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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 80 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
— 69 — fchaft von MMioten foioohl als von Sdaarffdiü^en fei in Kom pagnien einzuteilen und jeder Kompagnie werde gestattet, ihre Offiziere mit Gutheißung der £andes-Defenfionsdeputationen selbst zu wählen. Mit Anfang September gab es 46 tiroler Jäger- und Militioten- Kompagnien mit 5388 Mann. Weitere Kompagnien folgten. Die gegen den Feind vorrückenden tiroler Schüßen wurden in der Gebühr ganz dem tiroler Sdaarffchü^enhorps gleimgehalten. Huf Antrag des FZM. Hloinzy wurde der gegen den Feind

ver wendeten tiroler Uerteidigungsmannfdtaft der Name „die Caudon’- fdaen Sckützen“ beigelegt. Da der teind den gefangenen tiroler Sckützen den militäri- fdien Charakter abfprach und fie daher häufig mißhandelte und sogar erlckotz, drohte TZM. Alvinzy, für jeden so behandelten tiroler zwei feindliche Gefangene erschießen zu lassen. Am 10. November hat fick die Schützenkompagnie von Inns bruck an den Aktionen bei Segonzano und Calliano durch tätige Unterstützung des kaiserlichen Militärs besonders

ausgezeichnet. Mit Hilfe der tiroler Sckützen gelang es dem General Dukaßovick, die Tranzofen aus dem eroberten Schloß Segonzano, sowie aus anderen Punkten wieder zu vertreiben. Nickt unerwähnt darf hier bleiben, daß fick mit 1. teber 1797 General Ciptai von Saturn aus an die Sckützendeputation wandte um fdileunige Üerfchaffung deutscher, mutvoller Sckützenkompagnien. da bei den geringen miUtärifdien Kräften nur die tätige Mitwirkung des Landes die Rettung der Provinz tirol hoffen läßt. Am 6. teber

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 131 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
U93Tdann, gegen den Feind aus und erwarben fidn das £ob des a. h. Kriegsherrn und die Anerkennung des Feldmarfdialls Radetzkg und der anderen öfterreichifchen Heerführer in hohem Nahe, unter deren Oberbefehl fie an Seite der haiferlidien truppen mutig und tapfer kämpften. Die Leistungen der St andes Mütz en von Tirol im Jahre 1848 kamen auch zu Ohren des Sultans Rbd ul Wiedfdüd, welcher ebenfalls Standeslckützen- Kompagnien errichten wollte, in Innsbruck Tiroler Stutzen bestellte

und die Einrichtungen tirolifcher Schieljftände kennen zu lernen wünschte. Dabei wurde sogar die bei den Tirolern übliche „Pöllermafchine“ nicht vergessen. Eine weitere Bestellung wurde in der Gewehr- und Knopf-Fabrik in Rbfarn mit Vorauszahlung von 1000 ft. K.-Kl. gemacht. Rm 2, Dezember 1848 bestieg Se. Majestät unter aller gnädigster Kaiser Frans Joseph I. den Thron. Ruf Se. Majestät müssen die Tiroler als besonderen Förderer und Gönner unteres Schützenwesens mit inniger Verehrung emporblichen, denn schon

zur Thronbesteigung zu übermitteln hatte, bestand zum Teile aus Rbgeordneten der Tiroler Landes Mützen, deren Verdienste Se. Maje stät besonders heruorhob, und dabei erwähnte, daß Er auf eine Ver mehrung der Stutzen, dieser beliebten Tiroler "Waffe im Lande, Be dacht nehmen werde. „Tirol ist eine feste Burg der Monarchie und eine tapfere Besatzung find feine Söhne“, fo lautete die Bemerkung Sr. Majestät an die Tiroler Schützen-Deputation. Im Jahre 1849 wurde die Leitung des tückischen Sckietzftands- wefens

