163 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_126_object_3936308.png
Seite 126 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
, D, Bd. 1, Nr. 741, S. 876; Telegramm Mackensens an das Auswärtige Amt in Berlin; Rom, 18. 4. 1938. 24) Vgl. ADAP, D, Bd. 1, Nr. 749, S. 883—885 (Bericht Mackensens an das Aus wärtige Amt in Berlin; Rom, 22. 4. 1938) und Anlage ebda., S. 885. 25) Zitiert bei Latour, a. a. O., S. 26, Anm. 10. 26) ADAP, Serie D, Bd. 1, Nr, 759, S. 897. 27! ADAP, Serie D, Bd. 1, Nr. 761, S. 899 1 , Telegramm Ribbentrops an alle Deutschen Botschaften (außer Rom, Tokio, Hankow, Rio de Janeiro, Buenos Aires und Santiago

auf militärischem Gebiet. (Vgl. Kirkpatrick, Mussolini, a. a. 0„ S. 332 f.) 32) G. Ciano, Diario, volume primo 1939—1940, Mailand-Rom 1946, S. 12, Ein tragung vom 2. 1. 1939. Obers.: „. . . einige Anweisungen, was er den Deutschen besonders hinsicht lich der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern und hinsicht lich dem Oberetsch sagen sollte.' 232 33) Ciano, ebda., S. 17, Eintragung vom 7. 1. 1939. Übers.: dadurch, daß er als Bedingungen für das Bündnis die wirtschaft liche Frage

des Chefs der Aus landsorganisation Bohle an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 20. 6. 1939. Vgl. auch: F. Huter, Option und Umsiedlung, a. a. O., S. 344, Anm. 13, und Latour, a. a. O., S. 36. 59) Vgl. Ciano, Diario, volume primo 1939/40, a. a. O., S. 117 f., Eintragung vom 17. 6. 1939. 60) ADAP, Serie D, Bd. 6, a. a. O., Nr, 549, S. 628, Anm. 1. 61) Zitiert bei Latour, a. a. O., S. 36, Anm. 38. 62) Vgl. Ciano, Diario 1939/40, S. 118, Eintragung vom 20. 6. 1939; Kauffmann wurde tatsächlich

nach seiner Rückkehr nach Deutschland auf persönlichen Befehl Hitlers in ein Konzentrationslager gebracht. (Vgl. Documenti Diplo matici Italiani (künftig als DDI zitiert), ottava serie, volume XII, Nr. 328, S. 266; Telegramm Attolicos an Ciano, Berlin, 24 . 6. 1939), im September 1939 aber wieder freigelassen, (Vgl. ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 560, S. 648 f., Anm. 7; Aufzeichnung Mackensens, Rom, 23. 6. 1939.)

1
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKT/KKT_288_object_3831613.png
Seite 288 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
wodurch den Abstinenzfanatäkern in Tirol das Handwerk gelegt oder doch gründlich verdorben würde' 862 ). Fürstbischof Gasser hatte sich offensichtlich nicht mehr ausgekannt. Auf seinen Wunsch fuhren Greater und Di Pauli nach Rom, um die Ent scheidung des Heiligen Vaters über die Beschickungsfrage einzu holen. Über den Jesuiten Andreas Steinhuber schickte er Di Pauli einen Brief nach Rom nach, der als Empfehlungsschreiben an Jo hann Kardinal Franzelin gedacht war 803 ). G reu ter und Di Pauli

fuhren getrennt. Di Pauli kam am 18. März in Rom an; am 20. März besuchte er den Kardinal. Franzelin versprach Di Pauli, daß er ihn beim Kardinalstaatssekretär einführen werde, machte ihn aber darauf aufmerksam, daß der Heilige Stuhl eine Entschei dung über diese politisch-taktische Angelegenheit kaum fällen werde 8 « 4 ). Am 22. März erhielt Di Pauli Audienz beim Heiligen Vater. Über das Ergebnis seiner Romreise schrieb er unterm 3. April 1876 von Kaltem aus seinem Freund Paul Giovanetti

