis 1764; das genannte Drama erschien erst nach Hafners Tode, bearbeitet von Perinet. Vgl. Wurzbach, Biogr. Lexikon 7, S. 190. 3) Die Heimanskinder. Gemeint ist natürlich der Stoff der vier Heimonskinder. Eine dramatische Bearbeitung gab 1809 Gleich (vgl. Goedeke III, S. 821); auf die Volksbühne scheint das Stück sonst nicht gekommen Zu sein, auch auf dem Puppentheater begegnet es nicht. 4) Johann von Nepomuk wurde schon oben besprochen
. 5) Die Entführung aus dem Serail, von Seethaler als eine Travestie der Mozartischen Oper bezeichnet, hat auch Hartmann als Schauspiel im Besitze Pfaffenbergers nachgewiesen. Pfaffenberger verkaufte mir das Textbuch von Bretzner (Wien 1803). 6) Schillers Räuber, travestiert, wenn diese Angabe See- thalers richtig ist und nicht viel eher ein Mißverständnis mit dem Bayrischen Hiesel oder dem Schinderhannes, vgl. unten Nr. 19, vorliegt. Die beiden eben genannten Stücke führt auch das 2. Verzeichnis an, das außerdem
noch erwähnt: 7) Jnkle und Jariko. 'Der Stoff von der aufopfernden Wilden und dem undankbaren Engländer wurde bekanntlich oft behandelt; wir finden eine Erzählung Gellerts, darnach bearbeitet von Bodmer in der Calliope 1767. Dramatisiert hat den Stoff 1768 in Frankfurt I. H. Faber (nach dem Französischen, Goedeke II, S. 1045), 1771 zu Wien Joseph Bernhard Pelzel in einer Handlung, 1798 zu Cassel K. Emil Schubert (Goedeke II, 1048) nach dem Franz., Fr. Lud. Schröder nach dem Englischen von George Colman
(Goedeke IV S. 246. Theat. Forschungen I, S. 138, Nr. 475), und 1807 Jos. Aloys Gleich in Wien