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 137 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
— 126 — Für die Mützen nicht: unintereffant ift in diesem Jahre audi eine dem hmsbnuher Musik- und Sckützenverein gewidmete Kom position Gänsbacker's „Die Sckützenfreuden". ein charakteristisches Tongemälde mit obligatem Stutzen, Frommet und Pfeifen und An wendung zweier Original-Tiroler Melodien", welche bei einem Kon zerte am 18 . März im k. k. großen Redoutenfaale zur Hufführung gelangte. Hm 18. Februar 1853 erfolgte das schändticke Rttentat auf Se. Flajeftät den Kaiser Franz Joseph

während eines Spazierganges auf der Baftei. Heben der größten Entrüftung über dieses Rttentat und neben der tiefgefühltesten Teilnahme trat der Jubel Tirols und Vorarlbergs über die wunderbare Rettung des geliebten Kaisers hervor. Einer der denkwürdigsten Tage in der Geschickte der Tiroler Schützenfeste war der 19. März 1853. Hm Tage des Eandespatrons, des hl. Josef, begann ein allgemeines Festsckießen zur dankbaren Erinnerung an die glücklicke Rettung Sr. THajeftät im Lande. Das Land Tirol und Vorarlberg

und auf allen Höhen des Tiroler Landes knallten die Taufende von Stutzen und Pollern zu Ehren Sr, Majestät unteres Kaisers. Diese durck dieses „allgemeine" Sckießen in Tirol an den Tag gelegte Teilnahme hatte Se. Majestät wahrhaft und herzlick erfreut und die a. h. Husdrücke in der Rntwort Sr. Majestät des Kaisers auf die Adresse der Landesdeputation von Tirol: „Tirol ift das treueste aller meiner Länder" — „Die festeste Stütze meines Thrones ift dessen Gerinnung, auf welche er Seinen Stolz setze" bewiesen

, welche unbelckreiblicke Vorliebe Se. Majestät für Tirol im Herzen trug, auf welche wir Tiroler heute nock stotz fein können. Am Landes - Hauptfckießstande Innsbruck wurde dieser Tag besonders festlick begangen. Hack dem Gottesdienste in der festlick gekckmückten Mariahüfkircke, wobei der Sckützenrat, hockw. Professor Greuter eine von Kaiser- und Vaterlandsliebe erfüllte Festpredigt

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 127 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
zu stellen, um eine allgemeinere Teilnahme mö glich zu machen. Rußerdem wurden Rn langer-(Jung- fchützen-]Befte und möglichst schnelle Verteilung der Gewinnfte empfohlen. Der Landeshauptfchietzftand Innsbruck zählte damals 492 Stand- fchützen. Bezeichnend ist audi die damalige freudige Teilnahme seitens Deutschlands an dem Rufblühen des Tiroler Sdiützenwefens, „dieser edrten altdeutfchen Rn statt, die schon in grauen Zeiten in Deutschland ihr Bestehen hatte und die fuh aber beim Tiroler infolge der Hatur

des Landes am meisten bewährte“. Der 6ro|mut des geliebten guten Kaisers Ferdinand und dessen Zutrauen und die Vorliebe zum treuen Tiroler Volke wurde auch in Deutschland mit aufrichtig freudigem Gefühle ausgenommen, denn man wußte, daß der Tiroler immer als ein Bild deutfdter Treue und Tapferkeit das edle Kaiserhaus und fein Vaterland verteidigen wird. Zu der am 29. Juni am Berg Ifel veranstalteten Rbfchiedsfeier zu Ehren des Generals v. Roßbach wurden auch die Ltadtfchützen geladen. Im Jahre 1841 wurde

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 169 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
-Hauptfchiefjftand Inns bruck besonders in Anspruch nahm. Unterstützt vom Candes-Oberft- sckützenmeister, auf dessen Antrag der Candesauslckutz eine Ehren gabe von lOO Dukaten mit Fahne bewilligt hatte, hatte die üor- ftehung des Candes-Hauptfckietzstandes die Dorbereitungen in Tirol in die Hand genommen. Als Ehrengabe des Candes-Hauptsckietz- Randes wurde eine wertvolle Schale mit 40 Dukaten gegeben. Rm grotzen Sckützenfestzuge in Wien beteiligten sich über 1000 Tiroler Schützen, darunter 250 Mann samt Musik

aus Innsbruck. Rm Bahn hof in Wien wurden am 25. Juli die Tiroler Schützen von dem zum Reichskriegsminifter ernannten ehemaligen Candeswerteidigungs- Oberhommandanten von Tirol, FMC. Freiherr von Kuhn, Obersten Bumoulin, im Jahre 1866 ßeneralftabsdtef in Tirol, und den Kaifer- jägeroffizieren erwartet. FMC. Kuhn umarmte zum Grütze den Haupt mann der Innsbrucker Candes-Sckützenkompagnie, Dr. von Rn der £an, und den Oberlckützenmeister von Innsbruck, Dr. Schönherr. Beim Anzug in Wien waren die Tiroler

Gegenstand ftürmifcher Ovationen. Oberleutnant Hohenegger hatte am Eröffnungstage die für den Gewinn eines Bechers notwendigen 40 Hummern in 2 !i /, 1 Stunden geschossen und den ersten Becher gewonnen. Im ganzen haben bei diesem Schießen die Tiroler Schützen 11.854 fl. erobert, und zwar i960 fl. auf den Feldfcheiben und 9888 ft. auf den Stand scheiben, weiters gewannen dieselben '141 Becker im Werte von 3384 fl.