; „In Betreff meiner Reise nach Rom berichte ich dir wie folgt: Ich hielt es für meine Pflicht, mich auf das genaueste zu infor mieren, was denn an der so eifrig kolportierten Nachricht, daß man in Rom unsern Eintritt in den Reichsrat wünsche und an rate, eigentlich sei. Brieflich nenne ich natürlich keine Namen eitel. Ich kann dir aber mit aller Bestimmtheit mitteilen, daß die Sache, insoweit sie Rom betrifft, gänzlich aus der Luft ge griffen ist und sich also auf eine einfache Privatäußerung Möns

, Jacobinis reduziert. Da ich dies von maßgebendster Seite in Erfahrung gebracht hatte, so teilte ich es in Rom dem G ein ter mit, natürlich ohne Namen zu nennen, da ich ihn als entsetzlich unbesonnen kenne, Freund Seppi (Grcuter) wurde, wie mir schien, sehr hinterdenklich und vollkommen zum Rückzug geneigt. Ja er gestand mir sogar, daß in seinem Kopfe recht sehr der Zweifel entstanden sei, ob es nicht vielleicht besser wäre, in solange die Landtagsabstinenz dauere, sich auch des Genusses des Reichs rates

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_127_object_3936310.png
Seite 127 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
63) ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 562, S. 650, Aran. 2; Telegramm Woermanns an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 24. 6. 1939. 64) Die italienische Delegation setzte sich aus dem Botschafter Attolico, dem Gesandten Graf Magistrati, dem Präfekten Mastromattei und dem italieni schen Konsul Marquis Lanza d'Ajeta zusammen. Deutscherseits nahmen neben Himmler an der Konferenz teil: für das Auswärtige Amt Staatssekretär von Weizsäcker, Unterstaatssekretär Woennann und Legationsrat Mohrmann

, und Latour, a. a. O., S. 37, Anm. 44 und 45.) 65) Zitiert bei Latour, a. a. O., S. 38, Anm. 47; vgl. auch ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 562, S. 650 f.; Telegramm Woermanns an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 24. 6. 1939. 66) Vgl. oben S. 219. 67) Vgl. oben S. 218 t. 68) Vgl. Latour, a. a. O, S. 38. 69) Vgl. F. Huter, Option und Umsiedlung, a. a. O., S. 344, und Latour, a. a. O., S. 38 f. 70) Vgl. Huter, Option und Umsiedlung, a. a. O., S. 344. 71) Zitiert bei Latour, a. a. O., S. 39, Anm. 49. 72) Vgl

. Latour, a. a. O., S. 39. 73) Vgl. Latour, a. a. O., S. 39, und ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 562, S. 651; Telegramm Woermanns an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 24 . 6. 1939. 74) Vgl. ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 562, a. a. O., S. 651. 75) Vgl. DDI, ottava serie, volume XII, Nr. 334, S. 270; Telegramm Attolicos an Ciano mit dem Bericht über die Konferenz vom 23 , 6. 1939; Berlin, 24. 6. 1939. Vgl. dazu den Bericht des italienischen Botschafters Pignatti an Ciano über die Unterredung mit dem Kardinal

Staatssekretär Luigi Maglione am 5. 7. 1939, in: DDI, 8a serie, vol. XII, Nr. 478, S. 360 f, 76) Vgl. Latour, a. a. O., S. 40, und ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 562, S. 651; Telegramm Woermanns an die deutsche Botschaft in Rom; Berlin, 24. 6. 1939. 77) Vgl. Schmitz-Esser, a. a. O., S. 337, und Latour, a. a. O., S. 41. 78) Ciano, Diario, volume primo 1939/40, S, 119; Eintragung vom 23. 6. 1939. 79) Ciano, ebda., S. 130; Eintragung vom 3. 7. 1939. übers.: „Die Sache geht gut und ich glaube, daß wir innerhalb

