des Kammes, der den Gern er Gletscher begrenzt, übersah man das ganze grosse Panorama und auf den höheren Abhängen des Monte Rosa — so hoch, in der That, dass sie jede Hoff nung, sie zu erreichen oder nur ihnen nahe zu kommen, zu vereiteln schienen, — liess eine Reihe von schwarzen Punkten die Gesellschaft errathen, die um 3 Uhr Morgens vom Hotel aufgebrochen war. Sie hatte ihre Zeit sehr gut benutzt, und ich erfuhr nachher, dass die inten sive Kälte sie bewogen hatte, den nothwendigen Bedarf an Wärme
durch vermehrte Arbeit zu gewinnen. Ich stieg schnell zum Gletscher hinunter und ging auf den Fuss des Monte Rosa zu, mein Führer folgte in einiger Entfernung. Einer der Bäche, die sich durch die Schmelzung der Oberfläche gebildet hatten, hatte einen tiefen, breiten Canal in das Eis geschnitten; er war nicht zu breit für einen Sprung, und mit Hülfe eines Anlaufes sprang ich herüber und ging weiter. Einige Minuten nachher hörte ich die Stimme meines Gelährten, der in einem bittenden Ton ausrief: „Kein, nein
, ich mag Ihnen da nicht folgen,“ Er machte in- dess einen Umweg und kam über den Bach; ich wartete auf ihn an der Stelle, wo der Monte Rosa-Gletscher an den Felsen anstösst, „auf der Platte“, und half ihm den