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 166 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
non Rn der Lan einstimmig gewählt wurde. Mt a. h. Handfckreiben vom 17. September 1866 hat Seine Majestät der Tiroler Landesverteidigung zum Rndenken an die vom Tiroler Volke bewiesene Treue, an den Mut und Ruhm des selben eine silberne Denkmünze mit dem kaiserlicken Brustbilde auf der Vorderseite und mit der Infchrtft „Meinem treuen Volke von Tirol 1866" auf der Rückseite prägen lassen, deren feierliche Verteilung am 28. Rpril 1867 am Vorplatze des Landeshauptfckietz- ftandes vom Statthalter

der 500 jährigen Vereinigung Tirols mit Österreich Se. Majestät der Kaiser in tiefsinnigen und erhebenden Worten zu den Tiroler Schützen gesprochen hat. Es ist ferner der Ort, wo der Ehrenfdiild hängt, den bei jenem Rnlaffe die tapfere kaiferlicke Armee den Landes schützen zum Zeichen freudiger Waffen brüderschaft gewidmet hat“. Anläßlich dieser Feier hatte der Statt halter zur Rbhaltung eines Feftickietzens 44 Dukaten, und der

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 123 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
das Sckietzssandswesen mit dem Institute der Landesverteidigung in einen engeren Zusammenhang zu bringen und für dessen besondere Pflege zu sorgen, brachte es dahin; datz endlick auf Kaiserlicken Befehl im Jahre 1837 von den Ständen eine Sckießssandsordnung entworfen wurde, welche nur Bestimmungen in Betreff der inneren Einrichtungen der verschiedenen Sckützen- geseMckaften enthielt. Unter anderem war die Bestimmung auf genommen, daß die 5 ckletz ssandsp klickt alle Tiroler und Vor arlberger umfaßt, insofern nickt

die möglichfte Rusdehnung im Lande und die zweckmäßigste Einrichtung gegeben wissen. „Ick hege“, lautete der kaiserlicke Erlaß vom 3. Rpril 1839, „ein folches vertrauen an die Biederkeit, Treue und Rnhänglichkeit der Tiroler für Türft und Vaterland, datz ick mick der völligen Überzeugung überlasse, sie würden im Talle der Gefahr fick im Gefühle ihrer Pflickt fcknell erheben, vereinigen, und mit ihrem bewährten Muthe und ihrer oft erprobten glänzenden Tapferkeit den alten Ruhm erneuern

u. f. w". Dies war das Ende der recht lichen Verbindlichkeit des Candlibells, des Dienstreglements der Tiroler als Besatzung ihres Vaterlandes, welckes Kaiser "Ferdinand L im Jahre 1532 so treffend bezeidmete als das Herz und die Grund feste des Kaufes Österreich, die Gegenwage gegen dieSckweiz, denScklüsselzu Ivelfckland, die reckte Tür und Pforte für Heere von Deutschland nack Ita lien und umgekehrt, einen Spiegel und einMusser für alle ander en Lande, in welchen der Rbfall von selbst folgt, wenn Tirol einmal erobert ist.

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 139 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
des Landeshauptfckietzstandes empfangen. Das Schiefen eröffnete der Oberft des Kaiferjäger- Regiments von Hailog. Hauptpreise: I. 6 und 3 ; II. 6 und 3; III. 4, 2 und 1 Kon- uentionstaler und 21 Schl eckerb efte. Ein besonderer Ehrenpreis mit 10 Talern nebst Fahne für den erstbesten Zentrumschutz. Die Sckietz- ftätte war mit Fahnen in öfterreichifchen und bagerifchen Farben herrlich gefchmückt. Die öedenkfdieibe zeigte eine allegorische Figur mit dem Tiroler Rdler am Herzen, die Wappenfdiilder von Österreich und Bagern haltend