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_07/BJGKK_BH_07_30_object_3881401.png
Seite 30 von 121
Autor: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 84, [35] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Signatur: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern-ID: 166881
) genannt. Sein Verhältnis zu den Benedetti muß näher bestimmt werden. Es ist durchaus nicht so, daß die Benedetti unmittelbar ihm nahegestanden wären oder ihn gar kopiert hätten. Bedenken wir nur das Datum des Hochaltars von Villa Lagarina 1696—1700! Der Altar des hl. Ignatius im Gesù zu Rom wurde nach Pozzos Plänen gleichzeitig 1695—99 errichtet (der des hl. Aloisius in S. Ignazio 1700) und die Skizze davon erschien erstmalig gedruckt (mit anderen Altarskizzen) 1698 im 2. Teil seiner berühmten

„Perspec- tivae pictorum et architectorum' (der 1. Teil, in dem der Altarbau weniger berücksichtigt ist, erschien 1693 zu Rom). Wie die oberitalie nische Baukunst maßgebenden Einfluß am Beginn des 17. Jahrhunderts auf die Barockbaukunst Roms genommen hatte, wie die führenden Bild hauer um 1600 dort Oberitaliener oder Niederländer waren 33 ), so kam 1681 der Trentiner Andrea Pozzo (sein Vater stammte aus Como) als Repräsentant der oberitalienischen Bestrebungen im Altarbau nach Rom

. Es ist also so, daß Pozzo eine schon in der engeren Heimat und in Como, Bergamo, Brescia usw. bestehende alte und hochkultivierte Art der Marmorbehandlung, durch sein hohes Talent noch gesteigert und belebt, nach Rom übertrug, wo er aber in dieser Hinsicht keine Nachfolge fand. Sicher wirkte er von dort aus entweder direkt, indem die Künstler seine Werke sahen, oder noch mehr durch sein weitverbreitetès Werk auf seine Heimat, vor allem aber auf Süddeutschland, zurück. Cristoforo und Sebastiano Benedetti haben bestimmt

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_BH_07/BJGKK_BH_07_12_object_3881365.png
Seite 12 von 121
Autor: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Ort: Bolzano
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 84, [35] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Signatur: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern-ID: 166881
Auch in Venedig trifft man vor der Jahrhundertwende überall diesen strengen Typus an. Das Schema des Tabernakelaufbaues für den Hochaltar ist hier öfter zu sehen, während es in Horn selten ist. Das ändert sich mit den Altarwerken des Trientiners Andrea Pozzo in Rom um 1700. Er hat weniger in Rom selbst als vielmehr in seiner Heimat Oberitalien und in Süddeutschland durch sein berühmtes Architekturwerk °) Nachfolge gefunden. In seinen bekannten Altären des hl. Aloisius Gonzaga in S. Ignazio

(1700) und des hl. Ignatius im Gesù (1695—99) waren im Grunde nur die Momente enthalten, die sich in den spätbarocken Altären Oberitaliens bereits als fruchtbar erwiesen hatten: ein geschwungener Grundriß, übereck gestellte, gewundene Säulenpaare, ein bewegter Aufsatz, auf dem sich Allegorien lagern und Putten tum meln, und endlich die Verwendung von seitlicher Plastik. Wieweit gerade die Bauten der Benedetti sich von unmittelbarer Nachahmung entfernen, werden wir noch zu zeigen haben. In Rom

7 ). Der Aufbau kann auch verbreitert und durch Nischen mit Kleinplastik malerisch belebt sein. Das Kennzeichen des spätbarocken Altaraufbaues bildet ein Bedürfnis nach noch größerem Prunk, nach stärkerer Bewegtheit, nach wirkungs vollerem Aufbau. Als Ornament erscheint häufig der Akanthus. Die bald gedrehten, bald glatten Säulen werden verdoppelt, ja verdreifacht und 6) „Perspectivae pictorum et architectorum partes II, Rom 1693, 1698.' (1700 — 2. Aufl.) —■ Über das Verhältnis Pozzos zu den Benedetti vgl

