¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
des Ortsnamens Fusse (von roman. *fossia zu lat. fossa?), jetzt Fiß, angeglichen hat, indem nämlich Stift Stams sowohl zu Fiß wie zu Perfuchs begütert war. Ein Herr, der in Landeck zugestiegen, hat bei dem an den deutschen Fuchs gemahnenden Stationsnamen Perfuchs unmutig die Stirn gerunzelt. Kaum aber hat der Schaffner die nächste Station P i à n s (mit hellem a) ausgerufen, da fährt der neue Fahrgast mit einem Satz in die Höhe, stößt ein Indianergeheul des Triumphes aus und sprudelt
Ettore Tolomei!' ,Piano pianissimo, senatore, wenn Sie etwa über den schmalen Steg (roman. i: *pedaneu mit zu ergänzendem ponte) gehen, dem Piàns in Wirklichkeit seinen Namen verdankt: sonst kracht er noch sicherer unter der Last Ihrer wissenschaftlichen Sünden zusammen ais das ohnehin schon zu be fürchten steht . . Diese Abfuhr veranlaßt den bösen Dämon Deutschsüdtirols, unter Donner und Schwefeldampf zu verschwinden. Gut für ihn und, abgesehen vom Schwefel dampf
Dasein einer auf vorrömischem Wesfall beruhenden Variante Rails bekundet. Schon Piàns bot uns ein Beispiel dafür, wie die vorrömische Katze auch im lateinischen Pelz das Mausen nicht lassen konnte, d. h. wie die romanisierten Ur- bewohner bisweilen auch an lateinisches, von ihren römischen Überwindern über kommenes Sprachgut den altgewohnten vorrömischen Wesfallausgang -(e)s an hängten. Ein weiteres Beispiel solchen Konservatismus rückt jetzt heran. Ein von lat. vallis — Tal abgeleitetes roman
. :: 'vallura eignete sich aufs beste für einen in der Talsohle gebetteten Wohnplatz. Sobald sich nun roman. *vallura auf dem geschilderten Wege zu *vallures wandelte, war der Ausgangspunkt einer Entwicklung gegeben, die auf dem Boden romanischen Sprachtums zu :: 'val-