. Das Schießen dauerte 3 Tage. Rm 28. Rpril wurden die Tiroler Deputierten von dem a. h. Kaiferpaar empfangen und die Worte Sr. Flajeftät: „Das Cand Tirol habe Och zu allen Zeiten — in schweren wie in guten — in Treue und Anhänglichkeit an fein Stammhaus vor allen übrigen HroIr ländern ausgezeichnet und deshalb fei ihm auch dieses Land und feine Bevölkerung das liebste unter allen feinen Ländern und Uölhern“ find wohl die höchste Auszeichnung und Anerkennung, die unser Tiroler Schützenvolk für feinen

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 148 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
des Landtages bei der Regelung des Candesuerteidigungs- und Schief ftandswefens“ als Candesangelegenheit erklärt (§ 18, II). Über Ueranlaffung des Erzherzogs Karl Ludwig reiften am 9. September mehrere Scharfschützen mit dem Unter schützenmeister Schönherr von Innsbruck als Deputierte zum grotzen deutfdien Frei- fckiefen nach Köln, um dort das Tiroler Schützentum zu vertreten- Mehrere Innsbrucker deutfckpatriotisck gesinnte Männer haben flck mit Einlagen an diesem Schießen beteiligt. Rm t. Rpril 1861 wurde

der Ob er schützenmeister des k. k. Candes- hauptfckietzstandes Innsbruck, Candesgerichtsrai Dr. von Kleb eiberg, zum Landeshauptmann von Tirol ernannt. Rm 14., 15. und 16. Rpril 1861 gab der k. k. CandeshauptLchie|Ltand „zur Feier der Eröffnung des Tiroler Landtages von 1861 und zu Ehren der P. T. Rbgeord- neten“ ein Freifckießen, um der Freude über die wiedergegebene Landesvertretung und das Geschenk der Reicksverfassung Rusdruck zu geben. Bei der feierlicken Eröffnung dieses Schiefens wies der Landeshauptmann

, welcher hiezu mit dem Fürstbischof von Briaren und sämtlichen Rbgeordneten erschienen war, darauf hin, daf der Tiroler Rdler auf den Schief ftätten unteres Landes dem Volke feinen Ehrenkranz zeige. Don hier aus zog und ziehe er mit den Schützen auf ihren Fahnen aus; hier erhalte fick das tirolifche Bewußtsein wach und erstarke, hier freue fick der Mann feiner Wehrhaftigkeit. Bei der Sorge für das Wohl des Vaterlandes dürfe das Schiefftandswefen nicht unbeachtet bleiben, sondern immer fei das Ziel vor Rügen

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 218 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
Sckietzständen. welcke fick am Kaiser-Jubiläumssckietzen in Innsbruck beteiligten — es waren deren 230 — je eine Fahnenmedaille zukommen zu lassen. Rm Donnerstag den 19. Mai braditen die Tiroler und Vor arlberger Standfckützen am k. k. Landeshauptfckietz stände in Inns bruck ihrem Kaiser und Kriegsherrn die Huldigung zu feinem 50jährigem Regierungsjubiläum dar. Jeder, der dem Feste bei wohnte, mußte den Eindruck gewinnen, daß tick hier ein Rkt voll ziehe, würdig und entsprechend der vielhundertjährigen

liebevollen Verbindung des wehrgewandten Tiroler Volkes mit dem Haufe der Habsburger. Eingedenk der zahllosen Wohltaten, die Se. k. u. k. apo stolische Majestät Kaiser Franz Joseph unserem Lande erwiesen hat, haben insbesondere die Tiroler Schützen, die in allererster Linie berufen Lind, das zu feiern, wofür fie oft mit Gut und Blut gestritten haben, das Gedenkfest an feine vor 50 Jahren in hritifcher Lage erfolgte Thronbesteigung zu einem Tage der reinsten Freude gestaltet.

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Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 214 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
— 202 — die Stadt und vor der Hofburg vorüber. Voran Zogen die Ehren- gäfte der tiroler, die Schützen und Veteranen aus Vorarlberg mit Fahnen und Siegestrophäen. Ihnen folgten diftrihtweife die Welfdt- tiroler, dann die Puftertaler in imponierender Stärke, die Etfch- Fleimstaler, die Ober-etfdttaler, Oberinntaler, die Unterinntaler und den S<hlu| bildeten die Sckützen und v et er an enkomp agnien aus Innsbrucks Umgebung und dem Wipptale. Im ganzen 12.000 Wann mit Zirka 200 Fahnen

und 10 Musikkapellen. Der Zug, der fidn in sehr raschem Marschtempo bewegte, brauckte eine volle Stunde, um in feiner ganzen Länge irgend einen Beobachtungspunkt Zu paffieren. Beim Fe Kruge boten die vielen alten im Feuer gestandenen Kriegsfahnen aus den Jahren 1641 bis 1609 ein Bild patriotifch erhebender Natur, ln diesem Wahr- und Siegeszeichen zog die ganze Ruhmeslaufbahn des tiroler Volkes deutlich sprechend an uns vor über. Es mären 53 an der Zahl, viele in sehr ehrwürdiger Zerfetzt- heit. Ihren Mittelpunkt