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_11_object_3936121.png
Seite 11 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
.: „Die Neuordnung der Grenzen Italiens sollte nach klar erkennbaren Linien der Nationalität erfolgen.' 4) Zitiert nach: M. De Block, Südtirol, Phil. Dissertation Utrecht-Groningen- Djakarta, J. B. Wolters 1954, S. 46. Übers.: „Die Grenzlinie zwischen den beiden Volksstämmen ist eindeutig War und fallt in jeder Hinsicht mit den Verwaltungsgrenzen zwischen Trentino und Südtirol zusammen.' 5) Zitiert nach: C. F. Latour, Südtirol und die Achse Berlin—Rom 1938—1945, Schriftenreihe der Vierteljahrshefte

nach den ersten Wahlen nach Kriegsende als Man datare des „Deutschen Verbandes' die Südtiroler im italienischen Parlament. Der „Deutsche Verband' entstand im' Herbst des Jalires 1919 aus dem Zu sammenschluß der beiden bedeutendsten politischen Parteien Südtirols, der ka tholischen Tiroler Volkspartei und der Deutschfreiheitlichen Partei. Die deutschen Sozialdemokraten stellten eine eigene Liste auf, konnten aber keinen Vertre ter nach Rom entsenden. Die Italiener warben 1921 in Südtirol nicht um Wählerstimmen

. Südtirol war also lediglich durch deutsche Abgeordnete im italienischen Parlament repräsentiert. — Vgl. F. K. Hennersdorf, Südtirol unter italienischer Herrschaft, eine Schilderung mit urkundlichen Belegen, Berlin-Charlottenburg 1926, S. 29—31, und Karl Tinzl, Aus drei Abschnitten meiner parlamentarischen Tätigkeit in Rom, in: Südtirol, Versprechen und Wirklichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 68—84 (68 fl.) — Bei den Wahlen am 6. April 1924 erhielt der „Deutsche Verband' 31.711 Stim men

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_124_object_3936305.png
Seite 124 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
über den Zwischenfall doch einigermaßen aufgebracht. Nach einer Mitteilung Cianos an den deutschen Botschafter in Rom, von Mackensen, habe er (Mussolini) hierin „einen neuen Beweis für die zersetzende Tätigkeit ehemaliger Österreicher im Alto Adige und für die Notwendigkeit, ihre Abschiebung zu beschleu nigen', gesehen ®°), Weitaus heftiger als Mussolini reagierte jedoch Hitler auf diesen an steh harmlosen Vorfall. In einer Anwandlung von Tobsucht habe er — so berichteten zwei prominente

Südtiroler, die damals bei Göring in Berlin auf Besuch waren, dem ehemali gen deutschen Botschafter in Rom Ulrich von Hassell — verlangt, „daß niemand mehr auch nur das Wort Südtirol aussprechen dürfe und daß sofort alle Reichsdeutschen, vor allem natürlich Österreicher... aus Südtirol herausgeholt würden und im übri gen die Umsiedlung der Südtiroler in die Wege geleitet wür de' #1 )- Um seiner Forderung noch besonderen Nachdruck zu verleihen und der faschistischen Regierung zu demonstrieren

, welche Bedeutung er der deutsch-italienischen Freundschaft bei maß, verlangte er die Auslieferung Kauffmanns, um ihn „exem plarisch' bestrafen zu können 82 ). Am 17. Juni — also wahr scheinlich einen Tag nach der Benachrichtigung Hitlers über die erfolgte Verhaftung Kauffmanns — informierte der Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin, Unter staatssekretär Woermann, die deutsche Botschaft in Rom, daß der Führer den Reichsführer-SS Himmler mit der Durchführung der Umsiedlung der Reichs