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Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 154 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
heroorzuheben die vier Silberpokale des Erzherzogs Karl Ludwig, die Ehrengabe der k. k. priv. Südbahngefellfdaaft mit 500 Dukaten, die Ehrengabe der k, k. öfterreichifdien Rrmee mit 200 Dukaten, die Feftgabe der Stadt Men und des Schützenvereines Wien mit je 100 Dukaten, die silbernen Pokale des Oberft-Erblandmarfdtalls von Pirol, Fürft Dinzenz v. Ruersperg, des Tiroler Jäger-Regiments, des Kardinal-Erzbifdtofs Raufdier von Wien, der Stadt Hall u. f. w. Rn diesem Landes - Festschietzen

beteiligten sich 5345 Schützen, und zwar: 4839 Tiroler, 243 Vorarlberger, 135 aus den übrigen Kron- ländern Österreichs und 128 aus Deutschland, (hievon 12t Baiern), von welchen innerhalb 24 Tagen (24. September — tl. Oktober) 140.000 Schüsse abgegeben wurden, hierunter über 45.000 Haupt- fchüffe. Ruf den Probescheiben wurden zirka 2000 Hummern ge- fchoffen, von den B e st gewinn er n waren 542 Tiroler, 53 Vorarlberger, 25 aus den übrigen öfterreidhifchen Kronländern und 20 Baiern. Rutzer-tiroMche

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Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 152 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
14t — mit Öfterreüh, das Se. Majestät Kalter Franz 3oleph I. mit a. h. Seiner Gegenwart gekrönt hat, ein ganz besonders hervorragendes Ereignis. Wenn der tiroler Landtag in der Schlußsitzung am 3t, März 1863 unter anderem den Befchlu^ gefaßt hatte, daß am 29. September 1863 ein großes Freilchießen auf dem fandes-Hauptfdüefjftande zu Inns bruck gegeben werden soll und 3000 fl. aus dem Haushaltsfonde hiezu bewilligt wurden, so war dies ganz tirolifda gedacht, denn Tirol feiert von jeher feine

so innig mit dem Bewußtsein des eigenen Wertes verwachsen ist, wie beim tiroler Dolke, hat ein doppelt großes verlangen, von Leit zu Leit feinen Fürsten in feiner Mitte zu begrüßen. Ms Se. Majestät in Begleitung feines Bruders Erzherzogs Karl Ludwig nach Defilierung des imposanten Sckützenfestzuges am SckieHftande angelangt war, erwiderte der Kaiser auf die von eckttirolifckem Seifte durchdrungene Rnfprahe des Obersckützenmeifters R. v. Strele mit weithinschallender Stimme: „Ick entfprecke dem Drange

meines Herzens indem Ick den heutigen tag in Meinem lieben Tirol zu bringe. Wir feiern heute die Erinnerung an 500 Jahre der treue zu Meinem Haufe, einer treue, die fick in guten und bösen tagen bewährt hat. Mit Gottes Beistand werden die tiroler nock Hunderte und Hunderte von Jahren fest und treu zu ihrem Kaiser stehen, fest und treu wird auck der Kaiser zu Seinen Tirolern halten". Überwältigend war der Eindruck dieser kaiserlichen Worte. Hierauf eröffnete der Kaiser in eigener Perfon das FeMckießen

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Jahr:
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Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 201 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
189 — und ZiuilbehÖrden, insbesondere durch Euerer Majeftät Kriegsner- maltung, durch die Landesvertretung und die Stadtgemeinde, end lich durch die Opfenmlligheit zahlreiher patriotischer freunde des Sthütjemoefens die noch fehlenden Mittel, um zu vollenden, was mit schwachen Kräften begonnen war. Und fo feiern heule die Tiroler Schützen — in weihevoller Erinnerung an die Ereignisse guter und böser läge, weihe Sie mit dem Rllerdurchlauchtigften Kaiserhause unzertrennlih verbunden

Endzweckes würdig, — im Lande noch immer mit Liebe und Eifer gepflegt wird. Halten Sie Ihren neuen Landeshauptsckietzstand hoch in Ehren, als Pflanzstätte des Gemeinsinnes sowie der kriegerischen Tühtigheit und des von Ihren Rätern ererbten Patriotismus. Kleine Fürsorge und Unterstützung wird Ihnen bei diesem Streben gewiß nicht fehlen. ln den tagen der Gefahr aber erwarte Ich von den tiroler und Vorarlberger Schützen zuversichtlick, daß Sie nack Uäterfitte uner schrocken und opferwillig Gut und Blut

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 186 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
: JOS : KAISER : v: OESTER : G : v : TIROL • Ruf dem Revers den österreichischen Doppeladler mit der Legende: ZWEITES : OESTER : BUNDESSCHIESSEN : INNSBRUCK : 1885 . Unter dem Doppeladler, in die, Legende hineinragend, war in einem Schildchen der Tiroler Rdler. Der Rand der Münze von zwei Millimeter Stärke war glatt. Die silberne Feftmünze (Eweigulden-Stück) trug auf der Ru ers telle das ganze Brustbild des Kaisers Maximilian, der letzten Ritters im Jagdkoftüme, mit der Rrmbruft über die rechte

Schulter; die Umschrift lautete: MAXIMILIAN : ROEM : KAISER : ERZH: z: OE:G:v:TIROL • Ruf der Revers leite war ein Tiroler Rdler mit derselben Umschrift wie bei der Goldmünze. Die Idee und Skizzen dieser Münzen flammten vom Innsbrucker Uniuerfitäts- Profeffor Bußon. Die Rusführung besorgte in musterhafter Weife der Medailleur R. Sdtarff in Wien. Bas II. öfterreidiifdie Bundesfchiefjen in Innsbruck vom 5. bis 17. Ruguft 1885, das bekanntlich schießmäßig glänzend durchgeführt wurde, lieferte den Beweis

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 222 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
— 209 beftand aus den zuerft berufenen Candes-Oberfffdiütjenmeiftern von Tirol und Vorarlberg, den Oberfdiüfenmeiftern der Candes-Haupt- fchie^ftände von Innsbruck und Bregenz, Dieser Hbordnung wurde die ganz auherordentlicke Ehre zuteil, da| Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Ferdinand Karl sie würdigte, sie selbst Sr. Majestät dem Kaiser vorzuführen. Se, Majestät geruhten die Hbordnung der Tiroler und Vorarlberger Sckützen huldreidift zu empfangen und das tadfchreiben, sowie die Meistermünze

, um welche in dielen Tagen von den Rllerbeften fo heiß gekämpft wurde, in Gnaden anzu nehmen. Und nun, verehrte Sckützenbrüder, hört das Kaifermort. Es soll hier gehört und allen Gauen Tirols und Vorarlbergs ver kündet werden. Se. Majestät geruhten auf den Ausdruck der immer währenden Treue und Ergebenheit Bllergnädigft zu äußern: ,,ldi freue Mick insbesondere, daß gerade diele Deputation die erste ist, die gekommen, um Mick zu Meinem 30jährigen Jubiläum zu be glückwünschen. Huck Ick danke Meinerseits den Tiroler

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Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik
Jahr:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Seite 227 von 262
Autor: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Umfang: 245 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Signatur: II 102.392
Intern-ID: 345105
— 214 — mando des Landes sckützenregiments Tlr. I hatte zmei Veste ä 50 Kronen mit Fahne als Regimentsbeste gewidmet. Die Offiziere der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter spendeten einen großen silbernen Pokal als Zugabe für den Erreither der besten Serien auf der Figurenftheibe, außerdem die Offiziere des I. Regiments 3 Dukaten mit silberner Dose für den besten Schüßen des Klannfdaaftsftandes dieses Re giments. Das hiefür ausgegebene Ladschreiben wies folgende Befte auf: Hauptfeheibe

-HauptMeßRande ein, woselbst fith Se. Esecellenz der Herr Landwehrdivisionär FML. Wagner, General major Krzwanek, Bürgermeister Wilhelm Greil, der Generalstabschef Oberft Freiherr von Kirthbach, dann die Regimentskommandanten des I. Tiroler Kaifer-Hägerregiments und des Landesshützenregiments Tlr. I, Oberft Grioicic und Felber nebft zahlreichen Stabs- und Ober offizieren eingefunden hatten und zahlreiche Schützen aus Nah und Fern mit der Uorftehung des Landes-Hauptfckießftandes an der Spitze in freudevoller

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