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_119_object_3936297.png
Seite 119 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
und vor allem den Südtirolpropagandisten das Handwerk legen 22 ). In Unterredun gen zwischen Ciano und Prinz Philipp von Hessen, einem Schwiegersohn Viktor Emanuels III., am 20. April in Rom und dem neu ernannten deutschen Botschafter in Rom, Georg Viktor von Mackensen 23 ), am 21. April wurden ebenfalls die Möglich keiten erörtert, wie die Südtirolpropaganda im Deutschen Reich unterbunden werden könnte 24 ). Auch anläßlich Hitlers Staats besuch bei Mussolini in Italien vom 3. bis zum 9, Mai stand Südtirol im Mittelpunkt der Besprechungen

zwischen beiden Poli tikern, doch dürfte dabei die Umsiedlungsfrage kaum zur De batte gestanden haben. Es fehlt jedenfalls darüber an einschlägi gen Unterlagen. Wohl aber hat Hitler seinen bereits mehrmals bekundeten Standpunkt zur Brennergrenze erneut bekräftigt. In seinem Trinkspruch beim Festbankett am 7. Mai im Palazzo Ve nezia in Rom erklärte er: „Belehrt durch die Erfahrung zweier Jahrtausende wol len wir beide, die wir nun unmittelbare Nachbarn gewor den sind, jene natürliche Grenze anerkennen

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_136_object_3936324.png
Seite 136 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
Latour, C. F., Südtirol und die Achse Berlin—Rom 1938—1945, Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Nr. 5, Stutt gart 1962 Le id Ima ir, A., Bevölkerung und Wirtschaft 1919—1945, in: Süd tirol, Eine Frage des europäischen Gewissens, hrsg. von F. Huter, Wien 1965, S. 362—381 — Bevölkerung und Wirtschaft in Südtirol. Tiroler Wirtschaftsstu dien 6, Innsbruck 1958 Lit schauer, G. F., Kleine österreichische Geschichte, Wien 19+6 Marzari, W., Kanonikus Michael Camper, Ein Kämpfer

des europäischen Gewissens, hrsg. von F. Huter, Wien 1965, S. 254—267 Steger, P., Zur Italianisierung der Familiennamen in Südtirol, in: Der Schiern 47 (1973), Heft 9, S. 455—462 St eurer, S., Südtirol zwischen Rom und Berlin 1919—1939, Wien 1975; maschinegeschriebenes Manuskript. S ü d t i r o 1, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, hrsg. vom Südtirol-Verlag: Südtirol in Wort und Bild, Innsbruck, München 1964 T i n z 1, K., Aus drei Abschnitten meiner parlamentarischen Tätig keit

in Rom, in: Südtirol, Versprechen und Wirklichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 68—84 T o 1 o m e i, E., Alto Adige e politica latina, in: AAA XXVI (1931), S. 257—286 — I provvedimenti per l'Alto Adige, dopo un quinquennio (1923— 1928) — Fatto e non fatto, in: AAA XXIII (1928), S. 5—50 — La restituzione del cognome atesino, in: AAA XXIX (1934), S. 221—318; AAA XXIX (1934), S. 805—903; AAA XXX (1935), S. 255—337; AAA XXX (1935), S. 496—611 — Le due province. Trento e Bolzano, in: AAA XXII

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_77_object_3936229.png
Seite 77 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
und Italien einge leitete Politik der Entspannung fortzuführen. Seipel hatte Ende Juni 1928 die wegen Südtirol zwischen der österreichischen und italienischen Regierung entstandene Kontroverse mit der Erklä rung zu bereinigen versucht, er habe nie aufgehört, die Südtiroler Frage als eine rein interne italienische Angelegenheit zu betrach ten 2 ). Mussolini berief daraufhin den im Februar 1928 zur Be richterstattung nach Rom beorderten italienischen Gesandten in Wien zwar wieder in die österreichische

tragend' fuhr Schober fort, „hat der italienische Regierungschef mich wissen lassen, daß die italienische Regierung nunmehr ihre Zu stimmung zur Schaffung der Voraussetzungen für die Begebung unserer Anleihe erteilt hat' 3 ). Am 3. Februar 1930 reiste Bundeskanzler Schober auf Ein ladung Mussolinis zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Rom und sanktionierte die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten mit der Unterzeichnung eines auf zehn Jahre be fristeten Freundschafts-, Vergleichs

- und Schiedsvertrages 4). ^ er nach den Worten Mussolinis „alla reale concomitanza degli in teressi economici e alla reciproca convenienza di armonizzare quelli politici' entsprach 5 ). Aus der Détente zwischen beiden Staaten war eine Entente geworden. 142 „Harmonisierung der beiderseitigen politischen Interessen' — sollte das nicht auch die Lösung der Südtirolfrage im Geiste freundschaftlicher Zusammenarbeit bedeuten? Das Freundschafts abkommen von Rom schloß die Erörterung des Südtirolproblems im Wege

10
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKT/KKT_287_object_3831610.png
Seite 287 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
ordnetenhaus erscheine' 85? ). Grenter, der merkte, daß sich wieder ein Gewitter über seinem Kopf zusammenzuziehen begann, wurde aktiv. Am 23. März 1876 brachte der „Tirolerbote' die Nachricht, daß sich gegen Ende der Reichsratskampagne 858 ) die mährisch- tschechischen Reichsratsabgeordneten unter der Anführung Greu- ters zum päpstlichen Nuntius Msgr. Ludovico Jacobini begeben hätten, um die Ansicht des Heiligen Vaters über die Beschickungs frage zu erkunden. „Die Antwort aus Rom', schrieb

das Blatt, „hat nicht lange auf sich warten lassen, und sprach sich in der selben der Papst dahin aus, daß es Pflicht eines jeden Katholiken sei, seine Prinzipien offen im Parlamente zu vertreten. Es war dies eine unzweideutige Verurteilung der Passivitätspolitik . . . Gegenwärtig befinden sich aus der Mitte unserer Landtagsmajori tät die Abgeordneten Graf Brandis, Baron Di Pauli und Herr Dietl in Rom, man vermutet, daß diese Reise den Zweck habe, über Monsignore G reu ter

). In diesen Nachrichten stritten sich, wie die „Neuen Tiroler Stimmen' be merkten, Wahrheit und Dichtung um die Herrschaft. „Wahr ist daran', schrieb das Blatt, „daß Msgr. Greuter, Graf Brandis, Baron Di Pauli und, wie wir hören, auch ein italienischer Depu tierter — Herr Dietl ist nicht dabei — sich in Rom befinden und der internationalen Deputation sich anschließen werden, alles übrige sind Einbildungen des Boten' 8ßl ). Die „Neuen Tiroler Stimmen' wollten offensichtlich einen Nebel über die ganze Sache ziehen

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SudF/SudF_125_object_3936307.png
Seite 125 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
11 die Frage der Optionsberechtigung war nicht behandelt worden 77 ). Trotzdem hatte sowohl die Italiener als auch die Deutschen der Ausgang der Verhandlungen allem An schein nach mit Genugtuung und Zufriedenheit erfüllt. Die italie nische Delegation berichtete noch am Verhandlungstage dem Außenministerium in Rom von „konkreten Ergebnissen' und von „sehr optimistischen Aussichten' 78 ). Außenminister Ciano selbst hielt nach einer Erörterung der Umsiedlungsfrage mit Regierungs vertretern am 3. Juli 1939

im Palazzo Chigi in Rom in seinem Tagebuch fest: „La cosa va bene e ritengo che in breve potremo avere risultati soddisfacenti' 79 ). Himmler, der am 25. Juni 1939 in München Hitler mündlichen Bericht erstattete, vermerkte in seiner Aufzeichnung über die Konferenz: „Der Führer ist mit dieser Lösung der Frage einverstanden' 80 ). 1) Colocci (1856—1941) war Rechtsanwalt, Universitätsprofessor, Publizist und Wirtschaftsexperte. 1919 war er Mitarbeiter Tolomeis in dessen direkt dem Ministerpräsidenten

21